11/2022 Mineralstoffe für die Mundgesundheit

Mineralstoffe für die Mundgesundheit

Liebe Leserin – lieber Leser,

die Grundvoraussetzung für unsere Mundgesundheit ist eine gute Mundhygiene.
Das bedeutet: zweimal am Tag Zähne putzen, mindestens einmal am Tag die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen, sowie die Reinigung der Zunge mit einem Zungenschaber.

Ansonsten sind unsere Schüßlersalze auch ideale Helfer, wenn es dann einmal Probleme mit der Mundgesundheit gibt.

Ob es dabei um Aphten, Mundgeruch, Mundtrockenheit oder Mundwinkeleinrisse, Parodontose und Zahnfäule geht, bewährte Behandlungsempfehlungen finden Ratsuchende in meinem „Großen Dr. Schüßler Compendium“ direkt im Schüßler Forum oder in dem entsprechenden E-Book.

Hier einmal einige Beispiele:

  • Mundtrockenheit: Vom Schüßlersalz Nr. 8 über den Tag verteilt 20 bis 30 Tabletten lutschen oder als Cocktaillösung – in vielen kleinen kauenden Schlucken trinken.
  • Mundgeruch: Vom Schüßlersalz Nr. 5 über den Tag verteilt mehrmals 2 Tabletten lutschen.
  • Mundwinkeleinrisse (auch bei trockenen Lippen): Vom Schüßlersalz Nr. 8 mehrmals täglich 2 Tabletten lutschen und zusätzlich mit der Salbe Nr. 8 großzügig pflegen und diese speziell auch über Nacht einwirken lassen.
  • Mundschleimhautentzündung oder auch Aphten: Von den Schüßlersalzen Nr. 3 / Nr. 4 / Nr. 5 / Nr. 8 und Nr. 12 je 3 x 2 Stk/Tag lutschen oder als Cocktaillösung – in vielen kleinen kauenden Schlucken trinken.

Da gerade Mundgeruch immer wieder ein Thema ist, über das nicht gerne gesprochen wird, beachten Sie bitte die Hinweise und Empfehlungen in den folgenden beiden Beiträgen dieses Newsletters.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Mundgeruch - eher ein Tabuthema
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Viele von uns haben es vielleicht selber schon erlebt und wissen, wie schwierig es ist, selbst einem Nahestehenden darauf anzusprechen, wenn dieser unangenehm aus dem Mund riecht. Mundgeruch, der medizinisch Halitosis genannt wird, kann viele Ursachen haben und manchmal auch auf schwerwiegende Erkrankungen hinweisen.

Der harmloseste Grund für einen schlechten Atem ist aber sehr oft auf Speisen und Getränke zurückzuführen. Stark gewürzte Gerichte mit viel Zwiebeln oder Knoblauch können den Atem sogar einige Tage nach dem Verzehr noch belasten und von anderen Menschen als unangenehm wahrgenommen werden. Auch Alkoholkonsum, Rauchen, Stress und eine zu geringe Trinkmenge begünstigen die Bildung von Bakterien im Mundraum und damit Mundgeruch.

In selteneren Fällen können Stoffwechsel- und Verdauungsprobleme oder andere ernstzunehmende Krankheiten hinter einem unangenehmen Geruch stecken. Mundgeruch kann sogar auf Diabetes oder eine Nierenerkrankung hindeuten. Auch Zahnprobleme, wie z.B. schlechte Füllungen, Karies, Parodontose oder nicht mehr fest sitzende Implantate, können verantwortlich sein. Darüber hinaus kann auch ein Vitamin- und Mineralstoffmangel eine Rolle spielen. Denkbar ist unter anderem ein Mangel an den Vitaminen B, C oder eine Unterversorgung mit Zink.

So überprüfen Sie einen eventuellen Mundgeruch
Da die Ursache sehr oft direkt im Mund- und Rachenraum liegt, reicht schon eine kleine Kontrolle. Hauchen Sie in Ihre hohle Hand oder in eine kleine, leere Plastiktüte und riechen Sie anschließend an der ausgeatmeten Luft. Oder machen Sie einen kleinen Schleck-Test. Dafür streifen Sie möglichst mit einer großen Zungenfläche mehrmals über die Innenseite des Handgelenks und lassen den Speichel kurz trocknen. Auch wenn man selber bei bestimmten Gerüchen sprichwörtlich „geruchsblind“ ist, kann ein schlechter Atem so wahrgenommen werden. Wer den Verdacht hat, kann natürlich auch eine Vertrauensperson um eine ehrliche Antwort bitten.

Im letzten Beitrag dieses Newsletters lesen Sie, wie sich Mundgeruch mit einfachen Hausmitteln behandeln lässt.


Einfache Hausmittel gegen Mundgeruch
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Wenn Sie einen unangenehmen Geruch bemerken, den Sie nicht auf den Genuss bestimmter Lebensmittel zurückführen können, sollten Sie zuerst einmal Ihre Zahn- und Mundhygiene überprüfen. Sehr häufig sind Bakterien im Mundraum für den unerwünschten Geruch verantwortlich und diese lassen sich mit einer regelmäßigen und gründlichen Zahn- und Zungenpflege beseitigen. Neben dem mindestens zweimal täglichen Zähneputzen, sollten immer auch Zahnseide oder Interdentalbürstchen, sowie ein spezieller Zungenschaber zum Einsatz kommen. Gerade das Zungeschaben ist wichtig, da etwa 60 bis 80 Prozent der Bakterien, die Mundgeruch auslösen, auf der Zunge zu finden sind.

Neben einer guten Zahn- und Mundhygiene spielen zudem eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Trinkmenge eine entscheidende Rolle. Die Trinkmenge ist wichtig, um auch den Speichelfluss anzuregen und den Mundraum stets feucht zu halten. Idealerweise trinken Sie daher viel Wasser oder dünne Saftschorlen und Tees, um so auch gleichzeitig schädliche Bakterien aus der Mundhöhle zu spülen.

Mit Apfelessig, Zitronensaft oder auch bestimmten Kräutern – das wussten schon unsere Großmütter – kann Mundgeruch seinen Schrecken verlieren.

Apfelessig wirkt antibakteriell. Für eine Mundspülung geben Sie gut einen Esslöffel Apfelessig in ein kleines Glas lauwarmes Wasser. Mit der Lösung zwei- bis dreimal hintereinander den Mundraum gut ausspülen. Für den Akutfall hilft oft auch, einfach einen kleinen Apfel gut kauend zu essen. Das Obst enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die ebenfalls antibakteriell wirken und einen schlechten Geruch eliminieren.

Frische Kräuter können ebenfalls Mundgeruch vermindern. Zerkauen Sie nach einem geruchsintensiven Essen einige Stängel Petersilie, Minze oder auch Dill. Das enthaltene Chlorophyll sowie ätherische Öle binden Gerüche. Denselben Effekt haben auch Gewürznelken, Kamille oder Fenchelsamen.

Zitrone ist auch geeignet. Bereiten Sie ein Mundwasser aus dem Saft einer halben Zitrone und einem Glas Wasser zu und spülen Sie den Mund regelmäßig damit durch.

Wer sich angesprochen fühlt und nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten sucht, findet in diesem Beitrag viele weitere Informationen.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls