23/2009 Fernkurs der Biochemie

Fernkurs der Biochemie

Liebe Leserin - lieber Leser, 

knapp zwei Jahre ist es her, dass ich hier über den Fernkurs von Konrad Thome schrieb. Ich selber habe diesen nicht akkurat durchgeführt, aber so nach und nach habe ich mir jedes Kapitel zu Gemüte geführt. Dieser Kurs ist wirklich eine gute Sache für all diejenigen, die sich intensiver mit der Schüßler Therapie auseinander setzen möchten. Das Lehrmaterial ist in einer wirklich leicht verständlichen Art geschrieben und man kann sich gut alles Wissenswerte zu den einzelnen Salzen Erarbeiten.

Nun habe ich immer wieder einmal Anfragen zu diesem Fernstudium. Darum möchte ich diesen hier noch einmal vorstellen:

Biochemie nach Dr. Schüßler bequem zu Hause lernen und studieren

Die Biochemie nach Dr. med. Schüßler lernen und verstehen und dass nach einer Lehrmethode, die sich über Jahrzehnte in vielen anderen Bereichen bewährt hat, dass hat der Buchautor und Heilpraktiker Konrad Thome mit  seinem „Fernstudium“ nun auch in Sachen Schüßler Salze und Salben realisiert. Zudem füllt dieser Fernlehrgang eine Informationslücke für all jene, denen der Besuch von Vorträgen und das Lesen der vorhandenen Fachliteratur nicht ausreichen.

Als Einstieg dient ein umfangreiches Kompendium, das keine Fragen offen lässt.  Der Verfasser behandelt das Thema Biochemie nach einer bewährten Didaktik für Mediziner und interessierte Laien. Ziel ist, die nicht immer ganz leichte Materie aus neuer, leicht lernbarer Sicht zu beschreiben. Auf fast 300 Seiten werden die biochemischen Tabletten und Salben so vorgestellt, dass durch immer neue Aha-Erlebnisse ein sicheres differentialdiagnostisches Basiswissen entsteht. Das Buch, das auch unabhängig vom nachfolgend beschriebenen Fernkurs bezogen werden kann, ist in 12 Lektionen unterteilt.  Es eignet sich selbstverständlich auch für den Selbstunterricht, ist aber als Studiengrundlage des Fernkurses gedacht und enthält im dritten Teil umfangreiche und äußerst detaillierte Mittelbeschreibungen.

In dem Fernlehrgang selber wird das Thema durch Fragen in einem Arbeitsbuch(mit Literaturführer und Anleitung zum Fernstudium) vertieft. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, innerhalb von drei Jahren seine schriftlichen Lösungen zur Korrektur und Beurteilung an den Autor einzusenden. Nach Abschluss erhält er ein Zeugnis sowie eine kostenlose Zusatzleistung des Verlages: Ein Lösungsheft, das steter Praxisbegleiter werden soll, weil es in allen Details die besten Gesundheits-Lösungen nennt.

Kompendium und Fernkurs sprechen Ärzte, Heilpraktiker und verwandte Gesundheitsberufe ebenso an, wie all jene, die sich und Ihre Familie durch die bewährte Lebens- und Heilweise nach Dr. Schüßler behandeln möchten. Wer sich nun über weitere Einzelheiten und die Kosten informieren möchte, der findet auf der Homepage des Verlags alles Wissenswerte:

http://www.optimal-verlag.de/html/biochemie-fernkurs.html

Einige Kundenstimmen zu diesem Lehrgang in Sachen Schüßler Therapie: 

  • „Der Kurs hat mir sehr gut gefallen; da ich trotz meiner vielen Arbeit die Zeit gefunden habe, daran zu arbeiten“ (I.H.)
  • „War ganz toll – Danke auch für die guten Hinweise bei den Korrekturen!“ (M.P.)
  • „Informativ, umfangreiche, gut verstehbare Mittelbeschreibung, super auch die Salben.“ (C.Sch.)
  • „Mir hat es sehr gut gefallen. Ich habe viel gelernt.“ (B.M.)
  • „Der Aufbau gefällt mir sehr und hilft mir sehr bei der Strukturierung meiner Seminare.“ I.H.)
  • „Ich finde den Kurs ganz, ganz prima und empfehle ihn jedem, der sich ernsthaft mit der Biochemie beschäftigen möchte. Das Kompendium an sich ist schon sehr gut aufgebaut; die Begleitung des Autors bewirkt ein noch intensiveres Studium und letztendlich ein schönes Erfolgserlebnis. Vielen herzlichen Dank!“ (D.Sch.)

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Wetterfühligkeit

Experten aus der Schweiz sagen voraus, dass die gesundheitlichen Probleme, die durch das Wetter bedingt sind, weiter zunehmen werden. Aufgrund der zu erwartende Klimaerwärmung wird es zukünftig noch mehr Wetterlagen geben, die den Wettersensiblen zu schaffen machen. 

Die klassischen Empfehlungen bei Wetterfühligkeit lauten: Den Kreislauf abhärten und den Körper trainieren. Das wirkt bei etwa 80 Prozent aller Betroffenen zumindest erleichternd.

Durch die unterschiedlichsten Anwendungen können so Kreislauf, vegetatives Nervensystem und Immunsystem stabilisiert werden und der Organismus reagiert auf Wetterreize sehr viel gelassener. 

Wichtig ist aber zu Wissen, dass zunächst einmal die Reaktion auf das Wetter eine ganz wichtige Anpassungsleistung des allgemeinen Zustandes unseres Körpers ist. Um seine Körpertemperatur zu regulieren, reagiert er ununterbrochen auf seine Umgebung. Dieses geschieht durch Aufnahme und Abgabe von Wärme. Das bemerken wir jedoch normalerweise gar nicht. Erst wenn wir schwitzen oder frieren wird uns dies bewusst. Auch Schwankungen in der Stimmung und im Wohlbefinden bringen wir nicht immer mit dem Wetter in Verbindung. Das gilt jedenfalls für diejenigen, die nicht besonders wetterfühlig sind. 

Aber laut den neuesten Zahlen reagieren etwa 54 Prozent der Deutschen auf bestimmte Wetterlagen mit Krankheitssymptomen. Männer sind weniger betroffen als Frauen. Deren vegetatives Nervensystem hat eine niedrigere Reizschwelle.  Sie nehmen die Reaktionen ihres Körpers auf Wetter- und Klimaschwankungen verstärkter wahr und reagieren mit spürbaren Symptomen wie Müdigkeit, Kopfdruck oder Konzentrationsschwäche. Sie empfinden ihren Organismus als überlastet.

Etwas Ähnliches erleben wetterempfindliche Menschen. Sie haben durch Krankheiten oder Verletzungen bereits einen geschwächten Organismus, der bei Wetterwechsel und Klimaschwankungen die Anpassungsleistung nicht mehr erbringen kann.

Bestehende chronische Erkrankungen werden aktiviert oder verstärkt. Neben Kopf- und Narbenschmerzen stellen sich die so genannten Phantomschmerzen ein, bei denen ein amputiertes Körperteil schmerzt, obwohl es gar nicht mehr vorhanden ist.

Bei anderen chronisch Kranken, etwa bei Herzpatienten, Rheumatikern und Asthmatikern kommt es zu Schmerzschüben. Menschen die Operationen hinter sich haben, leiden bei bestimmten Wetterbedingungen unter Narbenschmerzen. Aber nicht jede Wetteränderung sorgt für die gleichen Beschwerden. 

  • Feuchte Kälte trifft z.B. Rheumatiker besonders hart.
  • Im Zentrum eines Tiefdruckgebietes hingegen treten vermehrt Herz- und Atemwegsprobleme sowie Gelenk- und Phantomschmerzen auf.
  • Bei Luftdruckschwankungen, wenn beispielsweise zwei unterschiedliche Luftschichten gegeneinander reiben, häufen sich Unfälle, steigt der Blutdruck und sinkt die Leistungsfähigkeit.
  • Schwülwarmes Wetter macht gereizt.
  • Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit fördern Bronchitis und Atemwegsbeschwerden. 

Betroffene sollten sich nicht einfach mit den Beschwerden abfinden. Zusammen mit dem behandelnden Arzt können Maßnahmen in die Wege geleitet werden, die den Organismus stärken und die dafür sorgen, dass man gelassener auf solche Veränderungen reagiert. 

Nicht nur immergrüne Kletterpflanze

Hinweise aus der Pflanzenwelt finden bei sehr vielen Abonnenten großen Gefallen. Ich bekomme gerade nach Erscheinen solcher Themen viele Zuschriften und oft schicken mir Leser auch entsprechendes Material zu Pflanzen, die sie „beschreibenswert“ finden. Solch eine Zusendung möchte ich Ihnen heute im Original einmal einstellen. Es geht um eine Pflanze die wir alle kennen. Der Artikel wurde von der freien Journalistin und Buchautorin „Inga-Maria Richberg“ verfasst. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit den Themenschwerpunkten Medizin und Wissenschaft.

Zitat: Der Efeu (Hedera helix), auch Eppich oder Wintergrün genannt, hat der Familie der Efeugewächse (Araliaceae) seinen Namen gegeben. Der Efeu wächst kriechend am Boden oder weiträumig kletternd an Mauern bzw. Bäumen. Zwar nennt ihn der Volksmund gerne Baumwürger oder Baumtod, tatsächlich schadet er seiner Kletterunterlage jedoch nicht. Ältere Efeupflanzen treiben im Hochsommer grüngelbe kugelige Blütenstände, aus denen sich im Spätherbst mattschwarze Beeren entwickeln.

Zu medizinischen Zwecken dienen ausschließlich die frischen Blätter von nichtblühenden Zweigen, aus denen sofort nach der Ernte ein alkoholischer Auszug hergestellt wird. Der Efeu enthält: 

  • Triterpen-Saponine, v. a. Hederacosid C und alpha-Hederin
  • Flavonoide
  • Rutin
  • Jod
  • Falcarinol 

Alle Pflanzenteile des Efeus besonders die Beeren sind aufgrund der Kohlenwasserstoffverbindung „Falcarinol“ leicht giftig.

Schon die alten Griechen und Römer nutzen den Efeu als Heilpflanze, v. a. zur Behandlung von Brandwunden und Hühneraugen. Als Hustenmittel wurde er erst vor rund 200 Jahren entdeckt. Ein schlesischer Arzt beobachtete nämlich, dass die Bauernkinder, die ihre Milch aus Efeuholz-Schüsseln tranken, seltener an Husten erkrankten. Die moderne Wissenschaft hat inzwischen die Wirksamkeit der Efeu-Saponine als Hustenlöser bestätigt. Laboruntersuchungen fanden zudem antibiotische Eigenschaften beim alpha-Hederin, das Bakterien, Viren und Pilze abtötet. So wirkt Efeu: 

  • schleimlösend
  • krampfstillend
  • abschwellend
  • regulierend auf die Schilddrüse 

Da der frische Saft des Efeus die Haut stark reizen und zu allergischen Entzündungen (Kontaktdermatitis) führen kann, hat die Kletterpflanze heute als äußerliches Heilungsmittel ausgedient. Auch von den manchmal noch in wieder aufgelegten alten Kräuterbüchern empfohlenen Rezepturen gegen Hühneraugen und Wassereinlagerungen (Cellulite) an den Oberschenkeln raten wir Ihnen daher ab. Die Stärke des Efeus liegt eindeutig in der innerlichen Anwendung.

Das sind die modernen Einsatzgebiete des Efeus: 

  • akute und chronische Atemwegserkrankungen, z. B. Erkältungshusten, Bronchitis, Keuchhusten, Bronchialasthma
  • Schilddrüsenüberfunktion infolge Jodmangels 

Efeu wurde früher in den Alpenregionen häufig zur gesundheitsfördernden Hausbegrünung gepflanzt. Die Menschen hatten nämlich die Erfahrung gemacht, dass bei den Bewohnern von efeuumrankten Häusern seltener Kropferkrankungen (Jodmangelstruma) auftraten. Heute weiß man, dass das an den Jodausdünstungen der Efeublätter lag, denn Efeu ,,fängt" Jod den wichtigsten Vitalstoff für eine gesunde Schilddrüse aus dem Boden und der Luft. 

Besonders in der homöopathischen Zubereitung dient Efeu auch heute noch als Mittel gegen Schilddrüsenüberfunktion, v. a. wenn sich diese durch Herzrasen, Angstzustände, Schweißausbrüche und feine stechende Herzschmerzen zwischen drei und fünf Uhr morgens bemerkbar macht. Als klassisches ,,Efeu-Symptom" gilt das Empfinden des Patienten, als müsse sein Herz gegen einen starken Widerstand, der es am Schlagen hindern will, anpumpen.

So wenden Sie den Efeu an:

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie nur Fertigpräparate aus Efeublätter-Extrakt einnehmen, die Sie in Apotheken erhalten.

In seltenen Einzelfällen und bei Überdosierung der Präparate kann es zu allergischen Reaktionen mit Atemnot, Schwellungen, Hautrötungen und Juckreiz sowie zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Während Schwangerschaft und Stillzeit ist die Einnahme von Efeu aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Zitat Ende