16/2008 Der Sommer kann kommen

Der Sommer kann kommen. . .

Liebe Leserin - lieber Leser, 

wer freut sich nicht auf den Sommer? Auf Sonne, Sandstrand, Baggersee oder Grillabende im Garten? Auch wenn viele von Ihnen schon einige schöne Wochen Sonnenwetter genossen haben, der kalendarische Sommer und der Sommerurlaub stehen für die meisten noch an.
Mit den Schüßler Salzen können Sie die schönsten Dinge des Sommers noch besser genießen. Ich zeige Ihnen in diesem Newsletter einmal Behandlungsvorschläge auf, die Ihnen einen rundum sorglosen Aufenthalt in der Sonne garantieren. 

Wenn die Bikini- oder Badehosenfigur noch nicht ganz so ist, wie Sie es sich wünschen, dann sollten Sie unverzüglich mit der Einnahme der Salze Nr. 5, Nr. 9 und Nr. 10 beginnen und zusätzlich mindestens einmal am Tag eine Massage mit der Salbe Nr. 11 Silicea machen. So wird das Gewebe gestrafft und die Badebekleidung sitzt deutlich besser. Machen Sie vor der Cremanwendung eine sanfte Bürsten- oder Zupfmassage, speziell in den Bereichen der Problemzonen. Das strafft das Gewebe zusätzlich. Die Salbe kann besser in die Haut eindringen und die Wirkung ist noch effektiver. 

Wissen Sie um Ihre generelle Sonnenempfindlichkeit, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich mit den Schüßler Salzen Nr. 2 / 3 / 8 / 9 und 10 auf die heißen Sommermonate vorzubereiten. Einen täglichen Cocktail aus je 5 Tabletten der o.g. Salze wird Sie diese Zeit besser überstehen lassen.

Sommerwind, Sonne und Baden im Meer oder Pool - alles Dinge, die für die Meisten von uns eine Wonne sind, aber leider eine Strapaze für Haut und Haare darstellen. All diese Dinge haben eine austrocknende Wirkung. Damit Ihre Haut die Feuchtigkeit besser speichern kann, nehmen Sie den Sommer über das Salz Nr. 8 ein. Besonders trockene Hautzonen können Sie auch mit der Salbe Nr. 8 in Kombination mit der Nr. 1 und 11 behandeln. Die Einnahme der Salze Nr. 1 und 11 garantieren Ihnen zudem schöne Haare, Finger- und Fußnägel. Die Salbe Nr. 1 sollte während dieser Zeit Ihre herkömmliche Fußcreme ersetzen. So haben Hornhaut und rissige Fersen keine Chance.

Steht eine Urlaubsreise an und der übliche Stress der letzten Arbeitstage als auch die Urlaubsvorbereitungen setzen Ihnen zu, dann sorgen die Schüßler-Salze Nr. 3, 5 und 7 für Ruhe und Gelassenheit. Fangen Sie mit der Einnahme rechtzeitig an, dann können Sie den Urlaub vom 1. Tag an richtig genießen.

Ob die Grillabende während des Urlaubs zu Hause oder die vielen Leckereien, die man sich in fremden Ländern gönnt, oft ist es einfach zu viel, was man sich und seinem Magen da zumutet. Damit Sie all das besser überstehen, sollten Sie die Schüßler Salze Nr. 9 und 10 griffbereit haben.

Weitere Behandlungsempfehlungen zu diesem Thema finden Sie im großen Dr. Schüßler Compendium unter www.schuessler-forum.de. Von Sonnenbrand und Sommergrippe bis hin zu Insektenstiche und Jetlag, auf so gut wie alle Beschwerden bin ich dort eingegangen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen schönen Sommer. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Alexander-Technik

In Deutschland wird die Alexander-Technik seit knapp 30 Jahren professionell eingesetzt. Der australische Schauspieler Frederick Matthias Alexander (1869 – 1955) entwickelte die nach ihm benannte Technik aufgrund eigener Erfahrungen.

