07/2015 Ich hab´die Haare schön. . .

Ich hab´die Haare schön. . .

Liebe Leserin - lieber Leser,

das Mützenwetter ist nun wohl endgültig vorbei und manch einer wird feststellen, dass auch die Haare unter dem Winterwetter gelitten haben. Konnte man unter der Kopfbedeckung noch einiges verstecken, werden nun alle Haarprobleme sichtbar und man möchte für Abhilfe sorgen.

Mit unterschiedlichen Mineralstoffkombinationen kann da tatsächlich für Besserung gesorgt werden.

Hier einmal ein paar Beispiele:

Sind es einfach nur kraftlose, müde Haare, die während der kalten Jahreszeit an Glanz verloren haben, dann helfen die Schüßler Salze Nr. 2 / Nr. 5 / Nr. 8 / Nr. 9 und Nr. 11 für eine deutliche Besserung der Haarstruktur. Neben der Einnahme von je Salz 3 x 2 Tabletten täglich, sollten diese auch zusätzlich ein- bis zweimal die Woche äußerlich angewandt werden. Lösen Sie dafür je Salz circa 7 bis 10 Tabletten (je nach Haarlänge) in etwas heißem Wasser auf, massieren diesen Brei sanft in Kopfhaut und Haare ein und lassen alles rund 10 bis 15 Minuten einwirken. Mit lauwarmem Wasser gut ausspülen. Wer die Zeit nicht hat, kann sich - aus diesen Salzen - alternativ auch ein Wasser für eine Haarspülung herstellen.

Spliss in den Haarspitzen und generell trockene Haare können sich mit den Schüßler Salzen Nr. 9 und Nr. 11 bessern. Neben der Einnahme von je Salz 3 x 2 Tabletten täglich, sollten diese auch zusätzlich ein- bis zweimal die Woche äußerlich angewandt werden. Lösen Sie dafür je Salz circa 15 bis 20 Tabletten in etwas heißem Wasser auf, massieren diesen Brei gut in die Haarspitzen ein und lassen alles rund 10 bis 15 Minuten einwirken. Mit lauwarmem Wasser gut ausspülen. Wer die Zeit nicht hat, kann sich - aus diesen Salzen - alternativ auch ein Wasser für eine Haarspülung herstellen. Vermeiden Sie jetzt aber auf alle Fälle ein zu heißes Föhnen und nutzen Sie, wann immer es möglich ist, das Trocknen an der frischen Luft.

Die Winterzeit bringt nicht selten schuppige Haare mit sich. Hier können die Schüßler Salze Nr. 1 und Nr. 8 helfen. Neben der Einnahme von je Salz 3 x 2 Tabletten täglich, sollten diese auch zusätzlich ein- bis zweimal die Woche äußerlich angewandt werden. Lösen Sie dafür je Salz circa 15 bis 20 Tabletten in etwas heißem Wasser auf, massieren diesen Brei gut in die Kopfhaut ein und lassen alles rund 10 bis 15 Minuten einwirken. Mit lauwarmem Wasser gut ausspülen.

Gerade bei solchen „Äußerlichkeiten“ ist es wichtig, den Mineralstoffen Zeit zum Wirken zu geben. Da kann nach wenigen Tagen Einnahme und Anwendung kein sichtbarer Erfolg erwartet werden. Aber nach 4 bis 6 Wochen kontinuierlicher Anwendung sollte eine Verbesserung auszumachen sein.

Sollten die Haarprobleme gravierender sein, schon länger bestehen oder sich mit den hier genannten Empfehlungen nicht bessern, lohnt auch der Weg über eine Mineralstoffberatung. Denn ob die o.g. Salze noch mit weiteren kombiniert werden müssen, kann immer nur eine Mineralstoffberatung vor Ort entscheiden. Anhand der Antlitzanalyse ist sehr genau der jeweilige Mangel erkennbar. Nur so könnte eine ganz gezielte Empfehlung in Richtung Kombination und Dosierung gegeben werden.

