23/2007 Ergänzungssalze Teil 5

Ergänzungssalze Teil 5

Liebe Leserin - lieber Leser, 

mit dem 5. Teil über die Biochemischen Ergänzungssalze komme ich nun zum Abschluss dieser kleinen Serie. Die vielen Zuschriften der Abonnenten haben gezeigt, dass es gut war, da noch einmal etwas ausführlicher drüber zu schreiben. Eine Anmerkung noch dazu, weil diese Frage auch im Forum schon aufkam:

Von meinem Werbepartner habe ich die Zusage, dass in Kürze auch über die Firma Orthim alle Ergänzungssalze zu beziehen sein werden.

Sobald dort die Salze Nr. 25 / 26 und 27 im Programm sind, werde ich es im Forum ankündigen.

Selbst wenn einige Apotheken Vorort nichts über diese Ergänzungssalze wissen oder wissen wollen, es sind registrierte Salze, deren Herstellung ebenso strengen Vorschriften unterliegt, wie die der Basissalze.

Auch wenn Sinn und Notwendigkeit der Ergänzungssalze gelegentlich in Frage gestellt werden und viele Vertreter der "klassischen Schüßler Therapie“ auf dem Standpunkt stehen, dass die Ergänzungsmittel weitgehend entbehrlich seien, möchten andere jedoch auf diese Mittel gar nicht mehr verzichten. Ich habe genug Aussagen gehört und es auch in vielen Fällen selber erlebt, dass eben gerade eines dieser „Ergänzungssalze“ wohl den ausschlaggebenden Heilerfolg gebracht hat.

Zum Glück kann jeder selber entscheiden, was und in welcher Form er da zu sich nehmen möchte. 

Wichtig zu Wissen ist auf alle Fälle: Auch die Ergänzungssalze Nr. 13 bis Nr. 27 können in den üblichen Schüßler-Dosierungen eingenommen werden. In der Praxis sieht es so aus, dass häufig die Dosierung mit max. 7 bis 10 Tabletten pro Tag angegeben wird, aber laut den Befürwortern der Hochdosierungen, ist es auch bei diesen Salzen - in bestimmten Fällen - angezeigt, eine Hochdosierung zu empfehlen. Wie bei allen anderen Schüssler-Salzen ist aber auch hier eine exakte Dosierung nur nach vorheriger Mineralstoffanalyse und durch professionelle Beratung möglich. Allerdings gibt es zu den wenigsten Ergänzungssalzen bislang dokumentierte “Antitzdiagnostische Zeichen”. 

Salz Nr. 25  - dasAurum chloratum natronatum -

Das klassische Anwendungsgebiet dieses Biochemischen Ergänzungsmittels sind Schwierigkeiten beim Einschlafen, aber auch Schlaflosigkeit und Schlafwandeln. Salz Nr. 25 ist auch bei allen chronischen Krankheiten angezeigt, sofern diese ohne Fieber verlaufen. Immer dort, wo es um Rhythmus im menschlichen Körper geht und dieser gestört ist, wird das Schüssler-Salz ebenfalls zum Einsatz gebracht, darum gehört es auf langstrecken Flügen unbedingt ins Gepäck. Aurum chloratum natronatum wirkt sehr gut gegen die bekannten Befindlichkeitstörungen bei “Jet Lag”.

Aber auch bei folgenden Beschwerden sollten Sie an das Salz Nr. 25 denken:

  • Angstzustände
  • Arterienverkalkung
  • Atemnot
  • Bluthochdruck
  • Eierstock- und Gebärmutterentzündungen
  • Gebärmuttererkrankungen allgemein
  • Gebärmuttersenkung
  • gereizte, melancholische Gemütsverstimmungen
  • Gicht
  • Hautgeschwüre
  • Herzrhythmusstörungen
  • Jähzorn
  • Kopfschmerzen, nächtliche
  • Rheuma
  • Streit- und Zanksucht           
  • Wechseljahrsbeschwerden

Salz Nr. 26 - das Selenium -

Im Gegensatz zu den meisten anderen Schüssler-Salzen und Ergänzungsmitteln ist Selenium kein eigentliches Salz, sondern ein klassisches chemisches Element, das der menschliche Körper aber als Spurenelement einfach braucht, weil es für den Zellschutz verantwortlich ist. Seine Funktion ist daher nicht zu unterschätzen.

