Schüßlersalze sorgen auch für gesunde Haare
Liebe Leserin – lieber Leser,
Haare bzw. Haarpflege habe ich sicher schon in einigen meiner Newsletter thematisiert. Da aber gerade nach den Wintermonaten viele Menschen feststellen, wie sehr die Haare gelitten haben, greife ich das Thema noch einmal auf. Denn das Mützentragen und die warme Heizungsluft haben die Haare spröde und matt werden lassen und ihnen jegliche Spannkraft und Elastizität genommen.
Mit bestimmten Schüßlersalzen können wir da für Besserung sorgen.
Mir schickte Anfang des Jahres eine treue Abonnentin ein Rezept über ihr „Biochemisches Haarwasser“, welches ihr eine Mineralstoffberaterin einmal empfohlen hatte. Sie nutzt es nun schon über viele Jahre und sie ist nach wie vor begeistert. Es dient der Pflege und Stärkung der strapazierten Haare und der Kopfhaut. Selbst ihr Mann und der heranwachsende Sohnemann sind begeistert und nutzen die Sprühflasche, in der sie sich dieses Haarwasser regelmäßig ansetzt. Denn es hilft auch ganz hervorragend bei Spliss, unter dem das lange Haar des Sohnes und bei Schuppen und Haarausfall, unter dem das Haar ihres Mannes leidet.
Neben einem sehr neutralen Shampoo nutzt die ganze Familie nur noch dieses Haarwasser aus den Schüßlersalzen und alle sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Zudem hat sie das Rezept auch schon häufig weiterempfohlen und immer nur positive Rückmeldungen bekommen. Wenn ich möchte, darf ich darüber berichten und das Rezept als empfehlenswert weitergeben.
Das mache ich natürlich gerne und ich bin sicher, es wird – gerade jetzt nach den Wintermonaten – einige Anwender freuen, dass sich Haarprobleme so einfach und vor allem so preiswert lösen lassen.
Für die Herstellung benötigen Sie die Schüssler Salze Nr. 1 / Nr. 5 / Nr. 6 / Nr. 8 / Nr. 9 und Nr. 11 und eine handelsübliche Sprühflasche. Je 15 Tabletten dieser Salze werden dann mit gut 300 ml heißem Wasser übergossen und für ca. 30 bis 40 Minuten stehen gelassen. Danach wird nur der Überstand dieser Lösung vorsichtig in die Sprühflasche gefüllt, der weiße Bodensatz (der Milchzucker) wird nicht genutzt. Die Lösung wird nach Bedarf aufgesprüht und einmassiert oder nach der Haarwäsche als Spülung verwendet.
Meine Anmerkung: Bei ganz problematischem Haar würde ich empfehlen, die oben genannten Salze auch einige Wochen einzunehmen. Hier sind je Salz 6 Tabletten empfehlenswert.
Und da ich ein Fan von Breianwendungen bin, würde ich mir wahrscheinlich zusätzlich aus den Tabletten ab und an eine Breipackung in Haar und Kopfhaut einmassieren, diese unter einem Handtuch einwirken lassen und nach gut 15 Minuten mit warmem Wasser wieder ausspülen.
Wem diese Kombination oder die Menge der Salze nicht zusagt, der kann sich auch anhand folgender Auflistung, die entsprechenden Salze wählen oder einfach einmal in den älteren Ausgaben des Newsletters (archiviert in der Leseecke des Forums) stöbern und eine der dortigen Empfehlungen umsetzen:
- Haare unelastisch und ohne Spannkraft = Salz Nr. 1.
- Haare feuchtigkeitsarm, glanzlos und matt = Salz Nr. 8.
- Haare fetten rasch oder sind spröde = Salz Nr. 9.
- Haare haben Spliss gespalten oder fallen vermehrt aus = Salz Nr. 9 und Nr. 11.
Auch diese Salze kann man als Spülung, Sprühlotion und Breipackung einsetzen und zusätzlich Einnehmen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst – Ihre Berbel Puls
Diese Naturpille hat weder Neben- noch Wechselwirkungen
Wie gut ein Spaziergang – oder auch ein strammer Marsch – gerade in stressigen Zeiten tut, sollte jeder einmal ausprobieren und spüren, wie der Kopf frei wird. Dabei ist es ziemlich egal, ob Sie sich im Wald, um einen See herum, am Meer oder einfach quer durch einen Stadtpark bewegen.
Schon 20 Minuten im Grünen senken nachweislich den Cortisolspiegel. Dauerhaft erhöhte Cortisolwerte, etwa durch chronischen Stress, werden mit Übergewicht, einem geschwächten Immunsystem, Herz-Kreislaufproblemen, Depressionen und einer ganzen Reihe weiterer Beschwerden in Verbindung gebracht.
Dass Bewegung in der Natur heilsam für Körper und Geist ist, bestätigen auch Wissenschaftler. So verordneten z.B. US-amerikanische Forscher einer Gruppe von 36 Probanden eine regelmäßige „Naturpille“. Damit es in den ganz individuellen Alltag passt, konnten die Teilnehmer die Orte selber bestimmen. Vorgegeben wurden mindestens dreimal wöchentliche Aufenthalte in der Natur bei Tageslicht und mindestens zehn Minuten. Während die „Naturpille“ genossen wurde, sollten keine mobilen Geräte genutzt- und weder gelesen noch Sport betrieben werden. Vor, während und nach dem Experiment wurden die Cortisolwerte durch Analyse einer Speichelprobe bestimmt. Die Untersuchung ergab, dass schon nach 20 Minuten Naturerlebnis der Cortisolspiegel deutlich gesunken war. Am meisten reduzierte sich das Stresshormon, wenn die Teilnehmer 20 bis 30 Minuten sitzend oder gehend im Grünen verbrachten.
Und auch folgendes ist interessant:
Bereits fünf Minuten körperliche Aktivität im Grünen verbessert die Stimmung und das Selbstwertgefühl deutlich. Nach der Studienzusammenfassung englischer Forscher ist eine Steigerung des Selbstwerts durch Naturerfahrung besonders hoch bei jüngeren Leuten und psychisch angegriffenen Menschen. Erhöht wird der positive Effekt von Aktivitäten im Grünen, zu denen etwa Spaziergänge im Park und Gartenarbeit gehören, noch durch eine Umgebung mit Wasser. Die Resultate zeigen die große Bedeutung von Parks und Bäumen in Städten und in der Umgebung von Unternehmen (Quelle und weitere Infos).
Hier noch ein paar weitere Erkenntnisse:
- Renate Cervinka, Umweltpsychologin von der Universität Wien, und ihr Team zeigten, dass Spazierengehen im Wald das Herz ruhiger schlagen lässt, den Blutdruck senkt und die Muskeln entspannen lässt. Dabei verschwinden Anspannungen, Stress und Erschöpfung. Außerdem erscheinen uns positive Gefühle und Gedanken größer und wichtiger als solche, die uns zermürben.
- Die heilende Kraft von Bäumen hat auch der Gesundheitswissenschaftler Roger S. Ulrich dokumentiert. Schon 1984 zeigte er auf, dass einer Studie zufolge Wunden bei Patienten nach einer Gallenblasenoperation schneller heilen, wenn sie einen Baum durch ihr Krankenhausfenster sehen. Zudem stellte er fest, dass grüne Bäume die seelische und auch die körperliche Widerstandskraft stärken, sie haben direkten Einfluss auf das Immunsystem.
- Der Mediziner Qing Li konnte nachweisen, dass in Waldgebieten lebende Menschen in Japan deutlich weniger häufig an Krebs sterben. Und unterschiedliche Institute Japans untersuchten die die Vorteile des Waldbadens und fanden ebenfalls erstaunliche Belege für den positiven Effekt, der tatsächlich bis hin zu einem erhöhter Schutz vor Krebs gehen soll.
- Der Umweltpsychologe Marc Berman von der University of Chigago glich die Baumdichte innerhalb Torontos ab mit den Gesundheitsdaten der Bewohner. Je mehr Bäume in einer Wohngegend stehen, desto niedriger das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Eine besonders beeindruckende Erkenntnis von Forschern um Jo Barton von der University of Essex: Nur fünf Minuten in der Natur heben die Stimmung deutlich und erhöhen das Selbstwertgefühl. Am meisten bei jenen von uns, die ständig gestresst sind.
Sitzen ist das neue Rauchen
Ein Buchtitel, der es in sich hat. Ich sah das Buch bei einem guten Bekannten und war alleine schon beim kurzen Durchblättern begeistert. Der Bekannte leidet oder besser gesagt litt seit langer Zeit unter chronischen Rückenschmerzen im unteren Lendenwirbelbereich. Er erzählte mir, dass es ihm, seitdem er einige der Vorschläge umgesetzt habe, schon deutlich besser gehe. Seiner Meinung nach ist es für Betroffene ein sehr interessantes Buch mit vielen Hintergrundinformationen und praktischen Übungen, die einfach in den Alltag integriert werden können.
Fakt ist: Viele unserer heutigen Berufe finden überwiegend im Sitzen statt und auch in der Freizeit bewegen sich viele von uns viel zu wenig. Dabei belegen wissenschaftliche Untersuchungen immer wieder, dass auch ein „zuviel Sitzen“ zur Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen beitragen kann – von Fettleibigkeit und Diabetes bis hin zu Krebs und Depressionen. Zudem nehmen Erkrankungen des Muskel- und Bewegungsapparates deutlich zu.
In dem Buch „Sitzen ist das neue Rauchen: Das Trainingsprogramm, um lebensstilbedingten Haltungsschäden vorzubeugen und unsere natürliche Mobilität zurück zu gewinnen“ stellt der namhafte Physiotherapeut und Autor Leopard Dr. Kelly Starrett einen detaillierten Schlachtplan für das Überleben in unserer sitzenden Gesellschaft vor. Er bietet kreative Lösungen, um die Zeit zu verkürzen, die wir sitzend verbringen, und zeigt Strategien, mit denen sich der Schreibtisch in einen dynamischen Arbeitsplatz verwandeln lässt.
Das Buch ist inhaltlich sorgfältig aufgebaut. Auf eine ausführliche Einleitung zu Sinn und Ziel folgen
- die Prinzipien schlechter und guter Körperhaltung,
- schön illustrierte Beispiele für eine gut ausgerichtete und stabile Wirbelsäule,
- Anleitungen zum Gehen, Stehen, Sitzen und für den Arbeitsplatz
- Grunderwartungen der Autoren für einen gesunden Körper
- beinahe 100 Seiten „Mobilisationsrezepte„, also Übungen zur Verbesserung und Erhaltung körperlicher Gesundheit.
Der Leser lernt, wie man:
- schädliche Körperhaltungen ausfindig macht und korrigiert
- Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen eliminiert
- Karpaltunnelsyndrome vermeidet bzw. dauerhaft lindert
- Wirbelsäule und Rumpf korrekt ausrichtet und stabilisiert
- natürlich läuft, in die Hocke geht, Lasten trägt und den Rumpf beugt
- mit 14 Mobilisationsplänen tägliche Grundlagen-Körperarbeit absolviert, um Schmerzen zu beseitigen und die Beweglichkeit zu verbessern.
Laut einer der Rezensionen:
Dieses Buch ist eine absolute Hilfe und eine Offenbarung für mich. Rückenschmerzen ade... Man kann damit lernen, seinen Körper wieder neue auszurichten und anhand von vielen nützlichen Praxistipps und Übungen auch schmerzfrei zu bleiben. Man muss natürlich bereit sein, etwas im Leben zu ändern. Großartige Literatur für alle, die irgendwo Schmerzen haben, die durch Fehlhaltung entstanden sind. Ein Muss...würde ich allen sehr empfehlen.
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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls