10/2008 Hauterkrankungen – Auch an Mineralstoffmangel denken

Hauterkrankungen – Auch an Mineralstoffmangel denken

Immer mehr Menschen haben mit Hauterkrankungen zu tun. Viele dieser Hauterkrankungen können durchaus als Zivilisationskrankheiten angesehen werden. Sie sind oft auf Stoffwechselstörungen, Abwehrschwäche oder auf psychosozialen Stress zurückzuführen. Manche dieser Hauterkrankungen, wie z.B. die Schuppenflechte (Psoriasis), hat sich in den letzten Jahren stark verbreitet. Sicher müssen ernste Krankheiten wie die Dermatitis, Ekzeme oder Gürtelrose auf jeden Fall ärztlich behandelt werden. Aber es sollte auch immer unterstützend an alternative Therapien gedacht werden. Die Schüßler Salze- und Salben eignen sich ganz hervorragend. Denn Hauterkrankungenkönnen durch einen unausgeglichenen Mineralstoff- undVitaminhaushalt begünstigt werden. Zahlreiche Faktoren führen dazu, dass heute viele Menschen eine Mangelversorgung mit Vitalstoffen aufweisen:

  • Durch veränderte Anbaubedingungen in der Landwirtschaft haben viele Pflanzen einen geringeren Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen. Ausgelaugte, mineralstoffarme Böden und der Einsatz von Düngemitteln tun ein Übriges.
  • Durch geänderte Essgewohnheiten, sprich Fertiggerichte, Fastfood oder Kantinenessen, nehmen wir nur noch einen Teil der dringend benötigten Vitalstoffe zu uns. Außerdem kann eine einseitige Ernährung, meist mit einem Zuviel an tierischem Eiweiß, eine Übersäuerung des Körpers bewirken. Diese Übersäuerung wiederum kann zu einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen führen.
  • Durch ungünstige Nahrungszusammensetzung, d.h. zuviel Fett, Eiweiß und Einfachzucker, begünstigen wir nicht nur Zivilisationskrankheiten sondern erhöhen zudem den Vitalstoffbedarf.
  • Durch Lagerung, Transport und Verarbeitung sowie dem Warmhalten von Lebensmitteln wird der Vitalstoffgehalt enorm verringert.

Einen vorübergehenden Mangel kann der Körper durch eine verringerte Ausscheidung und gesteigerte Aufnahme aus dem Darm ausgleichen. Eine längerfristige Mangelversorgung kann jedoch zu Erkrankungen, z.B. einem geschwächten Immunsystem und vielen Hautkrankheiten, führen. Seien es Hauterkrankungen durch Bakterien, Pilze und Viren, Neurodermitis, Psoriasis oder Schuppenflechte aber auch Hautschäden durch Hitze, Kälte und Sonne oder Verhornungsstörungen. Es besteht fast immer ein direkter Zusammenhang zwischen zu niedrigen Mineralstoffspeichern und sichtbaren Reaktionen der Haut.  Obwohl vor gut 130 Jahren sicher noch deutlich bessere Bedingungen vorhanden waren, erkannte und dokumentierte bereits im 19. Jahrhundert der Arzt und Homöopath Dr. W.H. Schüßler, dass sich Störungen im Mineralstoffhaushalt im Antlitz eines Menschen widerspiegeln. Dr. Schüßler, der Begründer der gleichnamigen Therapie, stellte fest, dass diese Zeichen, lange bevor ein Nährstoffmangel im Blut nachzuweisen ist, vorhanden sind. Also lange bevor eine Krankheit ausbricht, kann man anhand der sogenannten Antlitzanalyse Mängel benennen und mit entsprechenden Schüßler Salzen gegensteuern. Kurt Hickethier, ein Anhänger der Idee Schüßlers, entwickelte diese Form der Diagnose später weiter und verfeinerte sie. Durch weiteres Beobachten und Auseinandersetzen mit diesen Antlitzzeichen können heute nicht nur zu den 12 Basissalzen sondern auch zu allen Biochemischen Ergänzungssalzen entsprechende Merkmale benannt werden. Ob ein ganz bestimmter Glanz an bestimmten Stellen im Gesicht, Färbungen, Schattierungen, Fältchen oder Einkerbungen, jedes dieser Merkmale kann von einem Mineralstoffberater oder einem Heilbehandler mit entsprechender Ausbildung gedeutet werden.

Eine Behandlung nach der Schüßler Therapie bedeutet immer, dass nicht die Symptome einfach nur unterdrückt werden, sondern dass die Belastungen im Körper abgebaut oder besser gesagt die leeren Mineralstoffspeicher wieder gefüllt werden. Bei Erkrankungen der Haut ist es wichtig, neben der Einnahme der Salze auch immer eine äußerliche Anwendung in Betracht zu ziehen. Ob als tägliche Pflegecreme, Salbenverband, Waschungen, Hand-, Fuß- oder Vollbäder, immer wenn die Mineralstoffe auch direkt am Ort des Geschehens wirken können, ist ein Behandlungserfolg schneller zu erreichen. Die Einnahme der Salze sollte dann nach Abklingen der Beschwerden oder nach deutlicher Besserung des Haubildes noch wenigsten 3 bis 4 Wochen weiter durchgeführt werden. Ein zu frühes Aufhören kann unter Umständen dazu führen, dass die Krankheit erneut wieder ausbricht, weil die Speicher einfach noch nicht optimal gefüllt sind.

Um den Schüßler Anwendern aber auch den Therapeuten einen Überblick der Behandlungsmöglichkeiten zu geben, habe ich zu den meisten Erkrankungen des Hautbildes in meinem Compendium unter www.schuessler-forum.de exakte Behandlungsvorschläge eingestellt. Ferner haben Betroffene und Interessierte die Möglichkeit, sich auch als Gast im Forum selber Beiträge zu diesen Themen anzuschauen.

Gerade auch die Schüßler Therapie lebt von den gemachten Erfahrungen. Der Austausch ist wichtig und oftmals hilft eine andere Sicht der Dinge oder ein anderer Behandlungsansatz, um einen Schritt weiter zu kommen.

Viele Betroffene wenden sich über das Forum an mich, weil sie in so einer Situation auf der Suche nach einem Arzt sind, der sich mit alternativen Heilmethoden beschäftigt. Ich habe daher eine entsprechende Suchmöglichkeit auf meiner Internetseite eingebaut. Aktuell sind dort fast 900 Behandler gelistet. Völlig kostenlos haben Therapeuten die Möglichkeit, sich dort mit einer genauen Beschreibung der angewandten Diagnose- bzw. Therapieformen und mit allen wichtigen Praxisdaten zu veröffentlichen. So finden Patient und Arzt schnell und unkompliziert zusammen.

 

Berbel Puls – Schüßler Forum 

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