04/2021 Die Schüßler Therapie hilft bei Übersäuerung

Die Schüßler Therapie hilft bei Übersäuerung

Liebe Leserin – lieber Leser,

wie wichtig ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist, wird mittlerweile so gut wie jedem bekannt sein. Unumstritten ist, dass viele Krankheiten ihren Ursprung im „sauren Milieu“ haben.

Viele Schüßleranwender absolvieren mindestens einmal jährlich eine Kur zur Entsäuerung. Im Schüßler Forum und in meinem „großen Dr. Schüßler Compendium“ zeige ich entsprechende Kuren auf, die von jedem Kurwilligen umgesetzt werden können. Hier einmal zwei Varianten, die sich über viele Jahre schon bewährt haben:

  1. Benötigt werden die Salze Nr. 7 / Nr. 9 / Nr. 11 und Nr. 12 sowie die Ergänzungssalze Nr. 16 und Nr. 23.
    Über eine unbedenklich lange Zeit können diese Salze mit täglich je Salz 3 x 2 Tabletten eingenommen werden. Magnesium phosphoricum - also das Salz Nr. 7 - ist wichtig, um die unterschiedlichen Reaktionen im Körper zu fördern, die zur Regulation des Säure-Basen-Verhältnisses von Nöten sind. Dieses Salz kann doppelt so hoch dosiert werden.

  2. Benötigt werden die Salze Nr. 6 / Nr. 9 / Nr. 10 und Nr. 11.
    Dauer der Kur mindestens 2 bis 3 Wochen - besser noch 4 bis 6 Wochen. Sie kann auf eine unbedenklich lange Zeit ausgedehnt oder auch mehrmals im Jahr absolviert werden.
    Nehmen Sie 3 x 2 Tabletten jeweils ca. 30 Minuten vor den Mahlzeiten und zwar je Tag ein Salz. Das heißt, ab dem 5. Tag wieder mit dem 1. Salz beginnend.

Liegen schon Krankheiten vor, die auf eine starke Übersäuerung hinweisen, muss beachtet werden, dass oft auch noch andere Dinge im Argen liegen und es alleine mit den oben genannten Salzen nicht getan ist.
Hier ist es sinnvoller – möchte man mit den Mineralstoffen eine Besserung erreichen – den Einstieg über eine Mineralstoffberatung anzugehen. Zwar können die Kurempfehlungen auch dann unbedenklich so umgesetzt werden, aber diese beziehen sich nur auf einen Aspekt. Unter Berücksichtigung der individuellen Faktoren kommt man schneller zu einem spürbaren Behandlungserfolg. Nur anhand einer Antlitzanalyse und einem ausführlichen Gespräch kann Ihnen ein Schüßler Therapeut bzw. die Mineralstoffberatung eine optimale Behandlungsempfehlung ausstellen. Solch eine Beratung ist absolut bezahlbar und erspart Ihnen mit Sicherheit viel wertvolle Zeit und unnötiges Herumexperimentieren.
 
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Viele Krankheiten haben ihren Ursprung im "sauren Milieu"

Neben den oben genannten Kurempfehlungen, sollten Betroffene sich vor Augen halten, dass ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt unter anderem auch die Schmerzbereitschaft senkt.

Gemieden werden sollten Nahrungsmittel aus Weißmehl und Raffinade-Zucker, Fast Food, Süßigkeiten, Fertigprodukte und alle tierischen Nahrungsmittel. Ideal sind Lebensmittel, wie frisches oder gedünstetes Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und naturbelassene Pflanzenöle (z. B. Lein-, Oliven- oder Rapsöl).
Bei Getränken sollte auf Alkohol, schwarzen Tee, Kaffee und zuckerhaltige Getränke (Cola, Fruchtsäfte, Limonaden und Softdrinks) sowie kohlensäurehaltiges Wasser verzichtet werden. Stille Wasser, Kräutertees und dünne Saftschorlen sind ideal.

Richtig reagieren sollte man, wenn eine Übersäuerung vorliegt
Dann muss für eine erfolgreiche Behandlung grundsätzlich die Säurezufuhr reduziert werden. Eine Faustregel lautet: Viermal so viele basenbildende wie säurebildende Lebensmittel auf den Speisenplan zu setzen, weil der gesunde Organismus zu 20% aus Säuren und zu 80% aus Basen besteht. Die überwiegend basische Ernährung sollte unbedingt über mehrere Monate beibehalten werden, denn viele Schlacken bauen sich nur sehr langsam ab.

Basische Lebensmitteln sind welche, die viel Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium und Zink enthalten. Diese Stoffe bilden Mineralsalze und haben die Wirkung, Säuren zu neutralisieren. Gräser, Kräuter, rohes Gemüse, Sojaprodukte wie Tofu, Samen, Körner und reifes Obst sind die am stärksten basischen Nahrungsmittel.

Vermeiden Sie vor allem neue Säurebelastungen durch tierische Produkte (Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Eiweiß, Milch und Milchprodukte – mit Ausnahme von Butter –, zuckerhaltige Nahrungsmittel, Fastfood und Fertiggerichte, Reis, Getreide und Vollkornprodukte, Süßigkeiten und künstliche Süßstoffe, Geschmacksverstärker sowie künstliche Aromastoffe. Auch Alkohol, Früchtetee, grüner und schwarzer Tee, Kaffee, Kakao und kohlensäurehaltige Getränke (Limonaden, Cola, Sprudelwasser) sowie Nikotin sollten stark eingeschränkt, besser noch gemieden werden.

Wer sich jetzt in Sachen Ernährung fragt, was überhaupt noch möglich ist, dem sei gesagt, dass man – wenn man die Grundregeln der Vollwerternährung beachtet – automatisch auch die Regeln für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt vorliegen hat. Schauen Sie sich die Ernährungspyramide an, dann sehen Sie, wie vielfältig der Speiseplan aussehen kann. Immer mehr Krankenkassen bieten entsprechende Kurse an, in denen Betroffene lernen, diese Lebensmittel schmackhaft in den täglichen Speiseplan zu integrieren.
Jeder kann ganz einfach ermitteln, wie es mit dem eigenen Säure- Basen-Haushalt bestellt ist. In diesem Beitrag habe ich u.a. die Möglichkeiten zum Testen aufgezeigt.


Richtig Fasten für die Gesundheit

Schon im Altertum praktiziert, erfreut es sich heute immer größerer Beliebtheit – das Fasten. Für alle die richtig fasten möchten, kann der Nahrungsverzicht ein echter Gewinn für die Gesundheit sein.

Wir essen heute zu viel, zu häufig, zu ungesund. Unser Körper wird krank, der Stoffwechsel träge und überschüssige Pfunde machen sich breit. Nahrungsverzicht, der für unsere Vorfahren normal war, ist mit gefüllten Kühlschränken und dem Überangebot an Lebensmitteln weit von uns entfernt. Fasten kann da ein ideales, gut verträgliches Training für Körper und Stoffwechsel sein. Während der Fastenphase bekommt der Verdauungstrakt eine Erholungspause und kann sich regenerieren – ein Frühjahrsputz, den man nicht nur körperlich wahrnehmen wird. Denn Fasten kann befreiend wirken und die Stimmung heben. So geht es beim Fasten nicht in erster Linie um den Gewichtsverlust, sondern mehr um ein geistiges und körperliches Aufatmen durch innere Reinigung. Nebenbei wird das Immunsystem gestärkt, der Stoffwechsel verbessert und letztendlich kann eine Fastenkur sogar lebensverlängernd wirken. Überschüssige Pfunde purzeln dann von ganz alleine. Doch Vorsicht: Es sollte nicht kopflos drauf los gefastet und die Nahrungsaufnahme rigoros auf Null gesetzt werden. Um die beim Fasten mobilisierten Abfallstoffe auszuscheiden, benötigt unser Körper nicht nur Wasser, sondern Energie und Mikronährstoffe. Vorab sollte also ein wenig Planung erfolgen, damit die Fastenzeit ein erfolgreiches Erlebnis wird, das man gerne wiederholt.

Der Arzt für Naturheilverfahren Peter-Hansen Volkmann fastet selber zweimal im Jahr. Mit Erfahrungswerten aus über 30 Jahren praktizierter Naturheilkunde und Orthomolekularer Therapie gibt er unkomplizierte und natürliche Tipps sowie eine Step – by – Step – Anleitung für richtiges Fasten und der begleitenden ganzheitlichen Unterstützung mit Mikronährstoffen.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls