Diese Mineralstoffe erleichtern nicht nur den Schulalltag
Liebe Leserin - lieber Leser,
Ende August, Anfang September finden die Einschulungen statt und schon lange vorher haben sich Eltern nach Möglichkeiten erkundigt, wie sie ihrem Kind den Start erleichtern können. Auch wenn Ratsuchende im Schüßler Forum bzw. in dem großen Dr. Schüßler Compendium meistens fündig werden, so wird die eine oder andere Empfehlung doch noch einmal hinterfragt.
Gerade die sogenannte „Lernmischung“, deren Zusammensetzung von Empfehlung zu Empfehlung leicht abweicht, wird als Unterstützung oftmals in Betracht gezogen. Diese ist ebenso für Schulkinder geeignet, die in die nächste Klasse versetzt wurden und sich nun mit dem neuen Unterrichtsstoff auseinander setzen müssen, wie für Schüler, die das letzte Jahr vor sich haben und sich mit Abschlussarbeiten plagen.
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen kann ich bestätigen, dass sich hier vor allem die Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 6 / Nr. 8 und Nr. 10 in Kombination miteinander bewährt haben. Von jedem genannten Salz können 3 x täglich 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden.
Das Salz Nr. 3, also Ferrum phosphoricum, ist der Transporter für Sauerstoff in unserem Körper. Es versorgt auch das Gehirn mit Sauerstoff. Dieses Salz fördert klares Denken und die Durchsetzungskraft. Dass dieser Stoff vermehrt gebraucht wird, erkennen Eltern daran, dass ein Schulkind mit „roten Bäckchen“ bis hin zu „heißen roten Ohren“ von der Schule nach Hause kommt. Grund hierfür ist die Auseinandersetzung der Kleinen in diesem für sie völlig neuen Lebensabschnitt. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit sich selbst, mit den anderen und eben mit dieser neuen Situation. Durch die Einnahme von Ferrum phosphoricum in der obigen Kombination wird so nicht nur das Lernen unterstützt. Die Einnahme hilft den Kindern zudem, sich in der Umwelt und damit auch in der Schule schneller zurechtzufinden.
Das Salz Nr. 5 ist das Nervenmittel in der Mineralstofftherapie. Es ist ein wichtiges Mittel, welches bei großer körperlicher, geistiger oder seelischer Erschöpfung Einsatz findet.
Das Salz Nr. 6 wirkt harmonisierend und ausgleichend. Es wird u.a. bei Ängstlichkeit und Niedergeschlagenheit eingesetzt. Es ist aber auch ein wichtiges Ergänzungsmittel zum Salz Nr. 3. Erst mit Hilfe von Kalium sulfuricum kann der Sauerstoff optimal aus dem Blut in die Zellen gelangen. Ist von diesem Mineralstoff zu wenig vorhanden, erkennen Sie es bei den Kleinen an häufigem Gähnen, an Müdigkeit und Konzentrationsmangel.
Das Salz Nr. 8 bringt neue Kraft und Stärke. Es ist für den gesamten Flüssigkeitshaushalt - also auch für die Gehirnsäfte zuständig.
Das Salz Nr. 10 weckt die kreativen Kräfte. Es sollte in Kombination mit dem Salz Nr. 6 Beachtung finden. Grund hierfür: Salz Nr. 6 ist nicht nur für den Sauerstoff zuständig, sondern auch für die Tiefenreinigung der Zellen. Salz Nr. 10 sorgt dafür, dass die gelösten Schlackenstoffe schneller aus dem Körper ausgeschwemmt werden können.
Zusätzlich spielt das Schüßler Salz Nr. 7 eine große Rolle. Anstehende Prüfungen sind oft mit großer Anspannung verbunden. Hier kann schon am Tag zuvor und dann am Prüfungstag selber mit der „Heißen 7“ gegengesteuert werden. Magnesium phosphoricum nimmt die Anspannung und sorgt für innere Ruhe.
Alle o.g. Empfehlungen sind natürlich nicht nur den Schulkindern vorbehalten. Es gibt sicher viele Situationen im Leben, wo man als Heranwachsender oder Erwachsener vor wichtigen Prüfungen oder Aufgaben steht. Auch dann haben sich diese Salze schon bewährt.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Wie viel Sauberkeit muss sein?
Das ist auch so ein Thema, welches ich immer wieder gerne aufgreife. Auch, weil ich immer wieder erlebe, wie sorglos damit umgegangen wird. Es beginnt beim Händewaschen nach dem Toilettengang oder dem Husten und Niesen mit vorgehaltener Hand und der grundsätzlichen Frage nach dem „richtigen Händewaschen“.
Meine Nachbarin hält mich für zu pingelig und will mir jedes Mal klarmachen, dass Keime einfach zu unserem normalen Leben gehören. Das ist mir auch durchaus klar, aber es gibt eine Menge Keime, die Krankheiten auslösen können und aus dem Grund ist für mich ein gutes Maß an Hygiene einfach wichtig.
Auf n-tv fand ich dazu vor längerer Zeit einmal ein paar interessante Hygieneregeln.
Zitat:
Regelmäßiges Händewaschen kann die Infektionsgefahr verringern! Richtig.
In einer Studie konnte beobachtet werden, dass Menschen bis zu 20 Mal in der Minute die Hände ins Gesicht nehmen. Das ist bedenklich, weil viele Krankheitserreger über die Hände weitergetragen werden. "Eine Erkältung kann man sich schon durch das Reiben der Augen einfangen, wenn man Erkältungsviren an den Händen hat", erklärt Armin Schuster, Biologe am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene Freiburg. Da man vieles mit den Händen anfasst, sind sie die Keim- und Krankheitsüberträger schlechthin. Aus diesem Grund ist auch in die Hand niesen oder husten nicht angebracht. Die Armbeuge ist wesentlich besser dafür geeignet. Regelmäßiges Händewaschen, vor allem vor dem Hantieren mit Lebensmitteln, vor jedem Essen, nach jedem Toilettengang oder nach Kontakt mit kranken Menschen oder auch Haustieren, sollte normal sein, denn so kann tatsächlich das Infektionsrisiko verringert werden. Sich zuhause aus Hygienefurcht pausenlos die Hände zu waschen, wäre allerdings übertrieben: Ständiges Händewaschen schadet sehr der Haut. Wer Veränderungen hin zu einer trockenen, rissigen oder gar entzündeten Haut spürt, der benötigt ärztlichen Rat und vermutlich Hautschutzmittel oder Pflegeprodukte.
Waschen und Putzen allein reichen nicht aus! Richtig.
Seit der Antike sind sich Menschen darüber im Klaren, dass es einen Zusammenhang zwischen Hygiene und Gesundheit gibt. Dennoch werden jährlich mehr als 200.000 Magen-Darm-Erkrankungen in Deutschland erfasst, die vor allem auf mangelnde Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln zurückzuführen sind. Die tatsächliche Anzahl liegt noch wesentlich höher. Sauberkeit ist eben nur ein Teil der Hygiene. "Richtige Lagerung, Umgang und Zubereitung von Lebensmitteln gehören ebenso dazu wie das Putzen", betont Schuster. Vor allem Keime wie Salmonellen, Campylobacter oder Listerien, die von Fleisch, Wurst und Fisch, aber auch Eiern und Rohmilchprodukten kommen, führen zu ernstzunehmenden Erkrankungen. Um die Keimbelastung so gering wie möglich zu halten, sollten vor allem diese Lebensmittel bei einer Temperatur von höchstens sechs Grad im Kühlschrank gelagert werden. Nach dem Einkauf und dem Transport nach Hause sollten sie schnell wieder gekühlt werden. Um Keime als Krankheitserreger unschädlich zu machen, sollten diese Nahrungsmittel gut durchgegart, also für mindestens zwei (möglichst zehn) Minuten auf 70 Grad Celsius Kerntemperatur erhitzt werden. Arbeitsgänge mit rohem Fleisch sind strikt von allen anderen zu trennen - das gilt auch für die verwendeten Gerätschaften.
Spüllappen sind wahre Keimschleudern! Stimmt, aber ...
Tatsächlich kann man in vielen Spüllappen, -bürsten und -schwämmen eine Menge an Keimen nachweisen, denn im feuchten und warmen Milieu können sich die Mikroorganismen hervorragend ansiedeln und vermehren. Ob auch besorgniserregende Keime in den Putzhilfen sind, hängt allerdings davon ab, wofür sie verwendet wurden. Wirklich gefährlich kann es werden, wenn damit Fleisch-, Wurst-, Fisch- oder Milchreste, Auftauwasser oder rohes Ei weggewischt worden sind. Dann nämlich gehört der Lappen in jedem Fall erst einmal in die Wäsche, bevor er wieder verwendet wird. Auch Spülbürsten sollten regelmäßig gereinigt werden, optimal ist dafür die Spülmaschine.
Wenn Wischlappen stinken, ist das ein Hinweis auf Gesundheitsgefahr! Falsch.
"Den strengen Geruch, den Putzlappen manchmal verströmen, hat nichts mit deren Risikopotenzial zu tun, sondern eher damit, dass sie nie durchtrocknen können und verschmutzt und verkeimt sind - aber vermutlich nicht mit Krankheitserregern", erklärt der Biologe. Das passiert auch mit frisch gewaschener Wäsche, die nicht schnell genug aufgehängt wird, und ist eher ein ästhetisches als ein hygienisches Problem. Dennoch sollte man das Putzen mit solchen Stinkelappen vermeiden, da der Geruch durch den Gebrauch nur unnütz verteilt wird. Auch ein gründliches Auswaschen reicht meistens nicht mehr aus, um den Geruch vollständig loszuwerden. Solche Lappen gehören in die Waschmaschine oder sollten ausgetauscht werden.
Mein Kühlschrank ist keimfrei! Falsch.
Im Kühlschrank tummeln sich mehr Keime als auf der Klobrille. Das haben Forscher in einer großangelegten Studie mit insgesamt 180 Familien herausgefunden. Hauptgrund dafür war die Temperatur im Kühlschrank, die oftmals bei über sechs Grad lag. Dazu kommen die Keime, die mit jedem Lebensmittel zusätzlich in den Kühlschrank gebracht werden, denn die Temperaturen in Kühlschränken töten die Keime nicht ab, sondern lähmen sie nur beziehungsweise hindern sie daran, sich in gewohnter Zeit zu vermehren. Um das Kühlgerät als Hygieneinstrument seiner Bestimmung zuzuführen, sollte mit einem Thermometer die Temperatur kontrolliert und das Gerät regelmäßig gereinigt werden. Vor allem sollten aber die Lebensmittel richtig eingeräumt und nicht überlagert werden. Gemüse und Obst sollte getrennt gelagert, Fleisch, Fisch und Wurst sollten ganz unten, wo es am kältesten ist, und am besten in fest verschlossenen Dosen abgelegt werden. Bereits gekochtes Essen sollte man von Rohem strikt getrennt lagern. Kühlschränke und Gefriertruhen sollten einmal im Jahr komplett abgetaut werden. Eine Reinigung mit Desinfektionsmittel ist hingegen nicht notwendig.
Wenn ich regelmäßig Desinfektionsmittel im Haushalt benutze, kann mir nichts passieren! Falsch.
Sogenannte antimikrobielle Substanzen gehören nur in die Hände von Profis, also in Kliniken, Arztpraxen und Lebensmittelfabriken. Eine Desinfektion im Haushalt ist unnötig und birgt wiederum eigene Gefahren aufgrund der verwendeten Wirkstoffe. Ausnahme ist, wenn auf Anweisung eines Arztes wegen einer pflegebedürftigen Person auf besondere Hygiene geachtet werden muss. Ansonsten ist der Einsatz von Desinfektionsmitteln im Haushalt völlig überflüssig und zudem unnötig teuer. Zitat Ende
Welche Salzmenge ist schädlich?
In Deutschland beläuft sich die durchschnittliche Zufuhr von Natriumchlorid – also unserem Speisesalz – auf rund 3,6 Gramm pro Tag, weltweit werden im Schnitt knapp 4 Gramm täglich konsumiert. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt hingegen nur eine tägliche Aufnahme von rund zwei Gramm. Eine höhere Tagesdosis – das wird auch immer wieder durch Studien bestätigt – ist schädlich für die Gesundheit.
Obwohl dieses durchaus bekannt ist, nimmt jeder Mensch täglich große Mengen davon zu sich und dieses sicher auch, weil es viele versteckte Quellen gibt. So fanden Wissenschaftler heraus, dass der Mensch 80 bis 90 % des täglich aufgenommenen Salzes über Lebensmittel aufnimmt, ohne sich dabei des Salzgehaltes überhaupt bewusst zu sein. Für die Lebensmittelindustrie ist das seit jeher ein einträgliches Geschäft, denn Salz ist nicht nur ein Geschmacksträger, nein – er macht auch süchtig. Das ist der Grund, warum viele Menschen z.B. eine Tüte Chips nicht beiseite legen können, bevor diese leer ist.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Harvard School of Public Health zeigt, dass rund 99,2 Prozent der Weltbevölkerung mehr als die empfohlene Tagesmenge an Natriumchlorid – also Kochsalz – zu sich nehmen. Der hohe Salzkonsum führt nach Aussagen der Forscher zu geschätzten 1,65 Millionen Todesfällen weltweit, alleine in Deutschland sollen es etwa 21.000 Menschen sein.
Besonders für das Herz ist Salz schädlich. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufig eine Folge von erhöhtem Salzkonsum. Menschliche Zellen organisieren ihren Wasserhaushalt überwiegend über den Salzgehalt. Durch die übermäßige Aufnahme von Salz kommt es in den Zellen zu einem sogenannten Konzentrationsgefälle. Die Salzkonzentration ist außerhalb der Zelle also höher, was aufgrund des sogenannten osmotischen Drucks zu einer Austrocknung der Zelle führt. Zudem verschlechtern sich durch die Salzaufnahme die Blutfettwerte im Körper, was eine zusätzliche Belastung für das Herz und die Nervenzellen darstellt.
Für die Studie wurden weltweit Daten aus 66 Ländern ausgewertet. Die Wissenschaftler setzten dabei vor allem auf Urintests, da einfache Angaben von Probanden als nicht zuverlässig galten. Neben der eigenen Datenerfassung analysierten die Harvard-Forscher in einer Metastudie 107 weitere Einzelstudien (Quelle und weitere Infos).
Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst Ihre Berbel Puls