08/2013 Das richtige Salz bei Kopfschmerzen

Das richtige Salz bei Kopfschmerzen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

laut Werbung soll es ja 37 Arten von Kopfschmerzen geben, die wir selber behandeln können. Ich will hier nicht über den „Sinn oder Unsinn“ solcher Aussagen schreiben. Fakt ist: Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen und jeder Betroffene hat ein anderes Schmerzempfinden. Möchten man Kopfschmerzen mit den Schüßler Salzen behandeln, lohnt es sich, einmal etwas detaillierter zu schauen. 

Grundsätzlich sind Sie mit dem Schüßler Salz Nr. 7 gut beraten. Als „Heiße7“ eingenommen, ist Magnesium phosphoricum unser Schmerz- und Krampfmittel. Sie können die „Heiße7“ unbedenklich mehrmals am Tag - im Abstand von 15 Minuten einnehmen. Gerade bei Kopfschmerzen hilft diese Einnahmeform oft innerhalb weniger Anwendungen.

Gut kombinieren können Sie das Schüßler Salz Nr. 7 mit dem Salz Nr. 2. Diese Kombination sorgt für entspannte Muskeln und Nerven und Schmerzen legen sich dann schneller. 

Im Antlitz können wir oft ausmachen, dass sich ein Kopfschmerzgeplagter im Gesicht gräulich verfärbt. Dieses deutet darauf hin, dass der Schmerz durch Energiemangel entstanden sein kann. In so einem Fall wäre dann das Schüßler Salz Nr. 5 angezeigt. 

Auch unser Schüßler Salz Nr. 8 kann helfen. Immer dann, wenn davon ausgegangen werden muss, dass z.B. der Kopfschmerz durch Flüssigkeitsmangel entstanden ist, nehmen Sie alle paar Minuten 1 bis 2 Tabletten dieses Salzes oder machen sich ¼ stündlich ein Getränk „analog der Heißen7“. Wichtig ist in solch einem Fall aber auch, regelmäßig auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. 

Gegen den Kopfschmerz, der sich nach zu viel Alkoholgenuss einstellt, hilft das Schüßler Salz Nr. 10. Der sogenannte „Schlackenkopfschmerz“ kann aber auch während einer Entschlackungs- oder Entsäuerungskur auftreten. Oft fehlt dann Natrium sulfuricum, welches dafür sorgt, dass die gelösten Schlacken zügig abtransportiert werden. Auch hier gilt, die Flüssigkeitszufuhr zu steigern. Stille Wasser und leichte Saftschorlen sind dann die idealen Getränke.

Selbstverständlich gelten diese Behandlungsempfehlungen nur für gelegentlich auftretende Kopfschmerzen. Sollten diese an der Tagesordnung - und / oder nicht wirklich ein Grund erkennbar sein, ist der Arztbesuch wichtig, einfach um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Wichtige Hinweise für alle Sonnenhungrigen

Nicht oft, aber es gab ja auch schon Jahre, wo uns die Sonne im Mai zum „Sonnenbaden“ verführt hat.

Ein gesundes Maß an Sonne ist mit Sicherheit nicht schädlich, aber immer noch gibt es den „falschen Umgang“ und es wird zu wenig auf „gesundes Bräunen“ geachtet.

Wie bei vielen anderen Dingen ist es auch hier so, dass es auf die Dosis ankommt. Sonne in Maßen genossen steigert das Wohlbefinden und hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Übertriebener Sonnengenuss kann dagegen den Organismus schädigen. 

Ich kenne auch hier in Spanien genug „Lederhäute“ die selbst nach jahrelangem Aufenthalt im Süden nichts Besseres zu tun haben, als ihre Haut mehrere Stunden am Tag in der prallen Sonne zu gerben. Ob denen noch zu helfen ist? Keine Ahnung. Aber für all Jene, die sich mit Verstand auf den Sommer und auf die Urlaubszeit einstellen möchten, zeige ich einmal die Tipps auf, die wir zwar alle irgendwo schon gehört und gelesen haben, die aber all zu oft in Vergessenheit geraten.

Und ich bin mir sicher: Egal ob im sonnigen Süden oder im sommerlichen Deutschland, wer ein paar Punkte beachtet, kann unbesorgt die warme Jahreszeit genießen und muss auch vor den ersten Sonnenstrahlen keine Angst haben.

Tatsächlich belasten hohe Außentemperaturen den Körper erheblich. Gerade für Menschen, die keine Hitze gewohnt sind, kann die plötzliche Wärme ein Gesundheitsrisiko darstellen. Die Mechanismen zur Regulierung der Körpertemperatur werden schlichtweg überfordert und es kann zur so genannten Hitzeerschöpfung oder sogar zum lebensbedrohlichen Hitzeschlag kommen. Um für Abkühlung zu sorgen, stellt der Körper die Blutgefäße der Haut auf „weit“. Folglich sinkt der Blutdruck und der Kreislauf wird geschwächt. Zusätzlich reagiert der Körper mit vermehrter Schweißbildung auf die Hitze. Vermehrtes Schwitzen aber führt zu einem erhöhten Bedarf an Flüssigkeit, Mineralstoffen und Spurenelementen. Dieser Verlust muss ständig ausgeglichen werden. Die Wasseraufnahme geschieht im Allgemeinen über das Trinken und über Nahrungsmittel, die Wasser enthalten. 

Ein Tipp, den man immer wieder liest und der sich als einfach, preiswert und sehr wirkungsvoll herausgestellt hat, sind Apfelsaftschorlen und Mineralwässer, die einen hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Natrium, Magnesium und Kalzium haben. Auf überteuerte „Powerdrinks“ kann getrost verzichtet werden und gezuckerte Säfte oder Limonaden sind - wegen der unnötigen Kalorien - auch nicht empfehlenswert. 

Sonnenbrand droht nicht nur im Urlaub oder am Badesee. Nein - es gilt: Immer dann, wenn wir bei Sonnenschein nach draußen gehen, sollten wir an Schutzmaßnahmen denken. Besondere Vorsicht sollte bei Kindern walten, aber auch hellhäutige Personen sind eher betroffen als die unempfindlichen Hauttypen.

Bedenken Sie folgendes: Beim Sonnenbrand handelt es sich medizinisch gesehen um eine durch UV-Strahlung verursachte Entzündung der Haut, die sich durch Rötungen, Schwellungen und häufig auch Schmerzen bemerkbar macht. Bei schwerem Sonnenbrand bilden sich sogar Blasen auf der Haut. Neben einer Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutz, werden unterschiedliche Maßnahmen zur Vorbeugung empfohlen. Doch auch da gilt Vorsicht.

Vorgebräunt im Solarium, glauben immer noch sehr viele, sie sind besser geschützt. Das ist nicht korrekt. Denn die künstliche Sonne schadet Ihrer Haut nur zusätzlich und baut zudem keine schützende Lichtschwiele auf.

Ebenso ungeeignet sind Selbstbräuner. Diese schützen Sie nicht vor Sonnenbrand sondern sind eine rein kosmetische Behandlung.

Das Märchen vom „Nachcremen“ um dann die doppelt- oder gar dreifache Zeit in der Sonne zu schmoren, ist nicht nur blanker Unsinn, sondern wirklich hoch gefährlich. Wechseln Sie noch bevor der Schutzfaktor abgelaufen ist in den Schatten, so sind Sie auf der ganz sicheren Seite. 

Auch im Wasser - und gerade dort - ist Schutz wichtig. Deshalb sollten Sie sich immer auch mit einem wasserfesten Sonnenschutz ausrüsten. Da die Haut beim Schwimmen und Schnorcheln gekühlt wird, bemerken Sie einen Sonnenbrand, den Sie sich im Wasser geholt haben, erst später.

Da wo sich an Land die Haut mit spannen und einer Rötung schnell bemerkbar macht, ist im Wasser erst einmal nichts zu spüren. Wichtig ist auf alle Fälle, sich nach jedem Baden neu einzucremen. 

Und ganz wichtig: Denken Sie an Ihre Augen. Nur einfache, dunkle Gläser reichen als Schutz nicht aus! Gerade bei dunklen Gläsern öffnen sich die Pupillen und es werden noch mehr Strahlen ins Auge gelassen. UVA- und UVB-Strahlen können aber Linse, Netz- und Hornhaut schädigen, ohne dass Sie es gleich bemerken. Sie können zu Bindehautentzündungen führen und das Risiko erhöhen, an Grauem Star zu erkranken. Nicht die dunkelsten Gläser einer Sonnenbrille schützen am besten, sondern nur die, mit einem eingebauten Filter. Leisten Sie sich aus diesem Grund für die ganze Familie eine Sonnenbrille mit UV-Schutz. Brillen mit breiten Bügeln wirken zusätzlich gegen Streulicht. Besonders unsinnig sind übrigens die modischen Sonnenbrillen, bei denen nach unten hin die Gläser heller werden, denn das Licht wird gerade von unten, durch das Wasser, einen hellen Sandstrand oder Boden reflektiert. Und das Sonnenbrillen für Kleinkinder - die es für 3 Euro in der Spielzeugecke gibt - nicht gut sein können, darüber brauchen wir nicht zu reden. Auch beim Optiker - und nur dort - bekommen Sie Angebote, die bezahlbar sind und die einen optimalen Schutz bieten.

Lebensmittelkeime

Und noch eine Sache ist bei steigenden Temperaturen zu beachten: Lebensmittelkeime, die uns zwar überall begleiten, die aber bei Wärme mehr als sonst dazu führen können, dass Lebensmittel ungenießbar werden. Salmonellen, Kolibakterien oder Listerien können dafür verantwortlich sein, wenn von „Lebensmittelvergiftung“ die Rede ist. Fieber, rebellierender Magen oder Darm sind dann oft typische Symptome und zum Glück gehen – wenn es sich um eine leichte Vergiftung handelt - solche Beschwerden schnell wieder vorbei.

Dass es aber auch anders aussehen kann, darüber las ich in einem Beitrag von Dr. Ulrich Fricke – dem Chefredakteur von "Länger und gesünder leben". 

Zitat: Lebensmittelinfektionen: Vor diesen Erregern sollten Sie sich schützen von Dr. Ulrich Fricke 

Im Sommer genießen wir es, draußen zu grillen oder mit einer Schüssel Obstsalat im Garten zu sitzen. Doch nicht nur wir, sondern auch Bakterien fühlen sich wohl, wenn die Außentemperaturen steigen. Dabei sind die vielfach gefürchteten Salmonellen-Infektionen nicht mehr das Hauptproblem. Ihre Zahl ist rückläufig, seit das Geflügel dagegen geimpft wird. Doch die Wachablösung hat mit Bakterien wie Clostridien, Campylobacter und Listerien längst stattgefunden. Campylobacter ist in Deutschland mittlerweile Spitzenreiter bei den bakteriellen Magen-Darm-Infekten. Deren Zahl hat sich in den letzten 20 Jahren verdreifacht, offensichtlich auch, weil 80 % der deutschen Hühner mit diesem Keim infiziert sind. 

Listerien: Tödliche Gefahr für Schwangere und immungeschwächte Menschen 

Clostridien sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Der Erreger ist in den letzten sechs Jahren durch genetische Veränderungen deutlich aggressiver geworden. Er wird leichter übertragen und ruft schwerere Symptome hervor. In Krankenhäusern ist dieses Bakterium die Hauptursache für Durchfall.

Und auch Listerien werden immer öfter gemeldet. So kommt es in Deutschland jährlich zu 200 bis 500 Infektionen - insbesondere ältere Menschen und Schwangere sind betroffen (wegen des geschwächten Immunsystems). Bei ihnen verläuft fast jede dritte Infektion - trotz Antibiotikatherapie - tödlich. 

Hier finden sich die häufigsten Lebensmittelkeime: 

  • Campylobacter: Hühner-, Rind- und Schweinefleisch
  • Clostridien: Rindfleisch, Geflügel, Meeresfrüchte
  • Listerien: Rohwurst, rohes Fleisch, Rohmilchkäse, z. B. Emmentaler oder Camembert
  • Escherichia coli: Rohmilch, Softeis, teilweise Trinkwasser
  • Salmonellen: Geflügel, Eierspeisen 

Antibiotika sind nur in schweren Fällen nötig 

Die Alarmglocken sollten bei Ihnen schrillen, wenn sich zu einer Durchfallerkrankung Fieber gesellt oder wenn sich die Beschwerden nach zwei bis drei Tagen nicht bessern. Dann dürfen Sie die Infektion nicht auf die leichte Schulter nehmen, und ein Arztbesuch ist dringend angeraten.

In den meisten Fällen genügen Antibiotika. Schlägt die Therapie mit einem Breitband-Mittel fehl, muss der genaue Bakterienstamm im Labor bestimmt werden. Dann kann ein dazu passendes Antibiotikum ausgewählt werden. 

Die häufigsten Durchfallerreger sind jedoch immer noch die vergleichsweise harmlosen Viren. Eine solche Infektion ist meist nach drei Tagen ausgestanden. Sie sollten dabei Flüssigkeitsverluste durch Rehydratationslösungen aus der Apotheke ausgleichen. Notfalls hilft auch eine selbst hergestellte Lösung: 1 Liter Flüssigkeit (abgekochtes Wasser oder Tee) vermischen Sie mit 8 TL Zucker und 1 TL Kochsalz (so genannte WHO-Lösung). Zitat Ende