08/2017 Mineralstoffe für den Sommerurlaub

Mineralstoffe für den Sommerurlaub

Liebe Leserin - lieber Leser,

gleich zwei Abonnenten baten mich, in einem der nächsten Newsletter doch einmal zu den typischen Beschwerden, die während der Sommermonate auftreten können, zu schreiben. Einer Abonnentin ging es dabei hauptsächlich um den anstehenden Sommerurlaub, der zum ersten Mal mit den Kleinkindern und der Oma stattfinden sollte. Im anderen Fall erwähnte ein Abonnent seine Kinder, die wie jedes Jahr in den Sommermonaten ins Feriencamp fahren. Mit 13 und knapp 15 Jahren sind sie in einem Alter, wo sie sich mit entsprechenden Hinweisen und den passenden Schüßler-Salzen selber helfen können, wenn es um kleinere Wehwehchen und Blessuren geht.

Natürlich gehe ich auf solche Wünsche gerne ein, möchte aber folgendes nicht unerwähnt lassen, da ich aus solchen Bitten auch immer wieder herauslese, dass längst nicht jeder Abonnent das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt:
Über 1.300 Behandlungsempfehlungen finden Sie im Schüßler Forum unter der Rubrik „Compendium“. Dieses können Sie nutzen, wenn Sie auf der Startseite oben im Kopfteil „Compendium“ anklicken. Dann geht eine Seite mit einer A-B-C Leiste auf. Gehen Sie in der A-B-C Leiste auf den entsprechenden Anfangsbuchstaben Ihrer Beschwerde, klicken Sie die entsprechende Krankheit / Beschwerde an und schon sehen Sie die Behandlungsempfehlungen. Eine andere Möglichkeit steht noch offen: Im Forum selber haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die verschiedenen Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden bzw. im Nachschlagewerk verankert sind. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. Sie haben so immer auch die Möglichkeit, das Eine oder Andere für eine Behandlung in Erwägung zu ziehen. Seit der Optimierung des Forums, können Sie eine weitere Suchfunktion nutzen. Mit Hilfe der Lupe im Kopfteil wird die Suchfunktion auf allen Seiten des Forums aktiviert. Dann bekommen Sie z.B. auch die Beiträge angezeigt, die in der Leseecke archiviert sind. Dort habe ich in den letzten 11 Jahren natürlich sehr häufig saisonale Themen aufgegriffen, so auch zu den typischen Beschwerden rund um die Urlaubszeit.

Hier aber nun einige der Behandlungsempfehlungen:

  • Durchfall
    Egal ob Kinder oder Erwachsenen, mit den Schüßler Salzen Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 8 und Nr. 10 sind alle schnell wieder auf den Beinen. Die Nr. 3 in dieser Mischung ist gut für den Stoffwechsel, Nr. 5 gibt wieder neue Kraft, Nr. 8 reguliert den Flüssigkeitshaushalt und Nr.10 fördert die Ausscheidung von Giftstoffen. Gleich zu Beginn sollten mehrmals die Stunde je Salz 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden. Nach und nach die Dosis auf je Salz 10 Tabletten am Tag reduzieren und diese Einnahme ruhig einige Tage beibehalten.

  • Erbrechen
    Die Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 6 und Nr. 10 können hier helfen. Salz Nr. 3 in dieser Mischung stärkt die Verdauungsorgane, Nr. 5 stellt die Energie zum Verdauen bereit, Nr. 6 unterstützt die Arbeit der Bauchspeicheldrüse, Nr. 9 neutralisiert das Säuregeschehen und Nr.10 unterstützt die Arbeit der Leber. Gleich zu Beginn sollten mehrmals die Stunde je Salz 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden. Nach und nach die Dosis auf je Salz 10 Tabletten am Tag reduzieren und diese Einnahme ruhig einige Tage beibehalten. Bei Erbrechen ist es zu Beginn oft so, dass man die Tabletten ungern lutschen mag. Lösen Sie sie darum in ein wenig Wasser auf und behalten Sie die Lösung eine Weile kauend im Mund. Selbst wenn Sie das Wasser dann nach einer Weile ausspucken, können Sie sicher sein, dass die Mineralstoffe wirken werden.

  • Verstopfung
    Hier hat sich die Kombination der Schüßler Salze Nr. 3, Nr. 7 und Nr. 8 bewährt. Die Nr. 3 in dieser Mischung erhöht die Tätigkeit der Darmwände, Nr. 7 sorgt für Bewegung im Darm und Nr. 8 reguliert den  Flüssigkeitshaushalt (auch im Darm). Gleich zu Beginn sollten mehrmals die Stunde je Salz 2 bis 3 Tabletten gelutscht werden. Nach und nach die Dosis auf je Salz 10 Tabletten am Tag reduzieren und diese Einnahme ruhig einige Tage beibehalten.

  • Sonnenstich
    Schüßler Salz Nr. 8
    sollte umgehend im Minutentakt gelutscht werden. Nach und nach die Dosis auf 10 Tabletten am Tag reduzieren und diese Einnahme ruhig einige Tage beibehalten.

  • Insektenstich
    Die Schüßler Salze Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 8 helfen hier.  Je Salz alle Stunde 1 bis 2 Tabletten lutschen und zusätzlich – um den Juckreiz zu lindern – 1 bis 2 Tabletten vom Salz Nr. 3 mit wenigen Tropfen heißem Wasser oder mit Speichel lösen und mit diesem Brei die Einstich- oder Bissstellen betupfen.

Jeder kennt das Platzproblem im Reisegepäck. Für die optimale Versorgung während der Urlaubszeit, bietet sich eine Reiseapotheke an. Hier finden Sie mit Sicherheit das passende Produkt.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Ehrentag des Unkrauts

Die Beiträge meiner Newsletter arbeite ich ja immer schon einige Wochen im Voraus auf und oftmals versuche ich saisonale Themen zu berücksichtigen. Heute, wo ich nach Beiträgen für diesen Newsletter schaue, stolpere ich über den Ehrentag des Unkrauts, der weltweit immer Ende März – jeweils am 28. auf dem Eventkalender vermerkt ist. Damit komme ich im Mai zwar etwas spät aber man kann sich diesen Tag ja einmal für das nächste Jahr vormerken.

Und ebenso wie ein lieber Freund, der Landschaftsgärtner ist und der das Wort Unkraut gar nicht mag, schreibt Wikipedia u.a.: Die Auslegung des Begriffs Unkraut hängt stark vom subjektiven menschlichen Empfinden ab. So werden manche Pflanzenarten pauschal als Unkraut bezeichnet. Dies ist dem Grundprinzip nach falsch, da dieselbe Art als Unkraut, Nutzpflanze, Heilkraut, Zeigerpflanze oder in anderer Form auftreten kann. Zum Unkraut wird sie erst dadurch, dass sie als „störend“ empfunden wird. Unterschiedliche Auffassungen hierüber führen häufig zu Nachbarschaftsstreitigkeiten, manchmal sogar zu politischen Debatten. Es spielt keine Rolle, ob es sich bei einem „Unkraut“ um eine krautige oder verholzende Pflanzenart handelt.

Im Zuge der Umweltbewegung in den 1980er Jahren wurde gefordert, den Begriff „Unkraut“ durch „Wildkraut“ zu ersetzen. „Wildkraut“ wird jedoch schon zur Bezeichnung wildlebender essbarer krautiger Pflanzen verwendet, sodass sich diese Forderung nicht durchsetzen konnte. In der Forstwirtschaft ist der Begriff Begleitwuchs gebräuchlich, da sowohl negative wie auch positive Begleiteffekte erwartet werden können.

Die ökologische Landwirtschaft hat eine differenziertere Sichtweise auf die „Unkräuter“, die sie nicht ausschließlich als Schadpflanze, sondern auch als wesentlichen Bestandteil des Ökosystems sehen. Daher wird dort der negativ belegte Begriff „Unkraut“ abgelehnt und die neutrale Bezeichnung Beikraut bevorzugt. Zitat Ende

Alleine in Deutschland soll es über 1.500 Arten dieser „Beikräuter“ geben, die man sogar essen kann und die oft vitaminreicher sein sollen, als Gemüse aus dem Supermarkt. Ganz viele eignen sich hervorragend für wohlschmeckende Tees. Man sagt ihnen heilende Wirkungen nach und in der Küche sind sie eine kulinarische Bereicherung.

Die richtigen Stellen und Zeiten zum Sammeln
Neben dem eigenen Garten eignen sich Wegesränder, die so abseits liegen, dass sie nicht von Hundebesitzern als Gassistrecke genutzt werden. Zudem sollte man auch darauf achten, sie nicht in der Nähe von stark befahrenen Straßen zu sammeln. Die besten und unbedenklichsten Kräuter findet man eh auf ungedüngten Wiesen und Waldrändern.

Die beste Erntezeit ist der Vormittag, weil die Kräuter morgens am saftigsten sind. Und nehmen Sie eine kleine Schere oder ein Messer mit, denn grundsätzlich sollte man die Pflanzen nicht einfach ausreißen. Schneiden Sie die ins Auge gefassten Blätter ab, so können sie nachwachsen.

Achtung Verwechslungsgefahr
Generell gilt: nur diejenigen Kräuter und Unkräuter sammeln, die man wirklich kennt und eindeutig zuordnen kann. Bärlauch wird zum Beispiel immer wieder mit Maiglöckchen verwechselt – und diese sind stark giftig.

Auf der Seite von Utopia werden Ihnen zehn – der gemeinhin als Unkraut geltenden Pflanzen und ihr Nutzen vorgestellt.

Und wenn Sie sich unsicher sind oder keine Möglichkeiten zum Sammeln haben, so bekommen Sie viele der essbaren Beikräuter mit Sicherheit in Apotheken und Kräuterhäuser.

Ein reines Männerthema?

Zumindest sind nur Männer betroffen. Aber es kann nicht schaden, wenn auch wir Frauen uns in Bezug auf „Prostataleiden“ ein wenig einlesen. Hauptrisikofaktor ist das Alter und „Mann“ sollte schon bei Symptomen, wie häufiger Harndrang, Harnträufeln, Schmerzen beim Wasserlassen und dem Gefühl, dass die Blase nicht vollständig entleert werden kann, reagieren. Durch einen Heilbehandler / Urologen muss abgeklärt werden, ob eine bösartige Vergrößerung der Prostata vorliegt und es müssen Nierenerkrankungen ausgeschlossen werden.

Dann sind – gerade auch im Anfangsstadium solcher Prostatabeschwerden – mit pflanzlichen Präparaten, Mineralstoffen, Vitalpilzen und anderen alternativen Behandlungsansätzen gute Erfolge zu erzielen. In Sachen Mineralstoffe finden Betroffene in meinem „Großen Dr. Schüßler Compendium“ Behandlungsempfehlungen, die sich schon bewährt haben.

Zur ganzheitlichen Betrachtung zählt auch der seelische Aspekt. Hier werden bei Beschwerden der Vorsteherdrüse Alltags- und Altersängste zugrunde gelegt, die mit bestimmten Bachblüten sehr gut behandelt werden können. Für unser Nachschlagewerk auf „Wirksam heilen“ haben wir eine Fülle von Informationen, neueste Studien und erfolgreich eingesetzte Behandlungsmöglichkeiten – sowohl zu Prostatabeschwerden als auch zu Prostatakrebs – zusammengetragen.

Dr. Dietmar Kowertz schreibt in einem seiner Gesundheitsbriefe dazu u.a.:

Zitat: Können Sie Prostata-Erkrankungen durch Ihre Ernährung vorbeugen? von Dr. Dietmar Kowertz

Der Hauptrisikofaktor für ein Prostataleiden ist das Alter. Bei nahezu jedem über 90-Jährigen kann ein Prostata-Karzinom nachgewiesen werden, und zwar überall auf der Welt. Die Ausbreitung der aggressiven, schnell voranschreitenden Form ist jedoch regional unterschiedlich, was auf Umwelteinflüsse schließen lässt. Allerdings wurden bisher keine einzelnen Ernährungsfaktoren identifiziert, die als vorbeugend angesehen werden könnten. Nicht einmal der Verzehr von Obst und Gemüse hatte in der europäischen Ernährungsstudie EPIC, an der 500.000 Menschen teilnahmen, einen Einfluss auf die Erkrankungshäufigkeit.

Dennoch lassen sich aus verschiedenen, auch kleineren Studien ein paar einfache Zusammenhänge benennen und Empfehlungen für die tägliche Ernährung ableiten.

Tipps zur Verringerung Ihres Prostata-Krebsrisikos:

  • Vermeiden Sie eine überhöhte Energiezufuhr, speziell durch fetthaltige Nahrungsmittel. Streben Sie dauerhaft Ihr Normalgewicht an. Bauen Sie Übergewicht durch körperliche Aktivität, z.B. durch Joggen, Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren, ab. Trainieren Sie vier bis fünfmal wöchentlich, jeweils eine halbe bis dreiviertel Stunde.

  • Pflanzen enthalten bioaktive Substanzen, die die körpereigenen Abwehrkräfte unterstützen, z.B. das Lycopin aus Tomaten, das Sulforaphan aus Brokkoli oder die Polyphenole aus grünem Tee und Sojaprodukten.

  • Vitamin D und Selen als Nahrungsergänzung reduzieren das Risiko. Empfehlenswerte Dosis: 600 bis 800 Internationale Einheiten Vitamin D sowie 200 g Selen pro Tag.

  • Achten Sie auf Ihre Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren. Setzen Sie statt roten Fleisches öfter mal Seefisch auf Ihren Speiseplan (mindestens zweimal pro Woche).

  • Studien zeigen immer wieder, dass Männer, die Sport treiben oder regelmäßig körperlich aktiv sind, seltener mit Prostata-Vergrößerungen zu tun haben als inaktive. Hervorragend geeignet sind Gymnastik, Wandern, Schwimmen, Nordic Walking oder Gerätetraining. Üben Sie drei- bis fünfmal die Woche jeweils 45 Minuten. Wegen der Unterbauchbelastung weniger geeignet sind Reiten und Radfahren.

Forscher haben z.B. untersucht, warum Prostataerkrankungen in Japan so selten auftreten. Sie fanden heraus, dass die Japaner große Mengen Sojaprodukte konsumieren – und die wiederum enthalten jede Menge Phytoöstrogene. Diese Hormone bremsen das Wachstum der Vorsteherdrüse und verhindern sogar die Entstehung von Prostatakrebs. Einen schützenden Effekt haben neben Sojaprodukten, wie Tofu, Keime und Sojaöl auch Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen. Cerealien mit ebenfalls hohem Anteil an Phytoöstrogenen sind z.B. Haferflocken und Weizenkleie sowie Sesam und Leinsamen. Zitat Ende

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls