09/2016 Mineralstoffe für die Haut

Mineralstoffe für die Haut

Liebe Leserin - lieber Leser,

wer ahnt schon in jungen Jahren, dass sich auch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten im Hautbild zeigen werden. Übermäßige Sonnenbäder, regelmäßiger Alkoholgenuss und Rauchen, zu wenig Schlaf, Stress und ungesunde Ernährung – all das hinlässt Spuren. Diese machen sich nicht sofort bemerkbar, aber sind sie erstmal da, lassen sie sich auch mit einer noch so teuren Pflegecreme nicht mehr vollständig beheben.

Zwar gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen aber ich weiß aus meiner Zeit als Kosmetikerin, dass alleine schon mit einer Änderung der Lebensgewohnheiten – die je nach Situation gewählt werden müssen – viel erreicht werden kann. Gesunde Ernährung (Verzicht auf Fastfood), ausreichende Flüssigkeitsversorgung (stille Wasser, Tees und dünne Saftschorlen), regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und ein Ausgleich zwischen stressigen und ruhigen Lebensphasen sind das A und O. Aber so wie sich die Schäden nicht gleich von einem auf den anderen Tag manifestiert haben, so muss jetzt auch im Umkehrschluss etwas Geduld und kontinuierliches Handeln aufgebracht werden, damit sich eine Besserung zeigt.

Sie wird aber kommen und unterstützen können wir unseren Organismus dabei, indem wir ihm bestimmte Mineralstoffe zusätzlich anbieten. Denn die Schüßlersalze können in den unterschiedlichsten Anwendungen dafür sorgen, dass sich die Haut regeneriert. Dieses geschieht deutlich schneller, wenn eine regelmäßige Einnahme mit äußerlichen Anwendungen kombiniert wird.

Die folgenden Empfehlungen können Sie eine unbedenklich lange Zeit und auch miteinander kombiniert einnehmen. Dosieren sollten Sie mit jeweils 7 bis 10 Tabletten täglich.

  • Feuchtigkeitsarme Haut: Schüßler Salz Nr. 8
  • Fettige Haut die zu Akne, Pickel und Pusteln neigt: Schüßler Salz Nr. 9
  • Trockene, fettarme Haut: Schüßler Salz Nr. 9
  • Welke Haut die schon Fältchen und Runzeln zeigt: Schüßler Salz Nr. 1 in Kombination mit dem Schüßler Salz Nr. 11
  • Schuppige Haut: Schüßler Salz Nr. 8
  • Grobporige Haut: Schüßler Salz Nr. 8
  • Allergische Haut die schnell empfindlich reagiert: Schüßler Salz Nr. 5 in Kombination mit dem Schüßler Salz Nr. 3
  • Haut die zu geplatzten Äderchen, Couperose oder Besenreisern neigt: Schüßler Salz Nr. 4
  • Pigment- und / oder Altersflecken: Schüßler Salz Nr. 6
  • Bei übermäßiger Bildung von Hornhaut aber auch bei rissiger Haut und spröden, aufgesprungenen Lippen: Schüßler Salz Nr. 1

Die in Frage kommenden Salze können dann zusätzlich mehrmals wöchentlich für Waschungen, Umschläge, Brei- oder Salbenmasken, Voll- oder Teilbäder aber auch für die tägliche Pflege genutzt werden. Für all diese Möglichkeiten gibt es – verglichen mit anderen Pflegeserien – sehr preiswerte Mineralstoffprodukte in den unterschiedlichsten Varianten.

So hält z.B. auch die OMP Versandapotheke eine große Palette an Produkten bereit. Diese finden Sie in den Rubriken „Schüßler Salze“ aber auch unter dem Begriff „Mineralstoffkosmetik“ oder in den fertigen „Kurpaketen“. Kontakt- bzw. Bestellmöglichkeiten finden Sie wie immer im Werbeblock. Bei Fragen hilft die Kundenhotline gerne weiter.

Weitere Empfehlung – wie z.B. eine Beauty – Kur / eine Hautkur oder eine Hautpflegekur – finden Sie auch direkt im Schüßler Forum unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ und dem dortigen Punkt "Mineralstoffkuren".

Hinweis: Pflichtprogramm – nicht nur wenn Hautschäden schon sichtbar sind – sollte grundsätzlich die tägliche Reinigung und die Anwendung einer altersgemäßen und der Jahreszeit angepassten Tages- bzw. Nachtpflege sein. Wird zusätzlich ein- bis zweimal wöchentlich – je nach Hautbeschaffenheit – ein Peeling genutzt, dann können die Pflegeprodukte nicht nur besser wirken, sondern es zeigt sich auch ein generell besseres Hautbild.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Regelmäßige Bewegungseinheiten

Wer sich fünfmal in der Woche mindestens 20 bis 30 Minuten bewegt, kann vielen Krankheiten vorbeugen. Dieses ist Fakt und ich werde nicht müde, es immer und immer wieder zu erwähnen. Ausreden oder Einwände höre ich – wenn ich wieder einmal darauf hinweise –  viele. Dabei kommt es gar nicht darauf an, wie schnell oder wie weit man läuft – wichtig ist nur, dass man überhaupt in Bewegung kommt. Macht man sich einmal die Mühe und recherchiert ein wenig im Internet, sind die Aussagen alle gleichlautend und man wird kaum eine Seite finden, wo es ein wirklich überzeugendes „Kontra“ gibt. Ganz im Gegenteil. So las ich z.B. jetzt auf Praxisvita folgende Punkte, die alle für sich sprechen:

  • Den Zusammenhang von Aktivitäten, wie z.B. Joggen oder Walking mit einem gesunden Körper,  zeigte zuletzt die Studie des Baylor College of Medicine in Houston. Demnach lasse sich das Risiko an Arthrose – eine sehr schmerzhafte Gelenkerkrankung (z.B. in den Knien oder der Hüfte), bei der Knorpel, Gelenkinnenhaut, Sehnen oder Knochen verschlissen sind – zu erkranken, mit ein wenig mehr Bewegung deutlich verringern. Für die Studie wurden Daten von rund 2.700 Probanden ausgewertet, die alle an Arthrose litten. Die beteiligten Forscher berichten, dass Menschen, die sich in ihrem Leben regelmäßig bewegt haben – mindestens 150 Minuten in der Woche oder fünf Tage lang je 30 Minuten –, im Alter deutlich weniger an Gelenkverschleiß erkranken als weniger aktive. Zutreffend sei das für alle Geschlechter und unabhängig von Alter oder der Intensität des betriebenen Sportes. Die gewonnenen Erkenntnisse sind von großer Bedeutung, weil innerhalb von Fachkreisen in den vergangenen Jahren immer wieder diskutiert wurde, ob sportliche Aktivität im speziellen Fall von Arthrose das Krankheitsrisiko sogar erhöhen könnte. Diese Befürchtung konnten die Mediziner aus Houston mit ihrer Studie nun widerlegen. Selbst bei einer täglichen sportlichen Beanspruchung der Gelenke würde sich das Arthrose-Risiko nicht erhöhen, erklären die Forscher. Vielmehr sei davon auszugehen, dass durch regelmäßige Bewegung die Gelenke geschützt werden.
  • Bereits gemäßigte Bewegung (15 bis 20 Minuten, ohne dabei zu schwitzen) ist gut für das Herz. Das Pumporgan eines Sportlers fördert im Schnitt mehr Blut als das eines unsportlichen Menschen. Dadurch muss es seltener schlagen. Außerdem weitet körperliche Ertüchtigung die Gefäße, da das schädliche LDL-Cholesterin im Blut verringert und so das Risiko für eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) vermindert wird. Zudem normalisiert sich durch Sport der Blutdruck, was die Gefahr für einen Herzinfarkt oder Schlaganfälle senkt.
  • Zuviel Körperfett hemmt die Wirkung von Insulin, das dafür verantwortlich ist, Zucker vom Blut in die Zellen zu transportieren. Sport steigert die Aktivität des Hormons und sorgt für einen gesunden Stoffwechsel. Um das Insulin entsprechend anzuregen empfehlen Experten mindestens 2-mal pro Woche 20 bis 30 Minuten zu Joggen. Am Anfang im Wechsel gehen und traben.
  • Forscher haben herausgefunden, dass Joggen oder ähnliche sportliche Aktivitäten dabei helfen einem sogenannten Burnout vorzubeugen. Dazu muss man sich am besten täglich für 15 bis 20 Minuten an der frischen Luft bewegen. Die Intensität spielt dabei im Grunde keine Rolle – wichtig ist nur, dass man sich bewegt. Tipp: Probieren Sie nach Möglichkeit immer mal wieder eine neue Route aus.
  • Für Frauen, die an Menstruationsbeschwerden leiden, empfehlen Experten zwei bis drei Bewegungseinheiten pro Woche – jeweils etwa eine halbe Stunde. Neben Joggen und Walking eignet sich zur Linderung typischer Menstruationsbeschwerden – wie z.B. Schmerzen, Stimmungsschwankungen – auch Schwimmen.
  • Sportliche Betätigung hat sich als begleitende Maßnahme bei Angstzuständen und Depressionen bewährt. Eine Studie an der Berliner Charité zeigt, dass Bewegung auf Angstpatienten ähnlich wirkt wie Medikamente, die den Serotonin-Haushalt im Gehirn regulieren. Tatsächlich litten Menschen, die sich pro Woche mehrmals sportlich betätigten, seltener unter Panikanfällen und Depressionen. Zitat Ende

Was wir mit regelmäßigen Bewegungseinheiten noch alles erreichen können und wie einfach diese in den täglichen Tagesablauf zu integrieren sind, darüber habe ich auch in einem meiner Blogbeiträge geschrieben. 


Nicht nur Karotten sind gut für die Augen

Nein - regelmäßiger Gemüseverzehr insgesamt – so las ich jetzt wieder – kann vor Grauem und Grünem Star schützen.

Zitat: In Deutschland leiden laut Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V. (BVA) 90 % der 65- bis 75-jährigen Menschen unter alters-bedingtem Katarakt (Grauer Star) und 7,6 % der über 75-Jährigen unter primärem Offenwinkelglaukom (Grüner Star). Zwei aktuelle Studien zeigen, dass eine gemüsereiche Ernährung Schutz vor diesen Erkrankungen bieten kann.

Gemüse ist eine Hauptquelle für antioxydative Stoffe wie die Vitamine A, C und E, deren präventive Wirkung im Zusammenhang mit dem Grauen Star bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen wurde. Ein chinesisches Forscherteam veröffentlichte nun eine Meta-Analyse epidemiologischer Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen der verzehrten Gemüsemenge und dem Risiko einer Katarakterkrankung beleuchtet.

Von den anfänglich 31 potenziell relevanten Publikationen entsprachen 9 den vom Forscherteam festgelegten Einschlusskriterien und berichteten von einem umgekehrten Zusammenhang zwischen verzehrter Gemüsemenge und der Wahrscheinlichkeit am Katarakt zu erkranken. Bei drei dieser Studien war dieser Zusammenhang statistisch signifikant. Die gemeinsame Analyse der Daten aus diesen neun Veröffentlichungen schloss 112.447 Teilnehmer ein, von denen 6.464 an Grauem Star erkrankt waren. Die Berechnungen für alle Daten gemeinsam zeigten, dass das Risiko eines altersbedingten Katarakts durch einen höheren Verzehr an vitaminreicher Kost (Gemüse und Obst) signifikant verringert war. Bei einer Untergruppenanalyse in Bezug auf den Ort der durchgeführten Studien zeigte sich dieses eindeutige Ergebnis nur für die Publikationen aus Europa und Amerika.

Während beim Schutz vor Grauem Star der Anteil antioxydativer Stoffe in der Ernährung entscheidend zu sein scheint, ist es beim Grünen Star offenbar der Nitratgehalt. Nitrat dient dem Körper als Stickstoffoxidquelle für die im Auge ablaufenden vaskulären und neurologischen Regulationsmechanismen. Die Auswertung der Daten von 63.893 Frauen und 41.094 Männern, die im Zeitraum von 1984-2012 gesammelt wurden, ergab einen deutlichen Dosis-Wirkungszusammenhang. Je höher die regelmäßige Aufnahme von Nitrat mit der Nahrung z.B. durch grünes Blattgemüse war, umso niedriger war das Risiko einer Glaukom-Erkrankung.

Einschätzung:
Die beiden Studien zeigen, dass Ernährungsgewohnheiten für die Prävention von Grauem und Grünem Star von Bedeutung sind. Ausreichend hoher Gemüsekonsum ist jedoch nur ein Baustein einer gesunden Lebensweise zur Vermeidung von Grauem und Grünem Star. Andere Risikofaktoren sollten vermieden werden. So erhöht oxydativer Stress, ausgelöst durch Nikotin- oder Alkoholmissbrauch, den Bedarf des Körpers an antioxydativen Nährstoffen. Und psychischer Stress führt zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks und vergrößert genauso wie Bluthochdruck und Diabetes das Krankheitsrisiko für Glaukom (Quelle).

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls