16/2017 Diese Salze bringen Ihre Verdauung auf Trab

Diese Salze bringen Ihre Verdauung auf Trab

Liebe Leserin - lieber Leser,

diverse Male im Jahr werde ich nach Behandlungsempfehlungen in Sachen Verdauungsbeschwerden gefragt. Ob Blähungen, Darmkrämpfe, Durchfall oder Verstopfung – für all diese Beschwerden finden Ratsuchende immer auch entsprechende Empfehlungen im Compendium des Schüßler Forums. Zudem bin ich in sehr vielen meiner Newsletter und Artikel schon auf dieses Thema eingegangen. Alle Beiträge (12.2016) sind in der Leseecke des Schüßler Forums archiviert. Wenn Sie die Lupe im Kopfteil nutzen und dort die entsprechenden Suchbegriffe eingeben, werden Ihnen solche Beiträge sekundenschnell angezeigt.

Auf ein paar Dinge möchte ich in diesem Newsletter aber gerne noch näher eingehen:

Eine Ratsuchende war ganz aus dem Häuschen, weil ihre Tochter – schon bei einem Tag ohne Stuhlgang – mit freiverkäuflichen Abführmitteln nachhilft. Sie wollte ihr anstelle dessen jetzt die Schüßler Salze ans Herz legen. Erst einmal muss hier natürlich klar gesagt werden, dass bei einem Tag ohne Stuhlgang noch nichts behandelt werden muss. Eine Verstopfung liegt vor, wenn man seltener als dreimal die Woche zur Toilette gehen kann. Und auch dann sollte man zuerst schauen, dass man die Darmbewegung anregt. Eine ausreichende Menge Flüssigkeit, ballaststoffreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung sind das „A und O“ für eine regelmäßige Verdauung. Neben den Behandlungsempfehlungen aus dem Compendium, kann auch das Schüßler Salz Nr. 7 helfen. Denn oft ist Stress die Ursache, wenn die Verdauung mit einem Male nicht mehr rund läuft. Magnesium phosphoricum ist sowohl das „Anti-Stress-Mittel“ als auch das Mittel zur Anregung der Darmperistaltik. Besonders empfehlenswert bei Verstopfung ist die „Heiße 7“, die mehrmals am Tag geschlürft werden kann.

Diese Einnahme hilft auch, wenn der Stuhlgang durch Darmkrämpfe erschwert wird. Folgende Schüßler Salze helfen zusätzlich:

  • Stinkende Blähungen sind ein Zeichen für Fäulnisprozesse im Darm. Das Salz Nr. 10 regt die Funktionen des Darms an. Verstopfung und Blähungen werden hiermit ursächlich behandelt.

  • Wer um seine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme weiß – die, wie oben erwähnt, aber voraussetzend für eine geregelte Verdauung ist – kann mit dem Salz Nr. 8 für Besserung sorgen. Grundsätzlich sollte aber – sofern nicht von ärztlicher Seite Einschränkungen vorliegen – auf eine Trinkmenge von ca. 1,5 Liter bis 2 Liter täglich geachtet werden. Stille Wasser, dünne Saftschorlen und Tees sind ideale Getränke.

Und auch eine Darmkur kann helfen. Mit der Einnahme von nur 4 Schüßler Salzen können Sie Ihre Darmtätigkeit aktiviert und die Verdauungsleistung verbessern.

Empfohlene Kurdauer mehrmals im Jahr für 4 bis 6 Wochen   

Schüßler Salz Nr. 5 = morgens 3 bis 5 Tabletten in heißem Wasser auf nüchternem Magen einnehmen.

Schüßler Salz Nr. 9 und Nr. 10 = 3 bis 5 Tabletten je Salz vor dem Mittagessen in heißem Wasser einnehmen.

Schüßler Salz Nr. 11 = abends vor dem Schlafengehen 3 bis 5 Tabletten in heißem Wasser einnehmen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Auch das sollte berücksichtigt werden

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die bei einfachen Verdauungsbeschwerden schon helfen, mit der Sie aber auch jede ins Auge gefasste Behandlung sinnvoll unterstützen können.

  • Mindestens 15maliges (besser: 30maliges)  Kauen und gutes „Einspeicheln“ lassen den Verdauungsprozess bereits im Mund beginnen und entlastet somit die unteren Verdauungsorgane. Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag sind zudem leichter zu verdauen, als einmal am Tag eine „Völlerei“. Kohlensäurehaltige Getränke, blähende Speisen und Rohkost am Abend sollten vermieden werden, da sie während des Nachtschlafes sonst zu lange im Darm verbleiben. Kräutertees und stille Wasser sind empfehlenswert.

  • Kauen Sie Anis-, Fenchel- oder Kümmelsamen oder auch 1 bis 2 ganz dünne Scheiben Ingwer nach dem Essen. Speziell der Ingwer wirkt da gleich in dreierlei Hinsicht: Er verhindert Blähungen, beruhigt den Darmtrakt und regt zusätzlich die Darmbewegungen an.

  • Wenn der Bauch sich hart anfühlt und die Blähungen eventuell mit Verstopfung einhergehen, hilft es auch, einfach eine Tasse heißes Wasser in vielen kleinen Schlucken zu trinken.

  • Wärme bei Blähungen, dass wusste schon unsere Urgroßmutter, kann ebenfalls helfen. Ob die gute alte Wärmflasche, ein Bauchwickel oder ein Körnerkissen ist einerlei. Sorgen Sie nur dafür, dass es nicht „zu heiß“ wird und unangenehme Rötungen oder gar Verbrennungen entstehen. Ein Handtuch zwischen Wärmflasche oder Körnerkissen und dem Bauch sorgt für milde Wärme.

  • Der Verdauungsspaziergang hat nicht umsonst diesen Namen. Bewegung regt die Darmtätigkeit an und bringt einen trägen Darm in Schwung. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft können Gase die sich gebildet haben, zudem ganz einfach entweichen.

Was sonst noch helfen könnte, darüber habe ich u.a. auch in diesem Beitrag geschrieben.

 

Zähneputzen sorgt für mehr als nur Zahngesundheit

Wer sich weniger als zweimal am Tag die Zähne putzt, riskiert nicht nur einen schnelleren Zahnverfall, nein – er erhöht auch das Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten.

Britische Wissenschaftler stellten anhand neuester Untersuchungen fest, dass – durch nachlässige Zahnpflege geförderte chronische Infektionen des Zahnbettes – die Herzarterien und andere Blutgefäße geschädigt werden können.

Dass Entzündungen eine große Rolle beim Krankheitsgeschehen der Arteriosklerose – also den Ablagerungen an den Arterienwänden – spielen, ist hinlänglich bekannt. Systematisch erforscht wurde nun ein mögliches Zusammenspiel zwischen der Zahnfleischgesundheit und der Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Die Ergebnisse der Londoner Studie bestätigen eine Verbindung zwischen Mundhygiene und kardiovaskulären Erkrankungen. Darüber hinaus zeigte sich auch ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Entzündungen und einem schlechten Mundhygieneverhalten.

Im Rahmen der Studie wurden Daten von weit über 11.000 Teilnehmern – mit einem Durchschnittsalter von 50 Jahren – ausgewertet. In einem Zeitraum von acht Jahren erkrankten 555 Teilnehmer an einer Herz- oder Gefäßerkrankung, 170 starben daran. Diejenigen, die sich selten oder nie die Zähne putzten, hatten dabei ein um 70% gesteigertes Krankheitsrisiko. Häufig oder dauerhaft entzündetes Zahnfleisch muss zahnärztlich behandelt werden. Soweit muss es in den meisten Fällen aber gar nicht kommen. Eine optimale Mundhygiene sollte zur Routine werden.

Auch Zahnärzte raten ja schon lange: Zweimal täglich Zähneputzen und für Zwischendurch auf Zahnseide und / oder Interdentalbürstchen zurückzugreifen.

Wichtig ist auch, die Zahnbürste regelmäßig zu wechseln. Wer dieses tut, hat deutlich weniger Zahn­fleisch­probleme, dieses ergab eine Studie der Universität Göttingen. Demnach treten beim Putzen mit abge­nutzten Zahnbürsten vermehrt Zahn­fleisch­entzündungen auf. Zudem können sich Bakterien und auch Pilze in den Borsten der Zahnbürste entwickeln. Aus diesen Gründen sollten Zahnbürsten alle drei Monate gewechselt werden. Wichtig ist ein sofortiger Austausch der Bürste, immer dann, wenn eine Erkältung / ein grippaler Infekt / eine Mundinfektion oder eine Halsentzündung überstanden ist.


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls