25/2010 Knochenstark bis ins hohe Alter

Knochenstark bis ins hohe Alter

Liebe Leserin - lieber Leser, 

mit zunehmendem Alter machen sich bei den meisten Menschen die Gelenke und Knochen bemerkbar. Hält man sich vor Augen, welchen Belastungen der Bewegungsapparat Tag für Tag und das über Jahre und Jahrzehnte hindurch ausgesetzt ist, wird schnell klar, dass ein gewisser Verschleiß gar nicht ausbleiben kann. Dieses muss aber nicht einfach klaglos hingenommen werden.

Ein sicherer Garant für gesunde Knochen und Gelenke ist eine moderate und konsequente Bewegung lebenslang. Es gibt eine große Auswahl an Ratgebern, die sich mit dem Thema „gesundes Training“ beschäftigen. Selbst Sportmuffel erfahren dort, dass wirklich nur wenige Minuten an täglicher Bewegung nötig sind. Strammes Spazierengehen, Schwimmen oder Radfahren wird oftmals empfohlen. Zudem wird aufgezeigt, wie einfache Veränderungen der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, sich positiv auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken können.

Darüber hinaus ist es wichtig, auch den Mineralstoffhaushalt in Balance zu halten. Gerade in Sachen „Verschleißerscheinungen“ können wir mit den richtigen Schüßler Salzen und Salben eine Menge für unseren gesamten Bewegungsapparat tun. Da müssen wir auch gar nicht warten, bis Schmerzen uns aufzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. „Vorsorge“ ist neben gesunder Ernährung und der täglichen Bewegungseinheit eine wichtige Sache und kann sehr einfach aussehen.

So sind zum Beispiel nur vier Schüßler Salze für eine „Knochen- und Gelenkkur“ nötig.  

Nehmen Sie zwei- bis dreimal im Jahr über sechs bis acht Wochen täglich

Schüßler Salz Nr. 1 - das Calcium fluoratum - /

Schüßler Salz Nr. 4 - das Kalium chloratum - /

Schüßler Salz Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum - und

Schüßler Salz Nr.11 - das Silicea - zu sich.

Dosieren sollten Sie mit je Salz 6 Tabletten. Ob Sie diese dann als täglichen Cocktail oder über den Tag verteilt gelutscht zu sich nehmen, ist für die Wirkung unerheblich. Ein strikter Zeitplan oder eine unnötig komplizierte Einnahmeform ist ebenfalls nicht nötig, ganz im Gegenteil. Manch ein Anwender hat mir schon geschrieben, dass eine Kur wohl nichts für ihm sein, weil er sich nicht über mehrere Wochen hindurch an einen Einnahmeplan binden möchte. Wie gesagt, es ist nicht nötig, die Salze nach Uhrzeit oder in bestimmter Reihenfolge zu nehmen. Ihr Tagesablauf gibt im Grunde genommen die Einnahmezeiten und Formen vor. Machen Sie es sich wirklich so einfach wie möglich.

Für den Fall, dass „Vorsorge“ nicht mehr ausreicht und Sie schon unter Knochen-, Gelenk- oder Sehnenbeschwerden leiden, finden Sie im „großen Dr. Schüßler Compendium“ unter www.schuessler-forum.de exakte Behandlungshinweise. Diese lassen sich auch immer kostenlos ausdrucken. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Fleischlos glücklich?. . .

aber auch wirklich gesund? Dieses wollte nun unbedingt ein langjähriger Freund diskutieren, als er neulich bei uns zu Besuch war. Es ging ihm um das Thema „gesund Altwerden“ und ich zitierte ihm aus einem meiner sehr alten Newsletter einige ganz interessante Dinge, die so auch heute noch Gültigkeit haben. Diese hinterließen bei ihm doch einen gewissen Eindruck und er verwarf seinen Gedanken, ab sofort „völlig Fleischlos“ zu leben. 

Ich möchte auch Ihnen hier noch einmal diesen Beitrag einstellen, denn er bietet wirklich gute Ansätze in Sachen gesundes Leben:

Laut einer Studie, die seit 1978 läuft, und an der rund 1900 Vegetarier teilnehmen, ist das Sterblichkeitsrisiko von Vegetariern drastisch - nämlich um insgesamt 40 % gegenüber der Allgemeinbevölkerung - reduziert.
Untersucht wurden sowohl "Veganer" - also Menschen die ganz auf tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier verzichten, als auch "Ovo-Lakto-Vegetarier",die ganz auf Fleisch verzichten, Eier und Milchprodukte jedoch weiterhin verzehren.

Außerdem nahmen "moderate Vegetarier" an den Untersuchungen teil. Diese Menschen essen ab und zu geringe Mengen an Fleisch oder Fisch.

Und genau diese letzte Gruppe schnitt in der Untersuchung am besten ab. Gelegentlich einmal Fleisch und Fisch zu essen, scheint also die gesündeste Ernährungsweise zu sein.

Ganz auf tierische Produkte zu verzichten - sich also "vegan" zu ernähren - kann zu Nährstoff- und Vitaminmangel, insbesondere der Nährstoffe Eisen, Jod und der Vitamine B 12 und D führen. 

Bedenkt man zudem, dass sich unter den „Top 10“ der gesündesten Nahrungsmittel gerade Fisch und Milch befinden, wird klar, warum gerade  Vegetarier und Veganer unbedingt darauf achten sollten, dass sie bestimmte Nährstoffe in ausreichender Menge aus pflanzlicher Kost zu sich nehmen.

Auf folgende Nährstoffe sollten Vegetarier darum besonders achten: 

Eiweiß ist in einer vegetarischen Kost ausreichend enthalten, wenn man Milch oder Ei sowie pflanzliche Lebensmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kartoffeln, Samen und Pilze verzehrt. Milch und Ei ergänzen das pflanzliche Eiweiß optimal.

Vitamin B12 ist das einzige Vitamin, das ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Vegetarier sollten deshalb entweder ausreichend Milchprodukte verzehren  wie z. B. 1/4 Liter Milch, 150 g Joghurt oder Kefir und 40 g Käse pro Tag oder nach Absprache mit einem Arzt ein Vitamin-B12-Präparat einnehmen.

Eisen ist in Fleisch und Wurst reichlich und in einer für den menschlichen Körper gut verwertbaren Form enthalten. Vitamin-C-haltige Fruchtsäfte oder Lebensmittel können die etwas schlechtere Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln erhöhen. Schwarzer Tee oder Kaffee vor, während und nach den Mahlzeiten senkt die Eisenaufnahme.

Seefisch ist die wichtigste Quelle für Vitamin D, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Vitamin D kann die Haut jedoch auch mit Hilfe von UV-Licht bilden. Wer sich oft im Freien aufhält, beugt einem Mangel vor. Jodsalz verbessert die Versorgung mit dem Spurenelement. Pflanzliche Öle wie zum Beispiel Soja- oder Rapsöl sind alternative Omega-3-Fettsäure-Lieferanten. 

Tatsache ist, die Ernährungsweise der „moderaten Vegetarier“ entspricht genau den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die schon seit Jahren propagiert: Man sollte sich vielseitig und abwechslungsreich ernähren. Je eingeschränkter das Angebot an Lebensmitteln ist, umso eher besteht die Gefahr, dass die darin enthaltenen Nährstoffe nicht aufgenommen werden. 

Und hier schließt sich der Kreis, dieser durchaus kontrovers diskutierbaren Aussage: Gelegentlich einmal Fleisch und Fisch zu essen, scheint die gesündeste Ernährungsweise zu sein. Eine vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung ist auch ein sehr wichtiger Faktor, wenn es um „gesundes Altwerden“ geht.

Essen und trinken Sie sich glücklich 

Noch einen Beitrag - auch aus einem meiner älteren Newsletter - möchte ich hier Widerbeleben. Da geht es unter anderem auch um „Nahrungsmittel, die Sie leistungsfähiger und glücklicher machen“: 

Alles, was Sie essen und trinken, wirkt sich auf Ihre Stimmung aus.

Ihnen geht es doch sicher auch so: Schon allein die Aussicht auf ein entspanntes Zusammensein mit der Familie und den Freunden oder der Gedanke an ein Glas guten Weines zaubert ein Lächeln auf Ihr Gesicht. Ein genussvolle Essen, ein schön gedeckter Tisch, ein netter Gast und der Duft der zubereiteten Speisen versetzen uns oft in eine gehobene Stimmung. Doch nicht nur „dass wir essen“ - sondern auch „was wir essen“, kann uns gut oder böse stimmen.
Wie ich jetzt - nicht zum ersten Mal - las, gibt es eine ganze Reihe von Substanzen in unserem Essen, die eine biochemische Reaktion auslösen und unsere Stimmungen beeinflussen. Eine Vorrangstellung nehmen dabei die so genannten Neurotransmitter ein, die unmittelbar auf die Aktivität unserer Nervenzellen wirken und in engster Verbindung mit dem Hormon- und dem Immunsystem stehen. Mehr als 60 Neurotransmitter konnte die Forschung bis heute identifizieren. Ihnen widmet die Ernährungsforscher jetzt wachsende Aufmerksamkeit.

Amerikanische Wissenschaftler haben daraus sofort wieder eine neue Ernährungsrichtung kreiert. Die „Target-Therapie“, die mit einem gezielten Speiseplan allen Zellen zu ihrem Glück verhelfen soll.
Denn die meisten Botenstoffe werden aus Grundstoffen gebildet, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Dazu gehören vor allem die Aminosäuren. Sie sind die Bausteine für die Proteine. Das sind die Bausubstanzen von Haaren, Knochen, Muskeln und Nägeln, die essenziell für die Bildung von Neurotransmitter, Hormone und Antikörper verantwortlich sind.

Das Gehirn beispielsweise unterliegt fast völlig der Steuerung durch die Aminosäuren, die von der Leber im Körper freigesetzt werden und dann an ihren speziellen Einsatzstellen im Körper andocken. Die Botenstoffe können bewirken, dass die Rezeptoren Botschaften aussenden. Sie können sie aber ebenso daran hindern oder langfristige Veränderungen veranlassen. Das Hin und Her zwischen Sender und Empfänger sowie die wechselseitige Abhängigkeit beeinflussen Ihre Stimmung, Ihren Appetit, Ihr Schmerzempfinden, Ihren Blutdruck, Ihre Koordination und alle Aufgaben Ihres Gehirns. Alles, was Sie essen und trinken, wirkt sich wiederum auf die Bildung und Wirkung der Botenstoffe positiv oder negativ aus.

Zu diesen Botenstoffen gehören Serotonin und Dopamin. Fließt Serotonin in Strömen, sind wir glücklich. Dopamin vermittelt uns ein Gefühl des Vergnügens und der Belohnung. Es werden Endorphine freigesetzt, die Schmerz mildern und uns gute Laune bescheren.

Neben den Aminosäuren spielen auch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe eine wesentliche Rolle für Ihre gute Laune. Davon brauchen Sie ausreichend und am besten natürlichen Ursprungs. Ein ausgeprägtes Glücksempfinden erreichen Sie nicht, wenn Sie sich einseitig ernähren. Eine ausgewogene Mischkost mit viel frischem Obst und Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Milch und Milchprodukten sowie Fisch und einem moderaten Fleischanteil bietet Ihnen alles, was Sie zum Glück brauchen. 

Ich liste Ihnen einmal die wichtigsten Botenstoffe für Ihre gute Stimmung auf: 

  • Acetylcholin übermittelt Signale und stärkt die Gedächtnisleistung
  • Adrenalin bereitet auf Stress vor, putscht auf und wirkt sich auf das Befinden aus
  • Dopamin koordiniert Bewegungen und Stimmungen
  • Noradrenalin stimuliert, macht wach und wirkt positiv auf das Befinden
  • Serotonin hebt die Stimmung und wirkt ausgleichend auf das psychische Gleichgewicht, es beruhigt   und macht Appetit 

Und hier eine kleine Auswahl an Nahrungsmitteln die Sie leistungsfähiger und glücklicher machen: 

  • Avocados steigern die Denkleistung
  • Bananen helfen der Serotoninbildung auf die Sprünge und hellen die Stimmung auf
  • Brokkoli regt an, regeneriert, fördert die Denkleistung und stimmt die Nerven milde
  • Blumenkohl hilft dem Gehirn und dem Kreislauf auf die Sprünge
  • Möhren stärken die Konzentration und beruhigen die Nerven
  • Grünes Gemüse macht glücklich
  • Nudeln sind gut für Gehirn, Nerven und Muskeln. Sie erhöhen die Ausdauer und heben die Laune
  • Nüsse halten den Blutdruck stabil, aktivieren das Gehirn und helfen, Stress zu bewältigen
  • Kartoffeln machen gute Laune und schenken Power
  • Hülsenfrüchte regulieren Stressgefühle, fördern die Denkleistung, schützen die Nerven und heben die Stimmung
  • Paprika hebt die Laune und macht das Gehirn fit
  • Rote Bete stimuliert und stärkt die Nerven
  • Schwarzwurzeln beseitigen Ermüdungserscheinungen und putzen dabei das Gehirn durch
  • Tomaten helfen Ihnen zu entspannen, lassen Hemmungen verschwinden und schützen die Nerven.