12/2022 Schüßlersalze senken einen zu hohen Blutdruck

Schüßlersalze senken einen zu hohen Blutdruck

Liebe Leserin – lieber Leser,

eine der sogenannten Wohlstandskrankheiten sorgt dafür, dass ich tatsächlich das ganze Jahr über Zuschriften von Ratsuchenden bekomme. Ob die Betroffenen selber oder die Partner bzw. Familienangehörigen oder Freunde, die Fragen drehen sich oft darum, wie allopathische Mittel gegen Bluthochdruck möglichst reduziert werden können.

Ich habe dieses Thema ja schon einige Male aufgegriffen und auch im Forum selber diverse Hinweise, Behandlungsempfehlungen und auch Erfahrungsberichte eingestellt. 2018 hatte ich diesen Beitrag auf meinem Gesundheitsblog veröffentlicht und dort ebenfalls wichtige Informationen und Verlinkungen eingestellt.

In den Zuschriften der letzten Wochen kam vermehrt die Frage, ob man mit einer entsprechenden Kur die ärztliche Verordnung unterstützen und so eventuell nach und nach die Tablettenmenge reduzieren könne. Die Kurempfehlung aus meinem Compendium möchte ich Ihnen gerne in diesem Newsletter noch einmal einstellen, denn damit lässt sich genau das erreichen.

Kur bei zu hohem Blutdruck
Diese Kur ist unterstützend zur ärztlichen Verordnung gedacht und kann dafür sorgen, dass die Dosis der allopathischen Mittel deutlich herabgesetzt werden kann.
Die Kur sollte mindestens 6 bis 8 Wochen - kann aber unbedenklich lange oder mehrmals im Jahr - durchgeführt werden. Dosieren können Kurwillige mit je Salz 6 bis 10 Tabletten täglich.

Benötigt werden die Schüßlersalze Nr. 1 / Nr. 7 / Nr. 8 sowie die Ergänzungssalze Nr. 15 und Nr. 23.

Zur Erklärung: Schüßler Salz Nr. 1 hilft bei Gefäßverengung / Nr. 7 und Nr. 15 haben leicht blutdrucksenkende Eigenschaften / Nr. 8 normalisiert den Blutdruck und Nr. 23 kann den Blutfluss selber günstig beeinflussen.

Während der Kur sollten die Werte engmaschiger kontrolliert und die Medikation eventuell angepasst werden. Setzen Sie aber niemals eigenmächtig die verordneten Medikamente ab.

Diese und viele weitere Kurempfehlungen aber auch die exakten Behandlungsempfehlungen zu über 1.300 Krankheiten finden Ratsuchende in meinem E-Book „Das große Dr. Schüßler Compendium“. Es ist für Einsteiger und erfahrene Anwender sehr gut geeignet. Einmal heruntergeladen, hat man mit dem E-Book immer und überall – auch ohne Internetzugang – Zugriff auf alle Informationen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Auch gesunde Ernährung hilft gegen Bluthochdruck
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Wissenschaftler haben in der sogenannten DASH-Studie (DASH = Dietary Approaches to Stop Hypertension oder verständlicher: Ernährungsansätze zum Stoppen des Bluthochdrucks) ermittelt, dass man schon nach 2 Wochen erste Erfolge sehen kann, wenn man auf „natürliche Blutdrucksenker“ in Form von Obst und Gemüse setzt.

Die Studienergebnisse wurden zwar schon im Jahr 2004 veröffentlicht, finden aber sicher auch heute noch Beachtung. Im Rahmen dieser Studie wurden 460 Teilnehmern acht Wochen lang bestimmte Mahlzeiten frei Haus geliefert. Eine Gruppe erhielt die typische Nahrung, wie man sie heute eben überwiegend isst, mit viel Fertigprodukten, wenig Obst und Gemüse, aber viel Fett, Wurst und Käse. Die andere Gruppe bekam viel Obst und Gemüse, Fisch, mageres Fleisch und magere Milchprodukte. Dadurch nahmen diese Teilnehmer viele Biostoffe zu sich. Das Ergebnis: In der ersten Gruppe tat sich überhaupt nichts. Die Blutdruckwerte blieben konstant zu hoch. In der zweiten Gruppe dagegen wurde der Blutdruck nach nur 14 Tagen deutlich gesenkt und fiel fast in den Normbereich. In der DASH-Studie wurde eine Blutdrucksenkung um 11,4 mmHg systolisch und 5,5 mmHg diastolisch beobachtet.

Eine solche Ernährung wirkt sich aber nicht nur auf Ihren Blutdruck aus. Auf lange Sicht gesehen schützen Sie sich damit vor weiteren Erkrankungen. So ist mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt, dass Sie Ihr Schlaganfallrisiko um bis zu 67 % senken können, wenn Sie ausreichend Kalium zu sich nehmen.

Zwei Stoffe – so ergab die Studie - halten Ihren Blutdruck auf niedrigem Niveau und sorgen zudem für einen wunderbaren Nebeneffekt.

  1. Magnesium
    Es entspannt Ihre Blutgefäße. So wird der Blutdurchfluss gesteigert, der Blutdruck effektiv gesenkt. Zudem könnte es die Pharma-Industrie arm machen. Sie wissen als Hochdruckpatient, dass Sie einen Kalziumblocker einnehmen müssen. Diese Blocker sind seit 20 Jahren Standard in der Bluthochdruckbehandlung. Magnesium wirkt wie ein natürlicher Kalziumblocker – und das Schöne: Es hat keine Nebenwirkungen. Bluthochdruckbehandlung ohne Risiko.

  2. Kalium
    Eine Kaliumaufnahme führt dazu, dass Sie vermehrt Wasser ausscheiden und sich Ihre Gefäße weiten. So reguliert es ebenfalls deutlich den Blutdruck. Mit ein Grund übrigens, warum Vegetarier - die viel Kalium zu sich nehmen - kaum hohe Blutdruckwerte aufweisen. Und – wie oben erwähnt – reduziert eine ausreichende Kaliumaufnahme das Schlaganfallrisiko.

Was es noch zu beachten gilt, lesen Sie im letzten Beitrag dieses Newsletters.

Manchmal reicht schon eine kleine Veränderung
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Schauen wir uns einmal um, haben wir alle mindestens eine Person im Freundes-, Bekannten- oder Verwandtenkreis, die allopathische Mittel gegen einen zu hohen Blutdruck einnimmt. Die sehr wahrscheinlich auch über die Nebenwirkungen, die mit der Einnahme oft verbundenen sind, klagt. Aber ist ein Bluthochdruck erst einmal diagnostiziert, muss er behandelt werden, denn schon leicht veränderte Werte steigern das Risiko für schwerwiegende Folgeerkrankungen. Nur müssen nicht immer und in jedem Fall allopathische Mittel genommen werden.

Auch die Experten der Deutschen Hochdruckliga (DHL) empfehlen bei einem leichten Bluthochdruck:
“erst an zweiter Stelle Medikamente anzuwenden“. Der Grund: Sie sind mit Nebenwirkungen verbunden. Alle derzeit verfügbaren Blutdrucksenker können u.a. mit Schwindel, Allergien oder Magen-Darm-Beschwerden einhergehen. Deswegen sollte der erste Schritt bei leichtem Bluthochdruck ein anderer sein. Hier sind „Änderung des Lebensstils und natürliche Maßnahmen“ oft ausreichend, um bei einem ansonsten gesunden Menschen die Werte in den Normalbereich zurückzuführen.

Sicher fordert diese „Änderung des Lebensstils“ den meisten Betroffenen einiges ab. Aber wer den Abbau von Übergewicht, regelmäßige Bewegungseinheiten, Vermeidung von Dauerstress, einen nur mäßigen Alkoholgenuss und den Verzicht auf Nikotin in die Tat umsetzt, wird mit einem völlig neuen Lebensgefühl belohnt. Dieses stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Ein wenig Ausdauer ist nötig. Wer sich während dieser Zeit dann auch noch auf eine bewusste Ernährung besinnt, wer weniger Salz und tierische Fette, dafür aber mehr frisches Obst und Gemüse sowie fettarme Milchprodukte auf den Speiseplan setzt, der wird merken, dass sich mit einem Male Energien entwickeln, die man vielleicht zuletzt als Teenager spürte. Und so ganz nebenbei ist von einem zu hohen Blutdruck keine Rede mehr.

Aus medizinischer Sicht kann z.B. alleine mit einer Gewichtsreduzierung von fünf bis zehn Kilogramm schon viel gewonnen werden. Der Blutdruck sinkt um etwa zehn mmHg. Gelingt es stark Übergewichtigen, zehn bis 15 Kilo abzunehmen, fällt der Blutdruck sogar um 15 bis zu 20 mmHg, was der Wirkung der üblichen blutdrucksenkenden Arzneimittel entspricht.

Und selbst bei stark gefährdeten Personen, wo der Bluthochdruck schon behandelt wird, sinkt dieser mit den oben genannten Maßnahmen in Bereiche, wo Medikamente deutlich reduziert werden können. Hier sollte aber nicht in Eigenregie gehandelt werden. Ihr Arzt wird aber mit Sicherheit begeistert Ihr neues Leben beobachten und sich freuen, wenn sich die Werte senken.

Selbst auf Nicht-Betroffene kann sich eine Änderung des Lebensstils positiv auswirken und dafür sorgen, dass Bluthochdruck niemals ein Thema wird. Denn Fakt ist: Übergewicht, Bewegungsmangel, zuviel Genussgifte und Stress sind alles Faktoren, die für einen Bluthochdruck verantwortlich sein können.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls