04/2007 Entschlacken mit den Schüßler Salzen

Entschlacken mit den Schüßler Salzen

Auch das können die Mineralssalze von Dr. Schüßler: Mit nur vier Salzen entschlacken und sich gesund und fit fühlen.

Rechtzeitig zum Frühjahr sollten Sie diese Kur machen. Zum einen um zu entgiften und zum anderen um den Körper anzuregen, die Schlacken - die sich über Herbst und Winter angesammelt haben - sanft zu entsorgen.

Was Sie dazu brauchen ist weder teuer noch zeitaufwendig. Vier der mittlerweile 27 Mineralssalze  nach Dr. Schüßler sind ganz besonders gut geeignet, wenn es darum geht, den Körper beim Abtransport der Altlasten zu unterstützen.

Salz Nr. 6 - das Kalium sulfuricum - ist das typische Entgiftungsmittel in der Biochemie. Es hilft der Leber beim Entgiftungsprozess und fördert den Einweißstoffwechsel des Körpers. Zudem regt dieses Salz eine träge Verdauung an.

Salz Nr. 9 - das Natrium phosphoricum - ist das Hauptentwässerungsmittel. Es regt nicht nur die Nierentätigkeit, sondern den gesamten Stoffwechsel an. Es hält das Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers aufrecht.

Salz Nr. 10 - das Natrium sulfuricum - regt die Arbeit von Galle, Leber und Nieren an. Dadurch fördert es die Entsorgung von Giften und Säuren und lässt gleichzeitig ein paar Pfunde schwinden.

Salz Nr. 11 - das Silicea - das Anti- Aging Mittel unter den Schüßler Salzen, sorgt für ein Ausspülen der überschüssigen Säuren und Stoffwechselgifte aus dem Bindegewebe und dem Ausscheiden über die Niere.

Eine Kur kann folgender maßen aussehen: Über 4 bis 6 Wochen wird ein täglicher Cocktail aus je 3 Tabletten der oben genannten Salze eingenommen. Für diesen Cocktail lösen Sie morgens alle benötigten Tabletten in gut ½ Liter heißem Wasser auf, füllen diese Lösung in eine Flasche und trinken im Laufe des Tages in vielen kleinen, kauenden Schlucken davon. Da die Mineralstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, ist dieses „lange im Mund behalten“ sehr wichtig.

Eine andere Variante wäre die Tabletten zu lutschen. Dafür nehmen Sie je Salz 3 x 2 Tabletten täglich und lassen diese langsam unter der Zunge zergehen. Auch hier ist es für die Aufnahme der Mineralsstoffe wichtig, die Tabletten nicht wie sonst üblich einfach nur zu schlucken, sondern möglichst lange im Mund zergehen zu lassen.

Wenn Sie sich während dieser Kur auch noch bewusster Ernähren, also einmal ganz gezielt auf Süßigkeiten, Fast Food und kalorienreiche Getränke verzichten und sich zusätzlich drei- bis viermal die Woche mit Powerwalken, Radfahren, Jogging oder auch auf dem Hometrainer eine gute Stunde bewegen, dann ist ein Erfolg in doppelter Hinsicht gesichert.

Neben dieser und anderer Kuren finden Sie bei mir im großen Dr. Schüßler Compendium mehr als 800 Behandlungsvorschläge zum Einsatz der Schüßler Salze und Salben. Schauen Sie doch einfach einmal rein unter www.schuessler-forum.de

Da mich immer wieder Anfragen nach den älteren Ausgaben des Newsletters erreichen, hier noch einmal der Hinweis - auch an alle neuen Abonnenten: Es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie schön gesund.   

Herzlichst – Ihre Berbel Puls

Sind Ihre Abwehrkräfte stark genug?

Paracelsus (1493-1541) Aussage: "Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist" hat heute noch Bestand. Sie heißt nichts anderes als: Jede Substanz vermag der Gesundheit zu schaden –  es ist alles nur eine Frage der Dosis.

Einige Schwermetalle, die so genannten Spurenelemente wie Eisen, Kupfer oder Zink sind sogar lebensnotwendig für den Menschen. Sie werden für Stoffwechsel Mechanismen benötigt und sie sind Bestandteile von Enzymen. Eisen z.B. ist im Hämoglobin enthalten, dem  roten Blutfarbstoff. Die meisten Schwermetalle sind jedoch sehr giftig für den Menschen. Gewisse Stoffe, wie Quecksilber oder Cadmium, sind heute in erheblichen Mengen in Nahrungsmitteln angesammelt. Über die Nahrungsaufnahme gelangen sie zum Menschen, mit langfristigen, negativen Folgen für die Gesundheit. In ähnlicher Weise verhalten sich die zwölf giftigsten chemischen Umweltgifte. Bei diesen Giften, dem so genannten „dreckigen Dutzend", handelt es sich um langlebige chemische Substanzen, die sich im Fettgewebe und den inneren Organen ansammeln. Sie lassen sich zudem in Gehirn und Nervenzellen nachweisen. Die meisten unter ihnen stehen im Verdacht, Krebs und Erbschäden zu verursachen. In der richtigen Dosis können aber auch viele dieser Substanzen Krankheiten heilen. Paracelsus hat damals noch nicht wissen können, dass  die Menge und die Art von Gesundheitsgefährdenden - also giftigen - Stoffen, in unserer Umwelt, seit Beginn der Industrialisierung bis zum heutigen Tag permanent zu nehmen würden. Umweltgifte, die man nicht sehen oder riechen kann, die aber ebenso gefährlich sind, sind die ionisierenden Strahlen. Seit der Entdeckung der Röntgenstrahlen und der Kernspaltung hat die Belastung durch Strahlen um 40% zugenommen.

Durch all diese Umweltgifte schwächen wir die Killerzellen unseres Immunsystems. Was der Arzt und Alchimist Paracelsus heute - unter den geänderten Umweltbedingungen - empfehlen würde, ist schwer zu sagen, aber ich denke, auch er hätte erkannt, dass ein gestärktes Immunsystem dafür sorgt, dass man geschützter durch den Alltag kommt. Es gibt ein paar einfache Regeln, die ich Ihnen in diesem Newsletter einmal zusammengestellt habe und die alle dafür sorgen, dass Ihre Immunabwehr gestärkt wird.

  • Das ein optimal gefüllter Mineralstoffspeicher für eine intakte Immunabwehr wichtig ist, dass wissen nicht nur die Schüßler Anhänger unter Ihnen. Kuren zur Stärkung des Immunsystems sind gerade im Herbst und Winter immer ein Thema. Aber auch zum Frühjahr hin, wenn die Allergischen Reaktionen zunehmen, sollten Sie an Ihr Immunsystem denken. Im Compendium unter www.schuessler-forum.de  finden Sie zahlreiche Behandlungsvorschläge, auf die ich im Einzelnen hier nicht eingehen möchte.
  • Frische Luft oder besser gesagt „Sauerstoff“ steigert die Fähigkeiten Ihres Immunsystems. 30 Minuten täglich sind ausreichend, egal ob beim Laufen, Walken, Radfahren oder eine Runde über dem Trimm Dich Pfad. Es sind dieses die einfachste Methode um zehnmal mehr Sauerstoff aufzunehmen als jemand, der am PC oder vor dem Fernsehgerät sitzt. Und genau diese halbe Stunde, in der Sie das Zehnfache an Sauerstoff aufnehmen, reicht aus, um Ihr Immunsystem um das Fünffache widerstandsfähiger zu machen. Es kann dann Bakterien und Viren viel aggressiver angreifen und vernichten.
  • Essen Sie mehr  Obst und Gemüse, denn dieses enthält alle Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, die Ihr Immunsystem stark halten. Knabbern Sie anstelle von Chips und Erdnüssen lecker angerichtete Möhren- und Paprikastreifen. Wenn der Appetit nach etwas Süßem kommt, naschen Sie statt Schokolade oder Gummibärchen doch einmal Annanas, Mandarinen oder Mango. Sie können sicher sein, so versorgt haben selbst Husten und Schnupfenviren kaum noch eine Chance.
  • Stress, Angst und ständiges Grübeln setzen in Ihrem Körper Cortisol frei. Dieses Stresshormon schädigt auf Dauer die Zellen und schwächt Ihr Immunsystem. Befreien Sie sich darum spätestens am Abend, noch bevor Sie ins Bett gehen, von Ihrer Tageslast. Hilfreich dabei sind Entspannungstechniken und bestimmte Atemübungen die leicht und sehr schnell erlernbar sind. Sie können so förmlich das schädliche Stresshormon einfach wegatmen um Ihr Immunsystem zu stärken.

Bandscheibenvorfall

Liebe Leserin - lieber Leser,

„Bandscheibenvorfall“ - bis zum 10. Januar dieses Jahres eigentlich kein Thema über das ich etwas zu schreiben gewusst hätte. Dann aber erwischte es bei der Gartenarbeit meinen Nachbarn. Einen Mann so um die 60 und auch wenn es hinterher immer sehr leicht ist zu sagen „ich habe es ja gleich gewusst“, seine Frau hatte ihm wirklich oft genug gesagt, er solle bitte vorsichtig sein mit dem „Heben und Bücken“ wenn er im Garten arbeitet. Nun gut, es war passiert und der behandelnde Arzt hatte ihm nach Abschluss der Behandlung eine Broschüre mit gegeben, in der so einiges zu den Ursachen und auch der Vermeidung von Bandscheibenvorfällen steht. Dieses Heftchen fand ich so interessant aufgemacht, dass ich dachte, ich stelle Ihnen hier einmal das Wichtigste vor. Soviel vorweg: Es gibt verschieden Ursachen für einen Bandscheibenvorfall:

  • einseitige Belastung in Beruf oder Freizeit
  • eine angeborene Bindegewebsschwäche
  • nicht ausreichend trainierte Bauch-, Rücken- und Gesäßmuskeln
  • eine schlechte Haltung
  • zu langes und falsches Sitzen
  • falsches und zu häufiges Bücken,
  • Heben und Tragen schwerer Lasten und
  • auch psychische Verspannungen können Auslöser sein.

Das durchschnittliche Erkrankungsalter, so las ich, liegt bei 40 Jahren und die am häufigsten betroffenen Wirbel liegen im Lendenwirbelbereich. Weniger häufig betroffen sind Halswirbel und nur sehr selten die Brustwirbel

Sicher ist es nicht in jedem Beruf und bei jeder Arbeit in „Haus und Garten“ möglich, aber es gilt zu vermeiden, dass schwere Lasten falsch gehoben werden. Es gibt erlernbare Techniken, schwere Lasten "rückengerecht" zu bewältigen. Auch wenn die so genannte Bindegewebsschwäche als Hauptursache erblich ist, bleibt für jeden einzelnen die Möglichkeit eines konsequenten Muskelaufbaus. Durch gymnastische Übungen oder Sportarten wie Schwimmen, Tanzen, Laufen oder Radfahren kann hier eine ganze Menge erreicht werden. Nach einem Bandscheibenvorfall sind jedoch Sportarten wie etwa Reiten oder Laufen - auf asphaltiertem/zementiertem Untergrund - ebenso wie Rennradfahren in stark gebeugter Haltung unbedingt zu vermeiden.

Nun können Sie die normalen Verschleißerscheinungen, die mit dem Alter an der Bandscheibe auftreten, kaum stoppen. Aber Sie können einiges dafür tun, dass Sie Bandscheibenvorfälle, auch die, die man dem Alter zuschreibt, vermeiden. Ich fand die in der Broschüre aufgelisteten Punkte sehr einfach und ich denke sie sind für Jedermann - und Frau leicht umsetzbar:

  • Reduzieren Sie zu hohes Körpergewicht. Wenn Sie zu viel wiegen, belastet das Ihren Rücken und damit auch Ihre Bandscheiben.
  • Sitzen Sie sich nach Möglichkeit auf einem hohen Stuhl. Tiefe, weiche Sessel und Sofas, so gemütlich sie auch sein mögen, sind Gift für Ihren Rücken. Können Sie es nicht vermeiden, legen Sie sich ein Keilkissen unter.
  • Lassen Sie sich im Fachhandel beraten, wenn Sie einen neuen Schreibtischstuhl kaufen. Dieser sollte auf keinen Fall zu niedrig sein und muss für Sie in der richtigen Höhe einstellbar sein.
  • Stehpulte sind eine ideale Entlastung für den Rücken. Wichtig ist aber, dass das Pult so hoch ist, dass Sie aufrecht davor stehen und nicht wie ein Fragezeichen davor hängen. Achten Sie auf folgendes: Wenn Sie Ihre angewinkelten Arme auf das Pult legen, müssen Ober- und Unterarme einen Winkel von 90° bilden.
  • Auch die Esszimmer- oder Küchenstühle dürfen nicht zu niedrig oder zu hoch sein. Die optimale Höhe für Stuhl und Tisch finden Sie folgendermaßen: Wenn Sie sitzen und die Arme angewinkelt auf dem Tisch liegen, müssen sowohl Ober- und Unterschenkel als auch Ober- und Unterarm im 90° Winkel zueinander stehen.
  • Wenn Sie schwere Lasten heben müssen, gehen Sie mit geradem Rücken in die Knie und heben Sie aus den Oberschenkeln heraus. Nie den Gegenstand mit rundem Rücken aus dem Rücken heraus hochheben. Belasten Sie Ihre Wirbelsäule gleichmäßig, das heißt, verteilen Sie schwere Lasten auf beide Hände. Sind Sie in einem Beruf tätig, wo täglich schweres Heben angesagt ist, lohnt sich der Besuch eines Kurses, in dem Sie die richtige Technik des Hebens erlernen. Sprechen Sie Ihren Arbeitgeber darauf an, es sollte in seinem Interesse sein, solch einen Kurs zu finanzieren oder sich an den Kosten zu beteiligen.
  • Dinge, die Sie oft benutzen, ob im Büro die Aktenordner oder im Haushalt die Kochtöpfe, all diese Dinge sollten sich in Schulterhöhe befinden. So entlasten Sie Ihre Arme und vermeiden, dass Sie Ihre Halswirbelsäule überlasten.