Selen schützt die Zellen vor den Radikalen und damit vor der Zellvernichtung. Eine wichtige Arbeit leistet Selen im Zusammenwirken mit der Leber. Die Leber wird durch dieses Salz bei der Entgiftung und Ausscheidung von Giftstoffen stark unterstützt. Daher wird das Biochemische Ergänzungsmittel Nr. 26 gerne zur Entgiftung verwendet. Das kann sowohl im Rahmen der Krebsvorsorge sein, aber auch bei der Rauchentwöhnung und anderen Vorgängen, bei denen schädliche Stoffe effizient ausgeschieden werden sollen.

Ebenso hilt es bei immer wiederkehrenden und langanhaltende Infekte, aber auch bei Depressionen, und bei folgenden Beschwerden:

  • Abbau von Giften
  • Abszesse
  • Ameisenlaufen
  • Augenzwinkern
  • Blutvergiftung
  • Burn - Out Syndrom
  • Diabetes
  • Embolie
  • Gesichtszucken
  • Herpes
  • Juckende Fußsohlen
  • Knochenwachstum
  • Kollaps
  • Leberschwäche
  • Operationsvorbereitung
  • Schwermetallvergiftung
  • Sehstörungen
  • Stress
  • Thrombose
  • Tics
  • Widerstandskraft
  • Wundsein

Salz Nr. 27 - das Kalium bichromicum -

Kalium bichromicum ist ein Ergänzungssalz, welches der Leber bei der Cholesterin-Produktion hilfreich zur Seite steht. Deshalb wird es gegen erhöhten Cholesterinwert aber auch zur Arteriosklerosevorbeugung eingesetzt. Ein weiteres, sehr wichtiges Anwendungsgebiet ist die Behandlung von Entzündungen der Schleimhäute. Besonders bei Nebenhöhlenentzündungen ist das Salz Nr. 27 schon häufig erfolgreich eingesetzt worden.  Hier gilt für den Einsatz zu beachten, dass zähflüssiges Sekret vorhanden sein sollte. Eine solche Entzündung ist nicht mehr frisch, sondern schon in einem späteren Stadium. Durch den Einsatz von Kalium bichromicum, am besten in Kombination mit dem Salz Nr. 4 - dem Kalium chloratum - löst sich der Schleim wieder und die Entzündung kann zurückgehen.

Neben diesen wichtigen Anwendungsgebieten ist Kalium bichromicum auch im Sport ein beliebtes Mittel, um Körperfett in Muskeln umzuwandeln. Den gleichen Gedanken verfolgen Schüßler Anwender, wenn sie dieses Salz verwenden, um Übergewicht zu bekämpfen. Es verstärkt das Sättigungsgefühl und wirkt daher förmlich als “Eßbremse”.

Weitere Einsatzgebiete sind unter anderem:

  • Aggressivität
  • Anämie
  • Aufregung
  • Blutarmut
  • Blutverlust
  • Brustknoten
  • Diabetes
  • Fettsucht
  • Fliess-Schnupfen
  • Geruchsempfindlichkeit
  • Geschwüre
  • Husten
  • Lauf- Lecknase
  • Nebenhöhlenentzündung
  • Schluckschmerzen
  • Wundliegen
  • Zuckerkrankheit
  • Zuckerstoffwechsel
  • Übergewicht

Noch mehr Informationen zu diesen und allen anderen Basis- und Ergänzungssalzen finden Sie auch im Forum selber unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“.

Oder nutzen Sie doch einmal die Suchfunktion im Forum. Es wurde schon in diversen Beiträgen über die Ergänzungssalze diskutiert. Mit Hilfe der Suchfunktion haben Sie die Möglichkeit sich in diese Themen einmal einzulesen.

Wenn Sie als neuer Abonnent Interesse an den vorangegangenen Teilen dieser Serie haben, hier noch einmal der Hinweis: Es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Nahrung fürs Gehirn

Ein ganz aktueller Fall im Freundeskreis, brachte mich auf dieses Thema. Eine Bekannte von mir geht zurück in die Schweiz, weil die Mutter an Alzheimer leidet und auf mehr Hilfe angewiesen ist, als noch vor gut einem Jahr gedacht. Ein Heimplatz ist erst Ende nächsten Jahres in Aussicht, und so möchte sich meine Bekannte bis dahin selber um die Mutter kümmern.

Beim Abschied erzählte sie mir auch von ihren Ängsten, da selber irgendwann einmal von betroffen zu sein. In dem Zusammenhang fiel mir ein, dass ich vor kurzem in einem Artikel von dem bekannten  Dr. Michael Spitzbart etwas über Alzheimer und Vorbeugung las. Da ging es wie immer  um bewusste Ernährung, mentale Stärke und körperliche Fitness aber auch um „Brainfood“. Also um  „richtige Ernährung für das Gehirn“, welche wichtig ist, um gegen Demenz und Alzheimer vorzubeugen. Ich habe diesen Artikel herausgesucht, um ihn meiner Bekannten mit auf den Weg zu geben und dachte bei der Gelegenheit daran, dass es durchaus auch ein Thema für diesen Newsletter wäre.

Denn aus all dem, was wir an Nahrung zu uns nehmen, werden die Botenstoffe für unser Gehirn hergestellt, allerdings nicht aus Pommes und Hamburger. Es muss schon eine gehaltvolle Nahrung sein. Und solche gehaltvolle Nahrung kann uns alle vor Alzheimer und Demenz schützen.

Dr. Spitzbart schreibt dazu:Richtige Nahrung kann Ihr Gehirn schützen. Es hat nämlich einen Feind,  „die freien Radikale“. Das sind einzelne Sauerstoffmolekühle, die Ihr Erbgut angreifen und auch Ihr Gehirn altern lassen. Auf Dauer verursachen die freien Radikale so Demenz und Alzheimer. Aber Sie können sich vor diesen Krankmachern schützen. Selen, Vitamin E und Vitamin C zum Beispiel geben Ihnen diesen Schutz, wenn Sie Ihre Nahrung richtig zusammensetzen. Das brauchen keine großen Menüs zu sein. Einige kleine Häppchen reichen.

Dann stellt Dr. Spitzbart die „9 Häppchen für ein starkes Gehirn“ vor und auch diese gebe ich Ihnen hier einmal weiter, weil ich denke, dass ist so einfach im Ernährungsplan mit einzubauen, und kann Sie und mich und alle die es anwenden möchten, eventuell vor Schlimmeren bewahren. Schaden kann es aber keinesfalls.

Algen:In Kombination mit Seefisch liefert Ihnen das Seegemüse Omega-3-Fettsäuren, aber auch Jod, Spurenelemente, Vitamine der B-Gruppe und Aminosäuren, die Ihr Gehirn zum Aufbau wichtiger Nervenverbindungen braucht. Sushi ist daher eine optimale Gehirnnahrung. Aber auch getrocknete Algen, in eine Suppe gestreut, liefern Stoffe, mit denen Ihr Gehirn Nervenbotenstoffe aufbauen kann.

Ananas: Sehr süß – und sehr tryptophanhaltig. Diese Aminosäure braucht Ihr Gehirn, um das Kreativitätshormon Serotonin zu bilden. Darüber hinaus ist dieses Hormon auch selbst in der Ananas enthalten. Zusätzlich versorgt sie Ihren Körper mit Enzymen, die Ihren Energiestoffwechsel anregen. Sie brauchen keine ganze Ananas zu essen, um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen. Schon eine Scheibe, vielleicht im Obstsalat, reicht völlig aus.

Avocado: Reichlich B- Vitamine nehmen Sie mit der so genannten Butterersatzfrucht zu sich. Das regt Ihren Gehirnstoffwechsel an. Darüber hinaus sorgen die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren dafür, dass Sie klar denken können. Sie halten die Zellmembranen, eben auch Ihres Gehirns, elastisch. Sie können Avocados als Brotaufstrich genießen – vermischen Sie ihn immer mit etwas Zitronensaft, damit er nicht unschön braun wird. Avocados passen auch sehr gut zu Salat – oder aber „einfach so“ gegessen. Löffeln Sie die Frucht aus, träufeln Sie Balsamico darauf und würzen Sie mit Salz und Pfeffer.

Bananen: Ein ebenbürtiger Schokoladen-Ersatz. Bananen machen nämlich ebenfalls glücklich, aber auf gesunde Art und Weise. Die Früchte enthalten Serotonin, Noradrenalin und Dopamin – alle drei sind wichtige Botenstoffe für Ihr Gehirn. Sie sorgen für gute Stimmung. Darüber hinaus sind Bananen wahres Clever-Futter. Sie machen klug: Inhaltsstoffe wie Kalium, Phosphor und Magnesium regen Ihre Konzentration an und steigern darüber hinaus die Denkgeschwindigkeit. Besonders wirkungsvoll sind Bananen, die noch leicht grünlich gefärbt sind. Auch Bananen passen gut in einen Obstsalat – oder Sie essen sie pur. Schon eine pro Tag reicht aus.

Brokkoli:Dieses Gemüse ist nicht nur gesund – nein, dieses hier macht auch schlau. „Schuld“ daran ist das enthaltene Sulforaphan. Es regt Ihre Zellen an, antioxidativ wirkende Enzyme zu bilden. Diese wirken mit Karotin, Vitamin C und Thioctsäure zusammen, die ebenfalls in Brokkoli enthalten sind und schützen das Gehirn vor schädigenden, freien Radikalen.

Eier:Zwar als Cholesterinbomben verschrien – aber wenn Sie gesund sind, brauchen Sie sich nicht vor dem Cholesterin des Eis zu fürchten. Denn Eier liefern Lecithin – und im Lecithin steckt Cholin. Das ist ein Stoff, der in Ihrem Körper zu Acetylcholin umgewandelt wird. Dieser Nervenbotenstoff lässt Ihre Gedanken schneller fließen und hilft Ihnen, sich besser zu konzentrieren. Wenn Sie Freiland oder Bio-Eier essen, nehmen Sie zudem noch mehr Omega-3-Fettsäuren zu sich als bei Eiern aus der Legebatterie.

Grüner Tee:Ein wirkungsvoller Kaffee-Ersatz. Er macht Sie wach, putscht aber nicht auf. Und er liefert antioxidativ wirkende Flavonoide. Diese schützen Ihr Gehirn vor Stoffen, die es alt und krank machen können. Mit grünem Tee können Sie sich einen leckeren Früchtetee selbst machen – gerade im Sommer sehr erfrischend. Mixen Sie einfach grünen Tee im Verhältnis 2:1 mit Apfelsaft.

Hefe:So einfach kommen sie an alle wichtigen B-Vitamine, aber auch an eine Menge Eiweiß. Beides sorgt für gute Nerven und schnelles Denken. Aber auch die Mineralstoffe und Spurenelemente, die in Hefe enthalten sind, wirken sich positiv auf Ihre Denkvorgänge aus. Starten Sie Ihren Tag mit einem Obstsalat oder einem Müsli und mischen Sie einen Löffel Hefeflocken darunter.

Zwiebeln & Knoblauch: Nase zu, Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Denn beide Knollen liefern Alliin - das ist eine nicht proteinogene, schwefelhaltige Aminosäure. Dieser Stoff wird beim Schneiden zu Allicin umgewandelt – zu dem Stoff, der Sie zu Tränen reizt. Aber er hat auch Vorteile. Er steigert Ihre Durchblutung im Gehirn und versorgt die Hirnzellen so mit frischem Sauerstoff. Darüber hinaus weitet er die Gefäße. Cholesterin kann sich nicht ablagern, eine gute Gehirndurchblutung ist so immer gegeben. So gelangen darüber hinaus auch wichtige Nährstoffe ins Gehirn. Wenn möglich, sollten Sie immer entweder Knoblauch oder Zwiebeln mit Ihrer Hauptmahlzeit kombinieren.

Gesundes Würzen mit Curcuma

Und auch diesen Artikel widme ich meiner lieben Bekannten, denn auch hier geht es um „eventuelle Hilfe bei Alzheimer - aber auch bei Krebs“. Es geht um die Gewürzpflanze „Gelbwurz“ und einer Meldung die ich in "Länger und gesünder Leben" las: Neue Hoffnung bei Alzheimer und Krebs stand dort zu lesen. Hier einmal der Bericht darüber: 

Die Pflanzenheilkunde wird mehr und mehr an den Rand der Medizin gedrängt. Wie töricht und kurzsichtig diese Verbannung ist, zeigt sich immer dann, wenn plötzlich lange vergessene Heilpflanzen in den Fokus der modernen Forschung geraten, weil in ihnen wieder einmal ein viel versprechender Wirkstoff entdeckt wurde. 

Eine der aufregendsten Substanzen, die derzeit gerade ihren Siegeszug von den Kräutergärten in die Forschungslabors feiert, ist das Curcumin. Das ist der gelbe Farbstoff des asiatischen Gewürzes Curcuma (Gelbwurz). Lesen Sie hier, wie Forscher diesem Stoff seine Geheimnisse entlocken und welche Erfolge schon bei Krebs und Alzheimer erzielt werden konnten. Sie können das Gewürz aber auch ganz "traditionell" anwenden: Es ist ein bewährter Helfer gegen Verdauungsbeschwerden. 

Curcuma (Curcuma longa) darf in keiner Currymischung fehlen und ist in Indien in fast allen Gerichten mit Linsen, Gemüse, Fisch oder Huhn enthalten. Doch in Asien ist Curcuma weit mehr als nur ein Gewürz.

Seit mehr als 3.000 Jahren dient es dort als medizinisches Allheilmittel gegen Rheuma, Entzündungen oder Hautkrankheiten. In der westlichen Medizin wird jedoch vor allem seine anregende Wirkung auf die Produktion und Ausschüttung von Gallensäure in Leber und Gallenblase genutzt. Das macht  Gelbwurz zu einem idealen Mittel gegen Verdauungsbeschwerden wie 

  • Völlegefühl 
  • Blähungen 
  • Darmkrämpfe 
  • Sodbrennen 

Um diese Wirkungen zu nutzen, müssen Sie nicht unbedingt mit Gelbwurz würzen. Denn die Heilpflanze erfüllt alle Anforderungen der modernen Pflanzenmedizin und ist als Extrakt in Kapselform oder Tropfen in der Apotheke erhältlich. 

Derzeit laufen weltweit etwa zehn Studien, die an Patienten prüfen, wie der wichtigste Inhaltsstoff der Gelbwurz, das Curcumin, gegen Krebszellen wirkt. Aus Tier- und Zellkulturversuchen wissen die Wissenschaftler ganz genau, wo Curcumin in das Krebsgeschehen eingreift. Es blockiert z. B. wichtige Signalmoleküle, die das ungebremste Wachstum von Krebszellen anheizen. Erste Zwischenergebnisse der Studien zeigen, dass diese Wirkung auch bei Patienten (zum Einsatz kommen Dosierungen zwischen 0,5 und 2 g Curcumin täglich) zu beobachten ist. Es fehlen jedoch noch Langzeitdaten darüber, ob das Krebswachstum nur kurzzeitig gebremst oder tatsächlich über einen längeren Zeitraum gestoppt werden kann. 

Auch die Alzheimer-Forschung ist auf Curcumin aufmerksam geworden. Nicht zuletzt deshalb, weil in Indien, dem Heimatland der Gelbwurz, überraschend wenig Menschen an Alzheimer erkranken. An der Universität von Kalifornien in Los Angeles/USA ist es im Jahr 2004 gelungen, mit Curcumin im Gehirn von Mäusen, Ablagerungen (Plaques) aufzulösen, die für die Alzheimer-Krankheit typisch sind. Jetzt planen die Wissenschaftler die erste Curcumin-Studie an Alzheimer-Patienten. Wir möchten mit diesen Hinweisen auf positive Zwischenergebnisse keine falschen Hoffnungen bei Krebs- oder Alzheimer-Patienten wecken. Noch steckt die Curcumin-Forschung in den Kinderschuhen. Aber viele Patienten wollen und können verständlicherweise nicht warten, bis eindeutige Ergebnisse vorliegen. Da Curcumin in der Regel gut vertragen wird, spricht jedenfalls nichts gegen einen - mit dem Arzt abgestimmten - Versuch mit diesem viel versprechenden Mittel aus dem Pflanzenreich.Zitat Ende 

Auf einer Seite für ayurvedische Heilkunst las ich, dass die Verwendung von Kurkuma sogar schon seit über 4.000 Jahren belegt ist. Die Pflanze galt als heilig und gehörte bereits damals zu den wichtigsten Gewürzen.

Es wird allgemein angenommen, dass der Gelbwurz zum Kochen auch wegen seiner entgiftenden Eigenschaften hergenommen wurde, um Giftstoffe, falls welche im Essen enthalten sind, zu neutralisieren.

In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda wird dieses Gewürz zu den „heißen Gewürzen“ gerechnet, denen eine reinigende und Energiespendende Wirkung zugesprochen wird.

Neben den oben genannten körperlichen Beschwerden soll Curcuma auf seelischer Ebene gegen Eifersucht, Geiz und Neid helfen. Ferner löst es seelische Verhärtungen.