Als junger Mann rezitierte er dramatische Texte. Doch allmählich litt er immer stärker unter Heiserkeit und Stimmversagen. Seine Ärzte konnten ihm nicht helfen. So wurde Alexander Forscher in eigener Sache. Er beobachtete sich selbst mit mehreren Spiegeln genau beim Rezitieren und fand heraus, dass er seinen ganzen Körper dabei anspannte. Dadurch wurde sein Kehlkopf zusammengedrückt und die Atemmechanik beeinträchtigt. Schritt für Schritt entwickelte Alexander eine Methode, sich ausgewogener und natürlicher zu bewegen und konnte sich so von seinen Beschwerden befreien. Alexanders grundlegende Entdeckung war also, dass die Stellung von Kopf, Hals und Rücken die Qualität all unserer Körperbewegungen „bis in die Fußspitzen“ bestimmt. 

In der heutigen Zeit bestimmen Stress, Hektik und viel zu viele Tätigkeiten im  Sitzen unseren Alltag. Die Folgen sind oftmals schmerzhafte Verspannungen. Die Alexander-Technik setzt genau an deren Ursachen, nämlich an den unvorteilhaften Haltungs- und Bewegungsmustern an. Diese Technik dient nicht nur der Therapie, nein - sie lässt sich auch sehr gut vorbeugend anwenden. 

Um jahrelang verspannte Muskeln bewusst loszulassen, ist die Hilfe eines Alexander-Lehrers unentbehrlich. Alltägliche Situationen wie Gehen, Liegen, Sitzen oder Stehen werden begleitet von Anweisungen des Lehrers über das Wann und Wie der Bewegung. Dabei legt Ihr Therapeut z. B. seine Hände auf Ihre Schultern oder Ihren Nacken, um feinste Spannungen zu identifizieren und ein Mehr oder Weniger an Aktivität anzuregen. Eine Verbesserung komplizierter Bewegungsmuster wie beim Gehen, Hinsetzen oder Bücken braucht häufig viel Zeit und Geduld. Doch diese Zeit ist gut angelegt, denn Sie können sich mit der Alexander-Technik bis ins hohe Alter fit und belastbar halten. Menschen die die Alexander Technik erlernen möchten, erhalten normalerweise Einzelunterricht. Eine Übungsstunde dauert rund 30 bis 45 Minuten und kostet zwischen 30 und 50 €. Bei bereits sehr lange bestehenden Beschwerden sind manchmal bis zu 30 Einzelsitzungen notwendig, bis das Alexander-Prinzip auch wirklich im täglichen Leben umgesetzt werden kann. In begründeten Fällen und bei Vorliegen einer ärztlichen Verordnung bezuschussen vor allem private Krankenkassen die Behandlung oder übernehmen sogar die gesamten Kosten. 

Hier einmal die Einsatzgebiete bei der die Alexander-Technik eingesetzt werden kann: 

  • Funktionsstörungen des Bewegungsapparats wie z. B. Fehlhaltungen, Nacken-, Rücken-, und Schulterschmerzen, Rheuma, Schleudertrauma
  • Stressbedingte Beschwerden wie z. B. Angstzustände, Bluthochdruck, Depressionen, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Migräne oder Schlafstörungen
  • Atemwegsbeschwerden wie z. B. Asthma, Heiserkeit oder Bronchitis
  • Vorbeugung bei körperlicher oder psychischer Belastung in Beruf und Alltag
  • Geburtsvorbereitung zur Erleichterung der Geburt
  • Verzögerung des Fortschreitens von Morbus Bechterew, Morbus Parkinson und auch Multipler Sklerose

Nicht angewendet werden darf diese Technik bei akuten körperlichen Erkrankungen, wie einem Bandscheibenvorfall mit Lähmungen, einem Schlaganfall oder ansteckenden Krankheiten.

Das kann höllisch weh tun

Die häufigsten Probleme am Fuß verursacht der große Zeh oder besser gesagt der Ballen des großen Zehs. Unter einem Großzehenballen, dem sogenannten Hammerzeh oder auch Hallux Valgus, versteht man eine Abweichung der Großzehe im Grundgelenk in Richtung kleiner Zehen. Eine erbliche Vorbelastung ist in der Regel vorhanden. Enges und über Jahre getragenes zu hohes Schuhwerk begünstigt bei entsprechender Veranlagung die Fehlstellung, ist allerdings nicht alleine die Ursache für die Entstehung eines Ballens.
Die Fehlbelastung des Fußes führt zu einer Aufspreizung zwischen den beiden ersten Mittelfußknochen und damit zum Heraustreten des ersten Mittelfußköpfchens. Nicht eine Knochenanlagerung sondern das herausgetretene Mittelfußköpfchen bildet diesen Ballen.

Frauen sind von dem Problem deutlich häufiger betroffen als Männer. Die Geschlechterverteilung liegt bei etwa neun weiblichen zu einem männlichen Betroffenen. Das erst nur rein optische Problem wird in späteren Jahren meist ein Medizinisches, denn dieser Hammerzeh verursacht oft starke Schmerzen. Wobei der Großzehenballen selber nicht schmerzhaft ist. Jedoch können sich die flüssigkeitsgefüllten Schleimbeutel, die wie Stoßdämpfer im Gelenk wirken, entzünden und dann Schmerzen verursachen. Schuhwerk,  welches im Bereich des Großzehenballens stramm sitzt und Druck auf diesen ausübt, kann zusätzlich Schmerzen verursachen. Wenn ein Großzehenballen von einer Arthritis, also einer Gelenkentzündung begleitet wird, dann tut den betroffenen Personen oft jede Zehenbewegung weh. 

Ein Großzehenballen geht nicht von alleine wieder weg. Sie können aber Ihre Schmerzen lindern und einer Verschlimmerung des Zustandes vorbeugen, indem Sie die Ursache der Störung beseitigen.

Großzehenballen können häufig mit dem richtigen Schuhwerk und mittels einer oder mehrerer der folgenden Techniken erfolgreich behandelt werden: 

  • Senkfußeinlagen: Versuchen Sie es zuerst ruhig mit nicht verschreibungspflichtigen Schuheinlagen. Diese können dazu beitragen, dass Ihr Fuß sich nicht nach innen neigt und damit Schmerzen gelindert werden. Eventuell brauchen Sie auch verschreibungspflichtige Einlagen. Das sollte dann Ihr Orthopäde entscheiden.
  • Polsterungen: Solche selbstklebenden Polster oder ein nicht verschreibungspflichtiges Großzehenballenpolster können die Schmerzen minimieren. Das funktioniert allerdings nur bei leichten Verformungen. Bei stark ausgeprägten Ballen können die Polster zu einem stärkeren Zusammendrücken der Zehen führen und das eigentliche Problem sogar noch verschlimmern.
  • Eisbehandlungen: Wenn sich ein Ballen entzündet oder schmerzt, sollten Sie mehrmals täglich Eispackungen darauf legen, damit sich die Schwellung zurückbildet. Für unterwegs eignet sich auch Eisspray.
  • Medikamente: Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich gegen die Schmerzen nicht verschreibungspflichtige Medikamente wie Paracetamol oder nichtsteroidale entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Naproxen empfehlen.
  • Krankengymnastik: Eine Ultraschalltherapie aber auch Whirlpoolbäder können eine Linderung bringen.

Wenn Ihnen der Großzehenballen dauerhafte Schmerzen bereitet oder Ihre Bewegungen behindert, sollten Sie zum Arzt gehen. Akute Schmerzen und Schwellungen im Gelenk des großen Zehs können auch auf andere Probleme wie beispielsweise der Gicht hindeuten.

Im Allgemeinen ist es nicht notwendig, einen Großzehenballen zu operieren. Dennoch kann es für Sie persönlich die beste Behandlungsoption sein, wenn Sie an chronischen, wiederkehrenden Schmerzen leiden, die Ihr tägliches Leben beeinträchtigen und oben genannte Behandlungsmethoden nicht helfen.