13/2008 Fellpflege für unsere vierbeinigen Freunde

Fellpflege für unsere vierbeinigen Freunde

Liebe Leserin - lieber Leser, 

einige Tierbesitzer haben sich bei mir nach Kuren für die Fellpflege ihrer Vierbeiner insgesamt aber auch speziell in der Zeit des Fellwechsels erkundigt. Die Frage war, ob es dafür gar nichts gibt, da in dem neuen Compendium für Tiere solche Behandlungshinweise fehlen. Richtig ist, dass ich dort noch nicht alles eingestellt habe, was mir an Infomaterial vorliegt. Aber es gibt selbstverständlich auch für die Fellpflege etwas aus der Schüßler Therapie. Denn einerlei ob Hamster, Hund, Katze, Meerschweinchen oder Pferd, am Fell erkennt man, wie wohl sich das Tier fühlt und wie gesund es ist. In Zeiten des Fellwechsels wird natürlich auch der Mineralstoffhaushalt des Haus- oder Stalltieres belastet und da kann man mit den Schüßler Salzen wunderbar unterstützend arbeiten. Ähnlich wie bei uns Menschen die Nr. 11 - also Silicea - für Haut und Haare das optimale Mittel ist, verhält es sich in der Tierbehandlung. Dazu kommen dann noch einige Salze die sich in Kombination mit der Nr. 11 hervorragend für die Fellpflege eignen. Ich zeige Ihnen hier einmal zwei Behandlungsbeispiele auf, die schnell und einfach umzusetzen sind:  

  • Ein generell gesundes und glänzendes Fell bekommt Ihr Tier mit folgender Mischung:

Salz Nr. 1 - Calcium fluoratum - 

Salz Nr. 8 - Natrium chloratum -

Salz Nr. 9 - Natrium phosphoricum - und

Salz Nr. 11 - Silicea -

  • Vor, während und nach dem Fellwechsel geben Sie Ihrem Tier dann eine Kombination aus den Salzen:

Salz Nr. 1 - Calcium  fluoratum - 

Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum -

Salz Nr. 6 - Kalium phosphoricum - 

Salz Nr. 8 - Natrium chloratum - und

Salz Nr. 11 - Silicea -

Kurmäßig können Sie die Anwendung 1- oder 2 Mal im Jahr für die Dauer von 4 bis 6 Wochen durchführen.

Je nach Tier und Größe des Tieres wählen Sie die Dosierung so, wie Sie sie im Compendium der Tiere unter " Vorwort und Hinweise zur Anwendung " finden.

Da Silicea während dieser Zeit das wichtigste Mittel ist, dosieren Sie dieses Salz bitte mit der doppelten Menge. Neben der Einnahme der Salze gilt auch bei den Tieren: Was an Ort und Stelle wirken kann, entfaltet seine Wirkung sehr schnell. Darum können Sie auch ab und an die oben genannten Salze in lauwarmes Wasser einrühren und mit dieser Lösung das Fell und die Haut Ihres Tieres abwaschen.

Wenn Sie selber kein Haus- oder Stalltier besitzen, manch ein Herrchen oder Frauchen wird sich vielleicht über diese Tipps freuen.

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Gesundes Lachen

Wenn Sie „Gesundes Lachen“ bei Google eingeben, bekommen Sie überwiegend Hinweise zur richtigen Zahnpflege, Zahnarztpraxen bieten Gebisskorrekturen an und Zahnkosmetiker gehen davon aus, dass einzig ihr Bleaching „Gesundes Lachen“ beschert. Alles wichtige und auch richtige Aussagen aber dieses Thema kann man natürlich auch ganz anders sehen. Denn mittlerweile werden die gesundheitlichen Wirkungen des Lachens sogar in einer eigenen medizinischen Richtung erforscht, der Gelotologie. Abgeleitet aus dem Griechischen, wo „Gelos“ für Lachen steht. Die ersten Forschungen der Gelotologen datieren aus den 70-ziger Jahren. Angeregt wurden sie durch den US-Journalisten Norman Cousins, der berichtet hatte, dass ihn eine zehnminütige Lachsalve für viele Stunden von seinen starken Gelenkschmerzen befreite. Weitere Studien belegen folgendes:

  • Wer lacht, denkt positiver.
    Durch Lachen gelangt man in einen entspannten Gemütszustand und beginnt positiv zu denken. Bei stressbedingten Krankheiten ist Lachen z.B. eine ergänzende und präventive Therapie.
  • Lachen ist ein Mittel gegen Stress.
    Lachen ist eines der besten Mittel zur Entspannung der Muskulatur. Es erweitert die Blutgefäße und befördert mehr Blut in die Extremitäten und Muskeln. Die Stresshormone Adrenalin und Cortisol werden reduziert.
  • Lachen stärkt das Immunsystem.
    Alle negativen Emotionen wie Angst, Depression, Wut oder Zorn können das Immunsystem schwächen. Ein gesundes Lachen wirkt dem entgegen und stärkt unser Immunsystem. Lachen erhöht die Ausschüttung des körpereigenen Antistresshormons Endorphin. Durch Lachen steigt der Sauerstoffspiegel im Blut und lindert somit Bronchitis und Asthma.
  • Lachen bringt die Menschen einander näher. Es steckt an.
    Das eigene Selbstvertrauen steigt. Wer lacht wird von anderen Menschen schneller angenommen und einbezogen. Lachen erhöht die Kreativität und die Konzentrationsfähigkeit. Es fördert zwischenmenschliche Beziehungen.
  • Und: Lachen ist nicht nur gut für Ihren Körper, sondern auch für die Seele. So kann es z.B. stressbedingte allergische Symptome lindern. Im Jahr 2000 haben japanische Forscher 26 Neurodermitis Patienten ein Video gezeigt: Eine Gruppe schaute Charlie Chaplins „Moderne Zeiten“, die andere sah den Wetterbericht. Nach dem humorbetonten Film gingen Hautausschläge und Beschwerden deutlich zurück. In der Kontrollgruppe ergaben sich keinerlei Veränderungen. Die Forscher machten vor allem zwei Effekte des Lachens für diesen Erfolg verantwortlich. Zum einen werden Stresshormone abgebaut, die das Immunsystem schwächen. Zum anderen konnte durch das Lachen eine gesteigerte Aktivität von Immunzellen gemessen werden, die die Allergiesymptome bremsen.

Selbstverständlich sind nicht alle Menschen mit einem goldigen Humor ausgestattet. Nicht jeder kann mit einem Lachen über die vielen kleinen Ärgernisse des Alltags hinweggehen. Wenn Sie aber trotzdem die gesundheitlichen Vorzüge des Lachens für sich nutzen möchten, schließen Sie sich doch einer Lachgruppe an. Solche Gruppen arbeiten nach den Ideen des indischen „Lach-Gurus“ Dr. Mandan Kataria. Er hat alte Yoga-Techniken mit der modernen Lachtherapie kombiniert. Kleine Gruppen treffen sich dabei regelmäßig und üben das gemeinsame Lachen. Übrigens ohne dass dabei Witze erzählt werden. Die Teilnahme ist meistens kostenlos. Einige Heilpraktiker bieten ebenfalls Kurse in „Lachtherapie“ an. Je nach Gruppengröße fallen dabei pro Stunde Kosten zwischen 10 und 30 € an. Aber auch ohne organisiertes Lachen können Sie Ihre Gesundheit stärken. Bedenken Sie: Kinder lachen etwa 500-mal pro Tag, Erwachsene nur noch 10-mal. Und das ist im höchsten Maße ungesund. Also - immer daran denken: Lachen motiviert und ist gesund - es geht oft auch ohne Grund.

Schau mir in die Augen. . .

Der diagnostische Blick ins Auge war schon vor über 2.000 Jahren ein fester Bestandteil der Krankenuntersuchung. Hippokrates praktizierte ihn und auch im alten China war es üblich, dem Kranken ins Auge zu schauen. Als Begründer der neuzeitlichen Iris-Diagnostik gilt der ungarische Arzt Dr. Ignatz von Peczely (1822 bis 1911). Er entwickelte die Iris-Topografie, eine Art Zifferblatt, dessen Abschnitte bestimmte Organe repräsentieren. Heute wird das Verfahren vor allem von Heilpraktikern angewendet, selten jedoch von Ärzten. Zur Untersuchung dient ein spezielles Irismikroskop, das dem Mikroskop des Augenarztes ähnelt.

Aber was kann ein erfahrener Therapeut aus Ihren Augen lesen? Eines vorab: Ein seriöser Irisdiagnostiker verlässt sich niemals allein auf den Blick ins Auge, sondern klärt alle Krankheitshinweise aus der Iris durch weitere Untersuchungen wie z.B. einer Blutanalysen, dem Ultraschall, Röntgen u.s.w. ab. Um Irisdiagnostiker, die ihre Therapie einzig auf das Irisbild stützen, sollten Sie einen großen Bogen machen.

Ich fasse Ihnen hier einmal zusammen, was ich in meinen Gesundheitsbriefen zu diesem Thema fand:

Danach ist die Iris (Regenbogenhaut) des Auges die einzige Stelle des Körpers, die aufgrund der durchsichtigen Hornhaut einen direkten Blick auf das darunter liegende Bindegewebe erlaubt. Erfahrene Irisdiagnostiker finden hier in Pigmentablagerungen, veränderten Faserverläufen oder dem Zustand der roten Blutkörperchen in den Haargefäßen wichtige Hinweise auf beginnende Gesundheitsstörungen. 

Nach diesen Zeichen sucht der Iris-Diagnostiker: 

  • Grundfarbe der Augen
  • Pigmentablagerungen
  • Verfärbungen/Aufhellungen
  • Lücken in den strahlenförmig verlaufenden Bindegewebsfasern
  • Verdickungen der Irisfasern 

Während Ihre Augenfarbe den Konstitutionstyp angibt, deuten alle anderen Zeichen auf Regulationsstörungen bestimmter Organe hin. 

Für Irisdiagnostiker gibt es nur zwei Grundfarben der Iris: blau und braun. Grüne bzw. graue Augen gelten als Abwandlung der blauen-, schwarzen Augen dagegen als Variante der braunen Irisfarbe. Nach der Grundfarbe teilt die Iridologie, wie Iris-Diagnostiker ihre Lehre von den Krankheitszeichen in der Iris auch nennen, die Menschen in drei Konstitutionstypen ein:  

  1. Lymphatische Konstitution: rein blaue Augen
  2. Hämatogene Konstitution: braune und schwarze Augen
  3. Mischkonstitution: graue, graublaue, grüne, graugrüne Augen 

Wenn Sie z. B. lymphatisch veranlagt sind, werden bei Ihnen Reinigungs- und Heilprozesse vor allem über das Lymphsystem und über die Schleimhäute reguliert. Bei einem fieberhaften Infekt bekommen Sie dann meist höheres Fieber als die anderen Konstitutionstypen, schwitzen dabei stärker und haben deshalb auch meist mehr Durst. Durch das Schwitzen leitet Ihr Körper nicht nur zu große Hitze ab, sondern scheidet auch Erregertoxine und andere Stoffwechselabfälle aus. Daher empfehlen sich Naturheilmittel, die das Lymphsystem und die Ausscheidung über die Nieren anregen.

Bei der hämatogenen Konstitution werden Gesundheitsstörungen v. a. über das Blut reguliert. Eine Neigung zu verstärkter Blutgerinnung (Thrombosegefahr) gilt als häufig. Als braun- oder schwarzäugiger Mensch werden Sie nicht so hohes Fieber bekommen. Auch Gliederschmerzen bei fieberhaften Infekten dürften Ihnen vertraut sein. Stoffwechselabfälle werden bei der hämatogenen Konstitution vorwiegend über den Darm ausgeschieden. Braun- bzw. schwarzäugige Menschen benötigen nach der Iridologie v. a. Mittel zur Blutverdünnung und Stärkungsmittel für die Leber zur Förderung der Ableitung über den Darm. Auch Darmeinläufe gelten als ausgesprochen hilfreich. Bei Fieber sind Wadenwickel und eine ausreichende Trinkmenge wichtige Unterstützungsmaßnahmen. 

Bei Menschen mit einer „Mischkonstitution", zu denen die meisten Mitteleuropäer gehören, entwickelt sich im Laufe des Lebens oft eine „Vorliebe" für eine der beiden obigen Reaktionsweisen.

Außerdem bestimmen Iris-Diagnostiker Ihre individuelle Diathese (Neigung) anhand der Veränderungen in Ihrer Iris. Denn eine „ideale Iris" haben eigentlich heutzutage nur noch Kinder. Die Diathese verweist auf Ihre gesundheitlichen Schwachstellen und sagt Ihnen, welche Organe bzw. Organsysteme Sie besonders pflegen sollten. Folgende Neigungen kommen in der Praxis häufig vor:  

  • Rheumatoid: Neigung zu Rheuma
  • Harnsauer: Neigung zu Gicht
  • Spastisch bzw. Neurogen: Neigung zu Krämpfen bzw. Nervenleiden
  • Hepatogen bzw. Biliös: Neigung zu Leber- bzw. Gallenbeschwerden 

Zur Feststellung der Diathese prüft der Therapeut, welche Iriszeichen in welchem Organsektor liegen. So deuten beispielsweise grau-weiße bis grünlich-gelbe Tupfen oder Wolken auf die Ablagerung von Harnsäure im Bindegewebe hin. Orangefarbene Flecke zeigen eine Schwäche der Bauchspeicheldrüse an, lachsfarbene Punkte sprechen für Störungen im Magen-Darm-Trakt und bräunliche weisen auf eine Leberschwäche hin. Auch Veränderungen in den eigentlich glatten Irisfasern liefern Iris-Diagnostikern wichtige Informationen. Gekräuselte Fasern gelten als Hinweis auf eine Neigung zu Krämpfen, Löcher und Ausbuchtungen zwischen den Fasern zeigen eine allgemeine Schwäche des zugehörigen Organs an. 

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und keinen geeigneten Therapeuten in Ihrer Nähe kennen, knapp 900 Therapeuten finden bei mir im Forum unter der Rubrik Heilbehandler. Nach Postleitzahlengebiet sortiert, jeweils mit einer genauen Beschreibung der angebotenen Therapieformen und mit allen wichtigen Praxisdaten. Sie haben so die Möglichkeit, sich direkt mit einer in Frage kommenden Praxis in Verbindung zu setzen.