27/2010 Erste Hilfe in der Weihnachtszeit

Erste Hilfe in der Weihnachtszeit

Liebe Leserin - lieber Leser, 

nachdem ich im letzten Newsletter die „Kur gegen den Weihnachtsstress“ vorgestellt hatte, schickte mir eine Abonnentin eine Auflistung von „winterlichen- und weihnachtlichen Beschwerden“ zu denen sie sich Behandlungsempfehlungen erbat. Sie hätte damit noch gewartet, aber da ich ja so rechtzeitig dieses Thema angesprochen hatte, wollte sie nun auch handeln. Es sind alles Punkte, die - wie mir die Ratsuchende schrieb - sie oder ihre Familienmitglieder so schon erlebt hatten. Sie möchte zukünftig gewappnet sein und sich gerne - für den Wiederholungsfall - mit den Schüßler Salzen und Salben ausrüsten.  

Was lag näher, als genau diese Behandlungsempfehlungen auch für meinen Newsletter als Thema aufzubereiten. So ist die Arbeit zusätzlich von nutzen.  

  • Brandverletzungen - passieren ganz schnell einmal beim Kuchen- und Keksebacken oder beim Gänsebraten aus dem Backofen holen - hier helfen die Schüßler Salze Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - und die Nr. 8 - das Natrium chloratum. Als Brei sofort auf die Brandblase aufgetragen, hat der Milchzucker zugleich eine desinfizierende Wirkung. Mein Tipp: Rühren Sie sich solch einen Brei einmal vorher an, damit Sie sehen, wie einfach es geht. Viele Leser schreiben mir umständliche Dinge, wie sie z.B. die Tabletten vorher zerreiben oder mit dem Mörser klein stoßen und dann mit Wasser anrühren. Dieses ist überhaupt nicht nötig. Ich erwärme immer einfach einen Plastiklöffel, indem ich ihn kurz unter heißem Wasser halte, lege dann die Tabletten hinein, gebe einige Tropfen heißes Wasser hinzu und drücke mit der Fingerkuppe den Brei zurecht. So kann er direkt auch aufgetragen werden. Benötige ich eine größere Menge, nehme ich halt eine heiß ausgespülte Tasse oder ein kleines Glas. „Heiß“ deshalb, weil sich einige Tabletten in kaltem Wasser nicht so gut auflösen. 
  • Bauchschmerzen - auch in Verbindung mit Blähungen - hier hilft Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum-als„Heiße 7“ wunderbar. Haben sich Kinder buchstäblich überfuttert und klagen über Bauchweh, kann eine zusätzliche sanfte Bauchmassage mit der Salbe Nr. 7 für Besserung sorgen.
  • Frieren / Frösteln - nach dem Winterspaziergang - lässt sich mit dem Schüßler Salz Nr. 8 - dem Natrium chloratum - welches im Minutentakt gelutscht wird, behandeln. Lässt das Kältegefühl gar nicht nach, hilft ein Voll- oder auch Fußbad in dem das Salz Nr. 8 aufgelöst wird.
  • Kopfschmerzen- und / oder Katergefühl - nach reichlichem Alkoholgenuss - kann mit einer Kombination aus den Schüßler Salzen Nr. 3 - dem Ferrum phosphoricum-und Nr. 10 - dem Natrium sulfuricum - behandelt werden.
  • Leber und Gallenprobleme - durch zu fettes-, zu süßes- und / oder zu reichhaltiges Essen - da bringt das Salz Nr. 10 -das Natrium sulfuricum- Erleichterung.
  • Magenschmerzen - hier ist, genau wie bei den Bauchschmerzen - die „Heiße 7“ ideal.
  • Sodbrennen wird mit dem Salz Nr. 9 - dem Natrium phosphoricum -welches wirklich im Minutentakt gelutscht werden kann - umgehend gemildert.
  • Völlegefühl kann mit dem Schüßler Salz Nr. 6 - dem Kalium chloratum - gelindertwerden.
  • Winterhaut - viele klagen gerade im Winter über zu trockene Haut - hier hilft im Akutfall die Schüßler Salbe Nr. 1. Das Schüßler Salz Nr. 1 - das Calcium fluoratum - sollte aber, wenn dieses Problem bekannt ist, schon mit einsetzten der nass-kalten Jahreszeit genommen werden. Mein Tipp: Die Salbe Nr. 1 eignet sich gerade im Winter auch hervorragend als Hand- und Lippenpflege.

Im Werbeblock stelle ich Ihnen zusätzlich einige Produkte der Firma Orthim vor. Diese helfen bei den üblichen Winterbeschwerden, sind wunderbar mit den Schüßler Salzen zu kombinieren und sollten wirklich in keiner Hausapotheke fehlen.

ch wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Gesundes Training für den Kreislauf

Folgenden Artikel, indem es um wichtige Tipps für ein optimales Kreislauftraining geht, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:

Zitat: Meine 7 Tipps für Ihr Kreislauf-Lifting von Sylvia Schneider

1. Wasser und Temperaturwechsel bringen Ihren Kreislauf auf Touren. Wechselduschen, Kneippsche Güsse, Wassertreten, Sauna und Dampfbad stärken Ihren Blutdruck durch den Wechsel von kalten und warmen Temperaturen. Eine eiskalte Dusche am Morgen wirkt wahre Wunder. Beginnen Sie nach dem Duschen mit kalten Güssen an den Beinen und Armen, bevor Sie sich mit dem ganzen Körper in den Wasserstrahl stellen. Wichtig: Fern vom Herz beginnen und immer zum Herzen hin duschen. Unter Kälteeinwirkungen werden Stresshormone ausgeschüttet, die Blutgefäße ziehen sich zusammen, der Blutdruck steigt. Falls Sie akute Probleme wie Schwindel oder Sternchensehen haben, hilft es, wenn Sie kaltes Wasser über Ihre Unterarme laufen lassen. Gehen Sie regelmäßig in die Sauna oder ins Dampfbad.

2. Bürstenmassagen machen Sie morgens munter. Hier brauchen Sie etwas Geduld, denn Bürstenmassagen zeigen erst nach einigen Wochen ihre Wirkung - und das auch nur, wenn Sie sie wirklich regelmäßig durchführen. So machen Sie es richtig: Verwenden Sie einen Massagehandschuh oder Bürsten mit angenehm weichen Schweineborsten. Am besten machen Sie die Bürstenmassage morgens vor dem Duschen oder währenddessen. Sie können die Massage auf trockener oder auf nasser Haut ausführen. Beginnen Sie beim rechten Fuß und bürsten Sie immer zum Herzen hin. Gebürstet wird mit leichtem Druck in einer streichenden gleichförmigen Bewegung. Bürsten Sie nie abends, denn das bringt Sie um den Schlaf.

3. Setzen Sie auf bewährte Pflanzenmittel. Bereiten Sie sich abends einen Rosmarintee zu: Übergießen Sie 1 gehäuften TL Rosmarinnadeln frisch oder aus Ihrem Gewürzbord mit 1/4 l heißem Wasser, 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Stellen Sie den Tee in einer Thermoskanne ans Bett und trinken Sie gleich nach dem Aufwachen davon eine Tasse. Das Heilkraut wirkt anregend. Homöopathische Tropfen mit Weißdorn, Königin der Nacht, Baldrian und Campher (z. B. Diacard®, aus der Apotheke) wirken auf das Herz-Kreislauf-System anregend und harmonisierend, der Blutdruck stabilisiert sich. Ihr Befinden wird sich schnell bessern. Campher findet sich hauptsächlich in den ätherischen Ölen von Lorbeergewächsen. Weißdorn wird mit großem Erfolg bei Herzkreislaufschwäche, Herzklopfen und Herzstichen angewendet. Zudem kann er den Blutdruck regulieren. Die Königin der Nacht ist eine Kakteenart. Sie wird zur Stärkung des Herzens angewendet und aktiviert Ihren Kreislauf. Baldrian ist ein Entspannungsmittel für die Nerven.

4. Gehen Sie regelmäßig an die frische Luft. Wenn Sie sich oft bei verschiedenen Witterungsverhältnissen draußen aufhalten, trainieren Sie das Regulationssystem Ihres Kreislaufs. Er wird weniger anfällig, und der Blutdruck sinkt nicht so rasch in den Keller. Bewegen Sie sich täglich mindestens eine halbe Stunde an der frischen Luft und treiben Sie regelmäßig Sport wie z. B. Radfahren, Wandern, Walken, Tanzen, Gymnastik oder Schwimmen. Gönnen Sie sich gleich nach dem Aufstehen Morgengymnastik - am besten am offenen Fenster.

5. Eine Extraportion Salz ist erlaubt. Sie dürfen sich im Gegensatz zu anderen, eine Extraportion Salz gönnen, denn das erhöht das Flüssigkeitsvolumen in den Adern. Trinken Sie morgens eine Tasse heiße Bouillon mit einer Extraportion Salz, um Ihren Salz- und Flüssigkeitshaushalt zu verbessern. Bei akuten Beschwerden trinken Sie eine Tasse lauwarme Gemüsebrühe und machen Sie diese Übung: Legen Sie die Daumenspitze der rechten Hand seitlich an den Ringfingernagel, die Zeigefinger auf das erste Daumengelenk. An der linken Hand drücken Sie die Spitze vom Daumen und kleinen Finger zusammen. Halten Sie diese Position einige Minuten.

6. Trinken Sie ausreichend. Achten Sie unbedingt auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr! Bei niedrigem Blutdruck brauchen Sie gut 2,5 L Flüssigkeit pro Tag. Dazu dürfen auch etwa vier Tassen Kaffee gehören, sofern Sie gern Kaffee trinken und er Ihnen bekommt! Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke erhöhen den Blutdruck allerdings nur kurzfristig.

7. Stehen Sie morgens gemächlich auf. Schlafen Sie nachts mit erhöhten Beinen. Das wirkt sich günstig auf Ihren Flüssigkeitshaushalt aus. Bevor Sie morgens aufstehen, recken und strecken Sie sich erst einmal. Das verhindert einen jähen Blutdruckabfall beim Aufstehen. Springen Sie keinesfalls sofort nach dem Aufwachen aus dem Bett. Trinken Sie lieber zunächst noch gemütlich eine Tasse Rosmarintee. Zitat Ende

Rezepte gegen Fieber und Co. . .

diese schickte mir eine Leserin und war der Meinung, dass junge Eltern gerade im Winter dankbar solche „Geheimrezepte“ aufnehmen. Die wertvollen Tipps hat Dr. Andrea Schmelz -Ärztin und Chefredakteurin des monatlich erscheinenden Elternratgebers „Gesundheit & Erziehung für mein Kind“ - zusammengestellt. 

Zitat: Geheimrezeptegegen Fieber & Co.von Dr. Andrea Schmelz 

Wenn Ihr Kind unter Durchfall und Erbrechen leidet oder fiebert, hat es in der Regel keinen Appetit. Und das ist auch gut so, denn dadurch wird der Stoffwechsel entlastet. Kinder, die ansonsten gesund sind, haben genügend Reserven, um bei einer akuten Erkrankung ein oder zwei Tage ohne Essen auszukommen. Spätestens wenn Ihr Kind nach seiner Lieblingsspeise fragt, wissen Sie, dass es ihm wieder besser geht.

  • Vitaminreich und leicht: die ideale Krankenkost für Kinder.
  • Drängen Sie Ihr Kind nie zum Essen! Es sollte jedoch immer viel trinken, insbesondere bei Fieber und Durchfall/ Erbrechen.
  • Bieten Sie kleine, liebevoll angerichtete Portionen an. Riesenportionen würden Ihr Kind bloß überfordern, während eine nette Dekoration appetitanregend wirkt. Mein Tipp: Wenn Sie Brei servieren, können Sie den Tellerrand mit Puderzucker oder Kakaopulver bestäuben und mit einigen mundgerecht geschnittenen Häppchen Lieblingsobst verzieren. Heilende Teemischungen werden aus einer Tasse, die mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe (Bio, damit keine Schadstoffe in der Schale stecken!) dekoriert ist, lieber getrunken. Vielleicht bestreuen Sie zusätzlich die Untertasse mit einigen getrockneten Kamillen- oder Lavendelblüten und/oder legen einen oder zwei Edelsteine, etwa Rosenquarz oder Bergkristall, dazu. Sicherlich wird das die Wirkung des Tees enorm verstärken!
  • Kommen Sie den Essenswünschen Ihres Kindes so weit wie möglich entgegen. Würde es sich auf Dauer nur Inakzeptables (etwa viele Süßigkeiten) wünschen, können Sie ihm zwei oder drei sinnvolle Alternativen aufzählen, zwischen denen es auswählen darf.
  • Vermeiden Sie schwere, fette Speisen. Auch ein Zuviel an Eiweiß ist ungünstig, weil es den Stoffwechsel belastet. Ihr Kind braucht leichte, vitamin- und mineralstoffreiche Kost. Gut geeignet sind z. B. Suppen und breiige Speisen, die Obst oder Gemüse enthalten. Mein Tipp: Ist Ihr Kind ein „Breifan", sollten Sie für Erkrankungsfälle eine Packung handelsüblichen Babyfertigbrei in der bevorzugten Geschmacksrichtung zu Hause haben. Speziell bei Kau- und Schluckbeschwerden sind Baby-Fertigmenüs oder mildes Obstmus im Gläschen eine praktische Alternative, da sie auch von größeren Kindern gerne gegessen werden.
  • Lassen Sie Ihr Kind nicht alleine essen, sondern bleiben Sie dabei. Vielleicht möchte es jetzt, da es krank ist, sogar wieder wie ein Baby gefüttert werden - tun Sie ihm den Gefallen! 

Vitaminsüppchen

(für Kinder ab einem Jahr, stärkt bei Erkältungen die Abwehrkräfte)

Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Einen Esslöffel Butter in einem Topf erhitzen und beides darin unter Rühren andünsten. 300 Gramm Möhren waschen, schälen und fein raspeln, in den Topf geben und mitdünsten. 400 Milliliter (ml) Hühner- oder Gemüsebrühe sowie einen halben Becher Sahne (100 ml) in den Topf gießen und das Ganze 15 Minuten leicht köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. Einen Esslöffel Weizenkeime in die Suppe geben und alles fein pürieren. Kurz vor dem Servieren je einen Esslöffel Zitronen-, Orangen- und Acerolasaft (aus dem Reformhaus) in die fertige Suppe geben und unterrühren.

Fenchelreis

(für Kinder ab einem Jahr, bei Erbrechen und Durchfall)

Eine Tasse Milchreis mit zwei Tassen Fencheltee und einem halben Teelöffel Salz aufkochen. Lassen Sie alles 20 Minuten lang köcheln. Servieren Sie den Fenchelreis mit etwas Apfelkompott. Zitat Ende