09/2006 Die Haut - das Spiegelbild der Seele

Die Haut - das Spiegelbild der Seele

Viele Patienten mit Hauterkrankungen haben häufig einen langen Weg durch verschiedene Arztpraxen hinter sich, bevor sie sich entschließen, es einmal mit alternativen Heilmethoden zu versuchen. In der Regel werden statt der Ursachen lediglich die Symptome behandelt. Oftmals mit verheerenden Auswirkungen. 

Hauterkrankungen können für die Betroffenen gleich in mehrfacher Hinsicht schlimm sein. Häufig sind die befallenen Hautstellen für andere sichtbar und wirken manchmal sogar abstoßend. Die Folge: Die Patienten fühlen sich nicht nur unwohl sondern werden auch zunehmend unsicherer. Und einigen bekommen durch die Behandlung der Symptome sogar noch zusätzliche Hautprobleme. Auffällig ist insbesondere, dass immer mehr Kleinkinder unter Hautproblemen leiden. Und was den Älteren nur mit Mühe und Not gelingt, nämlich die Haut nicht unnötig aufzukratzen bzw. zu reizen, dass kann bei den Kleinen oftmals nur mit drastischen Maßnahmen verhindert werden. Das Cortison- und Teersalben Verbände den Juckreiz lindern steht außer Frage aber mit welchen Folgen? 

Wenn man Dr. Heinrich Schüßler folgt, dann haben etliche Hauterkrankungen ihre Ursache in einem gestörten Mineralstoffhaushalt. Wählt man nun zur Behandlung dieser Hauterkrankungen die Mineralstofftherapie, wird durch das Auffüllen der Mineralstoffspeicher ein vorhandenes Problem direkt an der Wurzel behandelt und das sichtbare Problem verschwindet mit dem steigenden Inhalt der Speicher. Neben der Einnahme der entsprechenden Schüßler-Salze wird unterstützend der Einsatz der Schüßler- Salben empfohlen. 

Ich möchte hier nur einige Beispiele aufführen, um die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten, gerade in Bezug auf „Hautprobleme“ aufzuzeigen: 

  • Das Salz Nr. 1 lindert Hautjucken, bessert rissige Haut und reduziert die Hornhautbildung. Es ist also eines der Salze, die bei Neurodermitis und Schuppenflechte aber auch bei verhärteten Narben zur Wiederherstellung der Elastizität eingesetzt werden.
  • Das Salz Nr. 2 hilft bei trockener Haut, die zur Schuppenbildung neigt und lindert das Hautjucken speziell bei älteren Menschen. Es wird aber auch bei Pickeln und allen eitrigen Hautausschlägen eingesetzt.
  • Das Salz Nr. 3 lindert juckende, nesselsuchtartige Hautausschläge. Es hilft aber auch bei Wundrosen und Herpes.
  • Das Salz Nr. 4 wird speziell bei nässenden Ekzemen und Bläschenausschlag wie Masern und Windpocken eingesetzt.
  • Das Salz Nr. 5 hilft bei trockenen Hautausschlägen, allgemein schlecht heilenden Wunden und offenen Stellen.
  • Das Salz Nr. 6 ist eines der Salze die bei Leberflecken, Altersflecken und Muttermalen eingesetzt werden. Aber auch bei Psoriasis, Herpes und Hautjucken hilft es.
  • Das Salz Nr. 7 hilft, wie einige der anderen Salze auch, bei trockenen Ekzemen und Schuppenflechte aber auch bei allen geschwulstartigen Erkrankungen.
  • Das Salz Nr. 8 wird bei Akne, Mitessern, Hautpilzerkrankungen aber auch bei Gürtelrose eingesetzt.
  • Das Salz Nr. 9 bessert Hautunreinheiten mit Eiterpickeln, Pustelbildung oder Milchschorf.
  • Das Salz Nr. 10 bessert chronische Abszesse, Bartflechten und Warzen.
  • Das Salz Nr. 11 wird in Verbindung mit dem Salz Nr. 1 zum Erhalt der Elastizität der Haut aber auch des Binde- und Stützgewebes eingesetzt. Es ist - was die Haut betrifft - sicher das Salz der Wahl schlechthin und gilt als Kosmetikum in der Mineralsalzanwendung - eingenommen ebenso wie als Salbe aufgetragen. 

Dieses ist ein kurzer Anriss der Einsatzmöglichkeiten. Selbstverständlich können auch die Ergänzungssalze bei vielen Hautproblemen eingesetzt werden. Ich glaube, alleine diese kurze Aufzählung zeigt die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten mit den Schüßler-Salzen und Salben. 

Da mit den Schüßler-Salzen die Ursachen beseitigt werden, die Anwendung durch eine überschaubare Anzahl an Präparaten sehr einfach ist und aufgrund der Tatsache, dass keinerlei Nebenwirkungen bekannt sind, bietet sich die Mineralstofftherapie für alle naturheilkundlich ausgerichteten Praxen an. 

Wissenswertes 

Auch wenn in der jüngsten Vergangenheit viel über die Biochemie berichtet wurde, so handelt es sich doch nicht um eine Modeerscheinung, sondern vielmehr um eine Therapieform die ihre Erfolge seit mehr als 130 Jahren immer wieder unter Beweis gestellt hat. Einige Therapeuten haben im Laufe der Zeit die klassische Therapie nach Dr. Schüßler jedoch abgewandelt und so kann man im Wesentlichen drei verschiedene Therapieformen unterscheiden.

Bei der klassischen Therapie, werden die Mineralstoffspeicher nicht durch die Mineralsalztabletten selber aufgefüllt. Vielmehr regen die Mineralsalze den Körper dazu an, die in der Nahrung vorhandenen Mineralien wieder besser aufzunehmen und dadurch, auch über die Behandlung hinaus, zu einem ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt zu gelangen. Bei der Einnahme in der Form der Hochdosierung hingegen beschreitet man einen anderen Weg. Die Anzahl der verabreichten Tabletten beträgt ein Vielfaches der klassischen Therapie. Dabei wird explizit darauf hingewiesen, dass diese Mengen nötig sind um die leeren Depots wieder aufzufüllen. Die dritte Alternative stellt die Einnahme als Cocktail gemäß dem Biochemiker Darbari dar. Auch wenn Schüßler-Salze, vor allem bei Bezug über Internet Apotheken sehr preiswert sind, ist die Verabreichung nach Darbari extrem kostengünstig da nur ein Bruchteil der sonst üblichen Tablettenmenge  verabreicht wird.

Neben den verschiedenen Therapieformen gibt es unter Umständen für eine Erkrankung mehrere  Behandlungsempfehlungen. Diese, vor allem für den Anfänger verwirrende Vielfalt, sollte jedoch auf keinen Fall dazu führen, dass Therapeuten von der Mineralstofftherapie Abstand nehmen.

Da trotz 130jähriger Praxis keine Gegenanzeigen oder Wechsel- und Nebenwirkungen bekannt sind, kann der Patient durch den Einsatz der Schüßler-Salze nur gewinnen.  

 

Berbel Puls – Schüßler Forum 

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