16/2015 Jetzt schon an die richtige Pflege denken

Jetzt schon an die richtige Pflege denken

Liebe Leserin - lieber Leser,

unabhängig voneinander hatten mich zwei „Hilferufe“ von Schüßler Anwenderinnen erreicht, die den ganzen Sommer über versucht hatten, die viel zu trockener Haut an den Beinen und die Hornhautbildung an den Füßen in den Griff zu bekommen. Auf Nachfragen kam heraus, dass zwar mit den Salzen und Salben Nr. 1 und Nr. 11 und in einem Fall zusätzlich mit der Nr. 8 gearbeitet wurde, dieses aber wirklich erst mit Beginn der Zeit, wo eben „Bein“ gezeigt wurde. Vorher war das Problem ja auch nicht sichtbar bzw. konnte unter langen Hosenbeinen und Strümpfen versteckt werden.

Nun wollten beide wissen, wie man es besser oder auch hätte anders machen können.

Grundsätzlich waren die o.g. Salze und Salben schon gut gewählt. Aber es ist tatsächlich so, dass man – je nach Veranlagung – schon das ganze Jahr über etwas tun muss. Zwar helfen bestimmte Mineralstoffe auch im Akutfall, nur was „akut“ ist, entscheiden nicht wir. Solch ein Hautproblem steht für unseren Organismus nicht an erster Stelle und die eingenommenen Mineralstoffe werden erst einmal an ganz anderer Stelle – als von uns gedacht – eingesetzt. Ehe sie an den sichtbaren Stellen greifen, kann es einige Zeit dauern. Dieses bestätigten auch die Anwenderinnen, meinten aber „es ist nun eh zu spät“.

Ja und genau da sollte man eben ansetzen. Rechtzeitige und kontinuierliche Einnahme und Pflege garantiert auch bei noch so trockener Haut, dass man die Beine vorzeigen kann, sobald die Sonne lacht. Und mal ganz ehrlich: Auch im Winter hat man selber doch wohl mehr Freude am Anblick gut gepflegter Haut an Beinen und Füßen, selbst wenn diese die meiste Zeit in dicken Strümpfen und Schuhwerk versteckt sind – oder nicht?

Also greife ich dieses Thema auch hier einmal auf, denn mit Sicherheit wird es einige Leser und Leserinnen interessieren.

Fakt ist, dass mit der regelmäßigen Anwendung von 2 max. 3 Schüßler Salzen und Salben Hornhaut, Druckstellen und trockene Haut – die sich oft hartnäckig gerade an den Schienbeinen zeigt – der Vergangenheit angehören.

Die Schüßler Salze Nr. 1 / Nr. 8 und Nr. 11 sind die Salze, denen Sie dann diesen Erfolg zu verdanken haben. Oftmals reichen schon die Nummern 1 und 11, die in dieser Kombination wahre Schönheitssalze sind. Salz Nr. 8 ist immer dann wichtig, wenn es um die Regulierung des Flüssigkeitshaltes insgesamt geht. Wer da um sein Problem weiß, der nimmt zusätzlich zu den unten genannten Empfehlungen einfach 7 bis 10 Tabletten vom Salz Nr. 8 dazu.

Salz Nr. 1 ist das Gefäß- und Elastizitätsmittel in der Mineralstofftherapie. Es hilft gegen Bänderschwäche und Krampfadern sowie bei rissiger Haut, Schrunden und Hornhaut.

Salz Nr.11 ist das Bindegewebsmittel. Es verbessert Haare, Haut und Nägel und stabilisiert das Gewebe. In Kombination mit dem Salz Nr. 1 wird so die Festigkeit der Gewebe gefördert.

Bei einer Behandlung ist die Einnahme der Salze ebenso wichtig, wie die äußerliche Anwendung. Ob als Salbe, Lotion, Fuß- und/oder Beinbäder oder auch als Breianwendung, wichtig ist eine regelmäßige Anwendung und ein klein wenig Ausdauer. Tipp: Die Lotionen Nr. 1 und Nr. 11 bekommen Sie im OMP Shop aktuell zu einem Sonderpreis mit 30% Ersparnis.

Empfehlenswert ist es dann, von beiden Salzen täglich je 10 bis 15 Tabletten zu lutschen und zusätzlich mehrmals die Woche eine äußerliche Anwendung vorzunehmen. Dazu können die Salben / Cremes oder Lotionen direkt in der Hand gemischt oder im täglichen Wechsel sanft einmassiert werden. Alternativ kann auch – wie oben erwähnt – mit Breianwendungen und Fuß- / Beinbäder die Einnahme unterstützt werden. 

Leiden Sie unter trockener Haut an den Füßen oder zu Druckstellen und Hornhautbildung, dann sollten Sie täglich die Salbe Nr. 1 anwenden. Eine Extraportion Pflege bekommen die Füße, wenn Sie die Salbe am Abend dick auftragen und leicht einmassieren. Den Überschuss einfach unter Baumwollsöckchen über Nacht einwirken lassen. Alternativ können Sie dafür auch einige Tabletten des Salzes Nr. 1 als Brei anrühren und diesen in Form einer Breipackung über Nacht einwirken lassen. Sie sollten dann aber die Füße in Folie wickeln, bevor Sie die Söckchen drüber ziehen.

Und noch etwas: Bevor Sie die äußerlichen Behandlungen angehen, sollten die Beine mit einem Peeling oder Luffahandschuh von den alten Hautschuppen befreit werden. Dieses gilt für die Hornhaut an den Füßen ebenso. Seien Sie hier aber nicht zu rabiat. Mit einem Bimsstein oder einer Feile zu arbeiten ist für Laien besser als mit dem Hornhauthobel alles wegzufetzen. Wer arge Probleme hat, sollte die ersten Einsätze an den Füßen bzw. der Hornhaut, die sich vielleicht über Jahre gebildet hat, einer professionellen Fußpflege überlassen. Ich musste während meiner Zeit als Kosmetikerin sehr vielen Betroffenen erklären, dass ein zu intensiv betriebenes Entfernen der Hornhaut genauso schädlich sein kann, wie gar nichts tun!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch die Herbstzeit.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Gerade jetzt ist Bewegung wichtig

Werden die Tage kürzer und gehen die Temperaturen in den einstelligen Bereich, dann fällt manch einem die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft schwer. Hat man eventuell noch ein Knochenleiden, dann klagen Betroffene oft darüber, dass das „nass- kaltes Schmuddelwetter“ für zusätzliche Schmerzen sorgt.

Gerade Arthrosepatienten verfallen dann in eine Bewegungslosigkeit, die aber - aus medizinischer Sicht – durch nichts begründet ist. Im Gegenteil. Kälte und Feuchtigkeit alleine verschlimmern die Schmerzen nicht.  Sicher machen sich sinkende Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit negativ bemerkbar aber erst der Mangel an Bewegung fördert die Schmerzempfindlichkeit. In Schmerzforen wird gerade zum Herbstbeginn immer wieder über dieses Thema diskutiert und es gibt sehr viele wertvolle Hinweise von Betroffenen, die erkannt haben, dass Bewegung gerade jetzt wichtig ist und es wird aufgezeigt, mit welch einfachen Maßnahmen man sich etwas Gutes tun kann. So las ich dort z.B. folgende Punkte:

  • Bewegung ist das ganze Jahr über wichtig und das oberste Gebot, auch oder gerade bei Gelenkbeschwerden. Denn Bewegung hält die Gelenke fit und schützt vor Knorpelverschleiß. Unternehmen Sie auch im Herbst- und Winter regelmäßige Spaziergänge auf sicheren Wegen oder gehen Sie ins Hallenbad um dort Bewegungsübungen zu machen. Viele Bäder bieten gerade in den kälteren Monaten Kurse, wie Wassergymnastik oder Aqua Jogging, an. Fragen Sie Ihre Krankenkasse, sie wird über entsprechende Möglichkeiten Auskunft geben und vielleicht sogar bestimmte Maßnahmen bezuschussen.

  • Tanken Sie gerade in der dunklen Jahreszeit viel Licht und Wärme. Nutzen Sie konsequent jeden Sonnenstrahl und gehen Sie ins Freie.

  • Gönnen Sie den Gelenken viel Wärme, allerdings nicht bei entzündlichen Prozessen. Auch ein Saunagang kann hilfreich sein. Der Wechsel zwischen Kalt und Warm mobilisiert anti-entzündliche und schmerzlindernde Stoffe, die auch bei Gelenkbeschwerden helfen.

  • Eine positive Stimmung stärkt die Schmerzverarbeitung, darum tun Sie Ihrer Seele etwas Gutes und lassen Sie sich verwöhnen. Eine schöne Massage wirkt oft Wunder.

  • Ein Gehstock macht das Laufen bei Eis und Schnee sicherer. Sie gehen viel entspannter und vermeiden so Verkrampfungen der Muskulatur. Außerdem entlasten Gehhilfen die Gelenke, weil sie einen Teil des Gewichts tragen.

Und gerade in Bezug auf schmerzende Gelenke, möchte ich Sie auf eine Gewürzmischung aufmerksam machen, die eine erstaunliche Wirkung hat. Diese Gewürzmischung stellte die Orthopädin, Dr. Christine Meyer kürzlich in der Sendung „Visite“ vor. Zweimal täglich je eine kleine (!) Messerspitze gemahlenen Muskat, Kreuzkümmel und Koriander in Yoghurt, Quark, in den Salat oder aufs Brot geben und essen. Laut Frau Dr. Christine Meyer hat dies bei 80% ihrer Patienten dazu geführt, dass die Schmerzen besser wurden, teilweise ganz weg gingen oder zumindest die starken Schmerzmittel reduziert werden konnten. Außerdem konnten sich die Patienten wieder deutlich besser bewegen – und so etwas für den Erhalt des noch vorhandenen Knorpels tun (Quelle und informatives Video).

Hinweis: Eine Freundin, der ich diese Mischung empfahl, bekam in ihrem Reformhaus eine fertige Mischung angeboten. Die Fa. Brecht hat sowohl ein Braunglas als auch Nachfüllpackungen genau dieser Gewürzmischung im Sortiment.

So vermeiden Sie Ansteckung

Folgende Hinweise habe ich die letzen Jahre schon mehr als einmal eingestellt und ich bin immer wieder überrascht, dass es Menschen gibt, denen diese einfachen Maßnahmen nicht längst in Fleisch und Blut übergangen sind. Dieses immer gleiche Prozedere, mit dem „mal wirklich nur die Fingerspitzen unter den kalten Wasserhahn halten“ und meinen, das sei „Händewaschen“! Ob nach dem Toilettengang, nach einem Husten oder Niesen oder nach dem Naseputzen, da sollte doch wirklich ein vernünftiges Händewaschen Pflicht sein.

Apropos Naseputzen, da steckte sich doch neulich die Kassiererin im Supermarkt – die klar mitten in einer Grippe steckte – ein wirklich mehr als einmal benutztes Tempotaschentuch wieder in die Jackentasche. Ich hatte fünf Kunden vor mir und ehe ich an der Reihe war, schnäuzte sie sich ganze dreimal! - immer wieder mit diesem „Lappen“ - die Nase. Mir drehte sich der Magen um – einfach auch, weil ich mitbekam, dass sich keiner der Kunden vor mir scheinbar daran störte. Ich jedenfalls schnappte mir meine Einkäufe und wechselte die Kasse.

Manchmal frage ich mich, ob ich selber zu empfindlich bin? Aber Studien belegen ganz klar, dass Keime und Bakterien überwiegend durch die Hände übertragen werden. Eine effektive Möglichkeit zur Risikominimierung ist das Händewaschen. Und das sollte so aussehen, dass Sie Ihre Hände mindestens 20 Sekunden lang unter möglichst sehr warmen bis heißem Wasser und mit Seife waschen.  Nur ein kurzes Abspülen unter kaltem Wasser reicht bei weitem nicht aus. Gerade in der Husten- und Schnupfenzeit ist mangelnde Hygiene einfach mehr als rücksichtslos. Dabei ist ein richtiges Verhalten sehr einfach und effektiv.

Da Grippe-Viren als Tröpfchen-Infektion beim Niesen und Husten übertragen werden, haben Erkrankte immer Viren auf ihren Händen. Darum gilt hier: Infizierte sollen sich möglichst oft die Hände waschen.  So schützen Sie Familienangehörige, Freunde und Kollegen und geben nicht durch einen Händedruck oder gemeinsam benutzte Gegenständen die Viren weiter. 

Auch die Benutzung von Papiertaschentüchern sollte selbstverständlich sein. Sie haben allerdings nur Sinn, wenn sie nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden. Diese wieder in die Tasche zu stecken, um sie eventuell noch einmal zu benutzen, bedeutet: Mit jedem weiteren Griff in die Tasche infizieren Sie Ihre Hände erneut.  Aber beim Schnäuzen in ein Taschentuch – und da ist es egal ob es das Papiertuch oder ein Stofftaschentuch ist – bleiben immer Viren an den Händen zurück. Ebenso wenn beim Husten oder Niesen die Hand vor dem Mund gehaltenen wird, um dadurch die Umstehenden zu schützen. Über die so genannte Kreuzkontamination können die Viren beispielsweise dann durch Händeschütteln an andere weitergegeben werden.

Also: Ein richtiges Händewaschen reduziert die Anzahl der Keime, Bakterien und Viren an den Händen. Ebenso wichtig ist aber auch das gründliche Abtrocknen. Denn auch durch den Trocknungsvorgang mit saugenden Materialien werden die Keime auf den Händen reduziert. Zudem bieten gründlich abgetrocknete Hände Keimen keinen Nährboden zur Vermehrung. In öffentlichen Toiletten sind Einmalpapierhandtücher sehr gut zur Händetrocknung geeignet, da diese die Feuchtigkeit optimal aufnehmen. Ein weiterer Vorteil: Nach einer Studie des TÜV Rheinlands verringern Papierhandtücher die Keimzahl auf den Händen um 24 Prozent. Bei der textilen Handtuchrolle gibt es nur eine Verminderung um 4 Prozent. Beim Heißlufttrockner steigt die Keimzahl sogar um 117 Prozent. Mit wenig Zeitaufwand haben Sie so durch richtiges Händewaschen und -abtrocknen das Infektionsrisiko um ein Vielfaches verringert.

Und seien Sie Vorbild: Schon die Kleinen sollten durch unser Verhalten sehen, wie es richtig gemacht wird.

Hier finden Sie noch einige ganz aktuelle Fakten.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls