09/2019 Das leidige Thema Übersäuerung

Das leidige Thema Übersäuerung

Liebe Leserin – lieber Leser,

alles was wir essen und trinken, wird in unserem Körper sauer oder basisch verarbeitet. Im gesunden Fall halten sich Säuren und Basen die Waage. Der Körper gibt eigene Richtwerte vor, die wir anhand des pH-Werts messen und er ist bestrebt, das „innere Milieu“ konstant zu halten. Leider ist Übersäuerung aber immer wieder ein Thema und maßgeblich für sehr viele Beschwerden und Krankheiten verantwortlich. Unser Organismus wird regelrecht mit Säuren überschwemmt. Er kann diese jedoch nur bis zu einem gewissen Grad neutralisieren und ausscheiden. Kommen zu viele Säuren nach, wird er irgendwann überlastet und schafft es nicht mehr, die Säuren auszuscheiden. Sie werden im Körper abgelagert, z.B. in der Unterhaut, Gelenken, Blutgefäßen und auch in Form von Steinen. Eine chronische Übersäuerung bahnt sich ihren Weg und verursacht im Laufe diverse Beschwerden bis hin zu chronischen Krankheiten.

Welche Nahrungsmittel sauer und welche basisch verstoffwechselt werden, darüber können Sie in vielen Ratgebern aber auch in den älteren Ausgaben meines Newsletters oder in meinen Blogbeiträgen – wie z.B. in diesem – nachlesen.

Aber wir schenken dem, was wir essen, nicht immer genügend Aufmerksamkeit. Unser Tagespensum lässt uns nicht immer die Zeit, frisches Gemüse einzukaufen und eine Mahlzeit zuzubereiten. Wir essen in Kantinen manchmal nur schnell etwas zwischendurch. Am Nachmittag bekommen wir Lust auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Unser Abendessen bereiten wir mit Fertigprodukten zu oder essen Brot mit Wurst und Käse, weil es schnell gehen soll. Zwischendurch naschen wir ein paar Süßigkeiten und trinken gesüßte Getränke. Und zu all dem wirken sich auch privater oder beruflicher Stress negativ aus, denn auch dieser macht „sauer“.

Es müssen aber nicht immer gleich ernsthafte Beschwerden sein, mit denen sich eine Übersäuerung bemerkbar macht. Schon Auffälligkeiten wie sich energielos, schlapp, müde und ohne jeglichen Antrieb zu fühlen, sollten ernst genommen werden.

Wer jetzt schon gegensteuert, kann Schlimmeres verhindern. Mit der Einnahme bestimmter Schüßlersalze kann man in solchen Zeiten den Organismus dann zusätzlich unterstützen, damit er möglichst rasch wieder ins Gleichgewicht kommt. Für eine Kurempfehlung, die von erfahrenen Schüßleranwendern auch sehr gerne zum Einstieg in die Fastenzeit gewählt wird, werden 4 Schüßlersalze benötigt.

Schüßlersalze Nr. 6 - Kalium sulfuricum / Nr. 9 - Natrium phosphoricum / Nr. 10 - Natrium sulfuricum und das Salz Nr. 11 - Silicea.

Die Dauer der Kur sollte mit mindestens 2 bis 3 Wochen – besser noch 4 bis 6 Wochen – angesetzt werden. Während dieser Zeit werden 3 x 2 Tabletten – jeweils ca. 30 Minuten vor den Mahlzeiten – genommen. Und zwar je Tag ein Salz, also ab dem 5. Tag wird wieder mit dem 1. Salz begonnen.

Diese und viele weitere Kurempfehlungen finden Sie auch im Compendium oder direkt im Forum unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ und dort unter dem Stichwort „Mineralstoffkuren“. Mit Hilfe der Suchfunktion lassen sich die entsprechenden Seiten schnell auffinden.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst – Ihre Berbel Puls


Wichtig für den Eisenhaushalt

Fehlen dem Organismus bestimmte Mineralstoffe und Spurenelemente, ist es – neben der Einnahme bestimmter Schüßlersalze – oftmals angeraten, eine zeitlang grobstoffliche Ergänzungsmittel einzunehmen und auch die Ernährung entsprechend auszurichten.

In Bezug auf den Eisenhaushalt, hatte eine Schüßleranwenderin auf Anraten ihrer Heilpraktikerin eine Eisen-Vital-Kur in Kombination mit dem Schüßlersalz Nr. 3 absolviert und dazu ein Merkblatt über die wichtigsten Punkte, die bei der Einnahme zu beachten sind, mitbekommen. Sie nahm auf Anweisung das sogenannte Kräuterblut, ein völlig natürliches Eisenpräparat und kann bestätigen, dass es in Kombination mit dem Schüßlersalz Nr. 3 dafür gesorgt hat, dass sie ihre Konzentrationsfähigkeit wieder hat und sich zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder fit und vital fühlt. Eigenschaften, die sie als Berufschullehrerin dringend benötigt.

Jetzt hat sie das Merkblatt einmal eingescant und möchte es mir zur Verfügung stellen.
Sie ist der Meinung, dass dort wirklich wichtige Punkte aufgezeigt sind, die sie so sonst auch nicht beachtet hätte. Wenn ich diese in einem meiner Newsletter veröffentliche, könnten mit Sicherheit auch andere Betroffene davon profitieren.

Gerne gebe ich diese Punkte hier einmal wieder:

  • Die beste Dosis: Untersuchungen haben gezeigt, dass eine mehrmonatige, niedrig dosierte Kur besser wirkt als eine hohe Dosis über kurze Zeit.
  • Der perfekte Mix: Die Eisenaufnahme im Darm kann mit der gleichzeitigen Einnahme von Vitamin C unterstützt werden. Hier sind Fruchtsäfte mit einem hohen Vitamin-C Gehalt oder Sauerkrautsaft ideal.
  • Der optimale Zeitpunkt: Eisen wird am besten verwertet, wenn man es rund 30 Minuten vor einer Mahlzeit einnimmt.
  • Wichtig: Da Kaffee, Schwarz- und Grüntee das Eisen im Darm binden können, sollte man diese Getränke nicht gleichzeitig mit dem Einsenpräparat zu sich nehmen.
  • Einnahmedauer: Wie oben erwähnt, ist eine mehrmonatige Kur am sinnvollsten. Hier sind 2 bis 3 Monate unter heilkundlicher Anleitung am sinnvollsten.
  • Das spürbare Ergebnis: Sind die Eisenspeicher wieder gefüllt, lösen sich auch die Symptome, die den Eisenmangel anzeigten. Oft sind dieses Abgeschlagenheit, chronische Müdigkeit, Konzentrationsmangel, trockene Haut und oft auch eingerissene Mundwinkel.

Bei einem festgestellten Eisenmangel oder zu Zeiten, wo ein erhöhter Eisenbedarf ansteht, wie z.B. in der Schwangerschaft, während der Stillzeit oder auch in der Erholungszeit nach Krankheiten, ist das oben erwähnte Kräuterblut – ein rein pflanzliches, alkoholfreies spezial Tonikum ohne Konservierungsstoffe – hervorragend geeignet.


Auch bestimmte Lebensmittel helfen bei einem Eisenmangel

Um es gar nicht erst zu einem Einsenmangel kommen zu lassen, sollten stets ausreichend eisenhaltige Speisen auf den Tisch kommen. Aber beachten Sie, dass

  • Eisen nur zu einem Bruchteil aus der Nahrung vom Körper aufgenommen wird.
  • Dass manche Nahrungsmittel die Eisenaufnahme hemmen, Vitamin C diese aber verbessert.
  • Dass Eisen aus Fleisch etwa 3x besser verwertet wird als Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln.
  • Dass eine eisenreiche Ernährung gut für die Vorbeugung des Eisenmangels ist, dass aber
  • entleerte Eisenspeicher nur in seltenen Fällen und über einen sehr langen Zeitraum alleine durch eine Ernährungsumstellung aufgefüllt werden können.

Die Bioverfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen und tierischen Quellen ist unterschiedlich.
Bestimmte Stoffe in der Nahrung können die Aufnahme des Eisens begünstigen oder auch hemmen. So erhöht Vitamin C die Aufnahme von Eisen, vor allem aus pflanzlichen Quellen. Bestimmte Nahrungsmittel, wie oben erwähnt, unterdrücken oder erschweren dagegen die Eisen-Resorption. So z.B. Kalzium (aus Milch und Milchprodukten), Oxalate (in Rhabarber) aber auch Gerbstoffe in Tee und Kaffee.

Wer auf Fleisch oder alle tierischen Produkte verzichtet, sollte trotzdem auf seine Eisenzufuhr achten. Viel Eisen liefern zum Beispiel Hafer, Hirse und andere Getreidesorten. Wichtig ist auch, Gemüsesorten mit hohem Eisengehalt wie Spinat oder Petersilie auszuwählen und diese mit Vitamin-C-reichen Früchten zu kombinieren. Das können zum Beispiel Johannisbeeren, Orangen, Acerolakirschen und Zitronen sein. Ein Glas Orangensaft zur Mahlzeit erfüllt den gleichen Zweck. Für Vegetarier ist zudem Eigelb eine gute Eisenquelle. Nach einer Mahlzeit sollten etwa zwei Stunden vergehen, bevor man einen Kaffee oder Tee trinkt.

Welche Mengen muss ich essen, um meinen Eisenbedarf zu decken?
Wie hoch der Eisenbedarf des Menschen ist, hängt von vielen Faktoren wie etwa Alter, Geschlecht und Lebensphase ab. Bei gesunden Erwachsenen bis 50 Jahre wird empfohlen täglich 10 mg (Männer) bzw. 15 mg (Frauen) zuzuführen. Im Wachstum und während bzw. nach einer Schwangerschaft ist der Eisenbedarf besonders hoch.
Auf dieser Seite finden Sie eine sehr übersichtliche Tabelle mit allen wichtigen Angaben und viele weitere Informationen.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls