15/2020 Hautpflege für die kalten Monate

Hautpflege für die kalten Monate

Liebe Leserin – lieber Leser,

so wichtig es ist, mit einem gut gestärkten Immunsystem in den Winter zu gehen, so wichtig ist auch eine auf die kalte Jahrszeit abgestimmte Hautpflege.

Denn steigen die Temperaturen, ist auch die Luft trockener und die normale Pflege der Haut reicht einfach nicht mehr aus. Zudem sorgen innerhalb des Hauses die Heizungsluft und während der Auto- oder Bahnfahrten das Warmluftgebläse ebenfalls für extrem trockene Luft. Kommen dann noch eisige Winde dazu, reagiert die Haut mit Rötungen, Schuppen und Spannungsgefühl. Dieses sind deutliche Anzeichen für einen Mangel an Fett und Feuchtigkeit. Wird darauf nicht reagiert, kommt es nicht selten zu extremen Hautreizungen, Knitterfältchen und sogar dauerhaften Hautschäden.

Mit bestimmten Mineralstoffen können wir die Pflege der Winterhaut unterstützen
Drei Salze sind gerade in der kalten Jahreszeit wichtige Hilfsmittel. Die Schüßler Salze und am besten auch die Schüßler Cremes Nr. 1 / Nr. 8 und Nr. 11 sollten jetzt griffbereit stehen. Sie sorgen in dieser Kombination dafür, dass die Haut elastisch und straff bleibt und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird. Creme anstelle von Salbe deshalb, weil sich die Cremes gerade jetzt im Winter deutlich besser auftragen lassen und einfach schneller einziehen. Braucht Ihre Haut aber eh eine Menge an Fett, spricht natürlich nichts gegen die entsprechenden Salben.

Beginnen Sie am besten schon jetzt mit einer täglichen Einnahme der oben genannten Schüßler Salze. Sie können die Tagesration von 6 bis 10 Tabletten je Salz entweder über den Tag verteilt lutschen oder als Cocktailvariante zu sich nehmen. Möchten Sie die Einnahme bis zum Abklingen der kälteren Jahreszeit durchführen, reicht eine tägliche Dosierung von 3 bis 5 Tabletten je Salz aus.

Neben der Einnahme der Mineralstoffe ist - wie oben erwähnt - auch eine äußerliche Versorgung der betroffenen Hautpartien empfehlenswert. Hierfür können Sie die entsprechenden Cremes miteinander mischen und als Masken anwenden. Solch eine Maske ist am Abend optimal, einfach weil dann der Überstand als Nachpflege einziehen kann.

Zu den Masken generell noch ein Hinweis: Aus sehr vielen Zuschriften weiß ich, dass nicht jeder Schüßler Anwender sich immer auch die Mineralstoffe zusätzlich in Salben- oder Cremeform kaufen kann oder möchte. Werden also äußerliche Anwendungen empfohlen, können diese auch alternativ mit einer Breipackung umgesetzt werden. Für eine Gesichtsmaske können Sie z.B. wunderbar 10 bis 15 Tabletten je Salz mit wenigen Tropfen heißem Wasser auflösen und dann Tröpfchenweise heißes Wasser hinzugeben, bis sich ein geschmeidiger Brei ergibt. Diesen Brei so warm als möglich auf Gesicht, Hals und Dekollete auftragen und gut 20 Minuten einwirken lassen. Mit warmen Wasser abwaschen, die Haut sanft abtrocknen und die Tages- bzw. Nachtpflege auftragen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Kneippen Sie sich fit

Bestimmte Kneipp-Therapien haben den Vorteil, dass sie keine Kosten verursachen und für so gut wie jedes Familienmitglied geeignet sind. Sie fordern allerdings ein wenig Konsequenz und Durchhaltevermögen, denn die gute Wirkung stellt sich nicht nach ein oder zwei Anwendungen ein. Wenn sie aber über einen längeren Zeitraum regelmäßig, mehrmals die Woche durchgeführt werden, haben sie eine nachhaltige Wirkung.

Das ganz simple Wassertreten eignet sich z.B. hervorragend zur Stärkung des Immunsystems. Und so einfach ist die Anwendung:

  • Die Schuhe und Socken ausziehen, eventuell Hosenbeine bis über Knie aufkrempeln.
  • In das vorbereite Wasserbassin steigen. Geeignet sind neben der heimischen Badewanne oder einer wassergefüllten Plastikwanne auch kleinere Bachläufe oder ein flaches Seeufer. Das Wasser sollte bis Mitte der Waden reichen. Gut ist, wenn man eine Gelegenheit zum Festhalten hat, um beim Wassertreten nicht auszurutschen. Hier ist manchmal auch eine 2. Person sehr nützlich.
  • Dann wird – im sogenannten „Storchengang“ - bei jedem Schritt das Bein soweit angehoben, das der ganze Fuß aus dem Wasser schaut.
  • So schreitet man 1 bis 2 Minuten im Wasser. Bei der Wassertemperatur wird alles zwischen sechs und 18 Grad Celsius angegeben. Von der Zeit her kann man sich langsam steigern. Kneipp selber schrieb damals: je kälter das Wasser umso effektiver sei der abhärtende Effekt. Die Dauer soll anfänglich 15 Sekunden bis drei Minuten dauern.
  • Danach lässt man die Füße einfach – ohne sie abzutrocknen – an der frischen Luft trocknen. Meistens geht dieses Trocknen innerhalb weniger Minuten.
  • Anschließend zieht man sich bei kalter Witterung wärmende Socken an. Im Sommer zieht man die Socken je nach Bedarf an.
  • Da Wassertreten großen Spaß macht, ist es eine sehr gute Möglichkeit, Kinder an die Nutzung der Wasser-Heilkraft heranzuführen.

„Wasser“ kann aber in noch anderen Anwendungen seine heilende Wirkung entfalten. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, finden auch in diesem Blogbeitrag von mir wertvolle Hinweise.


Auch Heilpflanzen können unsere Abwehrkräfte stärken

Viele Heilpflanzen können, wenn sie regelmäßig eingenommen werden, ebenfalls die Abwehrkräfte stärken. Geeignete Pflanzen wären unter anderem:

Andorn / Eibisch / Ginseng / Hagebutte / Holunder / Ingwer / Lindenblüte / Meerrettich / Ringelblume / Sanddorn / Sonnenhut (Echinacea) und Tausendgüldenkraut.

Aus diesen und vielen anderen Pflanzen, kann Ihnen z.B. Ihr Apotheker oder das Kräuterhaus Teemischungen ganz nach Ihrem Geschmack zusammenstellen. Fragen Sie dort auch immer nach Empfehlungen für die Zubereitungsart und Dosierung.

Haben Sie die Pflanzen selber gesammelt, dann können Sie sich auch an folgende Richtlinien orientieren:

  • Teeherstellung aus Blüten: Übergießen Sie die gewählte Menge mit 30 bis 60°C warmem Wasser, gut 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen.
  • Teeherstellung aus Blättern bzw. dem Kraut: Übergießen Sie die gewählte Menge mit heißem Wasser, 5 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen.
  • Teeherstellung aus Samen und / oder Früchte: Die gewählte Menge in einem Mörser zerstoßen, dann mit heißem Wasser übergießen, 5 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen.
  • Teeherstellung aus Rinde und / oder Wurzeln: Die gewählte Menge in einem Mörser oder einer Küchenmaschine grob zerkleinern, kalt ansetzen und langsam bis zum Siedepunkt erwärmen. Dann rund 20 bis 30 Minuten zugedeckt bei kleiner Wärme ziehen lassen. Grobe Pflanzenteile müssen länger ziehen als die feiner Gemahlenen.

Eine Faustformel für die Dosierung: Für die meisten Anwendungen nehmen Sie 1 bis 2 TL (Teelöffel) Kraut pro Tasse (rund 200 ml). Wurden grobe Zutaten (Wurzeln- oder Rinden) zu feinem Pulver gemahlen, reicht die Hälfte.

Ideal ist es, wenn Sie diese Tees ungesüßt trinken. Wenn nötig, achten Sie auf „natürliche Süße“. Hier sind Ahornsirup, Agaven- oder Birnendicksaft, Stevia oder auch lokal produzierter Honig ideal. Honig aber immer erst in dem trinkwarmen Tee zufügen, weil er sonst seine gute Wirkung verliert.

Ohne eine Zustimmung des Arztes sollten einem Säugling keine Heilpflanzen verabreicht werden. Auch schwangere oder stillende Frauen sollten bei pflanzlichen Zubereitungen immer auch die Wirkweisen beachten und gegebenenfalls den Arzt oder Apotheker befragen.

Neben den oben genannten Heilpflanzen, finden Sie auch in diesem Buch mehr als 100 verschiedene Heilpflanzen erklärt. Sie erhalten wertvolle Tipps, wie Sie mit den Heilpflanzen zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der ganzen Familie beitragen können.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls