01/2010 Entzündungen abwehren: Atem ist Leben

Entzündungen abwehren: Atem ist Leben

Die meisten grippalen Infekte und entzündlichen Reizprozesse der oberen und unteren Atemwege lassen sich mit bewährten und spezifisch wirksamen Heilpflanzen aber auch mit einer gezielten Behandlung von Mineralstoffen sehr gut und effektiv behandeln.

Fakt ist, die Zahl der Reizungen und Infektionen der Atemwege nimmt eindeutig zu. Immer mehr Patienten leiden an Infekten und  Erkrankungen der oberen oder unteren Atemwege. Durch die zunehmende Belastung der Atemluft und durch andere Umweltfaktoren, liegt in vielen Erkrankungsfällen bereits eine minimale Grundschädigung der Respirationsschleimhäute vor. Darum können sich bei einfachen Erkältungsinfekten besonders schnell subakute oder chronisch-entzündliche Reizeffekte der Bronchien und der Nasennebenhöhlen entwickeln.

Durch anhaltende Funktionsstörungen der Respirationsschleimhäute wird aber neben den typischen Beschwerden auch eine beschleunigte Infektanbahnung riskiert. Das abwehrgeschwächte Schleimhautmilieu bietet besonders den grippespezifischen Erregern einen begünstigten Wachstumsnährboden. Menschen die an chronischen Erkrankungen der Atemwege leiden, beklagen daher auch eine auffällig häufige Infektanfälligkeit.

Patienten, die unter häufigen oder bereits chronischen Erkältungen leiden, benötigen umso mehr eine natürliche Anregung ihrer Körperabwehr und Stimulation der körpereigenen Heil- und Regenerationskräfte. Ein wichtiger Aspekt bei der naturheilkundlichen Behandlung von Erkältungserkrankungen, ist die möglichst rasche Anregung und Unterstützung der Körperabwehr. Denn der eigentliche Erkältungsinfekt hat meist hier seine Hauptursache.

Bei vielen Grippepatienten liegt aber eine erheblich geschwächte, zelluläre Abwehrlage vor. Diese lässt den Erkältungserregern einen zu großen Entwicklungsspielraum.

Ein natürliches Behandlungskonzept, das beispielsweise die Gabe von Mineralstoffen und die Anwendung bewährter und wirksamer Heilpflanzen in den Vordergrund stellt, kann erfahrungsgemäß in den meisten Fällen schon erfolgreich sein.

Kuren zur Stärkung des Immunsystems können das ganze Jahr über empfohlen werden. Sie sollten aber im-  bzw. vor dem Winter für diese Patientengruppe ein Muss sein. Ferrum phosphoricum - das Schüßler Salz Nr. 3 / Silicea -das Schüßler Salz Nr. 11 / Manganum sulfuricum - das Ergänzungssalz Nr. 17 - und Zincum chloratum - das Ergänzungssalz Nr. 21 wären hier z.B. angezeigt. Eine entsprechende Behandlungsempfehlung findet der Ratsuchende im „Großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de.

Zusätzlich können die unzureichenden körpereigenen Abwehrmechanismen auf eine natürliche und ganzheitliche Weise angeregt und stabilisiert werden. Die Wirksubstanzen z.B. von Febri-orthim sind dazu bestens geeignet. Die rechtzeitige und langfristige Anwendung von Febri-orthim kann durch die beiden enthaltenen abwehrstärkenden Heilpflanzen Echinacea purpurea und Eupatorium perfolatum auf die unspezifische Immunität bereits prophylaktisch unterstützend einwirken und darüber hinaus die Weiterentwicklung einer Erkältung aufhalten. Auch in fortgeschrittenen Erkältungsstadien kann durch dieses bewährte Homöopathikum eine wesentliche Verbesserung der Krankheitssituation erreicht werden. Darüber hinaus können mit diesem homöopathischen Erkältungsmittel akute und chronische Infekte und Entzündungen, wie sie typischerweise im Rahmen einer Erkältung auftreten, sehr wirksam und effektiv behandelt werden. Denn besonders die Intensität dieser Beschwerden, bestimmt das allgemeine grippale Erkrankungsgefühl des Patienten ganz  wesentlich.   

Bei entzündlich verlaufenden Krankheitsbildern kann der naturheilkundlich ausgerichtete Arzt zudem, mit der Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler, eine völlig neben- und wechselwirkungsfreie Behandlung empfehlen. Das Wissen, dass Entzündungen immer nach dem gleichen Schema ablaufen, hilft bei der Salzwahl. Entzündungen äußern sich immer durch Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerz. Dr. Schüßler hat drei seiner Salze den unterschiedlichen Stadien einer Entzündung zugeordnet. Bei äußerlichen Symptomen lassen sich diese Salze zwar leichter den einzelnen Stadien zu ordnen als bei inneren, aber die Regel ist immer die Gleiche. Viele Schüßler Anwender haben das sogenannte „Entzündungsschema“ schon erfolgreich angewandt.

Der Heilpraktiker und Buchautor Günther H. Heepen hat in seinem „Schüßler Salze Buch“ aus dem GU Verlag die Entzündungsstufen sehr gut beschrieben und nennt auch gleich die entsprechenden Schüßler Salze:

  • Erstes Entzündungsstadium: Ferrum phosphoricum - das Schüßler Salz Nr. 3 - In diesem Stadium setzt der Körper sich mit dem krankhaften Reiz auseinander, versucht, das Geschehen abzuwenden. Es ist stets der Beginn einer Erkrankung mit erhöhtem Stoffwechsel, Gefäßerweiterung  (Rötung) und gestörter Sauerstoffversorgung. Durch die Einnahme von Ferrum phosphoricum hilft man dem Körper, mehr Sauerstoffmoleküle ins Entzündungsgebiet zu transportieren, um die Stoffwechselprozesse in den Zellen anzuregen. In dieser Akutphase wird in den ersten Stunden alle 5 bis 10 Minuten eine Tablette gelutscht. Dann wird nach und nach auf viertel- halb- und stündlich reduziert. Normalerweise reicht es, diese hohe Dosierung einen halben bis einen Tag anzuwenden.
  • Zweites Stadium: Kalium chloratum - das Schüßler Salz Nr. 4 - Im zweiten Stadium haben sich die Beschwerden manifestiert. Nun weiß auch der Organismus, dass eine Erkrankung ausgebrochen ist. Dieses Stadium ist häufig vom Abgang weißlichen Schleims (eiweißhaltiges Sekret, Faserstoffe) begleitet. Bei Blutungen ist das zweite Stadium das, in dem der Körper Blutgerinnungsprozesse in Gang setzt. Da der Übergang vom ersten zum zweiten Stadium oft fließend ist, können Ferrum phosphoricum und Kalium chloratum zu Beginn der Erkrankung auch im Wechsel eingenommen werden.
  • Drittes Stadium: Kalium sulfuricum - das Schüßler Salz Nr. 6 - Dieses Stadium ist das der Reinigung. Man kann es auch als Aufräumphase bezeichnen. Jetzt ist die Entzündung in der abschließenden Heilphase. Defekte an Haut und Schleimhaut werden durch schnell nachwachsende Bindegewebszellen repariert. Normalerweise muss man bei rechtzeitiger Gabe der ersten beiden Salze das dritte Mittel selten einsetzen. Manchmal aber stagniert der Heilungsprozess. Dann können die Beschwerden chronisch werden und der Organismus braucht Kalium sulfuricum, um an die Entzündungsstelle Sauerstoff zu transportieren. Auf diese Weise wird der Stoffwechsel aktiviert und die Bildung neuer Zellen forciert. Dieses Salz sollte dann mindestens zwei bis sechs Wochen mit täglich 3 x 2 Tabletten dosiert werden. 

Ob und in wieweit sich dieses Entzündungsschema zur Behandlung anbietet, kann immer nur vor Ort entschieden werden. Dem Heilbehandler stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, um den Grad der Entzündung genauer zu bestimmen. Unter anderem durch Röntgenaufnahme, Ultraschalluntersuchung oder durch Computertomographie. Betroffene zu Hause machen - wenn sie das Stadium nicht genau bestimmen können - nichts verkehrt, wenn sie die drei Salze der Entzündungsstufen miteinander kombiniert einnehmen.  

Kommen andere Beschwerden - die das Winterwetter mit sich bringt - dazu, findet der Ratsuchende entsprechende Behandlungsempfehlungen im „Großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de. Alle Empfehlungen lassen sich auf Wunsch auch kostenlos ausdrucken. Eine Neuauflage der aktualisierten DIN A5 Druckversion - mit mittlerweile 1.000 Indikationen - kann exklusiv unter www.omp-apotheke.de bestellt werden.

Inhaber der Erstausgabe können mit der dort auch erhältlichen „Ergänzung“ ihr Nachschlagewerk aktualisieren.

Ausführliche Produktinformationen zum homöopathischen Erkältungsmittel Febri-orthim erhalten Sie in allen Apotheken.

 

Berbel Puls – Schüßler Forum 

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