Schlafprobleme – Ursache Mineralstoffmangel?
Liebe Leserin – lieber Leser,
Einschlaf- oder auch Durchschlafprobleme habe ich schon in einigen Ausgaben meines Newsletters thematisiert. Manch ein neuer Schüßleranwender will es zu Beginn gar nicht glauben, dass man mit der Einnahme bestimmter Mineralstoffe da tatsächlich für Besserung sorgen kann. Aber so ist es in der Tat. Denn es können durchaus auch Mineralstoffdefizite oder ein gestörter Mineralstoffhaushalt an sich für diverse Schlafprobleme verantwortlich sein. Schwedische Wissenschaftler wiesen z.B. nach, dass bereits eine schlaflose Nacht den Spiegel des Zink-Serums absinken lässt. Zink wird unter anderem zur Regulation des Immunsystems benötigt. Mit der Einnahme bestimmter Schüßlersalze können wir die Aufnahme und die Verwertung der Mineralstoffe unterstützen und so völlig nebenwirkungsfrei das Schlafproblem an sich aber auch viele damit verbundene Beschwerden beheben.
Denn die Ursache der Schlafprobleme können zwar sehr vielfältig sein, eines haben sie alle gemeinsam: Unter den Folgen leiden die Betroffenen immens und es ist belastend. Selbst Kinder sind schon betroffen.
Und es ist mittlerweile nachgewiesen, dass chronischer Schlafmangel eine Vielzahl von ernsthaften Krankheiten nach sich ziehen kann. So erhöht sich z.B. das Risiko für Übergewicht und Diabetes mellitus, die Immunabwehr wird geschwächt und es besteht eine erhöhte Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Alles also Gründe, hier gezielt nach der Ursache zu forschen. Der schnelle Griff zur Schlaftablette ist dann keine Lösung. Noch schlimmer wird es, wenn Kindern einfach etwas verabreicht wird.
Vor nicht allzu langer Zeit schrieb mir eine Mutter sehr lapidar „dann gab ich ihr – damit war ihre 6-jährige Tochter gemeint, die durch Schulstress unter Einschlafprobleme litt – schon mal ein Zäpfchen, damit wir alle vor Mitternacht zur Ruhe kommen“. Weil der Mutter auffiel, dass ihre Tochter an den Tagen, wo sie nachts ein Zäpfchen bekam, sehr apathisch herumlief, kam sie auf der Suche nach Alternativen auf das Schüßler Forum. Sie bedankte sich für all die Informationen dort und das Beste: Sie fand für ihre Tochter die passenden Salze. Die Kleine ist nun tagsüber wieder ein quirliges Kind und zum Abend hin setzt die ganz normale Bettschwere ein, in der es seit vielen Wochen keine Einschlafprobleme mehr gibt. Umgesetzt hatte sie diese Empfehlung aus dem Compendium. Auf die dort erwähnte Bauchmassage mit der Salbe Nr. 7 möchte ihre Tochter auch heute noch nicht verzichten und so ist es ein lieb gewonnenes Einschlafritual geworden.
Sind also Anspannungen und Stress für Schlafprobleme verantwortlich, können wir mit dem Schüßlersalz Nr. 7 – hier bevorzugt als „Heiße 7“ genommen – die Entspannung fördern und dafür sorgen, dass wir morgens gut erholt aufwachen und den Anforderungen des Tages gewappnet sind. Toppen können wir die Einnahme entweder mit der oben erwähnten Bauchmassage oder mit einem Mineralstoff-Entspannungsbad.
Für solch ein Bad lösen Sie 30 bis 45 Tabletten im Badewasser auf – keine weiteren Zusätze ins Wasser geben – und baden rund 10 bis 15 Minuten darin. Danach nur sanft abtrocknen. Diese Anwendung eignet sich natürlich auch für Kinder. Säuglinge, bei denen Dreimonatskoliken oder Blähungskoliken das Einschlafen unmöglich machen, finden durch solch ein „Entspannungsbad“ auch Ruhe. Hier reichen 15 Tabletten auf ein Babybad. Dieses kann optimiert werden, indem zusätzlich 15 Tabletten vom Salz Nr. 2 hinzugefügt werden.
Weitere Behandlungsempfehlungen finden Sie in meinem Compendium unter den jeweiligen Begriffen oder auch in der Lesecke des Forums.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Schlafprobleme - auch das kann helfen
Neben den oben erwähnten Schüßlersalzen sollte auch an anderen Stellen geschaut werden, ob man etwas an bestimmten Situationen und seinem Verhalten ändern kann.
Geopathologen gehen bei den unterschiedlichsten Schlafstörungen davon aus, dass auch Störfeldern – die sich im Schlafzimmer befinden – verantwortlich sein können. Sie empfehlen als ersten Schritt, dass alles „was unter Strom steht" aus dem Schlafzimmer verbannt werden sollte. Dazu zählen auch die niedliche Lampe am Kinderbett, der Radiowecker und das Handy sowie alle Geräte, die sich im Standby-Modus befinden. Ob darüber hinaus noch andere Störfelder vorhanden sind, kann der Fachmann schnell ermitteln.
- Entspannungstechniken, wie z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung und Yoga, sind eine wirksame Hilfe Schlafstörungen entgegenzuwirken.
- Betroffene sollten spätestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen die letzte Mahlzeit zu sich nehmen.
- Die Tasse heiße Milch – eventuell mit Honig gesüßt – vor dem Schlafengehen getrunken, hat auch heute noch ihre Wirkung. Der Nährstoff Tryptophan unterstützt den Serotonin-Haushalt, was sich positiv auf die Schlaffähigkeit auswirkt. Tryptophan ist in eiweißreicher Kost und eben in solch einem Milchgetränk enthalten.
- Alkohol, schwarzer Kaffee und / oder Tee und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke hingegen können sich negativ auf die Schlafbereitschaft auswirken. Wer eh schon unter Schlafstötungen leidet, sollte den Genuss rechtzeitig vor dem Schlafengehen einstellen und sich auch tagsüber nicht zuviel dieser aufputschenden Getränke gönnen.
Auch Pfarrer Kneipp kannte dieses Problem
Bei den unterschiedlichsten Schlafproblemen haben sich auch bestimmte Kneipp Anwendungen bewährt. Betroffene können sich ganz nach eigenen Vorlieben zwischen kalten und warmen Anwendungen bis hin zu Wechselduschen entscheiden. In diesem Blogbeitrag habe ich einige der Anwendungen näher erklärt.
Werden Bäder gewählt, können immer auch Pflanzen oder Kräuter beigefügt werden, die beruhigende Eigenschaften haben. Effektiver ist die Wirkung, wenn man Einnahme mit äußerlicher Anwendung kombiniert. So sorgen z.B. warme Voll- oder Fußbäder mit Hopfen oder Lavendel für eine ungestörte Nachruhe. Während der Anwendung – aber immer auch schon im Laufe des Tages – kann in aller Ruhe ein entsprechender Tee genossen werden.
Hopfentee: Für einen Tee übergießt man einen Teelöffel Hopfenzapfen mit ¼ l kochendem Wasser, lässt alles 5 bis 10 Minuten ziehen und siebt es ab. 2 bis 3 Tassen wirken beruhigend und schlaffördernd. Zusätzlich kann stark gekochter Hopfentee – einem "Einschlafbad" – beigefügt werden. Dabei sollte die Badedauer ca. 15 bis 20 Minuten bei ca. 38° Wassertemperatur betragen. Wer spät am Abend kein Vollbad mehr nehmen möchte, kann es auch mit einem Fußbad versuchen. Nehmen Sie dafür einen möglichst hohen Eimer, so dass das Wasser mindestens bis Mitte Wade geht.
Lavendeltee: Für einen Tee brühen Sie 1 knappen TL der frischen oder getrockneten Blüten mit ¼ l kochendem Wasser auf, lassen alles 10 Minuten ziehen und filtern dann den Tee ab. Eventuell mit Honig gesüßt können 2 bis 3 Tassen täglich getrunken werden. Zusätzlich kann stark gekochter Lavendeltee – einem "Einschlafbad" – beigefügt werden. Dabei sollte die Badedauer ca. 15 bis 20 Minuten bei ca. 38° Wassertemperatur betragen. Auch hier gilt: Wer spät am Abend kein Vollbad mehr nehmen möchte, kann es auch mit einem Fußbad versuchen. Nehmen Sie dafür einen möglichst hohen Eimer, so dass das Wasser mindestens bis Mitte Wade geht.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls