Mineralstoffe für die Haut
Liebe Leserin - lieber Leser,
was wir alles für unsere „Haargesundheit“ tun können, war Thema in der Newsletterausgabe 07 / 2015. Viele der dort aufgeführten Punkte treffen auch zu, wenn es um „Hautprobleme“ und da speziell um trockene, zu Fältchenbildung neigende Haut geht.
Oftmals spielt die genetische Veranlagung eine große Rolle. Zudem gibt es einige Dinge im Leben, die wir kaum oder gar nicht beeinflussen können, die sich dann aber durch ein entsprechendes Hautbild zeigen.
Wo wir aber einen großen Einfluss drauf haben, ist z.B. die Ernährung, die Versorgung des Körpers mit ausreichend Flüssigkeit und die Vermeidung von unnötigen Belastungen, wie Alkohol, Nikotin, zu fette und / oder zu süße Speisen und Getränke und ein gesundes Maß an Sonne. Nur dann können die Hautzellen, die sich permanent neu bilden müssen, optimal reagieren.
Hier wird oft schon unwissentlich in jungen Jahren der Grundstein für ein schlechtes Hautbild gelegt. Dieses ist dann, wenn es markant ins Auge fällt, nur noch mit konsequenten Maßnahmen und zusätzlicher Pflege zu beheben.
Maßnahmen wie stilles Wasser / Tee und milde Saftschorlen trinken, viel gesundes Obst und Gemüse essen und tägliche Bewegungseinheiten an der frischen Luft sollten in den ganz normalen Alltag gehören. Schon Jugendliche sollten lernen, mit Fastfood und Genussgiften maßvoll umzugehen und Erwachsene – vielleicht schon durch Hautschäden geprägt – sollten wissen, dass man auch jetzt noch gegensteuern kann. Alleine schon der Verzicht auf Alkohol und Nikotin verbessert die Sauerstoffaufnahme und fördert die Durchblutung bis in die Zellen der Haut. So wird automatisch auch eine verbesserte Zufuhr an Nährstoffen und der Abtransport von Schadstoffen erreicht. Kommen dann noch regelmäßige Bewegungseinheiten an der frischen Luft dazu und wird insgesamt für ein ausgewogenes Verhältnis von Stress und Entspannung gesorgt, zeigt sich dieses auch in einem deutlich besseren Hautbild.
Unterstützt werden können diese Maßnahmen dann mit folgenden Mineralstoffen:
Mit den Schüßler Salzen Nr. 1 / Nr. 8 und Nr. 11 – von denen Sie drei- bis viermal täglich 2 bis 3 Tabletten lutschen sollten – können Sie schon viel erreichen. Ein sichtbarer Erfolg stellt sich nicht von Heute auf Morgen ein, Sie sollten sich mindestens 4 bis 6 Wochen Zeit geben. Wenn Sie eine Besserung sehen, können die Salze eine unbedenklich lange Zeit genommen werden.
Ein Behandlungserfolg ist oft deutlich schneller auszumachen, wenn die Einnahme der Salze mit äußerlichen Anwendungen kombiniert wird. Für großflächige, äußerliche Anwendungen eignen sich die Lotionen und Cremes besser als die Salben. Lotionen und Cremes werden durch die Konsistenz einfach schneller von der Haut aufgenommen. Sie können im täglichen Wechsel in die betroffenen Bereiche einmassieren werden. Wenn Sie vorher eine sanfte Bürsten- oder Zupfmassage durchführen, können die wertvollen Inhaltsstoffe ihre Wirkung deutlich besser entfalten. Ebenfalls geeignet sind Voll- oder Teilbäder, in denen die o.g. Salze mit 20 bis 25 Tabletten je Salz aufgelöst werden. Es sollten dann keine weiteren Badezusätze verwendet werden und auch auf ein Nachduschen sollte verzichtet werden.
Sind vor allem Gesichts- und Dekolletebereich betroffen, können auch entsprechende Kompressen und Auflagen helfen. Hierfür lösen Sie einfach je 7 bis 10 Tabletten der o.g. Salze in ein Schälchen heißes Wasser auf. Dorthinein tauchen Sie eine etwas größere Kompressen / Mull- oder Baumwolltuch, drücken dieses leicht aus und legen es – so warm als möglich – für 15 bis 20 Minuten auf. Abschließend die Haut mit warmen Wasser klären und die gewohnte Pflege auftragen.
Weitere "Mineralstoffkuren" finden Sie auch direkt im Schüßler Forum unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“.
Da ich weiß, dass längst nicht jeder das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, noch ein Hinweis: Im Forum selber haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die verschiedenen Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden bzw. im Nachschlagewerk verankert sind.
Geht es einmal um ganz spezielle Themen, so ist auch die „Leseecke“ empfehlenswert. Archiviert sind dort nicht nur die älteren Ausgaben meines Newsletters, sondern alle von mir verfassten Texte bis einschließlich Dezember 2014. In Bezug auf die Newsletter finden Sie dort unter anderem eine Serie mit Beauty-Tipps aus dem Jahre 2013, die sehr großen Anklang fand.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Weltlachtag
Am Sonntag den 3. Mai wurde auf der ganzen Welt der „Weltlachtag“ gefeiert.
"Lachen ist der Sieg des Körpers über die Vernunft, ein Bruch mit jedweder Art von Selbstkontrolle", dieser Satz stammt von Dr. phil. Michael Titze, Klinischer Psychologe, Psychotherapeut und Buchautor. Er gründete die Vereinigung Humor Care, der mehrere hundert Mitglieder angehören. Darunter auch Mediziner, Therapeuten oder Altenpfleger. Sie alle plädieren dafür, Lachen auf Rezept zu verordnen.
Eine berechtigte Forderung, wenn man bedenkt, dass immer mehr Studien belegen, wie positiv sich Lachen auf unsere Gesundheit auswirkt. Auch den Heilungsprozess mancher Krankheiten kann man durch Lachen fördern. Hierbei macht man sich das mit dem Lachen verbundene gesteigerte Wohlbefinden zunutze, das zum Abbau von Stress und somit zu einer Verbesserung des Allgemeinzustands eines Patienten beiträgt. Speziell auf Kinderstationen werden gute Erfahrungen mit regelmäßigen Auftritten von Klinikclowns gemacht.
Schon mehrere Studien haben nachgewiesen, dass Lachen oftmals die beste Medizin ist. In einer dieser Studien ließen Forscher 20 gesunde Probanden in einem Abstand von mindestens 48 Stunden jeweils einen Ausschnitt aus einer Komödie und einem Kriegsdrama sehen. Sowohl vor als auch nach dem Film überprüften die Wissenschaftler bei jedem Studienteilnehmer die Durchblutung der Hauptschlagader des Oberarms per Ultraschall. 19 Testpersonen zeigten, nachdem sie die Komödie gesehen hatten, einen beschleunigten Blutfluss. Nach dem Kriegsdrama verschlechterte sich bei 14 von ihnen die Durchblutung.
Das Ergebnis bestätigte also die alte Volksweisheit. Denn noch 30 bis 45 Minuten nach den lustigen Filmausschnitten floss bei 19 von 20 Teilnehmern dieser Studie das Blut schneller durch die Adern. Das Lachen hatte das so genannte Endothelgewebe gedehnt. Dieses ist die innere Schicht der Blutgefäße und sowohl für den Blutdruck als auch für die Blutgerinnung verantwortlich. Ist dieses Gewebe ausreichend geweitet, verhindert es Arteriosklerose und Gefäßverhärtungen. Wurden den Versuchspersonen dagegen die Kriegsszenen gezeigt, verringerte sich die Durchblutung. Auch dieser schädigende Effekt hielt noch längere Zeit an. Die Wissenschaftler konnten laut der Studie noch nicht genau sagen, welche molekularen Veränderungen dazu führten, dass das Lachen die Durchblutung anregt, gaben aber die Empfehlung: Lachen Sie jeden Tag, das hält unter anderem auch Ihr Herz gesund. Laut den Forschern sollten es dann aber wenigsten 15 Minuten sein. Nur versuchen Sie nicht, jeden Tag zwanghaft auf diese Viertelstunde zu kommen, denn nur echtes Lachen hat einen wirklich positiven Effekt.
Und da zu zweit oder in der Gruppe das Lachen eine regelrechte Eigendynamik bekommt, haben Kurse oder Workshops zu diesem Thema immer regen Zulauf. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, fragen Sie Ihre Krankenkasse nach entsprechenden Kursen. Lachyoga z.B. wird in vielen Städten angeboten. Auch im Internet finden Sie viele Videoclips die zum Lachen anregen. Manchmal reicht eine zehnminütige „Lachpause“ und ein vorher trister Alltag sieht gleich ganz anders aus.
Richtig handeln bei Wut, Ärger und Stress
Bevor Sie vor Wut platzen, Spülen Sie Ihren Ärger und Frust einfach herunter. Damit ist jetzt aber nicht der Griff zu irgendeiner Flasche Alkohol gemeint – nein, ganz im Gegenteil. Wenn Sie irgendetwas nervt, dann nehmen Sie einfach die Fasche Mineralwasser und trinken einen großen Schluck. So sprechen Sie den Parasympathikus an. Das ist der Teil Ihres Nervensystems, der einerseits für das Schlucken, Verdauen und Regenerieren zuständig ist, andererseits aber auch Stresshormone abbaut. Und noch einmal zu dem eingangs erwähnten Griff zur Flasche: Gerade in Stresszeiten sollten Alkohol und Nikotin tabu sein. Diese Belasten Ihren Körper zusätzlich und rauben die für Stresszeiten so wichtigen Vitamine und Mineralsstoffe.
Und kommt es einmal so dicke, dass das alleine nicht reicht, dann raufen Sie sich ruhig die Haare. Auf Ihrer Kopfhaut verteilt liegen Anti-Stress-Nervenpunkte, z.B. an der Stirn, direkt oben am Haaransatz. Diese können Sie durch sachtes Ziehen an den Haaren anregen. Oder massieren Sie sanft den Stirnbereich, dieses baut vorhandene Spannungen sekundenschnell ab.
Auch Farben können helfen. Die Farbe Gelb z.B. bringt Ihnen nicht nur gute Laune sondern auch geistige Frische. Wenn Sie gar nicht mehr weiter wissen, fixieren Sie 30 bis 40 Sekunden lang einen gelben Gegenstand.
Das genaue Gegenteil bewirkt dagegen die Farbe Schwarz. Studien haben ergeben, dass Menschen, die viel auf schwarze Flächen schauen, weniger Sauerstoff im Blut haben und daher nicht so aktiv und wach sind.
Wenn Sie viel Zeit am Schreibtisch verbringen, sollten Sie sich zwischendurch bewegen. Statt per Telefon oder E-Mail mit dem Kollegen etwas abzusprechen, gehen Sie ins Nachbarbüro. Recken und strecken Sie sich auch am Schreibtisch immer wieder einmal. Öffnen Sie zwischendurch für ein paar Minuten das Fenster und atmen Sie bewusst ein und aus. So regen Sie Ihren Kreislauf an und bauen gleichzeitig Stresshormone ab.
Manchmal helfen auch kleine Auszeiten, um den Körper wieder runter zu fahren. Wenn Sie merken, dass der Stress Sie förmlich angeht, üben Sie sich in „wirkliches nichts tun“. Schauen Sie gelassen aus dem Fenster oder leisten Sie sich für wenige Minuten einen Tagtraum.
Wissen Sie um stressige Zeiten, denen Sie einfach nicht entkommen können, dann wird Ihnen Ausdauersport helfen. Denn Sie bauen damit Stresshormone ab und gleichzeitig Glückshormone, die so genannten Endorphine, auf. Und gerade in Zeiten, wo Sie der Meinung sind, gar keine Zeit zu haben, nehmen Sie sich mindestens einmal pro Woche eine halbe Stunde „Laufzeit“. Sie werden merken, dass Ihr Stress förmlich auf der Strecke bleibt. Dafür sind auch flotte Spaziergänge durchaus geeignet.
In Sachen Ernährung sollten Sie - wenn Sie unter Stress stehen und nervlichen Belastungen ausgesetzt sind - Ihren Vitaminhaushalt immer wieder ausgleichen. Versorgen Sie sich ausreichend mit Bananen und Haferflocken. Auch Magnesium sollten Sie ausreichend zuführen. Es ist das Salz der inneren Ruhe und sorgt für Ausgeglichenheit. Knabbern Sie dafür zwischendurch einfach einmal eine Hand voll Sonnenblumenkerne und Sie sind optimal versorgt.
Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst Ihre Berbel Puls