Wenn Sie keinen geeigneten Berater / Therapeuten in Ihrer Nähe kennen, schauen Sie bitte auch im Schüßler Forum (www.schuessler-forum.de) in das Verzeichnis der Heilbehandler oder setzten Sie sich gerne mit mir in Verbindung.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch das neue Jahr. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Haargesundheit

Die Frage "Was tun für gesundes Haar?" lässt sich nicht in einem Satz beantworten. In Sachen Mineralstoffe helfen sicher die oben genannten Empfehlungen. Aber die Weichen können Sie schon mit einer abwechslungsreichen Ernährung und der Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit, am besten in Form von Wasser oder milden Saftschorlen, stellen. So erreicht man „Haargesundheit“ von der Wurzel an.

Um das Haarwachstum zu fördern, werden dann vor allem Omega- 3-Fettsäuren benötigt. Diese sind vor allem in Lachs, Leinsamen und Walnüssen enthalten. 

Vitamin A und C, die vor allem in Zitrusfrüchten aber auch in Spinat und Broccoli enthalten sind, stimulieren die Haarfolikel.

Eisen, Biotin und Zink verhindern, dass das Haar brüchig und splissig wird. Eine Kombination aus diesen drei Stoffen findet sich in Hülsenfrüchten und da vor allem in Bohnen.

Das in Nüssen enthaltene Selen ist ein optimaler Stoff zur Pflege der Haut, somit selbstverständlich auch der Kopfhaut. Selen sorgt dafür, dass die Kopfhaut weniger austrocknet und verhindert dadurch Schuppen. Zudem enthalten beinahe alle Nusssorten eine vergleichsweise hohe Menge an Zink, welches einem Haarausfall vorbeugen kann.

Proteine, die unter anderem auch für die glatte Oberfläche des Haares wichtig sind, sind vor allem in Geflügelfleisch enthalten. Für Vegetarier und Veganer sind Sojaprodukte, wie z.B. Tofu, Tempeh oder Seitan, fettarme, verträgliche und gesunde Protein- und Eiweißlieferanten.

"Wie bekomme ich gesunde Haare?" ist also gewiss auch eine Frage der richtigen Ernährung.

Mich hat zu diesem Thema vor einiger Zeit eine Webseitenbetreiberin angeschrieben und auf ihr E-Book zum Thema „gesunde Haare“ hingewiesen.

Dieses E-Book – so schreibt Frau Romy Ende - kann ohne Anmeldung oder ähnliche Hürden einfach im PDF-Format heruntergeladen werden, ohne weitere Verpflichtungen.

Ich habe mir die Seite einmal angeschaut und bin sicher, Betroffene werden dort sehr gut informiert. Hier einmal der Direktlink mit Download für das E-Book.

Noch mehr Tipps für gesunde Haare

Umfragen haben ergeben, dass volles, starkes Haar gleichgesetzt wird mit dynamisch und jugendlich. Und dass vom Haarausfall betroffene Männer wie Frauen bereit sind, viel Geld für diesen – wie sie empfinden – Makel auszugeben. Kaum einer nimmt es gelassen hin. Haarausfall, das bedeutet für die meisten nicht nur ein Verlust an Schönheit, oft leidet auch das Selbstwertgefühl darunter.

Allen Werbeaussagen zum Trotz sei aber gesagt: Es gibt bislang kein Mittel, welches – ein paar Tage aufgetragen oder eingenommen – die Haare wieder sprießen lässt oder aus Problemhaar eine glänzende Lockenpracht zaubert.

Aber es gibt einiges, was Betroffene wissen müssen und es gibt Hausmittel, die schon seit Generationen erfolgreich eingesetzt werden.

Wenn nicht schon geschehen, lassen Sie zuallererst einmal Ihre Kopfhaut auf Pilzbefall untersuchen. Nicht selten liegt hier die Ursache für immer weniger werdendes oder auch kraftloses stumpfes Haar.

Wenn Sie rauchen, dann bedenken Sie, dass Nikotin die Gefäße verengt. Gerade die ganz dünnen Äderchen in der Kopfhaut können kein Blut mehr zu den Haarwurzeln transportieren, die Nährstoffversorgung bleibt aus und die Folge wäre unweigerlich „Haarausfall“.

Eine Übersäuerung des Körpers kann auch zu Haarausfall führen. Ein erster Schritt ist die PH-Wert Ermittlung mit einfachen Teststreifen. Wird hier ein zu hoher Wert ermittelt, reicht es oft schon, tierische Fette, Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Lebensmittel, Koffein, Nikotin und Alkohol sowie kohlensäurehaltige Getränke und fette Milchprodukte stark einzuschränken oder zu meiden. Auch eine „Basenkur“ kann helfen. Ob Tee, Fußbäder oder andere basische Produkte, sie alle können dafür sorgen, dass das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen im Körper wieder ins Lot kommen. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach entsprechenden Produkten.

Auch Stress kann zu Schuppenbildung und / oder Vertalgung der Kopfhaut führen. Beides wiederum kann Haarausfall zur Folge haben. Hier kann man mit Entspannungstechniken, wie z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung und Yoga dafür sorgen, die innere Balance wieder zu finden.

Immer vorausgesetzt, es liegen keine krankhaften Ursachen zu Grunde, gibt es dann eine Reihe von Möglichkeiten, die sich positiv auf die Haarstruktur und das Wachstum auswirken können. Denn oftmals bringen zusätzliche Pflege und eine gut genährte Kopfhaut schon eine ganze Menge. Hier einmal ein paar Beispiele:

Brennnesselabsud: 200 g Wurzeln der Brennnessel, ½ Liter Essig und 1 Liter Wasser in einem Topf gut ½ Stunde lang köcheln lassen, abseihen und mit dieses Wasser täglich in Haare und Kopfhaut massieren.

Zwiebel-Honig Packung: Hacken Sie eine Zwiebel sehr fein und mischen Sie diese mit soviel Honig, dass ein dicker Brei entsteht. Diesen am Abend so auftragen, dass alles gut bis auf die Kopfhaut durchdringt. Mit einem Handtuch / Turban gut abdecken und über Nacht einwirken lassen. Am Morgen sehr sorgfältig mit einem milden Shampoo und viel Wasser ausspülen. Wem diese Prozedur über Nacht zu heikel ist, der wählt eine Tageszeit, in der die Anwendung mindestens 30 bis 40 Minuten einziehen kann. 

Zitronenöl: Mischen Sie zu gleichen Teilen frischen Zitronensaft und Olivenöl und massieren Sie dieses mehrmals wöchentlich gut in die Kopfhaut ein. Mindestens ½ Stunde wirken lassen und dann mit einem milden Shampoo und viel Wasser gut ausspülen.

Eine nährende Haar- und Kopfhautmaske repariert sprödes Haar. Dafür eine butterweiche Mango zerdrücken, einen Teelöffel Walnussöl und den Saft einer Zitrone unterrühren und die Mischung auf das Haar auftragen. Gut ½ Stunde einwirken lassen. Danach das Haar mit einem milden Shampoo waschen.

Bockshornkleesamen wurden schon in der frühen Antike von Heilkundigen bei Haarausfall und dünner werdendem Haar benutzt. Auch neuere Erfahrungsberichte bestätigen die positive Wirkung auf das Haarwachstum. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach entsprechenden Produkten. Achten Sie beim Kauf auf aktivierte Bockshornkleesamen. Nur so können Sie von allen wertvollen Inhaltsstoffen gegen Haarausfall profitieren. Aktiviert heißt in dem Fall, dass es sich nicht um unbehandelte Bockshornkleesamen handelt, sondern diese entsprechend thermisch (erhitzt) weiterverarbeitet wurden. Hier finden Betroffene weitere Informationen und auch einen kleinen Film, indem Prof. Hademar Bankhofer sich dieser Pflanze und dem Haarproblem annimmt.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls