02/2021 Voller Energie und Vitalität durch das Jahr gehen

Voller Energie und Vitalität durch das Jahr gehen

Liebe Leserin – lieber Leser,

oftmals verspüren wir ja gerade zu Beginn des Jahres, dann nämlich, wenn die ganzen Festtage vorbei sind, eine bleierne Schwere und Müdigkeit. Das „Zuviel“ von allem ist daran schuld und oft natürlich auch der Bewegungsmangel an der frischen Luft und die vielen grauen und nasskalten Tage. All das sorgt letztendlich für eine Überlastung eines Organs, welches selten beachtet wird.

Kaum einer denkt bei Anzeichen von Müdigkeit, Gliederschmerzen oder vielleicht auch sonst ungewohnte Blähungen an seine Leber und daran, was diese in den letzten Wochen des abgelaufenen Jahres alles zu schlucken hatte. Erschwerend kommen sicher die Corona-Maßnahmen hinzu, die den meisten Menschen eine Menge abverlangt haben. Geht so etwas über Wochen oder gar Monate, ist es unter anderem auch unsere Leber, die leidet. Bevor es zu wirklich ernsthaften Ausfällen kommt, muss schon einiges passieren und leider werden die ersten Anzeichen oft nicht ernst genommen.

Das Gute: Die Leber ist das einzige Organ im Körper, welches sich in wenigen Wochen komplett regenerieren kann. Aber wir müssen ihr auch die Chance dazu geben. Viele Schüßler Anwender machen gerade zu Beginn des Jahres eine entsprechende Kur mit den Schüßler Salzen, um sich hier immer auf der sicheren Seite zu wissen. Denn so oder so kann die Leber jederzeit ein wenig Unterstützung gebrauchen.

Neben der „Kur zur Unterstützung der Leberfunktion“, die Sie in dem Nachschlagewerk des Schüßler Forums unter „Mineralstoffkuren“ aufgelistet finden, haben sich auch die Schüßlersalze Nr. 4 / Nr. 6 / Nr. 10 sowie das Ergänzungssalz Nr. 23 für eine kurmäßige Einnahme bewährt.

  • Das Schüßlersalz Nr. 4 in dieser Mischung, reguliert die Drüsentätigkeit.
  • Das Schüßlersalz Nr. 6 regt den Leberstoffwechsel an.
  • Das Schüßlersalz Nr. 10 ist der Betriebsstoff der Leber.
  • Das Ergänzungssalz Nr. 23 unterstützt den Stoffwechsel.

Die Salze sollten mit je 7 bis 10 Tablette täglich dosiert und über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen genommen werden. Je nach Belastung kann die Kur aber über eine unbedenklich lange Zeit fortgesetzt oder mehrmals im Jahr absolviert werden.

Da „Kalium sulfuricum“ – also das Salz Nr. 6 – das Hauptsalz ist, sollte dieses zusätzlich auch äußerlich – im Leberbereich - angewandt werden. Hier kann die Salbe Nr. 6 einmassiert oder als Salbenverband genutzt werden. Alternativ können Breipackungen aus dem Salz Nr. 6 aufgelegt werden oder auch Waschungen und warme Leberwickel absolviert werden.

Wer sich hier angesprochen fühlt und darüber hinaus noch etwas für seine Leber tun möchte, findet auch in diesem Blogbeitrag von mir wertvolle Hinweise und eine Buchempfehlung.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst Berbel Puls


Der Lorbeer und seine heilenden Eigenschaften

Lorbeer kann man gerade auch in der kalten Jahreszeit nutzen, um z.B. die Abwehrkräfte zu stärken.

Welche heilenden Eigenschaften werden dem Lorbeer zugeschrieben?
Lorbeer kann bei verschiedenen Beschwerden sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Die Lorbeerblätter enthalten ein Öl, das eine starke antibakterielle Wirkung aufweist. Darum wird Lorbeer bei Beschwerden wie Husten, Entzündungen und auch bei Magenbeschwerden eingesetzt. Bestätigt werden ihm auch entkrampfende und wundheilende Eigenschaften. Zudem verspricht man sich vom Lorbeer eine lindernde Wirkung bei Rheuma, Prellungen und anderen Schmerzen.

Lorbeermilch zur Stärkung der Abwehrkräfte
Bringen Sie dafür einen halben Liter Milch mit ein bis zwei Lorbeerblättern sanft zum Kochen, nehmen den Topf dann sofort von der Herdplatte und lassen die Milch im geschlossenen Topf abkühlen. Lorbeerblätter entfernen, morgens und abends ein Glas trinken.

Die wundheilende und entkrampfende Eigenschaft kann man sich mit Hilfe eines Absuds zu nutze machen.
Dafür gibt man 150 g Lorbeerblätter in 1 l Wasser und lässt diese 2 Stunden abgedeckt leicht köcheln. Danach den Sud abseihen und damit mehrmals täglich die betroffenen / schmerzenden Stellen einreiben. Dieser Absud kann auch für Wickel und Kompressen oder – stärker gekocht – als Grundlage für Teil- und Vollbäder genutzt werden.


Lebenslanger Schutz zum Nulltarif

Bestimmte Kneippanwendungen habe ich in meinem Newsletter aber auch in Beiträgen meines Gesundheitsblogs schon oft thematisiert. Da sich die letzten Wochen Anfragen in Bezug auf „Stärkung der Abwehrkräfte“ häufen und ich neben den entsprechenden Schüßlersalzen immer auch weitere Maßnahmen nenne, möchte ich eine davon hier noch einmal aufgreifen. Denn nicht nur in der kalten Jahreszeit sollten wir auf ein intaktes Immunsystem achten. Schutz ist das ganze Jahr über wichtig. Wenn wir diesen dann auch noch kostenlos aktivieren können und er für die ganze Familie geeignet ist, was kann uns besseres passieren. Einzig ein wenig Konsequenz und Durchhaltevermögen ist gefordert, denn die gute Wirkung der Kneippanwendungen stellt sich nicht nach ein oder zwei Anwendungen ein. Aber sie wirken zuverlässig, wenn sie über mehrere Monate täglich – oder wenigsten mehrmals die Woche – durchgeführt werden.

Schon Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 bis1897) schrieb:

„… für den gesunden Menschen ein vorzügliches Mittel, seine Gesundheit und Kraft zu erhalten, so ist es auch in der Krankheit das erste Heilmittel; es ist das natürlichste, einfachste und – wenn recht angewendet – das sicherste Mittel“… (Quelle)

Erwachsene und Kinder ab dem Kindergartenalter haben z.B. die Möglichkeit des Wassertretens, der Kalten- und Wechselgüsse oder Duschen. Gerade an das Wassertreten können Kinder spielerisch herangeführt werden.

So wenden Sie das „Wassertreten“ an:
Begonnen wird mit warmen Füßen. Da eignen sich ein wenig Fußgymnastik und ein Warmrubbeln vorweg. Dann steigt man in das vorbereite Wasserbassin. Geeignet sind neben der heimischen Badewanne oder einer wassergefüllten Plastikwanne / Eimer auch kleinere Bachläufe oder ein flaches Seeufer. Das Wasser sollte bis Mitte der Waden reichen. Gut ist, wenn man eine Gelegenheit zum Festhalten hat, um beim Wassertreten nicht auszurutschen. Hier ist manchmal auch eine 2. Person hilfreich.

Bei der Wassertemperatur wird alles zwischen sechs und 18 Grad Celsius angegeben. Von der Zeit her werden heute von 30 Sekunden bis 5 Minuten empfohlen. Wer neu beginnt, tut gut daran, sich langsam zu steigern und die Temperatur von Mal zu Mal abzusenken. Aber alles sollte immer noch in einem Wohlfühlbereich passieren.  

Im sogenannten „Storchengang“ – bei dem ein Bein immer soweit aus dem Wasser gehoben wird, das der ganze Fuß aus dem Wasser schaut – schreitet man dann auf der Stelle oder durch den Bach- oder Flusslauf. Am Ende lässt man die Füße einfach – ohne sie abzutrocknen – an der frischen Luft trocknen. Anschließend zieht man wärmende Socken an.
Jetzt in der kälteren Jahreszeit eignet sich auch das Barfusslaufen über nasse Wiesen oder das sogenannte Tautreten. Auch bei diesen Maßnahmen sind Kinder mit großem Spaß dabei. Achten Sie nur darauf, dass nicht übertrieben wird und die Füße anschließend warm gehalten werden.

Kaltwasseranwendungen und auch dieses Barfusslaufen sollten niemals absolviert werden, wenn eine Erkältung und / oder Infektionen von Nieren und Blase vorliegen.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls