07/2021 Eine Mineralstoffkur für unsere Gelenke

Eine Mineralstoffkur für unsere Gelenke

Liebe Leserin – lieber Leser,

in der Ausgabe 5-2021 hatte ich Ihnen Mineralstoffe für den Bewegungsapparat aufgezeigt. Eine neue Abonnentin wollte wissen, ob es für sie und ihren Mann – beide über 70 – nicht eine Empfehlung gäbe, die sie für ihre Gelenke nehmen könnten. Es sind nicht Schmerzen an sich, die beide plagen, sondern eher so eine Steifheit. Vor allem am Morgen oder nach längerem Sitzen haben beide festgestellt, dass die Einschränkungen in den letzten Jahren zugenommen haben. Sie sind sonst noch sehr beweglich und merken in vielen Punkten auch, dass ihnen die Mineralstoffe gut tun. Leider sind sie viel zu spät erst auf die Wichtigkeit einer zusätzlichen Versorgung aufmerksam gemacht worden aber nun schwören beide auf die Schüßlersalze. Meine Kurempfehlung möchte ich Ihnen hier auch gerne einstellen, denn ich bin sicher, so manch einem Leser wird es ähnlich gehen.

Da ich an solchen Zuschriften immer wieder merke, dass längst nicht jeder Anwender das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, vorab aber noch ein kleiner Hinweis: Über 1.300 Behandlungsempfehlungen finden Sie im Schüßler Forum unter der Rubrik „Compendium“. Dieses können Sie nutzen, wenn Sie auf der Startseite im Forum oben links „Compendium“ anklicken. Dann geht eine Seite mit einer A-B-C Leiste auf. Das Feld „Hinweise zur Anwendung“ brauchen Sie nur anzuklicken, falls Sie näheres über die verschiedenen Einnahmemöglichkeiten selber erfahren möchten. Wenn Sie nun eine Beschwerde haben, gehen Sie in der A-B-C Leiste auf den entsprechenden Anfangsbuchstaben. Aus der Liste die sich aufmacht, klicken Sie die entsprechende Krankheit an und sehen die Behandlungsempfehlung. Eine andere Möglichkeit steht noch offen: Im Forum selber haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die verschiedenen Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden bzw. im Nachschlagewerk verankert sind. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. Sie haben so immer auch die Möglichkeit, das Eine oder Andere für eine Behandlung in Erwägung zu ziehen.

Geht es einmal um ganz spezielle Themen, so ist auch die „Leseecke“ empfehlenswert. Archiviert sind dort nicht nur die älteren Ausgaben meines Newsletters, sondern alle von mir verfassten Texte – immer bis einschließlich Dezember des Vorjahres.  

Möchten Sie das Nachschlagewerk auch ohne Internetzugang nutzen, so empfehle ich auch gerne das E-Book, welches dann – einmal heruntergeladen und abgespeichert – jederzeit überall nutzbar ist.

Und nun die Empfehlung, die ich der oben erwähnten Leserin nannte. Sie ist ebenfalls meinem Compendium bzw. dem E-Book entnommen und bewährt sich immer wieder.

Kur gegen steife Gelenke
Gerade die sogenannte „Morgensteife“ oder „Anlaufschwierigkeiten“ nach längerem sitzen können belasten. Diese Kur kann für Besserung sorgen. Die Salze können eine unbedenklich lange Zeit eingenommen werden. Viele Anwender schwören auch auf die kurmäßige Einnahme und absolvieren diese mehrmals im Jahr über 4 bis 6 Wochen.

Von den Schüßlersalzen Nr. 1 / Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 7 und Nr. 8 nehmen Sie täglich je Salz 5 bis 7 Tabletten. Ob über den Tag verteilt gelutscht oder als täglichen Cocktail, den Sie in vielen kleinen kauenden Schlucken zu sich nehmen, ist für die gute Wirkung unerheblich. Zusätzlich können Sie im Laufe des Tages immer wieder einmal eine „Heiße 7“ schlürfen. Gerade wenn die Steifheit sich auch schmerzlich bemerkbar macht, schwören viele Betroffene auf diesen zusätzliche Einnahme.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls


Schmerzen ohne Medikamente lindern

Ich möchte noch einmal auf „Schmerzen“ eingehen, weil einige Abonnenten wissen wollten, ob man tatsächlich immer etwas einnehmen muss oder ob sich auch schon andere Möglichkeiten bewährt hätten. Auf zwei Behandlungsansätze, die wir auch in Eigenregie durchführen können, möchte ich Schmerzgeplagte darum gerne aufmerksam machen.

  1. In der alternativen Schmerzbehandlung findet auch die "Atemtherapie" immer öfter Anwendung. Diese Methode setzt an der körperlichen, seelischen und sozialen Einheit des Betroffenen an. Nach Erlernen der Technik kann diese Therapie in den Alltag einfließen und Ihnen in vielen Situationen eine wertvolle Hilfe sein. Hier finden Sie eine Therapeutenliste und zusätzliche Informationen.
    Aber es geht auch in Eigenregie. "Der Erfahrbare Atem" von Ilse Middendorf ist eine Einführung in Theorie und Praxis der von der Autorin in jahrzehntelanger Arbeit entwickelten Methoden der Atemtherapie und Atempflege. Das Buch wendet sich an therapeutische und pädagogische Fachleute ebenso wie an Laien, die für sich selbst einen neuen Zugang zum Atemgeschehen gewinnen wollen. 2 CDs mit praktischen Übungsteilen erleichtern das Erlernen.

  2. Die chinesische Lehre besagt, dass Schmerzen durch einen Energiestau der entsprechenden Meridiane (Leitbahnen) verursacht werden. Hier können Shiatsu Behandlungen, Reflexzonenmassage, Akupunktur oder auch Akupressur die Blockaden lösen, damit die Energie wieder ungehindert fließen kann. Gerade die Akupressur eignet sich wunderbar für die Selbstbehandlung. Hauptbehandlungspunkte sind dann die Augenbrauen / die inneren Augenwinkel / die Schläfenbereiche und die äußeren Augenwinkel. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet in dem Buch „Heilende Punkte: Akupressur zur Selbstbehandlung von Krankheiten“ wertvolle Hinweise und einfache Anleitungen.

Sicher brauchen gerade diese beiden Maßnahmen ein wenig Übung, aber sie sind völlig nebenwirkungsfrei, sie haben sich bewährt und nicht zu vergessen, hat man die Atemtherapie oder auch die Akupressur einmal verinnerlicht, kann man sie in so gut wie allen Situationen des täglichen Lebens für sich einsetzen.

Eine weitere Möglichkeit, die viele Schmerzpatienten ebenfalls erfolgreich einsetzen, zeige ich Ihnen im letzten Beitrag dieses Newsletters auf.


Ein Augentraining - nicht nur für die Entspannung

Als „Dunkelloslass-Übung“ wird die Methode „Palmieren“ als ideales Heilmittel für die Augen und den ganzen Körper beschrieben und von vielen Therapeuten empfohlen. Anwender beschreiben auch die positive Wirkung gerade in stressigen Zeiten.

Beim Palmieren werden die Augen locker geschlossen und mit beiden hohlen Handinnenflächen abgedichtet. Die Augäpfel sollten nicht berührt werden aber die Augenregion muss gut abgedichtet sein. Das gelingt manchmal besser, wenn sich die Handflächen oberhalb der Nasenwurzel kreuzen. So fällt noch weniger Licht ein. Nun sieht kaum einer dann gleich tiefes Schwarz. Das muss gelernt werden und funktioniert am besten so, dass man das ungleichmäßig dunkle Sehfeld nach dem dunkelsten Punkt absucht und diesen mit dem „inneren Auge“ festhält. Dabei reicht es wirklich aus, wenn man einen kleinen Punkt im intensiven Schwarz fixiert. Und man hat festgestellt, dass dieses „Schwarzsehen“ nicht nur den Augen gut tut. Es garantiert einen hohen Grad der Entspannung, welche als Basis höchster Heilwirkung für die Nerven dient. Bei vielen Beschwerden bessern sich funktionelle Symptome (wie z.B. Fieber, Husten- oder Neisreiz, Schwäche, Schüttelfrost und / oder Schweißausbrüche) und dem Körper bleibt mehr Kraft für die Gesundung. Beobachtet wird immer wieder, dass im Zustand des „Schwarzsehens“ das Schmerzempfinden insgesamt herabgesetzt ist. So dass gerade auch Schmerzpatienten sich diese Methode aneignen sollten.

Zwar lässt sich die Wirkung nicht völlig erklären, aber wer fähig ist, bei geschlossenen Augen ein vollkommenes Schwarz zu sehen oder es sich bildhaft vorzustellen vermag, wird z.B. auch ein zeitweiliges, wenn nicht gar dauerhaftes Nachlassen körperlicher Schmerzen an sich bemerken. Jeder der Kopfschmerzen hat, kann dieses Phänomen auf der Stelle nachprüfen.

Noch etwas zu der Technik selber:
Im Grunde genommen läst sich überall „palmieren“ und je geübter man ist, umso leichter fällt es auch in Extremsituationen. Sie können diese Übung im Stehen oder im Sitzen machen. Wenn Sie stehen, stützen Sie die Ellbogen auf dem Brustkorb ab. Im Sitzen (am besten vor der Tischplatte) schauen Sie, dass die Schultern locker bleiben und legen eventuell ein Kissen unter die Ellenbogen.
Achten Sie darauf, dass während der Übung die Atmung fließt, dass Sie also nicht den Atem anhalten oder dieser durch zu festen Handdruck blockiert wird. Atmen Sie durch die Nase ein und durch die leicht geöffneten Lippen aus. Auch ein leichtes Lockern der Schultermuskulatur und ein Öffnen des Brustkorbs – vor der Übung – hat sich bewährt.
Ich selber empfinde es als sehr angenehm, wenn ich die Handflächen vor der Übung solange aneinander reibe, bis eine große Wärme entsteht. Die Strahlungswärme kann den positiven Effekt noch unterstützen. Palmiert werden kann so oft und so lange, wie es als angenehm empfunden wird. Ein wenig Übung ist nötig und für die Behandlung bestimmter Beschwerden muss auch regelmäßig über einen längeren Zeitraum palmiert werden. Beherrscht man die Technik, hilft sie im Akutfall oft augenblicklich. Mit dem palmieren kann jede ins Auge gefasste Behandlung einer Krankheit positiv unterstützt werden. In diesem Video werden wichtige Handgriffe gezeigt und Palming als Entspannungsübung erklärt.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls