04/2016 Wichtige Mineralstoffe für die Muskeln

Wichtige Mineralstoffe für die Muskeln

Liebe Leserin - lieber Leser,

ein paar der Schüßlersalze sind – sollten Sie zu den Menschen gehören, die gerade zum Frühjahr hin wieder mit dem Sport beginnen – jetzt besonders wichtig. Leistungsfähige und gesunde Bänder, Muskeln und Gelenke sorgen dafür, dass die sportlichen Aktivitäten auch genossen werden können. Vor allem dann, wenn man in den Monaten zuvor pausiert hat.  

Wir haben zwar auch die Möglichkeit der Akutbehandlung, aber „Vorsorgen ist besser als Heilen“. Darum möchte ich Ihnen jetzt schon Möglichkeiten aufzeigen, mit denen Sie sich optimal vorbereiten können.

Was liegt näher, als hier einfach mit einer entsprechenden Kur zu reagieren. Dann können Sie gewiss sein, dass alle Bereiche gut versorgt sind. Idealerweise sollte einige Wochen vor Beginn der sportlichen Aktivitäten mit einer Versorgung begonnen werden.

Die Kur könnte so aussehen, dass Sie sich von jetzt an, für mindestens vier bis sechs Wochen mit täglich je 5 bis 7 Tabletten der Schüßler Salze Nr. 2 / 3 / 5 und Nr. 9 versorgen.

Leistungssportler können diese Dosis unbedenklich auch auf 10 bis 12 Tabletten je Salz erhöhen.

Ob die tägliche Dosis dann über den Tag verteilt gelutscht oder in der Cocktailvariante - in vielen kleinen kauenden Schlucken - genommen wird, ist für einen Kurerfolg unerheblich.

Zusätzlich ist das Schüßler Salz Nr. 7 noch ein guter Begleiter, sobald die sportlichen Einheiten absolviert werden. Denn manchmal können sich – trotz aller Vorsorge – Muskelkater oder auch Muskelkrämpfe bemerkbar machen. Hier kann auch vorgesorgt werden, in dem man 10 Tabletten in die Trinkflasche gibt und vor dem Sport eine „Heiße 7“ schlürft. So ist man während des Sports gut versorgt.

Und man sollte für äußerliche Anwendungen am besten eine fertige Schüßler-Crememischung griffbereit haben. Die Firma Orthim hat z.B. die Mineralstoff-Creme-Mischung G (G steht für Gelenke) im Sortiment.

Dieses Produkt enthält u.a. die Schüßler Salze Nr. 1 / 2 / 3 / 4 / 8 / 9 und 11. Sie kann bei allen Beschwerden der Bänder, Gelenke, Knochen, Muskeln und Sehnen eingesetzt werden. Diese Crememischung vermindert Schmerzen und Entzündungen, versorgt die Knorpel, regeneriert nicht nur die Muskulatur, sondern auch den gesamten Organismus und spendet den Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern zusätzlich wieder Energie und Kraft. Massieren die Creme vor und nach dem Sport sanft in die geforderten Bereiche ein.
 
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.    

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Pro und Kontra Milch

Ich weiß um die konträren Aussagen in Bezug auf Milch und Milchprodukte. Und recherchiere ich im Internet dazu, dann werden viele Punkte aufgezeigt, warum man Milch meiden sollte. Nur wirklich überzeugt haben mich all diese Hinweise bislang nicht. Was sollte ich also einer Abonnentin antworten, die meine Meinung zu einem Bericht wissen wollte, in dem es wieder einmal „Contra“ gab. Die Ratsuchende wollte sich weder mit den Alternativen zufrieden geben, noch hatte sie überhaupt die Möglichkeit, diese in der unmittelbaren Nähe einzukaufen. Im Gegenteil, sie wohnt ländlich und von den Bauern ringsherum bekommt sie für sich und ihre 6köpfige Familie frische Milch zu einem guten Preis.  

Auch wenn ich selber ohne Milch – aber nicht ohne Milchprodukte – leben könnte, lese ich mir immer sehr genau die Seiten durch, wo ich ein „Pro“ Milch entdecke. Mitte letzten Jahres las ich z.B. unter der Überschrift „Vorurteile nicht haltbar“ viele Aussagen, die ich mit meinem Bauchgefühl vereinbaren konnte. Diese Aussagen schickte ich der Abonnentin und ich möchte Ihnen hier einige Auszüge einstellen:

Zitat: Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat auf die jüngsten Diskussionen reagiert, ob sich Milchkonsum möglicherweise negativ auf die Gesundheit auswirkt. Hierzu wurde ein Überblick über die aktuelle wissenschaftliche Literatur in Auftrag gegeben. Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) hat in Kooperation mit dem Max Rubner-Institut (MRI) Karlsruhe nun einen Gesamtbericht erstellt – mit einem eindeutigen Ergebnis.
 
In der untersuchten wissenschaftlichen Literatur gibt es aktuell keine validen Hinweise, dass Milch mit einem erhöhten Krankheitsrisiko assoziiert ist“, sagt Dr. Wolfram Schaecke, Leiter des KErn. Wer Milch im Rahmen der Verzehrempfehlungen (zwei bis drei Portionen täglich) genießt, muss mit keinen negativen Folgen für seine Gesundheit rechnen. „Ganz im Gegenteil, erste Hinweise lassen eine Schutzwirkung durch einige Milchinhaltsstoffe bei diversen Erkrankungen vermuten“, so Schaecke weiter.

Das KErn und das MRI haben sich ein Jahr lang mit den Mythen und Fakten rund um Milch beschäftigt und dabei fast 400 Studien zum Thema Milchverzehr, potenzielle Krankheitsrisiken und mögliche schützende Wirkungen ausgewertet.

Positive Wirkung auf die Gesundheit bestätigt
Das Kalzium, die Fettsäure CLA sowie die Molkenproteine werden nach Angaben des KErn mit einer gewissen Schutzwirkung bei verschiedenen Krebserkrankungen in Verbindung gebracht. So kann bereits ein Glas Milch pro Tag das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, verringern. Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium erhöht nachweislich die Knochendichte, die bis etwa zum 30. Lebensjahr ihren Peak erreicht.
Eine ausreichende Kalziumzufuhr ist deshalb vor allem im Kindes- und jungen Erwachsenenalter wichtig. Anders als in letzter Zeit öfter publiziert, schützt Milch eher vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hat einen positiven Einfluss auf den Blutdruck. Die Dietary Approaches to Stop Hypertension-Studie habe gezeigt, dass eine Ernährung mit ausreichend Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie mit zwei bis drei Portionen fettarmer Milchprodukte pro Tag einer Ernährung ohne Milchprodukte überlegen ist.

Dass Milch zu einer Verschleimung der Atemwege und des Darmes führt, ist ebenfalls falsch. Auch die Hypothese, dass saure Inhaltsstoffe in der Milch das Säuren-Basen-Gleichgewicht stören und durch eine vermehrte Kalzium-Ausscheidung im Urin eine Osteoporose begünstigen, konnten mit der aktuellen Metaanalyse widerlegt werden (Quelle).
  

Noch mehr Wissenswertes rund um das Thema Milch

Das oben genannte Kompetenzzentrum für Ernährung (kurz KErn), fand auch auf weitere Fragen Antworten. Hier ein paar Punkte, deren ausführliche Erklärung Sie unter anderem auch in diesem Download nachlesen können.

Krebs durch Milch?
Den wohl größten Schrecken verbreitet die Vorstellung, Milch könne Krebs verursachen. Große Studien, die das untersucht haben, gibt es vor allem für Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs. Zum Beispiel wurden diese Krebsarten im Rahmen der EPIC-Studie näher unter die Lupe genommen, die Daten von insgesamt 500.000 Teilnehmern in Westeuropa sammelte.

Insgesamt zeigen diese Studien, dass sich weder das Darmkrebs- noch das Brustkrebsrisiko durch den Konsum von Milch und Milchprodukten erhöht. Im Gegenteil, einige Untersuchungen lassen sogar den Schluss zu, dass Milch eine schützende Wirkung in Bezug auf diese beiden Krebsformen entfaltet.

Warum Milch vor Krebs schützen kann, können die Wissenschaftler noch nicht ganz genau erklären. Sie vermuten, dass eine ganze Reihe von Milchbestandteilen an der Krebsabwehr beteiligt sein könnten. Allen voran das Kalzium. Denn der Mineralstoff aktiviert den programmierten Zelltod, die sogenannte Apoptose. Das ist ein natürlicher Schutzmechanismus, der dafür sorgt, dass entartete Zellen absterben, statt zu Tumoren heranzuwachsen. So kommt die EPIC-Studie zu dem Ergebnis, dass eine tägliche Kalziumaufnahme von 300 Milligramm das Risiko für Darmkrebs verringert. Dazu muss man 150 Milliliter Milch, 200 Gramm Joghurt oder 30 Gramm Hartkäse verzehren.

Weitere Anti-Krebs-Substanzen in der Milch sind möglicherweise die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie stoppen Entzündungsprozesse. Milchproteine, wie Kaseinpeptide, fördern außerdem Abwehrmechanismen. Laut dem Ernährungsbericht 2012 reicht schon ein Glas Milch (200 Milliliter) am Tag, um einen messbaren positiven Effekt zu erzielen.

Macht Milch die Knochen mürbe?
Eine der wichtigsten positiven Eigenschaften, die der Milch zugeschrieben wird: Sie mache groß und stark. Und das bezieht sich vor allem auf die Knochen. Aber stimmt das auch? Kritische Stimmen behaupten, wer viel Milch trinkt, bekomme eher Osteoporose oder breche sich etwas.

Tatsächlich zeigen einzelne Studien, dass in den westlichen Industrieländern, in denen auch viel Milch und Milchprodukte konsumiert werden, mehr Menschen an Osteoporose erkranken. Wahrscheinlich spielen hier aber vor allem andere Risikofaktoren eine Rolle: Denn die Menschen in diesen Ländern bewegen sich weniger und konsumieren mehr Alkohol und Zigaretten.

Hinzu kommt: Als Stubenhocker bekommen sie weniger Sonnenlicht ab und produzieren somit weniger Vitamin D, welches für die Knochenstabilität eine wichtige Rolle spielt. Einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Milchgenuss und Osteoporose- beziehungsweise Frakturrisiko konnten die Wissenschaftler dann auch tatsächlich nicht feststellen.

Tatsache ist aber, wer viel Milch trinkt, kann seine Knochendichte erhöhen. Das gilt besonders für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ab dem 30. bis 35. Lebensjahr beginnt die Knochendichte dann wieder kontinuierlich abzunehmen. Wer bis dahin sein Skelett stabilisiert hat, hat für’s Alter vor-, wenn auch nicht ausgesorgt. Denn viele andere Faktoren können den Knochenschwund später wieder beschleunigen.

Woher kommt der Imageschaden?
Bleibt die Frage, wie die Milch von der weißen Weste zum schlechten Image kam. Ein Grund dafür ist sicher die uneinheitliche Studienlage – die nicht nur Milch, sondern auch andere Lebensmittel betrifft. Das liegt zum einen daran, dass Milch, Fisch oder Kaffee komplexe chemische Gebilde sind, die anders als ein Medikament nie die exakt gleiche Zusammensetzung haben. Zudem basieren die Daten meist auf groben Einschätzungen der Probanden selbst, wie viel sie wovon gegessen haben – eine weitere Fehlerquelle.

Und anders als bei Medikamentenstudien, wo die Teilnehmer unter klinischer Dauerbeobachtung stehen, können Lebensmittelstudien durch viele andere Faktoren verfälscht werden, die man schnell übersieht. Schon hat man ein buntes Sammelsurium widersprüchlicher Ergebnisse. Erst große Übersichtstudien bringen dann Klarheit – wie hier geschehen.

Dem gegenüber steht der Hang der Menschen zur Legendenbildung: „Hinter dem Misstrauen gegenüber der Milch stecken bestimmte Ideologien und sehr subjektive, individuelle Einschätzungen“, vermutet Watzl. Im Zeitalter des Internets verbreiteten sie sich rasend schnell.

Fazit: Freispruch für die Milch
Wissenschaftlich gesicherte Daten gibt es für die Gefahr durch Milchkonsum offensichtlich nicht – auch nicht für Vorstellungen, die Milch mit dem Herz-Kreislauf-Risiko oder Diabetes in Verbindung bringen. In einem Viertel der Länder der Welt existieren nach wie vor klare Empfehlungen für Milch.

Durchschnittlich die Hälfte unseres Kalziumbedarfs decken wir über Milch und Milchprodukte. Bei den Vitaminen B2 und B12 sind es immerhin noch ein gutes Viertel. Und dann stecken in dem Kuhprodukt auch noch Zink und Jod. Oma hatte also recht: Milch ist offenbar vor allem eines: ziemlich gesund. Zitat Ende

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls