14/2016 Entlastung für die Venen

Entlastung für die Venen

Liebe Leserin - lieber Leser,

Venenprobleme bzw. die Frage nach Behandlungsmöglichkeiten ist ein Sommerthema, welches jedes Jahr wieder aufkommt. Kein Wunder, die Erwärmung des Körpers führt dazu, dass sich die Venen weiten, was dann zu schweren, oft schmerzenden Beinen oder Ödemen führt. Sind die Venen auch noch vorgeschädigt, z.B. durch Krampfadern, können die wärmeren Monate zu einer großen Last werden.

Von Schüßler Seite her können Betroffene mit den Salzen Nr. 1 / Nr. 4 / Nr. 8 / Nr. 9 / Nr. 10 und Nr. 11 sehr gut gegensteuern. Die Kombination kann mit je Salz 7 bis 10 Tabletten täglich, über einen unbegrenzt langen Zeitraum eingenommen werden.

Zusätzlich hat sich auch die äußerliche Anwendung mit diesen Mineralstoffen bewährt. Denkbar sind Fuß- bzw. Teilbäder, für die ein hoher Wassereimer genutzt wird, damit die Beine bis mindestens Wadenmitte nass werden. Alternativ gehen auch Umschläge, die mehrmals hintereinander gut feucht aufgelegt werden. Für die Bäder werden je Salz 7 bis 10 Tabletten in einer Tasse mit heißem Wasser aufgelöst und dann in dem Eimer lauwarmem bis kaltem Wasser eingerührt werden. Die Füße bzw. Beine 10 bis 15 Minuten darin baden.

Für Wickel werden einfach 2 Frottee- oder Geschirrtücher in das – wie oben beschriebene Wasser – getaucht und leicht ausgewrungen aufgelegt. Mit hochgelegten Beinen die Wickel immer solange nutzen, wie die Kühle angenehm ist und mehrmals hintereinander wiederholen.

Alternativ zu diesen äußerlichen Anwendungen nutzen Betroffene auch sehr gerne eine spezielle Mineralstoffcreme.  
Die Firma Orthim hat z.B. die Creme V – V steht für Venen – im Sortiment. Dieses Produkt enthält die Schüßler Salze Nr. 1 / 4 / 8 / 9 und 11

Die Hautcreme Mischung V dient zur Pflege müder und schwerer Beine und zur Unterstützung der Venentätigkeit. Sie unterstützt die Festigung des Bindegewebes und die Elastizität der Muskeln und Venenwände und kann mehrmals täglich sanft in die betroffenen Bereiche einmassiert werden.

Neben diesen Maßnahmen können bei einer vorliegenden Venenschwäche viele Dinge für eine deutliche Besserung sorgen. Damit Betroffene im nächsten Jahr beschwerdefrei durch den Sommer kommen, zeige ich in den nächsten beiden Themen wichtige Punkte auf, die es zu beachten gilt.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.    

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Und wieder heißt das Zauberwort „Bewegung“

Die wenigsten Menschen haben heutzutage einen „bewegten“ Arbeitstag. Sitzende Tätigkeiten nehmen immer mehr zu und auch in der Freizeit wird eher vor dem Fernseher oder dem PC gesessen, als dass Bewegung in den Alltag kommt.

Bei einer Neigung zur Venenschwäche begünstigt sowohl langes Stehen als auch Sitzen die Venenprobleme. Bewegung ist aber in jedem Fall wichtig, um die Venenmuskelpumpe – die für den Bluttransport verantwortlich ist – anzuregen.

Ob also schon betroffen oder nicht, raffen Sie sich auf und bringen Sie Schwung in Ihr Leben. Auch hier sind die von mir schon so oft erwähnten täglichen Bewegungseinheiten das „A und O“.

Radfahren, forsche Spaziergänge, Wandern und Schwimmen sind ideale Maßnahmen, die die Venentätigkeit günstig beeinflussen. Eine effektive Übung, die schon morgens im Bett gemacht werden kann, ist das sogenannte „Luftradeln“. Nehmen Sie sich dafür 10 Minuten Zeit und lassen Sie es – wie das tägliche Zähneputzen – einfach zur Gewohnheit werden.

Was Sie sonst noch beachten sollten, lesen Sie in diesem Blogbeitrag von mir.


Risikofaktoren die eine Venenschwäche begünstigen

Zu den ersten Beschwerden, die im Rahmen einer Venenschwäche auftreten können, zählen das Auftreten von müden und geschwollenen Beinen (vor allem abends und an heißen Sommertagen) und Besenreiser. Besenreiser sind kleine, direkt unter der Haut sichtbare Venen, die oft netz- oder fächerförmig auftreten. Besenreiser stellen an sich noch kein medizinisches, für viele Personen aber ein kosmetisches Problem dar. Im weiteren Verlauf können je nach Schweregrad der Erkrankung Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Verfärbungen der Haut und Hautausschläge hinzutreten. Die schwerste Folge der Venenschwäche stellt das so genannte Ulcus cruris dar, ein zum Teil nicht zur Abheilung zu bringendes Hautgeschwür.

Auch wenn der Hauptgrund für eine Venenschwäche und der damit oft verbundenen Neigung zu Besenreisern und Krampfadern eine angeborene Bindegewebsschwäche ist, kommen zusätzliche Faktoren hinzu. Hier möchte ich vor allem Bewegungsmangel und Fettleibigkeit aber auch die stehenden Berufe aufgreifen. Denn werden diese Faktoren verändert – kommt also mehr Bewegung in den Alltag, wird ein eventuelles Übergewicht abgebaut und werden, wann immer es möglich ist, die Beine hochgelegt – ist schon viel gewonnen. Gerade mit naturheilkundlichen Maßnahmen und einem geänderten Verhalten kann man dann eine Menge tun, um die Venentätigkeit zu stärken und die Beschwerden durch schon vorhandene Besenreiser und Krampfadern zu lindern.

Betroffene sollten zudem die „3 S– und 3 L-Regel“ kennen und danach handeln: „Sitzen und Stehen ist schlecht – lieber Liegen oder Laufen“. Also: Moderate Bewegung ist gut für die Beine. Auf langen Auto-, Bahn-, Bus- oder Flugreisen und bei überwiegend stehenden bzw. sitzenden (beruflichen) Tätigkeiten sollte auf das Tragen von Stütz- oder Kompressionsstrümpfe nicht verzichtet werden. Dieses gilt auch in der Schwangerschaft, wenn Vorbelastungen da sind.

Auch hierzu gibt es weiterführende Informationen in diesem Blogbeitrag von mir.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls