Bei Schmerzen hilft nicht nur die „Heiße7“!
Liebe Leserin - lieber Leser,
die „Heiße 7“ haben sehr viele Schüßler Anwender schon erfolgreich für eine Schmerzbehandlung eingesetzt. Da aber „Schmerz nicht gleich Schmerz ist“ und ich immer wieder zu diesem Thema angeschrieben werde, möchte ich Ihnen in diesem Newsletter ein wenig mehr dazu schreiben.
Bei Schmerzen sind folgende Schüßler Salze u.a. denkbar:
Salz Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 7 / Nr. 9 / Nr. 10 und Nr. 11 sowie das Ergänzungssalz Nr. 13.
Diese Salze können bei schwerem Schmerzgeschehen so miteinander kombiniert eingenommen werden. Dann wären je Salz 7 bis 10 Tabletten angeraten und zusätzlich kann unbedenklich oft eine „Heiße 7“ geschlürft werden.
Aber in den meisten Fällen sind nicht alle o.g. Mineralstoffe nötig. Es haben sich auch folgende Empfehlungen schon bewährt:
- Wie oben erwähnt, ist das Salz Nr. 7 das Schmerz- und Krampfmittel und es hilft - als „Heiße 7“ eingenommen – in den allermeisten Fällen sehr schnell. Hat diese Maßnahme bei Ihnen schon einmal versagt oder sind die Schmerzen intensiver, dann kann mit dem Salz Nr. 3 - welches als Akutmittel eine wichtige Aufgabe erfüllt – nachgeholfen werden. Unbedenklich oft am Tag können beide Salze mit je 7 bis 10 Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken werden. Wird diese Einnahme sofort beim Spüren erster Schmerzen begonnen, kann eine Verschlimmerung sehr oft verhindert werden.
- Da Schmerzattacken oft viel Energie kosten, kann das Salz Nr. 5 – von dem mehrmals täglich 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden sollten – dafür sorgen, dass dem Körper wieder mehr Kraft für die Schmerzbewältigung zur Verfügung steht.
- Auch das Ergänzungssalz Nr. 13 wirkt stärkend. Es hat zudem eine positive Wirkung auf die Nerven und lindert Krämpfe und Neuralgien. Sie können von diesem Salz mehrmals täglich 2 bis 3 Tabletten lutschen.
Die o.g. Empfehlungen können bei gelegentlichen Schmerzen unbedenklich so umgesetzt werden. Aber sollten Sie öfter und / oder unter heftigen Schmerzen leiden, dann ist eine Mineralstoffberatung vor Ort wichtig. Sie kann anhand einer Antlitzanalyse und einem ausführlichen Gespräch eine optimale Behandlungsempfehlung ausstellen. Die Antlitzzeichen sind so eindeutig, dass alle Bereiche mit einbezogen werden. Mit den richtig kombinierten Salzen – in einer für Sie optimalen Dosierung – können dann nicht nur die Symptome gelindert, sondern von Grund auf für Heilung gesorgt werden. Solch eine Beratung ist absolut bezahlbar und erspart Ihnen mit Sicherheit viel wertvolle Zeit und unnötiges Herumexperimentieren.
Wenn Sie keinen geeigneten Therapeuten in Ihrer Nähe kennen, im Forum finden Sie linksseitig unter der Rubrik „Heilbehandler“ knapp 1.000 Therapeuten. Alle nach Postleitzahlen sortiert und mit allen wichtigen Praxisdaten versehen. So können Sie sich direkt mit einer in Frage kommenden Praxis in Verbindung setzen. Sollten Sie dort nicht fündig werden, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.
Auch in den beiden anschließenden Themen greife ich die „Schmerzbehandlung“ einmal auf, um Ihnen weitere Behandlungsansätze aufzuzeigen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Schmerzbehandlung ohne Nebenwirkungen
Im Akutfall – wo schnelle Schmerzlinderung das Thema ist – geht es manchmal nur medikamentös. Aber das muss die Ausnahme bleiben. Denn bei allen Mitteln – egal ob freiverkäufliches ASS, Paracetamol, Diclofenac oder Ibuprofen bzw. auch bei den verschreibungspflichtigen Opiaten – besteht immer das Risiko der Medikamentenabhängigkeit und die Palette der Neben- und Wechselwirkungen (u.a. Anämie, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) ist ellenlang. Zudem überdeckt die Einnahme immer nur die Symptome, der auslösende Faktor wird nicht angegangen. Deshalb sollte alles versucht werden, dem Schmerz möglichst mit anderen Maßnahmen entgegenzuwirken und vor allem der Ursache des Schmerzes nachzugehen und diese schnellstmöglich zu beheben. Ausnahme sind hier sicherlich Tumorpatienten.
Tatsächlich gibt es sehr viele natürliche Methoden, Schmerzen völlig nebenwirkungsfrei zu lindern. Und in manchen Fällen können diese natürlichen Mittel Ihrem Körper tatsächlich helfen, das zugrundeliegende Problem zu heilen.
Bei der Mittelwahl kommt es natürlich auf den Schmerz an sich an. Bei Unsicherheit und wenn es um mehr als eine gelegentliche Schmerzbehandlung geht, ist ein erfahrener Heilbehandler wichtig. Er kann die optimale Auswahl treffen und begleitend zur Seite stehen.
Drei denkbare Behandlungsansätze – neben den oben erwähnten Schüßler Salzen – wären z.B.:
- Die Weidenrinde enthält eine Substanz namens Salicin, die sich beim Eintritt in den Magen in Salicylsäure umwandelt. Sie gehört zu den bekanntesten schmerzlindernden Heilpflanzen. In der TCM (traditionelle chinesische Medizin) aber auch in der westlichen Medizin wird die Weidenrinde als Mittel gegen Kopf- und Rückenschmerzen und bei schmerzhaften Entzündungen wie Schleimbeutel- und Sehnenentzündung empfohlen. Da die Umwandlung des Salicins im Körper langsam verläuft, setzt die Wirkung erst spät ein, hält aber dafür länger an. Etwa 14 Tage müssen Betroffene sich gedulden, bis eine Wirkung spürbar ist. Daher sind Zubereitungen aus der Weidenrinde nicht zur Behandlung akuter Schmerzen geeignet, wohl aber für chronische Schmerzen.
- Omega-3-Fettsäuren aus Krill-Öl, die in der Natur in Lachs, Krill, Rochen und anderen Meerestieren, aber auch in den Chia-, Hanf- und Leinsamen vorkommen, sind eine natürliche entzündungshemmende Arznei, die sich bei chronischen Schmerzen bewährt hat. Auch Menschen, die an einer rheumatoiden Arthritis leiden, können von Omega-3-Fettsäuren profitieren. Es ist erwiesen, dass sie zur Linderung von Gelenkschmerzen und morgendlicher Steifigkeit beitragen und Entzündungen auf natürliche Weise hemmen, potenziell sogar besser als nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID) und dieses völlig ohne Neben- oder Wechselwirkungen. In Apotheken und Reformhäuser bekommen Sie hochdosierte Produkte.
- Capsaicin, dieser Wirkstoff verleiht Chilis und Cayenne-Pfeffer die natürliche Schärfe. In Cremes und Salben eingearbeitet, lindert er Nerven-, Muskel- und Gelenkschmerzen, indem der Wirkstoff im Körper die so genannte »Substanz P« blockiert, die Schmerzsignale an das Gehirn überträgt. Einige Studien haben gezeigt, dass er sogar Phantomschmerzen lindern kann. Diese Studie liefert neue Erkenntnisse, wie die ungewöhnliche Schmerzlinderung durch Capsaicin funktioniert. In der Apotheke gibt es Salben und Wärmepflaster, die Capsaicin zur Lösung von Verspannungen verwenden. Diabetiker und Menschen mit Bluthochdruck sollten bei der Anwendung jedoch vorsichtig sein. Wer zu Hause eine Salbe oder ein Pflaster mit dem natürlichen Wirkstoff Capsaicin anwendet, muss sich danach unbedingt gründlich die Hände waschen. Ein direkter Kontakt mit Augen oder Schleimhäuten kann unangenehme Folgen haben.
Sanfte Helfer
Folgende drei Maßnahmen sind ideale Begleiter jeder ins Auge gefassten Schmerzbehandlung. Bei leichten oder gelegentlichen Schmerzen können diese auch zuerst versucht werden
- Die chinesische Lehre besagt, dass Schmerzen durch einen Energiestau auf den Meridianen verursacht wird. Hier können Shiatsu Behandlungen, Reflexzonenmassage, Akupunktur oder auch Akupressur die Blockaden lösen, damit die Energie wieder ungehindert fließen kann. Ihr Heilbehandler oder die Krankenkasse werden Ihnen bei der Therapeutensuche sicher behilflich sein.
Die Akupressur ist für die Selbstbehandlung bestens geeignet. Das Hauptziel der Anwendung ist es, nicht nur bestimmte Krankheiten zu lindern und zu heilen, sondern Krankheiten von vornherein zu verhindern, indem der uneingeschränkte Energiefluss fortwährend in die richtigen Bahnen gelenkt wird. So werden auch die Selbstheilungskräfte aktiviert und mit einer regelmäßigen Ausübung können Körper und Geist entspannt werden. Ist man geübt, dann kann man in akuten Situationen die Akupressur überall durchführen, wo man sich gerade befindet. So kann man z.B. im Büro oder in der Schule - innerhalb weniger Minuten Akupressuranwendung - beginnende Kopfschmerzen lindern. In dem Buch „Heilende Punkte: Akupressur zur Selbstbehandlung von Krankheiten“ finden Interessierte einfache Anleitungen. - Die Experten der Universität Heidelberg haben 15 internationale Studien ausgewertet und kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, Schmerzen besser aushalten können als diejenigen, die sich sportlich gar nicht betätigen. Die Erklärung: Durch den Sport erfährt der Mensch dauerhaft schmerzhafte Reize und entwickelt somit im Laufe der Zeit eine positive Einstellung zum Schmerz. Sport – so die Experten – könne somit helfen, chronische Schmerzen zu lindern. Bei der gewählten Sportart muss es kein Extremsport sein. Schon 30 bis 40 Minuten flottes Spazierengehen, Nordic Walking oder stramme Radtouren reichen aus, wenn diese mehrmals die Woche absolviert werden.
- Entspannungstechniken, wie z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung und Yoga, sind ideale Begleiter aller ins Auge gefassten Maßnahmen zur Schmerzbehandlung. So kann z.B. regelmäßiges autogenes Training ein tiefes Entspannungsgefühl auslösen und dadurch die Muskulatur lockern und bei der progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen erlernen Schmerzpatienten, bestimmte Muskelgruppen zu entspannen, indem sie diese erst anspannen und dann locker lassen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse. Die Kosten für das Erlernen solcher Techniken werden in vielen Fällen mittlerweile übernommen.
In diesem Blogbeitrag finden Sie weitere wertvolle Hinweise zum Thema „Schmerzbehandlung“.
Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst Ihre Berbel Puls