Turbogang für den Stoffwechsel
Liebe Leserin – lieber Leser,
für alle, die so kurz vor dem Sommerurlaub noch etwas für die Figur tun möchten, könnte eine Kur mit den Schüßlersalzen hilfreich sein. Wir sprechen hier aber nicht von zig Kilos innerhalb weniger Wochen, sondern von ein paar Pfündchen, einfach damit die Badesachen wieder besser sitzen. Im letzten Jahr schrieben mich sogar zwei männliche Schüßleranwender an, die sich für diese Kurempfehlung – die sie im Schüßler Forum unter "Mineralstoffkuren" fanden – bedankten. Jedes Jahr wieder kämpften diese beiden Freunde gegen die kleinen Fettpölsterchen in der Taille und noch nie sei es Ihnen so leicht gefallen, da wieder eine passable Figur in der Badehose zu zeigen. Sie hatten die Kur zwei Monate vor dem geplanten Urlaub begonnen und waren sich sicher, dass die Mineralstoffe ganz entscheidend zum Erfolg beigetragen haben.
Natürlich nimmt Ihnen die Kur auch in solch einem Fall eine Ernährungsumstellung und sportliche Aktivitäten nicht ab aber die Einnahme bestimmter Schüßlersalze unterstützt den Fettstoffwechsel und macht so eine Gewichtsreduzierung leichter.
Kur für einen insgesamt besser funktionierenden Stoffwechsel
Diese Kur kann unbedenklich oft im Jahr für mehrere Wochen durchgeführt werden und sollte so aussehen, dass Sie
- vor dem Frühstück 5 bis 7 Tabletten vom Kalium phosphoricum - Salz Nr. 5
- vor dem Mittagessen 5 bis 7 Tabletten vom Natrium phosphoricum - Salz Nr. 9 und
- vor dem Abendessen 5 bis 7 Tabletten vom Natrium sulfuricum - Salz Nr. 10 nehmen.
Bewährt hat sich, die jeweilige Dosis in einer Tasse heißem Wasser zu lösen und in vielen kleinen kauenden Schlucken - circa 10 bis 15 Minuten vor der Mahlzeit - zu trinken.
Zusätzlich können Sie während der Kurdauer mehrmals die Woche mit einer sanften Bürsten- oder Zupfmassage die Haut vorbereiten und anschließend die Schüßler Salben / Lotionen Nr. 1 und Nr. 11 – zu gleichen Teilen in den Handflächen gemischt – einmassieren.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst – Ihre Berbel Puls
So optimieren Sie Ihre Ernährung
Dass sich die positive Wirkung gesunder Lebensmittel vervielfachen lässt, dafür gibt es viele Beispiele. Nach meinem Bericht über die Eisenaufnahme im letzten Newsletter kamen Rückfragen und einige Leser wollten wissen, ob dieses auch in Bezug auf andere Lebensmittel gilt.
Ich hatte vor einigen Jahren zu diesem Thema schon einmal meinen Lieblingsautor in Sachen „Gesundheit“ – Dr. Michael Spitzbart – dazu zitiert. Er beschreibt in einem seiner Artikel sehr leicht verständlich, wie man seine Ernährung optimieren kann.
Zitat: Holen Sie das Maximum aus Ihrer Nahrung heraus von Dr. Michael Spitzbart
Natürliche Ernährung ist das Beste, was Sie Ihrem Körper antun können. Denn die Natur hat dafür gesorgt, dass die Nährstoffe in den einzelnen Lebensmitteln ausgewogen zusammengestellt sind. Diese optimalen Kombinationen der Vitalstoffe in natürlicher Nahrung können wir nur bruchstückhaft mit Tabletten oder Pülverchen nachbauen. Und noch etwas haben natürliche Lebensmittel sowohl der Industriekost als auch den Tabletten voraus: Richtig zusammengestellt, potenzieren sie sich in ihrer Wirkung. So kann es sein, dass ein Vitamin, kombiniert mit einem sekundären Pflanzenstoff, plötzlich zehnmal so wirksam ist wie allein.
Diese Kombinationen schützen Ihre Gesundheit
Wie aber kombinieren Sie welche Lebensmittel am besten, damit Ihre Gesundheit davon auch tatsächlich profitiert? Hier die wirkungsvollsten Zusammenstellungen, die noch dazu wirklich lecker schmecken.
Kartoffeln mit Spinat: So erhöhen Sie die Eisenaufnahme Ihres Körpers
Eisen brauchen Sie, damit rote Blutkörperchen gebildet werden können, die den Sauerstoff in Ihrem Körper transportieren. Leiden Sie unter einem Eisenmangel, kann das zu Blutarmut führen. Diese hat häufig Schwindel, Müdigkeit und eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte zur Folge. Reich an Eisen ist zwar auch rotes Fleisch, Ihr Körper kann über diese Quelle 25 % des Eisens wirklich aufnehmen.
Aber Fleisch hat die bekannten Nebenwirkungen: Zu viel tierisches Fett schadet Ihrer Gesundheit. Wenn Sie sich stattdessen über Gemüse mit Eisen versorgen wollen, hat Ihr Körper es schwer: Er kann nur 2 % des enthaltenen Eisens aufnehmen. Kombinieren Sie jedoch das eisenhaltige Gemüse, wie zum Beispiel Spinat (der durchaus Eisen enthält, nur nicht in den Mengen, wie man ihm früher nachgesagt hat), mit der Vitamin-C-reichen Kartoffel, ist Ihr Körper in der Lage, hieraus ebenfalls fast 25 % des enthaltenen Eisens aufzunehmen. Mögliche Alternativen zur normalen Kartoffel sind übrigens auch gebackene Ofenkartoffeln. Sehr gute Eisenquellen sind auch Kohl, Tofu oder Edamer, reichlich Vitamin C ist auch in Paprika enthalten.
Paprika und Fetakäse: So potenzieren Sie Ihren Herzschutz
Grund dafür ist der Gehalt an Carotinoiden, die in rotem und gelbem Gemüse enthalten sind. Es handelt sich dabei um natürliche Pflanzenfarbstoffe, die bekannt sind für ihre Wirkung, Ihr Herz zu schützen und vor Krankheiten zu bewahren.
Geben Sie fetthaltigen Fetakäse zu diesem Gemüse, verbessern Sie die Kraft des roten und gelben Farbstoffs. Die Carotinoide werden löslicher und können so im Darm besser in die Blutbahnen weitergeleitet werden. Zudem versorgt Sie der Fetakäse mit Eiweiß und Kalzium. Alternativ zu einem Paprikasalat mit Käse bietet sich auch ein Salat mit Avocados an, da diese ebenfalls Fett enthalten. Sie können rotes oder gelbes Gemüse auch mit einem kleinen Löffel Olivenöl verfeinern, das macht die Carotinoide ebenfalls löslicher.
Rindfleisch mit Rosmarin schützt Sie vor Krebs
Eine Rosmarinmarinade ums Rindfleisch reduziert die gesundheitsschädlichen Verbindungen in gegrilltem oder gebratenem Fleisch, die zu Krebs führen können. Dass Rosmarin der Bildung von so genannten heterozyklischen Aminen (HCA), das sind Krebs erregende Stoffe, entgegenwirkt, liegt an den antioxidativ wirkenden Bestandteilen des Gewürzes. HCA entstehen immer dann, wenn Fleisch und Fisch bei hohen Temperaturen gegart werden. Das trifft auf Grillgut zu, aber auch auf Steaks, die sehr heiß in der Pfanne angebraten werden, damit sie den richtigen Geschmack erlangen.
Mit magerem Rindfleisch nehmen Sie viel Vitamin B12 auf. Es regt die Bildung von roten Blutkörperchen an und fördert sowohl das Wachstum als auch die Teilung der Körperzellen. Es reichen übrigens schon 70 Gramm Rindfleisch, um die tägliche Vitamin-B12-Dosis zu erreichen. Rosmarin können Sie Marinaden hinzufügen oder Hackfleisch beimischen. Ähnliche Wirkung haben auch Oregano, Basilikum, Minze und Salbei.
Brokkoli mit Fisch und Tomaten lässt Krebszellen langsam wachsen
Diese Kombination kann das Wachstum von Krebszellen verringern. Verantwortlich dafür ist zum einen das Selen, das im Fisch enthalten ist. Es sorgt dafür, dass sich möglichst viele Krebs hemmende Enzyme im Körper bilden. Zum anderen tragen die Sulforaphane aus dem Brokkoli zum gehemmten Wachstum der Krebszellen bei. Wissenschaftler haben entdeckt, dass Sulforaphane unter anderem die Teilung von Brustkrebszellen verhindern. Das Erstaunliche: Werden Selen und Sulforaphane kombiniert, wirken sie 13-fach stärker als die Einzelkomponenten. Noch wirksamer wird das Gericht durch die Tomaten - gerade für Männer. Denn verschiedene Studien zeigen, dass Prostatatumore viel langsamer wachsen, wenn Brokkoli und Tomaten miteinander kombiniert werden. Allerdings dürfen die Tomaten nicht roh sein, sondern müssen mit erwärmt werden. Gegrillter oder gedämpfter Fisch, z. B. Lachs oder Heilbutt, schmeckt hervorragend mit Tomatensoße und Brokkoli als Beilage.
Übrigens: Neben Brokkoli haben auch andere Kraut- und Kohlsorten den gleichen Effekt. Sie können sich Ihre Mahlzeit also immer anders und interessant zusammenstellen, wenn Sie beim Fisch und beim Gemüse variieren.
Erdbeeren mit Haferflocken senken das Risiko für Herzinfarkte
Grund dafür ist zum einen der hohe Gehalt an Vitamin B1 und B6 sowie an den antioxidativ wirkenden Phenolsäuren, die in den Haferflocken zu finden sind. Gerade diese sekundären Pflanzenstoffe sind in der Lage, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern und so die Zellen gesund zu erhalten.
Sie wehren die freien Radikale ab, die das schlechte Cholesterin angreifen wollen. Damit bleibt es stabil und setzt sich seltener an den Arterien ab - ein effektiver Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die Phenolsäuren sind dann besonders effektiv, wenn sie mit Vitamin C kombiniert werden. Das Vitamin C verdoppelt die Schutzwirkung der Phenolsäuren. Frische Erdbeeren mit Haferflocken eignen sich sowohl zum Frühstück als auch als Obstmahlzeit zwischendurch. Schon eine Schale Erdbeeren (also 500 Gramm) deckt Ihren Vitamin-C-Tagesbedarf. Sie können die Erdbeeren aber auch durch Kiwis, Sanddorn oder Zitrusfrüchte ersetzen - je nach Geschmack und Saison. Zitat Ende
Auch diese Dinge spielen bei einer Übersäuerung eine Rolle
Das Hauptthema im letzten Newsletter veranlasste einen langjährigen Abonnenten, mir etwas aus meinem eigenen Archiv zu schicken. Er hatte in der Leseecke des Forums aber auch in meinen Blogbeiträgen nach Übersäuerung gestöbert und entsprechende Beiträge gefunden, in denen er viele wichtige Punkte las.
Wenn sich nicht alle Betroffenen diese Mühe machen, so der Abonnent, wäre es doch vielleicht sinnvoll, auf bestimmte Punkte noch einmal hinzuweisen.
Diese Anregung greife ich gerne auf und hole hier – in Bezug auf „Übersäuerung“ – einen Beitrag aus dem Jahre 2017 noch einmal hervor:
Übersäuert? Diese Dinge sollten Sie beachten!
Da auch Ängste, Hektik, Stress und Wut mitverantwortlich für die Entstehung einer Übersäuerung sein können, sollte an Entspannungstechniken gedacht werden. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung und Yoga, sind ideale Begleiter aller ins Auge gefassten Behandlungsoptionen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach geeigneten Maßnahmen. Die Kosten für bestimmte Kurse werden in vielen Fällen übernommen oder bezuschusst.
Trinken Sie viel stilles Wasser, Kräutertees und / oder frisch gepresste Fruchtsäfte. Nur so können die Säuren schnell den Körper verlassen. In Sachen Kräutertees können Sie mit vielen Sorten (z.B. Artischocke, Löwenzahn, Mariendistel, Schafgarbe oder Tausengüldenkraut) den entsäuernden Effekt noch unterstützen. In Apotheken und Kräuterhäusern bekommen Sie entsprechende Tees sowie fertige Mischungen.
Auch Bitterstoffe helfen bei der Entsäuerung. Zu den uns bekanntesten „Bitterpflanzen“ zählen u.a. Andorn, Artischocke, Benediktinerkraut, Enzian, Fieberklee, Hopfen, Löwenzahn, Mariendistel, Tausendgüldenkraut und Wermut. Wer sich die Bitterkraft zu nutze machen möchte, ist gut beraten, auf fertige Produkte (Tinkturen, Tropfen) aus der Apotheke oder dem Kräuterhaus zu setzen.
Es gibt fertige Kurkonzepte, so z.B. auch von Hildegard von Bingen, wo man von der fertigen Bitterkraft täglich zwei bis dreimal einen Teelöffel vor dem Essen pur oder mit Wasser verdünnt einnimmt.
Aber auch zum Selbermachen finden sich zahlreiche Hilfen. So z.B. in dem Buch „Herb- und Bitterstoffe – Rezepte und Anwendungen“ von Andrea und Florian Überall.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls