15/2017 Schüßler Salze regulieren den Säure-Basen-Haushalt

Schüßler Salze regulieren den Säure- Basenhaushalt

Liebe Leserin - lieber Leser,

wie wichtig ein ausgeglichener Säure- Basenhaushalt ist, wird mittlerweile so gut wie jedem bekannt sein. Bekannt ist auch, dass viele Krankheiten ihren Ursprung im „sauren Milieu“ haben und dass Krebszellen z.B. nur im sauren Milieu überleben können.

Jeder kann ganz einfach ermitteln, wie es mit dem eigenen Säure- Basen-Haushalt bestellt ist. In diesem Beitrag habe ich u.a. die Möglichkeiten zum Testen aufgezeigt.

Ich lasse einmal organische Grunderkrankungen, die z.B. für eine akute Störung des Säure- Basenhaushaltes verantwortlich sein können, außen vor. Denn meistens handelt es sich bei einer Übersäuerung um eine chronische Angelegenheit, entstanden durch jahrelange ungesunde Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Menschen, die von solch einer Übersäuerung betroffenen sind, fehlt es u.a. an folgenden Dingen:

  • basische Lebensmittel wie Gemüse, Kartoffeln, Obst, Salate und einer ausreichenden Menge an stillem Wasser -

  • Schlaf, Ruhephasen, Ausgeglichenheit und positiven Gedanken -

  • täglichen Bewegungseinheiten.

Gelangen kontinuierlich mehr Säuren als Basen mit unserer Ernährung in den Körper, wird dieser mit der Säureflut nicht fertig und die Ausleitungsorgane wie Lunge, Nieren und Darm, sind mit der Ausscheidung überlastet. Fatal, denn nun begeht der Organismus Eigenraub an den körpereigenen Mineralstoffdepots. Diese befinden sich in den Blutgefäßen, Haarboden, Knochen und vor allem im Bindegewebe. In der Hoffnung, dass mit der nächsten Mahlzeit wieder genügend basische Mineralstoffe aufgenommen werden, nimmt sich der Körper diese Mineralien quasi als Leihgabe, um eine gute Arbeit zu machen. Treffen aber weiterhin nur säurebildende Nahrungsmittel ein, dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Schlacke in verschiedenen Körperregionen abzulagern. Die beliebtesten Mülldeponien sind wieder das Bindegewebe – welches für uns dann sichtbar eine Cellulite aufzeigt –, die Augen und die Gelenke. Dieses Auseinandersetzen mit einer dauerhaften Einlagerung der neutralisierten Säuren, beschleunigt zum einen die Entstehung der Zivilisationskrankheiten und zum anderen auch in hohem Maße den Alterungsprozess.
Wer sich hier angesprochen fühlt, sollte schnellstmöglich den Hebel umlegen und eine Entsäuerung ins Auge fassen. In diesem Beitrag finden Sie Behandlungsansätze.

Unterstützend sind folgende Schüßler Salze denkbar:

Salz Nr. 7 / Nr. 9 / Nr. 11
und Nr. 12 sowie die Ergänzungssalze Nr. 16 und Nr. 23.
Über eine unbedenklich lange Zeit können die o.g. Salze mit täglich je Salz 3 x 2 Tabletten eingenommen werden. Magnesium phosphoricum - also das Salz Nr. 7 - ist wichtig, um die unterschiedlichen Reaktionen im Körper zu fördern, die zur Regulation des Säure-Basen-Verhältnisses von Nöten sind. Dieses Salz kann doppelt so hoch dosiert werden.

Da bei einer Übersäuerung oft auch noch andere Dinge im Argen liegen, kommt man unter Umständen mit einer Mineralstoffberatung vor Ort schneller zum Ziel. Zwar kann die oben genannte Empfehlung unbedenklich so umgesetzt werden, aber sie ist allgemeingültig. Unter Berücksichtigung aller individuellen Faktoren kommt man schneller zu einem spürbaren und vor allem dauerhaften Behandlungserfolg. Anhand einer Antlitzanalyse und einem ausführlichen Gespräch kann Ihnen ein Schüßler Therapeut bzw. die Mineralstoffberatung eine optimale Behandlungsempfehlung ausstellen. Solch eine Beratung ist absolut bezahlbar und erspart Ihnen mit Sicherheit viel wertvolle Zeit und unnötiges Herumexperimentieren.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Übersäuert? Diese Dinge sollten Sie beachten!

Da auch Ängste, Hektik, Stress und Wut mitverantwortlich für die Entstehung einer Übersäuerung sein können, sollte an Entspannungstechniken gedacht werden. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung und Yoga, sind ideale Begleiter aller ins Auge gefassten Behandlungsoptionen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach geeigneten Maßnahmen. Die Kosten für bestimmte Kurse werden in vielen Fällen übernommen oder bezuschusst.

Trinken Sie viel stilles Wasser, Kräutertees und / oder frisch gepresste Fruchtsäfte. Nur so können die Säuren schnell den Körper verlassen. In Sachen Kräutertees können Sie mit vielen Sorten (z.B. Artischocke, Löwenzahn, Mariendistel, Schafgarbe oder Tausengüldenkraut) den entsäuernden Effekt noch unterstützen. In Apotheken und Kräuterhäusern bekommen Sie entsprechende Tees sowie fertige Mischungen.

Auch Bitterstoffe helfen bei der Entsäuerung. Zu den uns bekanntesten „Bitterpflanzen“ zählen u.a. Andorn, Artischocke, Benediktinerkraut, Enzian, Fieberklee, Hopfen, Löwenzahn, Mariendistel, Tausendgüldenkraut und Wermut. Wer sich die Bitterkraft zu nutze machen möchte, ist gut beraten, auf fertige Produkte (Tinkturen, Tropfen) aus der Apotheke oder dem Kräuterhaus zu setzen.

Es gibt fertige Kurkonzepte, so z.B. auch von Hildegard von Bingen, wo man von der fertigen Bitterkraft täglich zwei bis dreimal einen Teelöffel vor dem Essen pur oder mit Wasser verdünnt einnimmt.

Aber auch zum Selbermachen finden sich zahlreiche Hilfen. So z.B. in dem Buch „Herb- und Bitterstoffe – Rezepte und Anwendungen“ von Andrea und Florian Überall.

 

Ein dauerhafter Erfolg

So wie es beim Abnehmen den ewigen „Jojo-Effekt“ gibt, weil nicht konsequent etwas umgestellt wird, so läuft man auch bei einer Entsäuerung Gefahr, immer und immer wieder in ein zu saures Milieu abzugleiten. Für einen dauerhaften Erfolg sollte in zwei Richtungen überlegt und gearbeitet werden:

  1. Welche Maßnahme kann ich kurzfristig ergreifen, um meinen Körper zu entsäuern?

  2. Wie bekomme ich meinen Säure-Basen-Haushalt langfristig in den Griff?

Grundsätzlich muss für eine erfolgreiche Behandlung die Säurezufuhr drastisch reduziert werden. Eine Faustregel lautet: Viermal soviel basenbildende Lebensmittel auf den Speisenplan zu setzen wie säurebildende, weil der gesunde Organismus zu 20% aus Säuren und zu 80% aus Basen besteht. Die überwiegend basische Ernährung sollte unbedingt über mehrere Monate beibehalten werden. Viele Schlacken bauen sich nur sehr langsam ab. Geben Sie Ihrem Körper also Zeit und unterstützen Sie seine Arbeit, indem Sie sich viel Schlaf und auch Bewegung an der frischen Luft gönnen. Hier sind regelmäßige 30 bis 40minütige stramme Spaziergänge schon völlig ausreichend. Diese sollten mehrmals die Woche eingeplant werden. Hier ist das „regelmäßige Ausüben“ wichtig! Regelmäßige Bewegung beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt positiv, da die zusätzliche Sauerstoffzufuhr die Regulierung von Säuren und Basen unterstützt und vorantreibt. Aber beachten Sie auch, dass ein Zuviel an Bewegung, wie z.B. Leistungssport, verstärkt Säuren freisetzt.

Anhand der Schüßler Empfehlung haben Sie gelesen, dass u.a. auch Magnesium – als basischer Mineralstoff – eine wichtige Rolle spielt. Oft reicht es nicht aus, die feinstoffliche Basis – mit Einnahme des Schüßler Salzes Nr. 7 – zu bedienen. Eine grobstoffliche Zufuhr in Form von Nahrungsergänzungen belastet oft den Magen-Darmtrakt und so hat sich hier die transdermale Anwendung – also eine Aufnahme über die Haut – von Magnesiumchlorid bewährt. In diesem Beitrag lesen Sie mehr darüber und finden auch eine mögliche Bezugsquelle.


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls