05/2019 Mineralstoffe helfen auch bei einer Blasenentzündung

Mineralstoffe helfen auch bei einer Blasenentzündung

Liebe Leserin – lieber Leser,

im letzten Newsletter hatte ich einiges zum Thema Blasenentzündung geschrieben. Einige Abonnenten erkundigten sich daraufhin nach Empfehlungen aus dem Hause Schüßler und eine ganz neue Abonnentin schrieb, dass sie und ihre Tochter jeden Sommer mehrfach unter diesem „lästigen Übel“ leiden.

Da ich weiß, dass längst nicht jeder das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, dazu erst einmal ein kleiner Hinweis: Neben den exakten Behandlungsempfehlungen im „Compendium“ und in den älteren Ausgaben meiner Beiträge, die in der Leseecke archiviert sind, finden Sie gute Ratschläge auch immer im Forum selber. Sie haben dort auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die unterschiedlichsten Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. Um in der Leseecke schnell fündig zu werden, nutzen Sie bitte die Suchfunktion (Lupe im Kopfteil). In sekundenschnelle werden Ihnen dann alle entsprechenden Texte angezeigt.

Für Betroffene ist ein Punkt wichtig, gerade wenn es – wie bei der oben erwähnten Abonnentin – um immer wiederkehrende Blasenentzündungen geht. Dann sollte unbedingt auch an eine Stärkung des Immunsystems gedacht werden. Denn grundsätzlich hat unser Körper eine gesunde Abwehr gegen Bakterien, Keime, Parasiten und Pilze, die für solche Entzündungen verantwortlich sind.

Zwar meinte eine Ratsuchende lapidar, dass sie die bisherigen Entzündungen eigentlich alle immer sehr schnell mit Antibiotika wieder im Griff hatte, aber genau hier liegt der berühmte Hund begraben. Denn durch die permanente Einnahme von Antibiotika werden nicht nur die Darm- und Scheidenflora empfindlich gestört, sondern das gesamte Immunsystem wird geschwächt. So haben neue Infektionen ein leichtes Spiel und Betroffene befinden sich in einem wahren Teufelskreislauf.

Natürlich ist es wichtig, mit einer rechtzeitigen Behandlung dafür zu sorgen, dass die Infektion nicht auf Nieren oder Nierenbecken übergreift. Aber nur in schweren und / oder sehr weit fortgeschrittenen Fällen sollte eine Behandlung mit Antibiotika ins Auge gefasst werden. Dieses bestätigt auch eine ganz aktuelle Studie, die aussagt, dass sich in so gut wie allen Fällen alternative Behandlungsmöglichkeiten bewährt haben.

So z.B. auch bestimmte Schüßlersalze. Diese können nicht nur zur Behandlung selber, sondern auch zur Stärkung der Abwehrkräfte genutzt werden.

Wichtige Salze für eine Behandlung sind dann unter anderem die Nr. 3 / die Nr. 8 und die Nr. 9. Diese Nummern können mit je Salz 3 x 2 Stk/Tag genommen werden.

Manche Schüßleranwender, die die Hochdosierung bevorzugen, haben auch mit folgender Dosierung eine Blasenentzündung erfolgreich behandelt:
Schüßler Salz Nr. 3 und Nr. 8 mit je Salz 20 Stk/Tag und die Nr. 9 mit 10 Stk/Tag.

Bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen sollte nach tiefer liegenden Ursachen geforscht werden. Oft liegt – wie oben erwähnt – eine allgemeine Infektanfälligkeit zugrunde. Mit einer Stärkung des Immunsystems kann hier viel erreicht werden. Behandlungsempfehlungen finden Sie dazu im „großen Dr. Schüßler Compendium“ oder direkt im Forum unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ in der dortigen Auflistung der Schüßlerkuren.

Ein Hinweis: Detaillierte Anleitungen zu den 45 bewährtesten Mineralstoffkuren sind auch erstmalig in dem E-Book „Das große Dr. Schüßler Compendium“ aufgelistet.


Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst – Ihre Berbel Puls


Manchmal ist eine zusätzliche Nährstoffversorgung angeraten

Gerade Schüßler Neulinge sind oft der irrigen Meinung, dass sie – in Sachen Mineralstoffversorgung – ja nun alles für sich tun und auf der sicheren Seite sind. Dieses ist aber – unter bestimmten Umständen – so nicht korrekt. Denn es gibt auch heute noch Situationen, wo wir uns zusätzlich mit Mineralstoffen und Spurenelemente versorgen sollten. So z.B. nach einer schweren Krankheit, während und nach einer Schwangerschaft, in allgemein stressigen Zeiten wie Prüfungsphasen, Grippezeiten oder auch einfach nur, wenn die Lebensumstände eine optimale Versorgung nicht gewährleisten.

Wir können es auch anhand der Antlitzzeichen sehr oft ausmachen, dass ein Mangel an bestimmten Mineralstoffen so groß ist, dass wir mit den Schüßlersalzen alleine nicht auskommen. Denn mit der Einnahme der Schüßler Salze wird ja nicht der festgestellte grobstoffliche Mangel im Organismus aufgefüllt. Vielmehr wird die Ausgewogenheit der Energie in den Zellen wieder hergestellt. So können die Mineralstoffe deutlich besser aus der Nahrung (oder den gegebenenfalls eingenommenen Nahrungsergänzungen) aufgenommen, gespeichert und bei Bedarf an die benötigten Stellen im Organismus transportiert werden.

Sind also größere Mängel erkennbar, sollte immer auch eine zusätzliche Einnahme grobstofflicher Mineralstoffe ins Auge gefasst werden. Wichtig ist zu Wissen, dass das Eine niemals das Andere ausschließt. Ganz im Gegenteil. Durch Einnahme von Nahrungsergänzungen brauchen die lebensnotwendigen grobstofflichen Mineralien nicht aus den Depots des Körpers genommen werden. Denn wenn dieses über einen längeren Zeitraum geschieht und nicht wieder aufgefüllt werden kann, entstehen Beschwerden bis hin zu chronischen Krankheiten.

Dazu ein Beispiel: Das Calcium ist in den Knochen (Depot) gespeichert, wird dieses Depot nicht ausreichend aufgefüllt oder z.B. in Zeiten der Schwangerschaft oder bei längerer Krankheit stark beansprucht, können Störungen wie z.B. Osteoporose, Sehnen- und Muskelbeschwerden, Krämpfe oder auch Zahn- und Zahnfleischprobleme auftreten. Um dieses zu verhindern, ist angeraten, die Einnahme der entsprechenden Schüßler Salze eine zeitlang mit einem Calcium Produkt (z.B. Calcium Sandoz) zu kombinieren und auch in Sachen Ernährung zu reagieren. In dem Beitrag „Welche Lebensmittel helfen bei welchem Mineralstoffmangel?“ finden Ratsuchende direkt im Schüßler Forum unter „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ entsprechende Lebensmittel zu den einzelnen Salzen aufgelistet. Auch in der oben erwähnten Leseecke werden Ratsuchende in meinen älteren Beiträgen fündig.


Heilpflanzen für seelische Schieflagen


Das Schüßlersalze auch gut für die Seele sind, wissen versierte Anwender und sie finden direkt im Forum unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ in den Beiträgen „Schüßlersalze für die Seele“ Empfehlungen dazu. Aber es gibt auch Heilpflanzen, die in bestimmten Situationen gewählt werden können. Vorteil dieser sanften Helfer: Sie machen garantiert nicht Abhängig. Hier einmal ein paar Beispiele:

  • Baldrian: Viele kennen diese Pflanze als Mittel, welches bei Einschlafproblemen hilft. Aber sie kann deutlich mehr. Baldrian beruhigt bei nervösen Unruhezuständen (auch in den Wechseljahren), Lampenfieber und Prüfungsangst. Da der Baldrian die Konzentrationsfähigkeit erhöht und nicht „vernebelt“, ist er auch hilfreich bei Lernstörungen und belastenden Lebenssituationen. Die Anwendung kann als Vollbad oder in Form von Teetrinken erfolgen. Für einen Tee übergießen Sie 1 EL getrockneter und zerkleinerter Wurzeln mit einer Tasse kochendem Wasser, lassen alles 10 Minuten ziehen und trinken so 2 bis 3 Tassen über den Tag verteilt. Alternativ geht auch ein Kaltauszug. Dafür legen Sie 25 g frische Wurzeln des Baldrians für 12 Stunden in ¼ l kaltes Wasser. Von diesem Auszug trinkt man 2 bis 3 kleine Tassen täglich. Manchmal reicht Teetrinken alleine nicht aus und es kann eine höhere Dosierung nötig sein. Fragen Sie Ihren Heilbehandler oder Apotheker nach geeigneten Mitteln, die es in Kapsel- oder Tinkturform gibt.

  • Johanniskraut: Sein Beiname „Sonnenschein für die Seele“ sagt alles. Johanniskraut beeinflusst das seelische Wohlbefinden positiv, da es stimmungsaufhellend und antidepressiv wirkt. Auch soll es eine allgemein stärkende Wirkung haben, weshalb es auch bei geistiger Erschöpfung oder zur Rekonvaleszenz nach schweren Krankheiten eingesetzt wird. Für einen Tee ¼ l kochendes Wasser auf 1 bis 2 TL Kraut geben, 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, abfiltern und eventuell mit Honig gesüßt 2 bis 3 Tassen täglich trinken.
    Für eine wirklich deutliche Verbesserung bei leichter bis mittelschwerer Depression wird Teetrinken alleine nicht reichen. Dann sind höhere Dosierungen nötig. Die empfohlene Dosierung liegt bei täglich bis zu 1800 mg Johanniskrautextrakt. Zu entsprechenden Präparaten befragen Sie Ihren Heilbehandler oder Apotheker. Es gilt zu beachten, dass Johanneskraut einen nachweislichen biochemischen Einfluss auf die Zellen und Botenstoffe des zentralen Nervensystems besitzt. Eine Wirkung tritt aber meist erst nach 2 bis 4 Wochen ein. Es treten auch bei einer Langzeiteinnahme üblicherweise keine Nebenwirkungen auf und es erzeugt auf Dauer auch keine Abhängigkeit. Nur bei hellhäutigen Personen kann sich – je nach Dosierung – eine leichte Aufhellung der Pigmentierung einstellen und damit eine mögliche Sonnenbrandneigung verstärken. Dieses sollten auch Betroffene Berücksichtigen, die zusätzlich eine Lichttherapie absolvieren.

  • Passionsblume: Sie ist sicherlich die wichtigste Heilpflanze zur Behandlung von nervösen Unruhezuständen, leichten depressiven Verstimmungen und der sog. vegetativen Dystonie, die mit verstärktem Schwitzen und Panikstörungen einhergehen kann. Auch nervöse Beschwerden, die wetterbedingt sind oder durch die hormonellen Umstellungen der Wechseljahre entstehen, reagieren ausgesprochen gut auf eine Behandlung mit der Passionsblume. Zudem bringt sie aufgewühlte Emotionen sanft zum Ausgleich. Weil die Zubereitungen aus dieser Pflanze gut verträglich und praktisch nebenwirkungsfrei sind, kann man sie auch bei nervösen Störungen im Kindesalter oder in der Pubertät einsetzen.
    Für einen Tee übergießt man 1 bis 2 TL Passionsblumenkraut mit gut ¼ l kochendem Wasser, lässt alles 10 Minuten ziehen, siebt es ab und trinkt bis zu 3 Tassen täglich in kleinen Schlucken.
    Da die Wirkung dieser Naturkraft oft erst nach Tagen eintritt, muss man Geduld haben. Man kann nur mit einer längerfristigen Einnahme eine optimale Wirkung erzielen. Und oft auch nur, wenn man den Extrakt aus der Heilpflanze möglichst hochdosiert einnimmt. Fragen Sie Ihren Heilbehandler oder Apotheker nach entsprechenden Extrakten in Drageeform.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls