17/2018 Hautpflege im Winter

Mineralstoffe für die Herbst- Und Winterzeit

Liebe Leserin – lieber Leser,

haben im Sommer Sonnenlicht, warme Winde und chlor- oder salzhaltiges Wasser der Haut zugesetzt, so sind es zur Herbst- und Winterzeit trockene Heizungsluft und Kälte, die ihr zu schaffen machen. Für eine perfekte Hautpflege – besonders während der kalten Jahreszeiten – muss auf genügend Fett- und Feuchtigkeit geachtet werden. Oftmals reichen dann die leichten Cremes und Lotionen, die in den warmen Monaten ideal waren, nicht mehr aus.

Um die Haut zusätzlich in ihrer Funktion zu unterstützen, ist eine Hautkur mit den Schüßlersalzen ideal. Sie reguliert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und wirkt pflegend und regenerierend.

Schon nach einer Einnahmezeit von 4 bis 6 Wochen stellt sich eine sichtbare Verbesserung ein. Die Kur sorgt dafür, dass nicht nur Schäden aus den Sommermonaten ausgeglichen werden, sondern auch Strapazen der nass-kalten Jahreszeit besser überstanden werden. Die Kur kann über eine unbedenklich lange Zeit angewandt werden und ist selbstverständlich auch für Männer geeignet, die Wert auf Hautpflege legen.

Die Kur besteht aus den Schüßlersalzen Nr. 1 / Nr. 4 / Nr. 8 und Nr. 11 und kann als fertiges Kurkonzept erworben werden.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst – Ihre Berbel Puls


Alte Hausmittel - zigfach bewährt in der Erkältungszeit

Für jede sich im Anfangsstadium befindliche leichte Erkältung sollte immer geschaut werden, was es an alten Hausmitteln gibt, die man einsetzen könnte. Generell ist es gut zu Wissen, dass z.B. alleine die in Obst und Gemüse enthaltenen Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und ätherischen Öle unser Immunsystem stärken und eine regelmäßige Versorgung – das ganze Jahr über – der beste Schutz ist.

Aber natürlich sollte bei einer wirklich starken Erkältung oder gar unerklärlichen Symptomen nicht lange in Eigenregie herumlaboriert werden. Dieses gilt vor allem dann, wenn Kleinkinder und ältere Menschen betroffen sind.
Ansonsten liste ich Ihnen einmal ein paar der alten Hausmittel auf, die sich schon seit Generationen bewährt haben. Denn Fenchel, Grünkohl, Ingwer, Linsen, Sanddorn und Zitrusfrüchte eignen sich ganz hervorragend zur Vorsorge und auch zur Behandlung.

  • Fenchel ist reich an den ätherischen Ölen Anethol und Fenchon, die leicht krampf- und schleimlösend wirken. Außerdem enthält er vor allem Vitamin C, Eisen, Zink und Folsäure. Roh ist er sehr gut mit Äpfeln, Orangen und Trauben zu kombinieren.

  • Grünkohl ist bei den Nährstoffen der Rekordmeister. Er strotzt vor Vitamin C, Zink, Eisen, Schwefelverbindungen und Folsäure. Das Gemüse sollte nur 20 Minuten gegart werden, da langes Kochen wertvolle Inhaltsstoffe vernichtet.

  • Ingwer enthält die Scharfstoffe Gingerol und Shogaol. Diese sollen gegen Entzündungen und Hustenreiz helfen. Die Knolle wird in der Chinesischen Medizin traditionell gegen Erkältungen eingesetzt. Ein daumenlanges Stück in dünne Scheiben geschnitten, mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, ergibt ein heilendes Ingwerwasser. Dieses kann sowohl heiß, lauwarm als auch kalt genossen werden.

  • Linsen sind Eiweißbomben und enthalten große Mengen an sekundären Pflanzenstoffen. Da der Körper bei einem Infekt sehr viel Eiweiß für die Virenabwehr benötigt, sollten Linsen jetzt auf den Speiseplan gesetzt werden. Die sekundären Pflanzenstoffe steigern zusätzlich die Abwehrkräfte.

  • Sanddorn ist voll mit Vitamin C. Keine andere hier beheimatete Frucht enthält mehr davon. Die Beeren sind z.B. als Saft zu haben. Drei Esslöffel Sanddornsaft in heißes Wasser geben und eventuell mit Honig süßen, ergibt einen guten Schutz für die ganze Familie.
     
  • Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen oder Mandarinen enthalten neben vielen sekundären Pflanzenstoffen auch Vitamin C. Allerdings nicht in Konzentrationen, die eine Erkältung abwehren können. Dennoch stärkt das Vitamin das Immunsystem ganz allgemein. Zitrusfrüchte zusammen mit Fenchel als Salat genossen, ergibt eine doppelte Abwehr. Beachten dazu auch die vielen Hinweise in meinem Blogbeitrag zum Thema Vitamin C.

  • Auch warme Getränke helfen, Erkältungsbeschwerden zu lindern, da sie den vom Körper zur Reinigung produzierten Schleim verflüssigen. Hier sind die unterschiedlichsten Früchte- und Kräutertees aber auch dünne Gemüsebrühen und die heiße Zitrone ideal.

Ein weiteres altes Hausmittel, welches sich gerade auch in der Erkältungszeit bewährt hat, stelle ich im letzten Teil ausführlicher vor.
 

Heilsame Zwiebelanwendungen

Unsere Urgroßmütter legten einfach Zwiebelsäckchen auf die schmerzenden Ohren und sie wussten, es hilft. Heute liegen in Sachen „alte Hausmittel“ oft sogar wissenschaftliche Beweise vor und viele dieser einfachen Mittel lassen sich noch wirkungsvoller einsetzen, einfach weil Inhaltsstoffe und Wirkweisen besser erforscht sind.

Zwiebeln strotzen vor schwefelhaltigen Verbindungen. Einige davon wirken antimikrobiell und können Schleim lösen. So kann ein „Zwiebelsaft“ gegen Husten eingesetzt werden. Hierfür  einfach zwei Zwiebeln in Würfel schneiden und mit 1 bis 2 Esslöffel Zucker in einem Glas mischen. Den nach zwei Stunden abgesonderten Saft gegen Husten löffelweise – über den Tag verteilt – zu sich nehmen.

Aber die Zwiebel kann deutlich mehr. So haben Zwiebeldämpfe eine antibakterielle Wirkung, sind entzündungshemmend, schleimlösend und schmerzlindernd. Die schwefelhaltigen Substanzen der Zwiebel hemmen die Blutgerinnung und verbessern so die Durchblutung. Das in der Zwiebel enthaltene pflanzliche Hormon Glukokinin kann den Blutzuckerspiegel senken und fördert – ähnlich wie Insulin – den Zuckerstoffwechsel in der Bauchspeicheldrüse. Die in der Zwiebel steckenden Enzyme regen die Produktion von Magen- und Darmsäften an und wirken so verdauungsfördernd.

Bestimmte Pflanzenfarbstoffe – speziell in der roten Zwiebel – können darüber hinaus chronische Entzündungen hemmen. Schon mit dem Genuss von einer Zwiebel täglich kann man Gicht, Rheuma und Arthritis nicht nur vorbeugen, sondern die Erkrankung auch deutlich lindern. Betroffene haben bei einem akuten Anfall auch mit dem Einreiben von Zwiebelsaft eine Schmerzlinderung erfahren. Es werden einfach 2 bis 3 rote Zwiebeln klein gewürfelt, in ein Tuch eingeschlagen und ausgequetscht. Der gewonnene Saft wird aufgefangen und sanft in die betroffenen Bereiche einmassiert.

Wird der Verzehr von Zwiebeln empfohlen, sollten diese am besten roh und mit möglichst vielen äußeren Schichten gegessen werden. Hier befinden sich die meisten wichtigen Vitalstoffe. Wer auf rohe Zwiebeln empfindlich reagiert, für den sind diese im gekochten Zustand bekömmlicher. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, sollte das Wasser nur einmal aufkochen und die Zwiebeln dann darin gar ziehen. Trinken Sie auch – oder wenn Sie ganz empfindlich reagieren nur – das Kochwasser. Auch so kommen Sie in den Genuss der Heilwirkung.

Lesen Sie in meinem Blogbeitrag mehr zu diesem gesunden Gemüse.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls