13/2012 Schwitzen ist gesund. . .

Schwitzen ist gesund. . .

Liebe Leserin - lieber Leser, 

sicher ist ein gesundes Maß an schwitzen gesund. Und wer regelmäßig Sport treibt oder Saunabesuche absolviert, wird den positiven Effekt zu schätzen wissen.

Aber manchmal kann „schwitzen“ auch störend sein. Betroffene beklagen - gerade jetzt im Sommer - lästige Schweißränder unter den Armen, den „nassen Händedruck“ oder die feuchten Füße im Schuhwerk. Kommt dann auch noch ein störender Geruch dazu, wird es richtig peinlich. 

Eine übermäßige Schweißbildung sollte immer auch ärztlich abgeklärt werden, Hauptursachen sind aber häufig Übergewicht, falsche Ess- und Trinkgewohnheiten, mangelnde Bewegung oder auch falsch gewählte Kleidung. Auf einzelne Punkte hierzu gehe ich in den nächsten beiden Themen dieses Newsletters ein. Hier im ersten Beitrag möchte ich einfach einmal die zwei Schüßler Salze aufzeigen, die helfen können, den Schweißfluss zu regulieren. 

Bei übermäßigem Schwitzen ist vor allem das Schüßler Salz Nr. 8 - Natrium chloratum - angezeigt. Dieses Salz hilft bei jeglicher Flüssigkeitsregulierung. Empfohlen werden 10 bis 15 Tabletten täglich. 

Schwitzt man bei jeder noch so kleinen Anstrengung, kommt zusätzlich das Schüßler Salz Nr. 11 - Silicea - mit 7 bis 10 Tabletten hinzu. Silicea hat einen starken Bezug zu den Schweißdrüsen und reguliert die Schweißproduktion auf ganz natürliche Weise. 

Leiden Sie gerade nachts unter vermehrtes Schwitzen, hilft auch das Schüßler Salz Nr. 11. Silicea sollten Sie dann „Analog der heißen 7“ vor dem Schlafengehen zu sich nehmen.

Und denken Sie daran: Immer wenn die Mineralstoffe auch äußerlich angewandt werden, haben wir einen deutlich besseren Behandlungserfolg. In Bezug auf „übermäßiges Schwitzen“ lohnt es sich, die Einnahme der Mineralstoffe mit zusätzlichen Anwendungen in Form von Waschungen, Teil- oder Vollbädern zu ergänzen. Sind nur die Hände oder Füße betroffen, reichen natürlich auch Hand- und Fußbäder. 

Und vermeiden Sie zwei Fehler, die oft gemacht werden:

  • Viele Betroffene meinen, mit minimalem Trinken den Schweißfluss eindämmen zu können. Dem ist aber nicht so. Für den menschlichen Körper ist es immens wichtig, genug Flüssigkeit zu bekommen, denn eine Unterversorgung führt schnell zu einer Austrocknung. Da das Gehirn eines der wasserreichsten Organe im Körper ist, kommt es bei einem Mangel an Wasser schnell zu Symptomen wie Schwindel und / oder Kopfschmerzen.
  • Die Wahl der Getränke ist entscheidend. Je wärmer es draußen wird, umso mehr eisgekühlte Getränke werden getrunken. Dies bewirkt aber nicht die gewünschte Abkühlung - ganz im  Gegenteil. Um den Körper auf „Betriebstemperatur“ zu halten, müssen die  sehr kalten Getränke im Magen erwärmt werden. So wird der Organismus erwärmt und nicht gekühlt, was zu noch mehr Schwitzen führt. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch den Sommer. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Was begünstigt übermäßiges Schwitzen?

Wie oben erwähnt, hat „übermäßiges Schwitzen“ viele Ursachen. Übergewicht zählt ganz klar dazu. Wer durch geeignete Maßnahmen überflüssige Pfunde loswird, wird neben den daraus resultierenden gesundheitlichen Vorteilen oft auch eine Reduktion der Schweißproduktion feststellen. 

Sportliche Aktivitäten und eine vernünftige und gesunde Lebensweise helfen nicht nur bei der Gewichtsreduzierung, sondern auch bei der Vermeidung von Schweißausbrüchen. Man hat festgestellt, dass mit der falschen Ernährung oft auch ein starkes Schwitzen begünstigt- und im schlimmsten Fall sogar hervorrufen wird.

Um solche Ernährungsfehler zu vermeiden, muss man die Lebensmittel kennen, die übermäßiges Schwitzen begünstigen.  Auslöser für Schweißausbrüche können z.B. Alkohol, Koffein und stark gewürzte oder scharfe Speisen sein. Gerade Betroffene sollten darum bei der Ernährung nicht nur darauf achten, schweißtreibende Lebensmittel zu meiden, sondern generell auf eine gesunde und ausgewogene Zusammenstellung des Speiseplans setzen.

Neben diesen Faktoren spielt bei manch einem Betroffenen auch die Kleidung eine große Rolle.

Denn luftundurchlässige, künstliche Materialien der Bekleidung und des Schuhwerks sind die Hauptverursacher von unschönen Schweißflecken und vor allem von „peinlicher Geruchsbildung“. 

Funktionelle und atmungsaktive Stoffe sorgen für einen Austausch von Luft und Feuchtigkeit. Und nicht nur „übermäßige Schwitzer“ fühlen sich in solchen Materialien deutlich wohler. 

Nun ist vermehrtes Schwitzen kein Problem der „Neuzeit“. Schon unsere Mütter und Großmütter kannten diese Beschwerde und es gibt eine ganze Reihe von „Hausmittelchen“ die da für Abhilfe sorgen können. Lesen Sie mehr darüber im letzten Teil dieses Newsletters.

Hausmittel gegen Schwitzen

Da geht es zum einen um „Hausmittel“, die die Schweißproduktion hemmen sollen, zum anderen aber auch um Möglichkeiten, unangenehmen Körpergeruch zu beseitigen. Bäder, Tees und Einreibungen können da eine ganze Menge bewirken. 

So ist Salbei beispielsweise ein wirksames Kraut gegen Schwitzen. Schon unsere Großmütter  wussten, dass ein Tee aus Salbei - oder auch ein Vollbad, dem Salbeisud beigegeben wird - hervorragend gegen das Auftreten von Nachtschweiß wirkt. 

Franzbranntwein soll gegen starkes Schwitzen an den Händen und Füßen helfen. Man reibt Handflächen und Fußsohlen mit diesem Mittel ein, lässt es antrocknen und wiederholt nochmals die Anwendung. 

Gerade gegen Fußschweiß soll auch ein Bad aus Eichenrindensud helfen. Ein Fußbad hat außerdem die positive Nebenwirkung, dass es beruhigend auf die Nerven und sehr entspannend wirkt. Da man davon ausgeht, dass „Angespanntheit“ den Schweizfluss fördert, tut man sich mit solch einem „entspannenden Fußbad“ also in doppelter Hinsicht etwas Gutes. 

Wenn es nun darum geht, den unangenehmen Körpergeruch - der bei vielen Betroffenen mit dem Schwitzen einhergeht - zu beseitigen, gibt es auch einige gute Tipps.

Wichtig ist natürlich, mit dem täglichen - notfalls eben auch mehrmals täglichem Waschen oder  Duschen immer auch die Wäsche zu wechseln.

Dann sollte generell einmal der Säuer- Basenhaushalt überprüft werden. Oftmals ist auch eine Übersäuerung schuld daran, wenn sich unangenehm riechender Schweiß bildet.     

Ganz arg Betroffene können Hausmittel wie Eichenrinde, Walnussblätter oder Thymian zu einem Sud kochen und diesen dem Badewasser beifügen. Im Sommer muss es ja kein dampfendes Vollbad sein, da beruhigt ein mäßig temperiertes Bad und es hilft den Geruch einzudämmen. Dieser Sud lässt sich selbstverständlich auch für Waschungen und Teilbäder verwenden. 

Auch ein Bad mit Tomatensaft soll helfen. Ihm wird ebenfalls eine entspannende Eigenschaft zugesagt. Zwei- bis dreimal wöchentlich einen guten Liter handelsüblichen Tomatensaft dem Badewasser zusetzen und gut 15 Minuten darin baden.

Von Schüßler Seite her haben wir direkt im Forum schon sehr häufig über dieses Thema diskutiert.

Da ich weiß, dass längst nicht jeder das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, dazu ein kleiner Hinweis: Im Forum selber haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die unterschiedlichsten  Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Beiträge angezeigt, in denen es um genau diesen Punkt geht. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. So haben Sie immer auch die Möglichkeit, das Eine oder Andere für sich in Erwägung zu ziehen.