01/2015 Gute Begleiter für die dunkle Jahreszeit

Gute Begleiter für die dunkle Jahreszeit

Liebe Leserin - lieber Leser,

viele Anfragen wiederholen sich jahreszeitlich. So auch die Frage nach Salzen, die einem über die trüben Tage hinweg helfen.

Wie wichtig da unter anderem auch das „Lichttanken“ ist, darüber hatte ich in der Newsletterausgabe 15 - 2014 ja schon geschrieben.

Aber selbstverständlich gibt es auch Schüßler Salze, die uns aus so einem Tief herausholen können.

Mit der Einnahme der Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 5 / Nr. 6 / Nr. 7 und Nr. 11 können Betroffene für eine stimmungsaufhellende Wirkung und mehr Antrieb sorgen.

Und da die „Drinks“, die ich Ihnen im letzten Jahr vorgestellt hatte, immer wieder für Begeisterung sorgten, möchte ich Ihnen auch hier die Einnahme in dieser Form empfehlen.

Sie können auch die oben genannten Salze wieder mit je Salz 5 bis 7 Tabletten dosieren. Geben Sie diese am Morgen einfach in gut einen Liter Wasser und trinken davon – über den Tag verteilt – in vielen kleinen kauenden Schlucken. Die Mischung kann eine unbedenklich lange Zeit eingenommen werden. Und wenn Sie wissen, dass Ihnen die trüben Tage zusetzen, dann kann auch vorbeugend schon mit einer Einnahme begonnen werden.

Selbstverständlich können Sie, wenn Ihnen die klassische Einnahme mit je Salz 3 x 2 Tabletten zum Lutschen lieber ist, die o.g. Kombination auch so einnehmen.

Wenn vorhanden, möchte ich Ihnen aber auch das Geschriebene aus dem o.g. Newsletter ans Herz legen. Ein tägliches Licht und Luft tanken unterstützt die Einnahme der „sanften Helfer“ und so kommen Sie deutlich schneller aus diesem Tief heraus.

Gerne schicke ich Ihnen den genannten Newsletter noch einmal zu, sollte er Ihnen nicht mehr vorliegen. Eine kurze Mail über kontakt@schuessler-forum.de reicht aus.

Sie finden aber auch alle veröffentlichten Texte und Newsletter - bis einschließlich Dezember 2014 - in der Leseecke des Schüßler Forums.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch das neue Jahr. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Schlechter Atem 

Ich hatte es in einer der älteren Ausgaben meines Newsletters schon einmal erwähnt: Wissenschaftler der Universität Illinois in Chicago fanden heraus, dass das Trinken von Tee offenbar das Wachstum von Bakterien, die für den lästigen Mundgeruch vieler Menschen verantwortlich sind, stoppt. Mit bestimmten Inhaltsstoffen vom Tee – den so genannten Polyphenolen – konnten die amerikanischen Wissenschaftler nach eigenen Angaben das Wachstum der winzigen Geruchserzeuger erfolgreich hemmen. Forscher hatten Bakterien 48 Stunden lang mit Polyphenolen aus Tee behandelt. Je nach Konzentration wurde die bakterielle Produktion von Schwefelwasserstoff – die eigentliche Ursache für Mundgeruch – sogar vollständig gestoppt. Dabei ist noch zu erwähnen, dass der Anteil von Polyphenolen in schwarzem und grünem Tee besonders hoch ist.

Ich greife dieses Thema noch einmal auf, weil ich vor kurzem einer lieben Bekannten in Sachen Mundgeruch etwas sagen musste. Gerade wir hier in den südlichen Ländern sind da eigentlich gar nicht so empfindlich, da wir doch sehr viel mehr und intensiver mit Zwiebeln und Lauchgemüse arbeiten. Aber bei meiner Bekannten war mir schon mehrfach ein sehr unangenehmer Mundgeruch aufgefallen und dieser hatte nichts mit einem eventuell vorangegangenem Essen zu tun.

Das tückische eines „schlechten Atems“ ist ja, dass man ihn selber oft gar nicht bemerkt, sondern zuerst die Menschen, mit denen man zusammenkommt. Da diese aber meist aus Höflichkeit darüber schweigen, fällt es schwer, überhaupt etwas gegen diesen Mundgeruch zu unternehmen. Zum Glück nahm meine Bekannte den Hinweis dankbar an.

Ein dauerhafter Mundgeruch kann sich ja tatsächlich für die Betroffenen und auch für deren Umfeld zu einer stark belastenden Situation entwickeln.

Dabei ist der Mundgeruch selber nicht als Krankheitsbild einzustufen, sondern oft ein wichtiges erstes Indiz für eine Reihe möglicher Erkrankungen. Diese können recht vielfältig sein. Meist handelt es sich aber um mangelnde Zahnhygiene, Zahnfäule oder Entzündungen im Mundbereich.

Spätestens die Reaktion von Mitmenschen macht es dann deutlich, dass man ein unangenehmes Problem hat. Die wissenschaftliche Bezeichnung für Mundgeruch lautet „Halitosis“. Es wird geschätzt, dass etwa 5% der Bevölkerung an dauerhaftem Mundgeruch leidet. Um Mundgeruch zu vermeiden oder dagegen vorzugehen, sollten Sie folgende Ratschläge beachten:

o          Putzen und / oder spülen Sie Ihre Zähne nach jedem Essen. Es gibt praktische „Einmal -Zahnbürsten“ für Unterwegs. Wenn Sie Mundwasser verwenden, sollten Sie etwa 30 Sekunden lang im Mund spülen, bevor Sie es ausspucken.

o          Verwenden Sie mindestens einmal pro Tag Zahnseide- oder Hölzchen oder die praktischen Oralbürstchen für die Zahnzwischenräume, denn gerade dort sammeln sich leicht Bakterien an.

o          Wenn Sie sich die Zähne putzen, bürsten Sie auch den Zungenrücken. Dafür eignen sich besonders feste Bürsten oder Zungenschaber.

o          Gerade im hinteren Bereich des Zungenrückens können sich Bakterien und Partikel ablagern, die unangenehme Gerüche produzieren.

o          Trinken Sie ausreichend Wasser, um Ihre Mundhöhle feucht zu halten. Wenn Ihr Mund trocken ist, gibt es nicht genügend Speichel, um abgestorbene Zellen abzutransportieren. Morgendlicher Mundgeruch ist zum Beispiel auf eine zu geringe Speichelmenge zurück zu führen, was sich beim Schlafen mit offenem Mund noch verstärkt. Ein zuckerfreies Kaugummi oder ein Bonbon kann die Speichelproduktion anregen. Dies ist besonders von Vorteil, wenn Sie viel unterwegs sind und keine Gelegenheit zum Trinken haben.

o          Apfelessig kann im Mundraum antiseptisch wirken. Mögliche Geschwüre wie Aphten, Mandel- und Rachenentzündungen können durch das Gurgeln mit Apfelessig besser abheilen. Hier hilft auch ein Gemisch aus Salbeitee und Apfelessig.

o          Und für Gebissträger gilt: Reinigen Sie Ihr Gebiss mindestens einmal täglich, denn die „Dritten Zähne“ beherbergen ebenfalls Bakterien und Speisereste.

Gehen Sie aber bitte zu Ihrem Zahn- oder Hausarzt, wenn „Schlechter Atem“ nicht auf die oben beschriebenen einfachen Maßnahmen anspricht. Denn Mundgeruch kann auch Begleiterscheinung von chronischen Entzündungen oder bestimmter Erkrankungen der Speiseröhre sein.

Reduzierter Fettanteil

Nach den vielen Feiertagen zeigt uns die Waage unbarmherzig, dass wir zu gut gelebt haben. Bewegungsmangel, reichhaltige Mahlzeiten, vermehrter Alkoholgenuss und Naschereien haben ihre Spuren hinterlassen.

Wer jetzt die tägliche Kalorienzufuhr durch einen geringeren Fettkonsum drosselt und zusätzlich mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte auf den Speiseplan setzt, kann ohne große Einschränkungen den Zeiger der Waage wieder in die andere Richtung treiben. Diese Umstellung bringt zwar nicht sofort eine gewaltige Änderung, langfristig gesehen wird aber genau so das eine oder andere Pfündchen nachhaltig verschwinden.

Ich zeige Ihnen einmal ein paar Dinge auf, mit denen wir den Fettanteil in unserer Ernährung reduzieren können und die wirklich einfach im Alltag umzusetzen sind:

o          Schränken Sie die Verwendung von Butter oder Öl beim Braten ein. Benutzen Sie Pfannen mit Antihaftbeschichtung oder probieren Sie einmal andere Garmethoden aus. Backen, Dämpfen, Dünsten oder Grillen sind ideale Alternativen. 

o          Reduzieren Sie den Gebrauch von ganzen Eiern. Bei den meisten Rezepten ist es möglich, ein ganzes Ei durch 2 Eiweiß zu ersetzen. Ein Eigelb hat im Durchschnitt 6 Gramm Fett.

o          Reduzieren Sie Butter und Margarine - streichen Sie sich stattdessen Magerquark oder fettfreien Weichkäse aufs Brot. Auch pürierter fettfreier Hüttenkäse ergibt einen leckeren Brotaufstrich, der durch Kräuter oder Gewürze immer wieder geschmacklich abgewandelt werden kann.

o          Verwenden Sie ein fettfreies- oder fettarmes Salatdressing, um Salat, Gemüse und andere Lebensmittel aufzupeppen. Aus fettfreiem Naturjoghurt lässt sich ruck zuck eine hervorragende Soße für Nudeln, Reis oder Salat zaubern.

o          Lassen Sie Eintöpfe, Suppen oder Soßen abkühlen. So können Sie das fest gewordene Fett, welches sich an der Oberfläche absetzt, abschöpfen.

o          Fischmahlzeiten mit Hering, Lachs oder Makrele sind nicht nur geringer im Gesamtfettgehalt als die meisten Fleischsorten, sie enthalten zudem auch noch große Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die - und das ist wirklich nachgewiesen - der Herz- und Kreislaufgesundheit zugute kommen.

o          Schneiden Sie an allen Fleischstücken das sichtbare Fett ab und entfernen Sie bei Hähnchen vor oder nach dem Kochen oder dem Grillen die Haut.

o          Statt durchwachsenem oder fettem Speck sollten Sie, wann immer das Rezept es zulässt, magere Schinkensorten wählen.

o          Verwenden Sie mageres, gehacktes Rindfleisch anstelle von Schweinemett oder probieren Sie auch einmal, wie gut gehacktes Geflügel- und Truthahnfleisch schmeckt. Eine gute Fleischerei dreht Ihnen Ihr Fleisch der Wahl durch den Fleischwolf.

o          Wenn es ohne Nachtisch nicht geht, wählen Sie - anstelle von Sahnepudding oder Sahneeis - magere Fruchtjoghurts und Quark oder halbgefrorenes Fruchteis. 

Und noch etwas: Lassen Sie sich nicht durch Aufdrucke wie zum Beispiel "96 % fettfrei" blenden. Denn auch in solchen Produkten stecken immerhin noch 4 % Fett.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls