16/2020 Mineralstoffe gegen trockene Augen

Mineralstoffe gegen trockene Augen

Liebe Leserin - lieber Leser,

nach dem Versand der Newsletter Ausgabe 12-2020 am 8. September wollten gleich mehrere Abonnenten ein weiteres „Augenproblem“ geklärt haben. Ein Leser wusste sogar, dass ich da vor einigen Jahren wohl schon einmal etwas zu geschrieben hatte. Nun, wo er selber betroffen war, fand er aber in seiner Ablage nichts mehr dazu. Es ging um „trockene Augen“.

Gerne gehe ich auf dieses Thema noch einmal ein. Ich möchte aber auch hier – ähnlich wie ich es in meinen Antworten an diese Ratsuchende schon schrieb – darauf hinweisen, dass alle von mir verfassten Beiträge immer auch in der Leseecke des Schüßler Forums archiviert werden.
Wenn Sie also, wie in dem oben erwähnten Fall wissen, dass ich da schon einmal etwas drüber geschrieben habe, nutzen Sie doch einfach die Suchfunktion (Lupe im Kopfteil) und in sekundenschnelle werden Ihnen die entsprechenden Beiträge angezeigt.

Und sehr wahrscheinlich werden Sie immer auch in meinem Compendium fündig. Dort sind aktuell über 1.300 Behandlungsempfehlungen aufgelistet, die sich alle schon zigfach bewährt haben und leicht umsetzbar sind. Eine weitere Möglichkeit steht noch offen: Im Forum selber haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die verschiedenen Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden bzw. im Nachschlagewerk verankert sind. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. Sie haben so immer auch die Möglichkeit, das Eine oder Andere für eine Behandlung in Erwägung zu ziehen.

Möchten Sie das Nachschlagewerk auch ohne Internetzugang nutzen, so empfehle ich auch gerne das E-Book, welches dann – einmal heruntergeladen und abgespeichert – jederzeit überall nutzbar ist.

Nun aber noch einmal zu den „trockenen Augen“. Da ich täglich sehr viele Stunden am PC arbeite, leide ich selber auch immer wieder einmal darunter. Mir helfen dann die beiden Schüßler Salze Nr. 8 und Nr. 11 sehr zuverlässig.

Diese beiden Salze sind immer dann angezeigt, wenn sich durch anstrengende Bildschirm- oder Lesearbeiten oder auch durch warme Heizungsluft oder laufende Klimageräte ein „Trockenheitsgefühl“ in den Augen einstellt.

Ich selber lutsche dann mehrmals die Stunde je ein bis zwei Tabletten der Salze Nr. 8 und Nr. 11. In den Pausenzeiten lege ich zusätzlich entsprechende Kompressen auf. Die Augen danken es mir und speziell nach der äußerlichen Anwendung merkt man förmlich, wie gut sich die Augen erholt haben.

Unter trockenen Augen leiden aber vor allem auch ältere Menschen. Mit zunehmendem Alter wird in den Augen immer weniger an Tränenflüssigkeit gebildet und Betroffene beschreiben das Gefühl mit „als ob Sand in den Augen wäre“. In solchen Fällen hilft oft alleine schon das Salz Nr. 8. Es reguliert in unserem Körper den Flüssigkeitshaushalt und versorgt die Schleimhäute. Hier empfiehlt sich eine täglich Einnahme von 10 bis 15 Tabletten und die zusätzliche äußerliche Anwendung in Form von Kompressen.

Bei allen äußerlichen Anwendungen im Augenbereich ist „Kühle“ ein angenehmer Nebeneffekt. Da sich die Schüßler Tabletten aber in kaltem Wasser sehr schlecht auflösen, habe ich mir für meine Behandlung der Augen folgendes angewöhnt: Ich löse die benötigten Salze in einem Becher mit einem guten Schuss heißem Wasser auf, fülle randvoll kaltes Wasser nach und stelle den Becher dann abgedeckt in den Kühlschrank. Bei Bedarf kann ich einfach immer zwei Wattepads darin eintauchen, leicht ausdrücken und als Kompressen auflegen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Weißkohl - mehr als nur ein schmackhaftes Gemüse

Aufgrund seiner komplexen Zusammensetzung pflanzlicher Nährstoffe, ist diese Gemüsesorte tatsächlich auf ganz großer Bandbreite medizinisch einsetzbar. Preiswert, mit langer Lagerfähigkeit und fast überall auf der Welt erhältlich, können wir dem Weißkohl – aber auch vielen anderen Kohlsorten – gar nicht genug Aufmerksamkeit schenken.

Früher wandten die Menschen z.B. Kohlwickel an, um die Symptome von Halsentzündungen zu lindern oder auch die Wundheilung zu fördern und sie tranken den rohen Saft des Kohls für innerliche Beschwerden z.B. im Magen-Darm-Trakt. Inzwischen attestieren auch Wissenschaftler dem Gemüse eine heilende Wirkung. Denn das, was in der Volksmedizin schon lange intuitiv und erfolgreich eingesetzt wurde, ist mittlerweile sogar wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen. Hunderte von Studien bestätigen dem Weißkohl bemerkenswerte Heilkräfte.

Auch eine Nachbarin, die hier als Alten- und Krankenpflegerin im mobilen Dienst unterwegs ist und mit der ich mich oft in Sachen „alternative Heilmittel“ austausche, kannte die guten Eigenschaften des Kohls. Sie verriet mir, dass sie schon seit vielen Jahren auf fertigen Kohlsaft setzt. Sie hat damit schon einigen Patienten, die unter schlecht heilenden Wunden litten, wahnsinnig gut helfen können. Kleinere Areale betupft sie einfach sanft mit einer getränkten Kompresse, für größere Wunden gibt sie den Saft in einen Zerstäuber und kann diesen dann großflächig und hautschonend aufsprühen. Im letzten Jahr konnte sie bei einer Diabetikerin einen großartigen Heilerfolg erzielen. Die Patientin litt nach einem Sturz unter ganz schlimmen offenen Wunden an beiden Schienbeinen und weigerte sich einfach, einen Arzt kommen zu lassen oder in die Klinik zu fahren. Knapp eineinhalb Wochen lang sprühte meine Nachbarin morgens und abends den Saft auf und ließ diesen unter leichten Kompressen einwirken, dann zeigten sich schon erste Behandlungserfolge. Die Haut schloss sich erstmals nach vielen Wochen wieder. Nach zweimonatiger Anwendung sah nur noch das geübte Auge etwas von den Hautschäden. Sie selber nutzt den fertigen Saft schon seit Jahren gegen ihre stressbedingten Magenbeschwerden und Sodbrennen.

Ich hatte diesem Gemüse schon im Sommer einen Blogbeitrag gewidmet. Da aber nicht alle Abonnenten meines Newsletters auch meinen Gesundheitsblog lesen, finden Sie hier den ganzen Beitrag. Zusätzlich zeige ich Ihnen im letzten Teil des heutigen Newsletters zwei bewährte Anwendungsmöglichkeiten auf.


So nutzen Sie die heilende Kräfte des Kohls

Folgende zwei Beispiele, die ich unserem Gesundheitsratgeber entnommen habe, stehen stellvertretend für die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten:

  1. Weißkohlkompressen
    Lösen Sie einfach einige Blätter vom Kohlkopf und walken Sie diese solange auf einer Arbeitsfläche, bis Saft austritt. Nehmen Sie am besten eine längliche Flasche oder das Nudelholz zur Hilfe. Die Blätter dann auf die betroffenen Bereiche / Gelenke legen und mit einem großen Tuch oder einer elastischen Binde fixieren. In Ruheposition alles ein bis zwei Stunden wirken lassen und mehrmals am Tag – immer mit frischen Blättern – wiederholen. Dieser Wickel kann auch unbedenklich über Nacht einwirken. Bewährt hat sich solch eine Behandlung unter anderem bei Arthrose, Ekzemen, Juckflechte, Kalkschulter, Leberbeschwerden, offenen Beinen sowie Quetschungen und Verstauchungen.

  2. Weißkohlsaft
    Wenn kleinere Mengen benötigt werden, dann lösen Sie einfach einige Blätter vom Kohlkopf und walken diese solange auf einer – mit einer Frischhaltefolie auslegten Arbeitsfläche, bis der Saft austritt. Eine längliche Flasche oder ein Nudelholz erleichtern die Arbeit und der Saft kann mit einer Pipette aufgefangen werden. Für größere Mengen und wenn kein Entsafter zur Verfügung steht, finden Sie in gut sortierten Bio-, Reform- und Kräuterhäusern oder im Internethandel fertig abgefüllten Weißkohl-Frischsaft.
    Bewährte Einsatzmöglichkeiten sind u.a. Arthritis und Magengeschwüre aber auch die direkte Anwendung bei schlecht heilenden Wunden oder nach einem Hörsturz, in dem der Saft in beide Ohren geträufelt wird.

Wer mit dem regelmäßigen Kohlgenuss bestimmten Krankheiten vorbeugen möchte und zu Blähungen neigt, kann jedes Gericht mit der Zugabe von Kardamom, Koriander oder Kreuzkümmel besser verträglich machen. Auch Fenchel-, Anis- und Kümmelsamen haben einen entblähenden Effekt. Diesen kann man sich zunutze machen, indem nach dem Kohlgenuss einfach ein bis zwei Tassen des entsprechenden Tees getrunken werden. Auch folgende Tipps können für weniger Blähungen nach dem Kohlverzehr sorgen:

  • Wer an Kohl gewöhnt ist, kann ihn besser vertragen. Am besten mit kleinen Portionen beginnen und regelmäßig Kohlgerichte essen. So kann sich die Darmflora darauf einstellen.
  • Kohl verursacht weniger Blähungen, wenn er einmal eingefroren war.
  • Nach dem Essen kann Bewegung Blähungen reduzieren, denn Sitzen klemmt die Gase im Darm ein.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls