09/2017 Schüßler Salze für die Gelenke

Schüßler Salze für die Gelenke

Liebe Leserin - lieber Leser,

die in meinem Newsletter 7-2017 erwähnten Hagebuttenprodukte gegen Gelenkbeschwerden, veranlassten einen Abonnenten, mir seinen Behandlungserfolg mitzuteilen. Er zweifelt die Wirkung der Hagebutte nicht an, würde diese auch versuchen, wenn er nicht schon fündig geworden wäre.

Im Grunde genommen möchte er mir gleich zwei Behandlungserfolge in Bezug auf Gelenkbeschwerden melden. Er selber litt viele Jahre unter Schmerzen im Schultergelenk. Er hatte schon einen kleinen Ärztemarathon und einiges an Behandlungsversuchen hinter sich und auch eine ganze Reihe von starken Schmerzmitteln versucht, mit zum Teil heftigen Nebenwirkungen. Manchmal wurden die Schmerzen etwas weniger, aber nachhaltig spürte er kaum Besserung. Zum Schluss hieß es von den ratlosen Ärzten immer „Alters- oder Verschleißerscheinungen“ die halt mit Schmerzen verbunden sind und er sollte es vielleicht bei einem anderen Spezialisten versuchen. Seine Schwägerin litt zeitgleich unter einer sehr schmerzhaften Gelenkarthrose und oftmals bekamen sie beide die gleichen Schmerztabletten verschrieben. Durch stöbern bei uns im Schüßler Forum aber auch auf anderen Seiten im Internet, kam er immer wieder auf die Mineralstoffe und auf eine Kurempfehlung mit den Schüßler-Salzen. Da seine bevorzugte Internetapotheke eine entsprechende „Gelenke Kur“ im Sortiment hatte, wurde diese gleich im Doppelpack bestellt. Zu Testzwecken, wie er anmerkte. Denn die 20€ waren es ihm Wert. Er hatte für Rezeptgebühren und Zuzahlungen für Salben und Schmerztabletten schon deutlich mehr ausgegeben. Ja und dann kam – als die ersten Dosen aufgebraucht waren – ein überraschender Behandlungserfolg, sowohl bei ihm, als auch bei seiner Schwägerin. Zaghaft zuerst aber nachhaltig. Anstelle der sonst üblichen Schmerztabletten nahmen beide, wenn sich die Gelenke doch einmal bemerkbar machten, zusätzlich die „Heiße 7“. Beide bestellten nochmals ein Kur-Set und nach 800 Tabletten und einer dann schon dreimonatigen Einnahmezeit, fühlten sich beide sehr sehr gut. Mit einem dritten Kur-Set wollen sie nun den Behandlungserfolg festigen. Aber sie sind jetzt schon so zufrieden, dass es erwähnenswert ist.

Ich bin natürlich dankbar für solche Erfahrungsberichte. Gerne erwähne ich darum diesen grandiosen Kurerfolg hier im Hauptteil des heutigen Newsletters.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Immer noch ein Makel?

Wussten Sie, dass es einen Linkshändertag gibt? Dieser findet jährlich am 13.August statt und wurde am Freitag den 13. August 1976 von dem Amerikaner Dean Campbell ins Leben gerufen. Er hatte schon 1975 mit Lefthanders International die wahrscheinlich erste Vereinigung für Linkshänder gegründet und wollte vor allem darauf aufmerksam machen, das damals Kinder zum schreiben mit der rechten Hand gezwungen wurden und oft mit negativen Folgeerscheinungen zu kämpfen hatten.

Den Linkshändertag selber wählte er sehr bewusst, weil er auf die Vorurteile gegenüber Linkshändern hinweisen wollte und darauf, dass Linkshänder zu sein genauso wenig ein schlechtes Vorzeichen ist wie das Datum Freitag der 13.

Linkshänder sind eine Minderheit und keiner weiß genau, wie viele es wirklich gibt. Alleine in Deutschland sollen es zwischen 10 und 15 Prozent sein. Laut diversen Studien, soll es unter Männern mehr Linkshänder als unter Frauen geben. Glaubte Platon noch, dass diese Links- oder Rechthändigkeit eine Erziehungsfrage sei, so vermutete Aristoteles, sie ist angeboren. Davon gehen auch die heutigen Wissenschaftler aus. Ein Linkshänder-Gen ist allerdings bis heute nicht gefunden worden.

Auch wenn also naturgegeben, wurden Linkshänder in vielen Kulturen seit Jahrhunderten mit teilweise brachialen Methoden zu Rechtshändern umerzogen. Zum Teil gilt dieses auch heute noch, man spricht dann von „umgeschult“ und dieses geschieht wohl bewusst oder unbewusst aus dem Grund, weil in den Köpfen immer noch Begriffe wie „linkisch, unbeholfen, tölpelhaft“ geistern. Und nicht selten trainieren sich betroffene Kinder – ganz unbewusst – durch Nachahmung selber um.

Aber wir wissen heute, das „Umgeschulte“ oft ein ganzes Leben unter den Umschulungsfolgen leiden. So geht man davon aus, dass Konzentrationsstörungen, Gedächtnis- oder Sprachprobleme sowie Minderwertigkeitskomplexe oder Überkompensation durch überhöhten Leistungseinsatz auftreten können.

Paare in der Kinderplanung fragen sich, ob eine vorhandene Linkshändigkeit – bei einem der Partner – vererbt werden kann und bekommen keine eindeutige Antwort. Denn die Ursache für die Entstehung von Linkshändigkeit konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Es gibt lediglich eine Menge theoretischer Ansätze. So soll ein Teil auf dem Chromosom zwei für die Ausprägung der Händigkeit zuständig sein. Auch das Hormon Testosteron steht im Verdacht, die Entscheidung für die Rechts- oder Linkshändigkeit herbeizuführen, wenn es in der Schwangerschaft vermehrt gebildet wird. Zudem gibt es die Thesen, dass Ultraschalluntersuchungen oder Probleme bei der Geburt die Linkshändigkeit verursachen. Festzustellen bleibt jedoch, dass es in Familien mit vielen Linkshändern auch viele Nachkommen gibt, die linksdominant sind.

Unumstritten ist sicherlich, dass in unserer Welt – die ganz eindeutig für Rechtshänder gemacht ist – Linkshänder es oftmals schwerer haben. Denken Sie nur an die vielen Gebrauchsgegenstände. Gibt es entsprechende Produkte auch für Linkshänder, sind diese oftmals deutlich teurer. Und nach wie vor kursieren eine Menge Halbwahrheiten oder gar Mythen zu diesem Thema, mit denen Betroffene konfrontiert werden. Einige der Wahrheiten und Lügen zeige ich im letzten Beitrag des heutigen Newsletters auf.


Hartnäckige Irrtümer

Vor einigen Jahren hatte sich n-tv.de am Jahrestag der Linkshänder einmal diesem Thema angenommen und in ihrem Wissensquiz die häufigsten Fragen beantwortet. Hier einmal eine kleine Auswahl an Irrtümer, die sich hartnäckig halten:
 
Ob jemand Rechts- oder Linkshänder ist, hängt von der Erziehung ab. Falsch!
Rechts- oder Linkshändigkeit wird durch die Funktionsweise der Gehirnhälften eines Menschen bestimmt. Jeder Mensch bringt von Natur aus eine dominante Gehirnhälfte mit und dementsprechend gibt es Links- und Rechtshänder. Dabei ist die linke Gehirnhälfte bei Rechtshändern und die rechte Gehirnhälfte bei Linkshändern bestimmend.  Auch wenn naturgegeben, wurden Linkshänder in vielen Kulturen seit Jahrhunderten mit teilweise brachialen Methoden zu Rechtshändern umerzogen. Auch wenn nach vielen Untersuchungen bisher nicht eindeutig festgestellt werden konnte, ob Linkshändigkeit vererbt wird oder nicht, geht die Mehrzahl der Experten davon aus, dass die Händigkeit oder Lateralität so unverrückbar ist wie die Augenfarbe oder das Geschlecht eines Menschen.

Ob jemand Rechts- oder Linkshänder ist, entscheidet sich zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr. Falsch!
Beratungsstellen für Linkshänder betonen immer wieder, dass die Händigkeit bis zum Eintritt ins Schulalter eindeutig geklärt sein sollte. Das bedeutet, bis zum sechsten Lebensjahr muss für jeden betreuenden Erwachsenen eindeutig erkennbar sein, ob ein Kind Rechts- oder Linkshänder ist, um es dementsprechend zu fördern. Die Entscheidung der Dominanz einer Körperseite soll bereits im Mutterleib und zwar schon vor der 15. Schwangerschaftswoche geschehen. Das konnten Wissenschaftlern der Queen's University in Irland beobachten. Die Forscher sahen sich Ultraschallbilder von mehr als 1000 Föten an und fanden heraus, dass 90 Prozent der Ungeborenen den rechten Daumen zum Nuckeln benutzten. Bei der Nachuntersuchung an 75 Kindern im Schulalter wurde bestätigt, dass alle "Rechtsnuckler" auch Rechtshänder geworden waren. Von den "Linksnucklern" dagegen entwickelten sich nur zwei Drittel zu Linkshändern. Ob ein Drittel der "Linksnuckler" umerzogene Rechtshänder waren, haben die Forscher allerdings nicht untersucht.

Linkshänder sind intelligenter. Falsch, aber …
Auch wenn Linkshänder anders denken als Rechtshänder, gibt es keinen Beweis für eine höhere Intelligenz. Bei einer Untersuchung des University College London mit 11.000 Kindern konnte festgestellt werden, dass der durchschnittliche Intelligenzquotient (IQ) von Links- und Rechtshändern im Prinzip identisch ist. Allerdings sahen die Forscher auch, dass die Ausschläge des IQ nach unten und oben bei Linkshändern extremer sind als bei Rechtshändern. Die Verteilung der Intelligenz unter Linkshändern ist also eine andere. So ist es nicht verwunderlich, dass sich unter den Linkshändern viele berühmte Persönlichkeiten finden lassen, wie Albert Einstein, Ludwig van Beethoven, Napoleon Bonaparte, Pablo Picasso, Bill Gates und Barack Obama, um nur einige zu nennen.

Linkshänder haben ein erhöhtes Risiko, irgendwann in ihrem Leben kriminell zu werden. Falsch!
Dieser Mythos ist auf der Grundlage von mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen entstanden, die ergaben, dass sich unter Kriminellen prozentual mehr Links- als Rechshänder befinden. Bei genauer Betrachtung der Untersuchungen allerdings, waren die Ergebnisse nicht haltbar. In den Untersuchungen wurden methodische Mängel festgestellt. Wissenschaftler aus Frankreich wollten herausfinden, ob die Linkshändigkeit einen evolutionären Vorteil haben könnte. Dafür untersuchten sie die Mordstatistiken von Naturvölkern, denen keine Feuerwaffen zur Verfügung standen, die in Auseinandersetzungen also mit bloßen Händen agierten. Die Forscher stellten fest, dass der Linkshänderanteil in Gegenden mit vielen Morden tatsächlich überproportional hoch war. Etwas erschrocken von ihren Ergebnissen empfahlen die Wissenschaftler diesbezüglich dringend weitere Untersuchungen. Ein Beweis für das erhöhte Risiko für Linkshänder, kriminell zu werden, ist das allerdings nicht. Zitat Ende


Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls