01/2019 Gesundheitliche Störungen - ausgelöst durch einen Mineralstoffmangel

Gesundheitliche Störungen - ausgelöst durch einen Mineralstoffmangel

Liebe Leserin – lieber Leser,

dass alle gesundheitliche Störungen durch einen Mangel an Mineralstoffen ausgelöst werden und man diese durch die Gabe von Mineralstoffen auch wieder heilen kann, dessen war sich Dr. Schüßler, Begründer der gleichnamigen Therapie, sicher. Aus diesem Grundgedanken heraus wollte er eine Volksheilkunde schaffen, die für Nutzer leicht umsetzbar ist und dieses mit einer überschaubaren Anzahl von Mitteln. Mit seiner „Biochemische Heilweise“ – der Mineralstoff- oder auch Schüßler Therapie – die seinerzeit aus 12 bzw. 11 mineralischen Funktionsmitteln bestand, gelang ihm dieses.

Mineralstoffe sind lebenswichtige Nährstoffe, die wir mit unserer Nahrung aufnehmen müssen. Der Körper kann diese chemischen Elemente nicht selbst bilden und so müssen wir dafür sorgen, dass er genug erhält. Es gibt Mengen- und Spurenelemente. Mengenelemente wie z.B. Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium oder Phosphor braucht der Körper in größeren Mengen. Spurenelemente wie z.B. Eisen, Fluor oder Silizium dagegen nur in geringen Mengen.

Nun haben sich seit Schüßlers Wirken die Zeiten geändert und mehr denn je fehlen dem Organismus wichtige Stoffe. Durch Umweltbelastungen, geänderter Lebensgewohnheiten (Stress, Fast Food, Elektrosmog usw.) und weil Obst und Gemüse aufgrund von unnatürlicher Züchtung, unreifer Ernte und langer Transportwege nur noch einen Bruchteil der ursprünglich vorhandenen Stoffe enthalten, sind Mangelerscheinungen und daraus resultierende Beschwerden / Erkrankungen geradezu vorprogrammiert. Aber ein Mineralstoffmangel im Körper kann nur durch die Einnahme der Schüßlersalze nicht behoben werden. Vielmehr sorgen diese dafür, dass unser Organismus die ihm zugeführten Mineralstoffe und Spurenelemente wieder optimal aufnehmen und an die benötigten „Baustellen“ bringen kann. Zudem sorgen sie – bei regelmäßiger Einnahme –  auch dafür, dass eventuell leere Depots sich wieder füllen. So können selbst langwierige Beschwerden nicht nur gelindert, sondern auch geheilt werden.

Und geht man einen Schritt weiter und handelt nach der Devise: „Vorsorgen ist besser als Heilen“, nimmt man schon vorsorglich bestimmte Mineralstoffe. Kombiniert man diese Einnahme dann mit einer ausgewogenen und mineralstoffreichen Ernährung, sind optimale Vorraussetzungen für eine „Gesundheit bis ins hohe Alter“ geschaffen. Wichtig ist nur, dann auch die Lebensmittel zu kennen, die die entsprechenden Mineralstoffe enthalten. Im Schüßler Forum finden Interessierte unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“ eine Auflistung, die weiterhilft. Ich zeige dort auf, welche Schüßler Salze Sie am sinnvollsten mit welchen Lebensmitteln ergänzen. Und in dem dortigen Beitrag „Die Mineralstofftherapie kombiniert mit der Phytotherapie“ lesen Sie über Heilpflanzen und ihre unterstützende Wirkung in Bezug auf die einzelnen Schüßlersalze.

Damit wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie einen guten – vor allem aber einen gesunden Start in das neue Jahr.

Herzlichst – Ihre Berbel Puls


Multitalent Heilerde

Heilerde wirkt innerlich angewandt unter anderem bakterienabtötend, blutreinigend, darmanregend und regulierend, energiespendend, entgiftend, entzündungshemmend, geruchsbindend, immunisierend und stoffwechselfördernd.

Eine Einnahme kann bei folgenden Krankheiten / Beschwerden hilfreich sein:

  • Blähungen, Schlund- und Sodbrennen sowie Übersäuerung: Luft und Säure werden gebunden.
  • Darmerkrankungen: Heilerde hilft hier die Entzündungen, Gärungs- und Fäulniszustände, Störungen der Darmflora, Durchfall und Verstopfung wirksam zu bekämpfen.
  • Erschöpfung nach schwerer Krankheit oder nach der Schwangerschaft: Hier wirkt Heilerde mineralisierend und regenerierend. Die Einnahme stärkt das Immunsystem.
  • Fettsucht, Fettleibigkeit: Heilerde bindet die Nahrungsfette und Diäten werden durch Mineralisierung unterstützt.
  • Gallenrückfluss: Heilerde bindet die überschüssige Gallensäure.
  • Magenentzündungen: Heilerde legt sich bei Schleimhautentzündungen wie eine schützende Schicht auf die Schleimhaut und vermindert weiterer Reizungen.
  • Mundgeruch: Heilerde beseitigt durch seine geruchsbindende Eigenschaft dieses Übel.
  • Vergiftungen wie z.B. Lebensmittelvergiftungen: Gifte – fremde und körpereigene, die durch Stoffwechselprobleme entstehen – werden gesammelt und ausgeschieden.

Einnahmeempfehlung: Zweimal täglich 1 EL Heilerde in ca. 100 ml Wasser einrühren und in kleinen Schlucken trinken.

Alternativ kann die "Heilerde" auch über das Essen gestreut werden.

Bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. Entzündungen im Mund- und Rachenraum, kann mit dieser Mischung auch gegurgelt werden.

Die Anwendungs- und Einnahmeempfehlungen für Heilerde variieren von Hersteller zu Hersteller. Beachten Sie bitte immer auch die Packungsbeilage und richten Sie sich nach den Herstellerangaben.

Einige Hersteller empfehlen die Einnahme auf nüchternem Magen, andere empfehlen die Einnahme eher nach dem Essen. Dieses kann vor allem bei übersäuertem Magen und / oder Sodbrennen wichtig sein.

Heilerde – nach Herstellerangabe genommen – kann unbedenklich lange Zeit angewandt werden. Zu beachten ist, dass eine Überdosierung über einen längeren Zeitraum – hier sprechen wir von mehreren gehäuften TL pro Tag - den Dünndarm zu sehr entfetten und austrocknen könnte.

Anwender, die sich mit der Vitaminzufuhr schwer tun, sollten die Heilerde erst eine Stunde nach dem Essen zu sich nehmen. So können fettlösliche Vitamine nicht adsorbiert werden.
Empfindliche Anwender, die mit der Pulverform Probleme haben, können Heilerde in Kapselform oder auch als Paste anwenden.


Heilerde äußerlich anwenden

Neben der Einnahme, kann Heilerde auch für äußerliche Anwendungen genutzt werden.

Teil- und Vollbäder: Lösen Sie dafür ca. 10 bis 15 EL Heilerde in dem einlaufenden Badewasser auf. Die Temperatur sollte mit angenehmen 37°C und die Badezeit mit 10 bis 15 Min. gewählt werden. Solche Bäder sind gerade auch bei Hauterkrankungen, wie Schuppenflechte und Ausschlag, hilfreich. Sie können aber auch einfach der Steigerung des Wohlbefindens dienen und können mehrmals die Woche absolviert werden.

Neben den Teil- und Vollbädern, sind es vor allem Lehmkompressen, die sich bewährt haben. Diese können warm oder kalt angewendet werden.

  • Warm wirken sie u.a.: durchblutungssteigernd, gegen chronische Entzündungen, gegen Muskelverhärtungen- und Verspannungen, bei allen Arten von Rückenschmerzen, stoffwechselaktivierend und schmerzlindernd.
  • Kalt wirken sie u.a.: gegen akute Entzündungen, gefäßzusammenziehend, stoffwechseldämpfend, schmerzlindernd, hautreinigend und wundheilend.

Empfohlen wird eine tägliche Anwendung über mindestens 1 bis 2 Wochen.

Je nach zu behandelnder Fläche werden 2 bis 3 EL – oder eben entsprechend mehr – Heilerde mit etwas Wasser zu einer streichfähigen Paste / Brei verrührt. Dieser Brei wird für „kalte Anwendungen“ mindestens eine Stunde im Kühlschrank kaltgestellt.
Für warme Anwendungen kann die Heilerde gleich mit heißem Wasser angerührt und so warm wie verträglich genutzt werden.

Der Brei kann dann entweder direkt auf die zu behandelnden Flächen aufgetragen oder auf Kompressen / Auflagen gegeben und aufgelegt werden. Mit einem festen Tuch fixiert, sollten die Anwendungen mindestens 20 Minuten wirken. Optimal ist es, die Heilerde erst abzunehmen, wenn sie gut getrocknet ist.

Hier bekommen Sie Heilerde als Pulver und in der Kapselform.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden.
Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls