15/2010 Eine typische Frauenkrankheit . . .

Eine typische Frauenkrankheit?. . .

. . . nicht unbedingt. 

Aber, liebe Leserin - lieber Leser, Frauen erkranken tatsächlich viel häufiger an einer Blasenentzündung als Männer. Jede zweite Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben eine Blasenentzündung. Das Frauen eher betroffen sind, liegt an der unterschiedlichen Anatomie von Mann und Frau. Die Harnröhre bei Frauen ist nur zwischen zweieinhalb- und vier Zentimeter lang und der Ausgang zur Harnröhre liegt im Scheideneingangsbereich. Dieser ist immer von Bakterien besiedelt und so können beispielsweise selbst beim Geschlechtsverkehr Bakterien vom Scheideneingang in die Blase gelangen. Aber auch Nässe und Kälte sind Verursacher solch einer Entzündung. Auf einen Faktor, der jahreszeitlich gerade ansteht, möchte ich hier eingehen. Wer noch nie betroffen war, wird kaum vermuten, dass gerade im „Sommer“ viele Neuerkrankungen in Sachen „Blasenentzündung“ zu beklagen sind. Der Grund dafür sind nasse Badebekleidung und / oder das Sitzen auf kühlen Steinen. Wichtig ist also: Immer umgehend die nassen Badesachen gegen trockene tauschen. Eltern sollten dieses ihren Kindern vorleben und  nicht meinen, dass die Kraft der Sonne und ein bisschen Bewegung an der warmen Luft, die Badekleidung schnell trocknen lässt und ein Umziehen darum völlig unnötig ist. Dieses kann fatale Folgen haben und hat man einmal eine Blasenentzündung gehabt, bedeutet dieses häufig, sich in einem Kreislauf von „Antibiotika und immer wiederkehrenden Infekten“ zu bewegen.

Auch wenn in den meisten Fällen eine Blasenentzündung ungefährlich ist, können Harnwegsinfekte böse Folgen haben. Bei leichteren Entzündungen kann man mit den richtigen Schüßler Salzen und ein paar Tipps noch das Schlimmste verhindern. Darum schon bei dem leisesten Verdacht umgehend eine Wärmflasche auf den Bauch legen und warme Socken anziehen. Zudem ausreichend - und damit sind mindestens drei Liter täglich gemeint - trinken. Wasser und Blasentee sind dann besonders geeignet, die Bakterien aus der Blase zu spülen.

Und gerade zu Beginn solch einer Entzündung kann auf Antibiotika verzichtet werden, wenn man die Schüßler Salze kennt, die dann eine wichtige Rolle spielen. Es sind die Salze Nr. 3 / Nr. 4 / Nr. 6 / Nr. 7 / Nr. 9 und die Nr. 10. Aber auch die Ergänzungssalze Nr. 16 und Nr. 21 sind denkbar.

Welche Salze in welcher Kombination im Einzelfall angeraten sind, muss vor Ort entschieden werden. Hier ist unter anderem auch zu berücksichtigen, welche Beschwerden zusätzlich vorhanden sind.

Manch ein Schüßler Anwender hat eine in den Anfängen steckende Infektion - wo sich gerade ein leichtes Brennen beim Wasserlassen zeigte - nur mit dem Salz Nr. 9 erfolgreich behandelt.

Ein anderer, wo die Entzündung schon weiter fortgeschritten war, benötigte mehrer Salze. So z.B. das Salz Nr. 3 - wegen der Entzündung im 1. Stadium - die Nr. 4 - damit sich die Entzündung nicht im 2. Stadium festsetzt - und die Salze Nr. 6 / 8 / 9 und 10 - diese sind empfehlenswert bei brennendem, juckendem Ausfluss. Denkbar ist zusätzlich noch das Salz Nr. 7, wenn die Beschwerde mit krampfartigen Schmerzen verbunden ist. Dann tut zudem eine sanfte Bauchmassage mit den Salben Nr. 3 und 7 sehr gut.   

Zu Beachten ist, dass Blut im Urin immer bedeutet, unverzüglich den Arzt aufzusuchen. Da sollte man nicht unnötig lange herumlaborieren. Es sind dann wirklich die Grenzen erreicht, wo man sich mit den Mineralstoffen im Alleingang behandeln sollte.

Aber auch begleitend zu jeder ärztlichen Behandlung können Sie die Schüßler Salze einsetzen und so Heilungsprozesse unterstützen.   

Um neue Infekte zu vermeiden, können Sie zudem mit  „Schüßler Kuren“ Ihr Immunsystem stärken. Behandlungsempfehlungen finden Sie dazu im „großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de.

Da ich weiß, dass längst nicht jeder das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennt, noch ein Hinweis: Neben den exakten Behandlungsempfehlungen unter der Rubrik „Compendium“, finden Sie gute Ratschläge auch immer im Forum selber. Sie haben dort die Möglichkeit, unter „suchen“ die unterschiedlichsten Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden. Es werden sehr oft auch wertvolle Tipps in Bezug auf andere alternative Heilmethoden gegeben. 

 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch den Sommer. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls 

Da es sich um ein wirklich aktuelles Thema handelt, gehe ich in den folgenden Beiträgen intensiver auf die Behandlung von „Harnwegsinfekten“ ein. Gerade auch die Pflanzenheilkunde hat hier eine Menge zu bieten.

Heilpflanzen helfen bei Blasenbeschwerden

Der Urogenitaltrakt ist – ähnlich wie der Darm – mit „guten“ Bakterien ausgekleidet, die vor dem Eindringen schädlicher Keime schützen. Ist die gesunde Flora geschwächt, kann es zu Harnwegsinfekten kommen. Vermehren sich die Bakterien zu rasch und werden nicht sofort durch größere Trinkmengen wieder ausgespült, muss häufig ein Antibiotikum gegeben werden. Der Nachteil einer Behandlung mit Antibiotika ist, dass nicht nur die schädigenden Bakterien zerstört werden. Nein - auch die Bakterien, die die Flora schützen, werden angegriffen. Die Schutzschicht geht also verloren. Zudem schwächen regelmäßige „Antibiotika- Kuren“ den Gesamtorganismus und schädigen langfristig unser Immunsystem.

Aber zu beachten ist: Hat der behandelnde Arzt ein Antibiotikum verschrieben, muss dieses auch konsequent genommen werden! Im Anschluss an eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika macht es dann aber Sinn, der Blase einen Schutz zu geben. So sorgen Sie dafür, dass der Teufelskreislauf „immer wiederkehrender Infekte und erneutes Ausheilen mit Antibiotika“, nicht entsteht bzw. durchbrochen wird. In der Natur finden wir  Heilpflanzen mit den dafür benötigten Wirkstoffsubstanzen. Da die Schüßler Salze sich ja ganz hervorragend für eine „Kombibehandlung“ mit der Phytotherapie eignen, möchte ich Ihnen hier einige  Pflanzen vorstellen, die einen ganz direkten Beug zum Thema „Harnwegsinfekte“ haben: 

  • Cranberry und Traubenkerne enthalten Stoffe, die die Blasenschleimhaut schützen, indem sie das Anheften der Bakterien an die Schleimhaut verhindern. So können diese leichter mit dem Urin aus dem Körper ausgespült werden.
  • Preiselbeeren hemmen mit Gerbstoffen und Arbutin ein unkontrolliertes Bakterienwachstum.
  • Kürbiskerne normalisieren Blasenfunktionsstörungen, die häufig auch mit wiederkehrenden Blasenentzündungen auftreten.
  • Acerola Kirschen, mit ihrem hohenVitamin-C-Gehalt, stärken als wichtiges Antioxidans die Abwehrkräfte.

Präparate mit einer Kombination all dieser pflanzlichen Wirkstoffe (z. B. „Kani“ aus der Apotheke) helfen aus dem oben schon genannten Kreislauf von „Antibiotika - Einnahme und immer wiederkehrenden Infekten“.

Eine leichte Blasenentzündung kann mit „Kani“ schnell und körperschonend behandelt werden. Bei den ersten Anzeichen einer Infektion sollte daher umgehend gehandelt werden. Hier können mit der ausgefeilten Produkt-Kombination auf Pflanzenbasis die Infektion auslösenden Keime schnell beseitigt werden.

Die in „Kani“ enthaltenen Wirkstoffe beugen einer Reizblase – oft eine Folgeerscheinung häufiger Harnwegsinfekte - vor. Aber auch eine bereits vorhandene Reizblase kann mit Kani wirksam behandelt werden. Der gehäufte Harndrang nimmt ab und normalisiert sich. Aufgrund der Schonung bzw. des Schutzes vor weiteren Harnwegsinfekten werden die Ursachen einer Reizblase zurückgedrängt.

Harnwegsinfekte - auch daran sind die Hormone schuld?

Ja - in gewisser Weise schon. Denn hormonelle Veränderungen - wie  sie z.B. in den Wechseljahren auftreten - sind häufig die Ursache von Harnwegsinfekten und Blasenschwäche.

Dieses las ich bei der Recherche für die obigen Beiträge. Und auch hier kam wieder der Hinweis auf bestimmte Heilpflanzen, die völlig nebenwirkungsfrei eingesetzt werden können. 

Zitat:

Die körperlichen Veränderungen im Rahmen der Wechseljahre können so manche gestandene Frau mit bisher unbekannten Beschwerden konfrontieren. Die Wechseljahre sind gekennzeichnet durch eine Veränderung des Körpers der Frau. Der verminderte Anteil an Östrogen hat u. a. starken Einfluss auf Muskulatur, Schleimhaut und Bindegewebe.

pH- Änderung der Vaginalschleimhaut

Von der Pubertät bis ins gebärfähige Alter weist der Intimbereich der Frau mit 4,0 bis 4,5 einen niedrigeren pH-Wert auf als die Haut. Während der Wechseljahre und in der Zeit danach verändert sich der pH-Wert und stellt sich zwischen 6 und 7 ein. Dieser höhere pH-Wert begünstigt eine Veränderung der physiologischen Flora im Urogenitaltrakt und erleichtert das Eindringen von Bakterien, die Harnwegsinfekte auslösen können. 

Schleimhautveränderung

Der höhere Östrogenanteil hat vor Einsetzen der Menopause die Schleimhäute stärker befeuchtet und damit eine Schutzfunktion gegenüber eindringender Bakterien übernommen.

Immunsystem wird schwächer

Insgesamt wird die Immunreaktion ab dem 50. Lebensjahr schwächer bzw. langsamer. D. h. der reifere Körper bildet nach Eindringen von Krankheitserreger nicht mehr so schnell Abwehrstoffe wie ein junger Organismus und wird so infektanfälliger. Dies ist dann oft auch mit einer Antibiotika- Gabe verbunden.

Hormonfreie Hilfe aus der Natur

Die Natur bietet eine Vielzahl von Heilpflanzen, die gezielt auf die Blase wirken und diese schützen.  Blasenentzündungen und eine Reizblase bzw. Blasenschwäche kann bei regelmäßigem Verzehr so vorgebeugt werden. Vor allem fünf Heilpflanzen haben sich hier bewährt: Cranberry, Kürbiskerne, Preiselbeere, Acerola-Kirsche und Traubenkerne

Präparate mit dieser Kombination (z. B. Kani aus der Apotheke) unterstützen die Normalisierung des Harnflusses bei Störungen wie unangenehmen Harndrang, Brennen im Blasenbereich, Harnwegsinfekten und häufigem Wasserlassen.Zitat Ende