08/2008 Heuschnupfen - nur noch halb so schlimm

Heuschnupfen - nur noch halb so schlimm

Liebe Leserin - Lieber Leser, 

spät, aber hoffentlich noch nicht zu spät, möchte ich Ihnen in dieser Ausgabe einige Tipps in Sachen Schüßler Salze und Heuschnupfen geben. Quasi als Vorwort stelle ich Ihnen einmal einen Erfahrungsbericht ein, der mir aus dem letzten Jahr vorliegt: 

Liebe Frau Puls, 

Sie hatten mir im Januar einen Behandlungsvorschlag gegen meine immer wieder kehrenden Heuschnupfen Attacken genannt. Heute möchte ich Ihnen erst einmal danken, dass Sie damals so schnell auf meine Anfrage reagiert hatten und dann möchte ich Ihnen schreiben, dass ich dank dieser Empfehlung kaum unter den üblichen Beschwerden gelitten habe. Nur 2 Mal musste ich dann auch die Salze nehmen, die Sie mir für den Akutfall genannt hatten. Ich kann Ihnen versichern, so schnell ist es mir vorher nie gelungen, die Beschwerden wieder loszuwerden. Es war ein Frühjahr, wie ich es schon seit 7 Jahren nicht mehr erlebt habe und im nächsten Jahr werde ich noch rechtzeitiger mit der Einnahme der Pastillen beginnen. Was mich erstaunte, war Ihre Aussage, dass ich alle benötigten Schüssler Salze miteinander kombinieren und gleichzeitig einnehmen durfte. Das hatte ich bis dahin immer ganz anders gehört und gelesen und darum war mir diese Therapie immer als zu umständlich erschienen. Die gute und vor allem schnelle Wirkung hat mich jetzt vom Gegenteil überzeugt.

Danke noch einmal und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer tollen Arbeit.

Ihre Sonja F.

Dieser Ratsuchenden hatte ich unten stehende Behandlungsempfehlungen aufgezeigt. Empfehlungen, die nicht nur den Akutfall sondern auch die Vorbeugung berücksichtigten. Selbst wenn Sie selber nicht betroffen sind, dem einen oder anderen Heuschnupfengeplagten hilft vielleicht ein entsprechender Tipp.  

2 Monate vor der „Heuschnupfen-Zeit“ sollten Sie - vorbeugend - mit folgender Einnahme beginnen: 

Schüßler Salz Nr. 2 - das Calcium phosphoricum -

Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - und

Schüßler Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum -

Dosierung: 3 x täglich je Salz 2 Tabletten

Im Akutfall helfen Ihnen:  

Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum -

Schüßler Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - und

Schüßler Salz Nr. 24 - das Arsenum jodatum - 

Dosierung: Während der „Heuschnupfen-Zeit“ alle 5-10 Minuten je 1 Tablette von Salz Nr. 3 + Nr. 8 lutschen, bis eine Linderung eintritt. Danach kann die Dosierung langsam auf  6 x täglich je 2 Tabletten reduziert werden. Vom Salz Nr. 24 lutschen Sie nur 1x täglich eine Tablette ein.

Wenn Sie von krampfartigem Niesen geplagt werden, nehmen Sie zusätzlich: 

Schüßler Salz Nr. 7  - das Magnesium phosphoricum - 

Dosierung: So oft es nötig ist,daskann unbedenklich auch jede ¼ Stunde sein,10 Tabletten als „Heiße 7“ trinken oder wenn Sie unterwegs sind, alle 5 Minuten 1 bis 2 Tabletten lutschen.

Leiden Sie zudem unter einem aufgedunsenen Gesicht, nehmen Sie zusätzlich: 

Schüßler Salz Nr. 10 - dasNatrium sulfuricum - 

Dosierung: Mehrmals die Stunde 1 bis 2Tabletten lutschen. 

Genießen Sie den Frühling und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Sport ist Mord ? 

Mit Sicherheit haben Sie schon einen der vielen Sprüche und die vielen klugen Hinweise über positive und negative Aspekte des Sporttreibens gehört. 

Gerade während des Sports, im Umkleideraum oder in der Sauna schnappt man ja solche Trainings- und Gesundheitstipps von anderen auf. Aber seien Sie in Zukunft ruhig ein bisschen skeptischer, ehe Sie sich diese zu Eigen machen. Fragen oder lesen Sie lieber noch einmal nach, bevor Sie so eine „Binsenweisheit“ allzu ernst nehmen oder gar weitertragen. Ich habe zu sehr vielen solcher Aussagen einmal Kommentare gesammelt, die die eine oder andere Behauptung ganz schön in Wanken bringen: 

Magnesium schützt vor Krämpfen

Prof. Dr. Michael Hamm, Spezialist für Sportlerernährung, erklärt: Viele Ausdauersportler nehmen Magnesium-Tabletten unmittelbar vor dem Training ein. Gegen Muskelkrämpfe ist die Konzentration gängiger Produkte aber zu gering – zumal nur ein Teil davon verwertet wird. Magnesium wirkt nur, wenn es dem Körper hoch dosiert über mehrere Wochen zugeführt wird – am Besten nach dem Training. Davor belastet das Magnesium den Verdauungstrakt und kann zu Durchfall führen.

Stretching steigert die Leistung und vermindert die Verletzungsgefahr

Prof. Dr. Jürgen Freiwald, Sportwissenschaftler an der Uni Wuppertal, erklärt: Dehnen verbessert nicht die Leistung in Sportarten, die schnell- und maximalkräftige Leistungen abfordern (z. B. Sprünge, Sprint). Die Leistungsminderung nach statischem Dehnen ist besonders stark: bis minus 23 Prozent! Also: kein statisches Dehnen vor Training und Wettkampf! Besser ist hierfür ein spezielles Warm-up. Muskeln aber, die vor allem für die Beweglichkeit und für die Wettkampfleistung bestimmend sind, sollten unbedingt gedehnt werden (z. B. beim Hochsprung). Bei Sportarten, die schnelle Bewegungen in großen Gelenkwinkelpositionen erfordern (z. B. Handball), sollte dem Training und Wettkampf ein kurzes, dynamisches Dehnen vorgeschaltet werden. Dehnen reduziert nicht die Verletzungshäufigkeit. Viele Blessuren sind nämlich belastungsbedingt. Vor leichtem Ausdauersport ist Dehnen zwar okay, Aufwärmen und koordinatives Training bringen aber mehr.

Bewegungsmangel verkürzt das Leben

Dr. Gunter Frank, Facharzt für Allgemeinmedizin und Buchautor, erklärt: Kein klares Nein: Ob der Lebensstil Auswirkungen auf die Sterblichkeit hat, lässt sich nur mit Langzeitstudien überprüfen – ihre Ergebnisse sind widersprüchlich: Mal reicht es, wenn jemand in seiner Jugend sportlich war, mal muss man zeitlebens körperlich aktiv gewesen sein, und manchmal profitiert man auch noch, wenn man erst im reiferen Alter mit Sport beginnt. Die Harvard-Alumni-Studie besagt: Es ist ganz egal, ob jemand in seiner Jugend eifriger Sportler oder Couch-Potato war – er gewinnt an Lebenszeit, wenn er nur irgendwann beginnt, sich zu regen. Forscher der Cooper-Klinik in Dallas hingegen fanden heraus, dass ein in jungen Jahren verpasster Fitness-Vorsprung später nicht mehr aufzuholen ist. Auch beim Lebenszeitgewinn sind die Ergebnisse widersprüchlich: Manche versprechen zwei zusätzliche Jahre bei regelmäßigem Training, andere einen Zugewinn von vier Monate und 14 Tage.

Jeder kann topfit werden, wenn er will

Dr. Gunter Frank, Facharzt für Allgemeinmedizin und Buchautor, erklärt: Die individuelle Veranlagung spielt eine große Rolle, wenn es ums Fittwerden geht. Persönliches Wollen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Das zeigten sportwissenschaftliche Studien in Frankreich: Die Teilnehmer strampelten vier- bis fünfmal pro Woche 45 Minuten auf dem Fahrradergometer. Nach fünf Monaten wurden die Ergebnisse ausgewertet. Bei der maximalen Sauerstoffaufnahme hatten sich die Teilnehmer im Durchschnitt um 30 Prozent gesteigert. Und bei der maximalen aeroben Kapazität waren es sogar 50 Prozent. Wie gesagt: im Durchschnitt! Denn während manche Probanden ihre Werte trotz des intensiven Trainings kaum verbessert hatten, war es anderen gelungen, ihre Leistung nahezu zu verdoppeln. Es gibt also Menschen, die kaum auf Trainingsreize ansprechen, so genannte Low-Responder. Und solche, die schnell darauf reagieren – die High-Responder.

Der Körper lässt sich  in jedem Fall auf das gewünschte Ideal-Maß trimmen

Prof. Dr. Walter Schmidt, Leiter des Arbeitsbereichs Sport an der Uni Bayreuth, erklärt: Es ist kaum möglich, einen Körper ganz gezielt durch Sport zu formen. Denn bis zu 60 Prozent des Körperbaus und Gewichts sind genetisch bestimmt. Frauen haben zudem auf Grund des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen einen höheren Fettanteil als Männer. Mit intensivem Training kann jeder zwar Körper und Gewebe straffen, doch genetisch bedingte Merkmale, wie z. B. Reiterhosen, können nicht einfach wegtrainiert werden – ebenso wenig, wie man beeinflussen kann, ob Fettpölsterchen zuerst am Bauch oder an den Oberschenkeln schmelzen.

Erst ab 30 Minuten Sport setzt die Fettverbrennung ein

Prof. Dr. Walter Schmidt, Leiter des Arbeitsbereichs Sport an der Uni Bayreuth, erklärt: Die „Fettverbrennungsschwelle“ von 30 Minuten ist absoluter Quatsch. Ab der ersten Sekunde Bewegung laufen sämtliche Mechanismen im Körper an, die der Kalorienverbrennung dienen. Es stimmt aber, dass erst nach 20 bis 30 Minuten die optimale Fettverbrennung erreicht ist. Nach dem Sport ist der Stoffwechsel außerdem bis zu 24 Stunden erhöht.

Und noch mehr Weisheiten. . .

Als Ergänzung zu obigem Thema sind hier noch einige Aussagen in Bezug auf ganz spezielle Sportarten sowie entsprechenden Kommentare der Experten. Sicher gibt es zu einigen Punkten unterschiedliche Meinungen. Aber wenn es um Ihre Gesundheit geht, übernehmen Sie nicht kritiklos irgendwelche Thesen, sondern schauen Sie einfach einmal, was die Fachleute dazu sagen.

Asphaltläufe sind schädlicher als Waldläufe

Herbert Steffny, Diplombiologe, Laufexperte und Marathontrainer, erklärt: Dass Laufen auf Asphalt schlechter für Rücken und Gelenke ist als Laufen auf Waldboden, ist ein Vorurteil. Waldboden ist zwar „weicher“, aber die Verletzungsgefahr ist durch die Unebenheiten des Geländes wesentlich höher. Nach oder bei Verletzungen ist Asphaltbelag wegen des stabilen Untergrunds und wegen des geringeren seitlichen Verdrehens des Fußes sogar orthopädisch schonender. Und wer einen City-Marathon laufen will, muss mit entsprechendem Schuhwerk zuvor auf Asphalt trainiert haben. Natürlich ist ein „Crosslauf“ auf unebenem Gelände auch förderlich: Sehnen und Gelenke werden trainiert. Ideal für Läufer ist aber ein Wechseltraining. Laufen Sie Ihren Schuh jedoch nicht zu lange, weil irgendwann die Dämpfung schlechter wird. Asphaltläufer sollten einem Schuh nach jedem Lauf mindestens 24 Stunden Zeit zur Regeneration geben.

Schnell laufen verbrennt am meisten Fett

Prof. Dr. Walter Schmidt, Leiter des Arbeitsbereichs Sport an der Uni Bayreuth erklärt: Dass man beim Training in der Fettverbrennungszone Kalorien verbrennt, ist ein großes Märchen. Fett verbrennt der Körper rund um die Uhr, doch beim Abnehmen geht es um den Fettabbau. Dieser wird durch den Verbrauch von mehr Energie beschleunigt, das passiert z. B. beim Sport. Der Körper muss für den Fettabbau gleichzeitig mehr Energie verbrauchen, als er aufnimmt. Bei niedrigem Puls – also langsamen Tempo – verbrennt der Körper zwar auch Kalorien, allerdings weniger als bei hohem. Bei intensivem Training dagegen entleert der Körper seine Kohlenhydrat- und Fettspeicher. Somit profitiert der Körper nicht nur während der Belastung, sondern auch im Anschluss an das Training.

Radfahren schädigt den Rücken

Prof. Dr. Ingo Froböse, Sportwissenschaftler an der Sporthochschule Köln, erklärt: Wer sehr sportlich auf dem Rad in die Pedale tritt, klagt oft über Rückenbeschwerden. Dabei stimuliert die abwechselnde Auf- und Abbewegung der Beine eigentlich die Muskulatur im unteren Rücken und trainiert die so genannte segmentale Stabilisation, also die Stabilität der einzelnen Wirbelkörper. Haben Sie dennoch Rückenschmerzen nach dem Biken, stellen Sie Sattel und Lenker so ein, dass der Winkel in der Hüfte möglichst groß ist. Also: den Sattel weit nach vorn und den Lenker etwas höher. Ein geringes Absenken der Sattelspitze führt außerdem dazu, dass das Becken etwas gekippt und der Rücken zusätzlich entlastet wird. Trotzdem sollte die Muskulatur auf dem Bike leicht vorgespannt sein, um Schläge und Stöße zu dämpfen – schließlich ist die Muskulatur ein hervorragendes Federungssystem. Auch eine gefederte Sattelstütze kann die Belastung am Rücken um bis zu 25 Prozent senken.

Schwimmen schont die Gelenke

Sandra Völker, Europameisterin und Weltrekordlerin im Schwimmen, erklärt: Grundsätzlich ist Schwimmen eine der gesündesten Sportarten: Der statische Auftrieb des Wassers entlastet die Wirbelsäule, und gleichzeitig werden alle Muskelgruppen beansprucht. Doch insbesondere bei Freizeitsportlern kann es gerade beim Brustschwimmen zu einer Überlastung der Kniegelenke kommen. Der Grund: Beim Beinschlag rotieren die Füße nach außen, während sich die Beine gleichzeitig in einer X-Stellung befinden. Dadurch werden Innenmeniskus und -bänder gereizt. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Schwimmstil häufiger zu wechseln und die Brusttechnik sauber auszuführen. In einem Verein lernen Sie das am besten. Halten Sie auch beim Bruststil den Kopf nicht ständig im Nacken und über Wasser: Dies kann zu Verspannungen führen und belastet stark die Bandscheiben der Halswirbelsäule. Am besten, Sie liegen beim Ausatmen gestreckt im Wasser und heben den Kopf dann nur zum Luftholen an.

Krafttraining macht nicht unbedingt dicke Muskeln

Prof. Dr. Walter Schmidt, Leiter des Arbeitsbereichs Sport an der Uni Bayreuth, erklärt: Keine Angst – Frauen bekommen vom Krafttraining nicht automatisch Bodybuilder-Figuren. Das Muskelwachstum hängt vom Testosteron ab – der weibliche Organismus produziert aber um das 10- bis 15-fache weniger davon als Männer. In der Regel strafft Geräte-Training bei Frauen eher das Gewebe und festigt die Muskeln. Ein weiterer Aspekt des Krafttrainings ist aber nicht zu verachten: Frauen können damit ihre Haltung und ihr Körpergefühl verbessern.

Je mehr Workout-Sätze, desto effektiver das Training

Dr. Wolfgang Buskies, Sportdozent an der Uni Bayreuth, erklärt: Für Anfänger gilt ganz klar: Weniger ist mehr. Gerade in den ersten Monaten sind die Anpassungsprozesse in der Muskulatur so groß, dass sogar ein Ein-Satz-Training genügt. Das bedeutet: Pro Muskel wird eine Übung mit einem Satz trainiert. Das reicht. Auf der Basis konnten wir in verschiedenen Studien sowohl Kraftzuwächse von 150 Prozent nach sechs Monaten nachweisen, als auch die Zunahme an Muskelmasse bei Männern und Bodyshaping bei Frauen. Bedeutender als die Zahl der Trainingssätze ist für Anfänger die Kontinuität als Garant des Erfolgs: Ein bis zwei Workouts die Woche sollen es sein. Später dürfen es ruhig mehr Sätze pro Muskel werden, doch steigt dessen Stimulation primär mit der Reizvariation. Das heißt: Nicht viele Sätze der gleichen Übung pushen den Muskel, sondern ein großes Übungsrepertoire und eine zunehmende Intensität. Dafür eignen sich besonders Kurzhanteln und Kabelzüge.

Nur Powern ohne Ende bringt den gewünschten Erfolg

Prof. Dr. Ingo Froböse, Dozent und Institutsleiter an der Sporthochschule Köln, erklärt: Die Pausen entscheiden über den Erfolg des Trainings. Aber hochmotivierte Anfänger wissen leider zu wenig über den Wert der Regeneration. Nach einem Workout muss sich der Körper erholen. Und das dauert seine Zeit: im Ausdauersport zwischen 24 und 36 Stunden, im Kraftsport 48 bis 72, beim Koordinationstraining sogar 72 bis 96 Stunden. In dieser Phase kommt es zur Superkompensation, der Körper geht gestärkt aus der Belastung hervor. Wer dieses Prinzip ignoriert, riskiert trotz Sport schwächer und schlechter zu werden. Wer trotzdem täglich Sport treiben will, sollte deshalb sein Programm so gestalten, dass die großen Muskelgruppen immer abwechselnd arbeiten und pausieren. Zum Beispiel an einem Tag laufen, am nächsten Tag den Oberkörper trainieren, damit sich die Beine in der Zeit wieder erholen können. Die Pausen machen den Sportler stark, sie sind so wichtig wie das Workout.

Und noch ein letztes Märchen zum Schluss: 

Starkes Schwitzen beim Sport ist ein Zeichen mangelnder Fitness

Dr. Michaela Axt-Gadermann, Hautärztin und Anti-Aging-Spezialistin, erklärt: Schweiß ist die Klimaanlage des Körpers: Mindestens ein halber Liter verdunstet pro Tag auf der Haut. Dadurch wird der Temperaturausgleich geregelt. Bei körperlicher Aktivität steigt die Schweißmenge an. Ein Sportler von 70 Kilogramm Körpergewicht kann in einer Stunde fast zwei Liter Schweiß abgeben. Durch das Training lernt Ihr Körper mit der Zeit, sich effizienter abzukühlen. Das Blut wird schneller mittels kleiner Blutgefäße zur Hautoberfläche gepumpt, so wird Hitze abgeleitet. Zur selben Zeit erhöhen die Schweißdrüsen ihre Sekretion – Schwitzen ist damit Ausdruck eines guten Trainingszustands. Trainierte verlieren aber weniger Salz, denn es wird vom Körper reabsorbiert. Schwitzen hat auch nichts mit Fettverbrennung zu tun – sonst müssten Sie ja nur noch in die Sauna gehen und wären gertenschlank.