09/2022 Mineralstoffmangel durch übermäßiges Schwitzen

Mineralstoffmangel durch übermäßiges Schwitzen

Liebe Leserin – lieber Leser,

übermäßiges Schwitzen ist für viele Menschen ein großes Problem und Nichtbetroffenen fällt es schwer, den Leidensdruck zu verstehen. Betroffene schwitzen nicht nur bei Hitze und körperlicher Anstrengung, sondern bei Angst, in stressigen Situationen und auch in der Nacht. Häufig tritt die Schweißbildung unter den Achseln, an Händen und Füßen, am Rücken und auf der Kopfhaut auf. Oft ist das Ganze – trotz ausreichender Körperpflege – mit einem unangenehmen Geruch verbunden. Von völlig durchnässter Kleidung und Schuhwerk, klatschnassen Händen bis zum starken Körpergeruch bringt dieses übermäßige Schwitzen einige sehr unangenehme Aspekte mit sich. Alleine der bloße Händedruck kann für diese Menschen zur Tortur werden und manche Betroffene sind so verunsichert, dass sie soziale Kontakte abbrechen und überhaupt nicht mehr unter Menschen gehen.

Aber nicht nur die körperlichen Folgen bereiten den Betroffenen Qualen. Auch der psychische Druck, unter dem sie stehen, ist enorm. Sehr viele fühlen sich von ihren Mitmenschen kritisch beäugt, sind teilweise in ihrem Beruf eingeschränkt und geraten durch die gewählte Isolation nicht selten auch in eine Depression. Zudem kann das vermehrte Schwitzen auch dazu führen, dass sich ein Mineralstoffmangel einstellt.

Mit bestimmten Schüßlersalzen können Betroffene den Wasser- und Mineralstoffhaushalt regulieren und Körper und Psyche stabilisieren. Neben der in meinem Compendium eingestellten Behandlungsempfehlung, haben auch die Schüßlersalze Nr. 2 / Nr. 5 / Nr. 8 / Nr. 9 und Nr. 11 schon bewährt. Diese Salze können miteinander kombiniert über eine unbedenklich lange Zeit mit täglich je Salz 3 x 2 Tabletten eingenommen werden.

Je nach betroffener Partie sollten die Salze auch äußerlich zum Einsatz kommen. Es bieten sich Waschungen und Teil- oder Vollbäder an, die mehrmals wöchentlich – Fuß- und Handbäder auch mehrmals täglich – genutzt werden können. Hier werden einige der äußerlichen Anwendungen erklärt.

Betroffene sollten aber nicht allzu viel Zeit vertun und sich eher einem Mineralstoffberater oder Schüßler Therapeuten anvertrauen. Anhand einer Antlitzanalyse und einem ausführlichen Gespräch kann dann der tatsächliche Bedarf sehr viel genauer ausgemacht werden, als wenn man da in Eigenregie heran geht. Solch eine Beratung ist absolut bezahlbar und spart einfach sehr viel Zeit und unnötiges Herumexperimentieren.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Auch das gilt es zu beachten
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Neben dem oben erwähnten Mineralstoffverlust, muss bei starkem Schwitzen auch die verloren gegangene Flüssigkeit ersetzt werden. Ansonsten droht nicht nur ein Mineralienmangel, sondern das übermäßige Schwitzen kann lebensgefährlich werden. Die Probleme, die durch eine verminderte Flüssigkeitszufuhr auftreten, überwiegen den Vorteil einer minimal verringerten Schweißproduktion.

Um hier einen doppelten Effekt zu nutzen, können bestimmte Heilpflanzen für Tees genutzt werden. Empfehlenswert ist zum Beispiel lauwarmer Salbeitee. Salbei ist ein erprobter pflanzlicher Wirkstoff gegen übermäßiges Schwitzen. Lindenblütentee oder Tee aus Himbeerblättern, Ingwer oder Schafgarbe sollten Sie hingegen meiden. Diese fördern die Schweißproduktion.

Für eine Tasse frischen Salbei-Tee überbrühen Sie 1 EL Salbeiblätter mit ¼ l kochendem Wasser und lassen alles 10 Minuten ziehen. Alternativ können Sie sich auch mit 2 bis 3 EL Salbeiblätter auf einen Liter Wasser einen dünnen Tee zubereiten, den Sie dann heiß, lauwarm und auch kalt – über den Tag verteilt trinken.

Je nach betroffener Partie sollte dieser dünn gekochte Tee auch äußerlich angewandt werden. Es bieten sich Waschungen, Teil- und Vollbäder an, die mehrmals wöchentlich – Fuß- und Handbäder auch mehrmals täglich – genutzt werden können.

Darüber hinaus können auch stärker dosierte Salbei-Fertigprodukte, wie Kapseln und Tinkturen, zusätzlich genommen werden. Die schweißmindernde Wirkung von Salbei ist mehrfach belegt. Studien zeigen eine Schweißhemmung von bis zu 52 Prozent. Eine Wirkung ist innerhalb der ersten vier Tage nach Anwendung zu erwarten. Fragen Sie Ihren Apotheker vor Ort oder im Kräuterhaus nach entsprechenden Produkten.


So behalfen sich schon unsere Großmütter
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Und der Einsatz von Apfelessig bei übermäßigem Schwitzen hat bis heute nichts an Wert verloren. Ein Apfelessigbad wirkt u.a. keimabtötend, juckreizlindernd und schweißreduzierend. Es eignet sich als Voll- oder Teilbad, welches mehrmals wöchentlich (Fuß- und Handbäder auch mehrmals täglich) genutzt werden kann.

Geben Sie für ein Teilbad eine Tasse und für ein Vollbad fünf bis sieben Tassen Apfelessig in warmes Wasser und baden darin – ohne weitere Zusätze – für 10 bis 15 Minuten. Hinterher sehr gut abtrocknen. Kleinere Areale können Sie auch mit einer gut getränkten Kompresse betupfen. Hier kann auch – wenn es vertragen wird – mit unverdünntem Apfelessig gearbeitet werden.

In diesem Blogbeitrag lesen Sie mehr über die guten Eigenschaften dieses preiswerten Hausmittels.
Eine Mischung aus Apfelessig und Zitronensaft hat auch schon vielen Betroffen sehr gut geholfen. Einfach mehrmals täglich oder auch direkt vor dem Schlafengehen dort auftragen / aufsprühen, wo man weniger schwitzen möchte. Wenn man sich die Mischung (1 zu 1) in einen Zerstäuber füllt, kommt man auch an sonst schwer erreichbare Stellen.

Als altes Hausmittel soll auch eine Mischung aus 2 TL Apfelessig und 2 TL Honig, die man mehrmals täglich zu sich nimmt, ein übermäßiges Schwitzen lindern.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls