17/2013 Beauty-Tipps Teil 4 Bindegewebe

Beauty-Tipps Teil 4

Liebe Leserin - lieber Leser, 

mit Pflegetipps für ein straffes Bindegewebe, möchte ich diese kleine Beauty-Serie beenden. Lässt die Spannkraft von Haut und Bindegewebe nach, sehen wir dieses vor allem auch an den sogenannten „Problemzonen“. Bauch, Oberarme und / oder Oberschenkel und Po sind hier die Bereiche, die uns ins Auge fallen und wo wir mit den richtigen Mineralstoffen für Besserung sorgen können. 

Viele Betroffene gehen dieses Problem oft „nur“ mit äußerlichen Anwendungen an und sind enttäuscht über den mangelnden Erfolg. 

Hier gilt einmal mehr der Satz „ Schönheit kommt von innen“ und so ist es wichtig, neben der äußerlichen Anwendung, die entsprechenden Mineralstoffe auch einzunehmen. Zudem ist wirklich Geduld nötig. Je nach Mangelsituation und den Lebensumständen, können Monate nötig sein, um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen. Aber durch meine Zeit als Kosmetikerin kann ich sagen, dass sich hier Kontinuität und Ausdauer wirklich lohnen. 

Für die Behandlung sind dann fünf Schüßler Salze und zwei Schüßler Salben- / Cremes nötig. 

Auch hier kommen erst einmal wieder unsere „Schönheitssalze“ zum Einsatz. 

Die Schüßler Salze Nr. 1 und Nr. 11 sorgen fürintakte Kollagen- und Elastinfasern. Calcium fluoratum und Silicea regen die Kollagenbildung an und halten die Gewebsfasern elastisch. Zusätzliche Helfer sind folgende drei Schüßler Salze: 

Schüßler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - fördert die Durchblutung und versorgt die Zellen mit Sauerstoff.

Schüßler Salz Nr. 8 - das Natrium chloratum - spendet der Haut Feuchtigkeit.

Schüßler Salz Nr. 9 - das Natrium phosphoricum - fördert die Entschlackung.

Kurmäßig - mehrmals im Jahr für sechs bis acht Wochen - können je Salz 6 bis 10 Tabletten täglich genommen werden. Sie können diese über den Tag verteilt lutschen, oder als Cocktailvariante in vielen kleinen kauenden Schlucken zu sich nehmen.

Betroffene können diese Kur aber selbstverständlich unbedenklich lange Zeit ausdehnen. Es gibt weder bei der Einnahme, noch bei einer äußerlichen Anwendung der Mineralstoffe einen Gewöhnungseffekt. Ganz im Gegenteil, gerade die Stoffe der Salze Nr. 1 und 11 werden mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Sie werden an so vielen Stellen im Organismus gebraucht, da gilt es, die Speicher gut zu füllen, bis sich auch die „sichtbaren“ Zeichen bessern.

Während der Kurdauer sollten die Problemzonen mehrmals die Woche mit einer sanften Bürsten- oder Zupfmassage vorbereitet und anschließend mit den Schüßler Salben oder Cremes Nr. 1 und Nr. 11 - behandelt werden.

Dazu einfach die Produkte zu gleichen Teilen in den Handflächen mischen und kräftig einmassieren. 

Wenn Sie als neuer Abonnent Interesse an den vorangegangenen Teilen oder auch an den älteren Ausgaben des Newsletters 2013 haben, es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Archiviert sind darüber hinaus in der Leseecke des Forums – www.schuessler-forum.de – alle Ausgaben des Newsletters bis Dezember 2012 und weitere Veröffentlichungen.  

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Fußpilz

Gerade nach den Sommermonaten nimmt die Zahl der Neuinfektionen von Fußpilz drastisch zu.

Prinzipiell wird dieser Pilz von Mensch zu Mensch übertragen. Sowohl über erregerhaltige Schüppchen auf Fußböden, Badematten oder in den Duschtassen öffentlicher Duschen, als auch über Strümpfe und Schuhe. Die Wärme und Feuchtigkeit des Sommers, verbunden mit barfußlaufen, begünstigen eine Übertragung. Gerade das feucht-warme Klima schafft besonders gute Voraussetzungen für die Pilze. In der aufgeweichten Haut können sie leicht eintreten und sich vermehren. 

Jucken, schuppende Haut oder gerötete Stellen zwischen den Zehen sind die ersten unangenehmen Symptome. Ich habe es während meiner Zeit als Kosmetikerin leider viel zu oft erlebt, dass diese ersten Anzeigen gar nicht wirklich wahrgenommen, oder einfach verharmlost wurden. Manch einem Betroffenen war das Ansprechen darauf sogar mehr als peinlich. Mein Hinweis, einen Hautarzt zu konsultieren, wurde oft nicht ernst genommen. Ein paar Monate später war dann meist aus dem Hautpilz ein hartnäckiger Haut- und Nagelpilz geworden, dem ich in der Fußpflege alleine dann nicht mehr beikommen konnte. 

Was aber können Sie tun, wenn sich so eine Pilzinfektion ankündigt? In der Fernseh- und auch Zeitschriften Werbung scheint dies ganz einfach: Ab in die nächste Apotheke, ein mehr oder weniger teures Produkt kaufen, dieses auf die befallenen Stellen auftragen und schon ist es vorbei mit dem Pilz. Das kann so funktionieren, in der Regel ist es leider nicht so einfach. Darum mein Rat: Gehen Sie schon bei einem Anfangsverdacht auf Hautpilz zum Arzt. Ein nicht korrekt behandelter Hautpilz kann sich sehr schnell auf andere Körperstellen wie Hände, Nägel oder sogar die Achselhöhle ausbreiten. 

Neben der Therapie, die Ihnen der Arzt empfiehlt, müssen Sie aber auch bestimmte Hygieneregeln einhalten. Sie sollten regelmäßig Ihre Schuhe desinfizieren. Handtücher und Socken sollten Sie mindestens auf 60 Grad waschen und ganz wichtig: Die Zehenzwischenräume nach dem Waschen immer gut trocknen. 

Setzen Sie die vom Arzt verordnete Behandlung noch mindestens zwei bis drei Wochen, nachdem der Pilz scheinbar abgeheilt ist, fort. Sie können so das Risiko einer erneut auftretenden Infektion deutlich verringern.

Folgende, vorbeugende Maßnahmen, machen es den Pilzsporen schwerer, sich bei Ihnen einzunisten: 

  • Benutzen Sie nur Ihre eigenen Handtücher und Schuhe. 
  • Wechseln Sie Ihre Handtücher regelmäßig. Bei Pilzbefall nehmen Sie täglich ein frisches und separates Handtuch für die Füße oder nutzen Sie Papiertücher.
  • Tragen Sie in Fitnesscentern, Schwimmbädern und Saunen Badeschuhe. Das gilt auch unter öffentlichen Duschen. 
  • Tragen Sie auf Reisen im Hotelzimmer Hausschuhe - gehen Sie im Hotelzimmer niemals barfuss. 
  • Pflegen Sie Ihre Füße und Zehennägel regelmäßig. Waschen, Nägel schneiden, die Zehenzwischenräume gut abtrocknen und eventuell cremen – so sollte das optimale Pflegeprogramm der Füße aussehen. 
  • Wenn Sie zu schwitzigen Füßen neigen, benutzen Sie ein Fußpuder oder Spray. 
  • Tragen Sie, wann immer es geht, luftdurchlässiges Schuhwerk. 
  • Verwenden Sie Baumwollsocken statt synthetischer Strümpfe und wechseln Sie diese täglich. 
  • Lüften Sie Ihr Schuhwerk täglich aus. Behandeln Sie es zusätzlich - bei Pilzbefall - mit einem Desinfektionsspray. 

Und denken Sie daran, dass - auch in Sachen Fußpilz - ein gesundes Abwehsystem eine Infektion erschwert. Entsprechende Behandlungsempfehlungen und Kuren finden Sie dazu unter anderem auch in meinem Compendium oder direkt im Forum unter der Rubrik „Hier entsteht ein Nachschlagewerk“.

Wasser ist nicht nur zum waschen da

Und da ich in dem obigen Thema „ein gesundes Abwehrsystem“ ansprach, möchte ich Ihnen hier eine einfache und preiswerte Möglichkeit vorstellen. 

Kneippgüsse wurden immer schon empfohlen um das Immunsystem zu stärken. Was aber an der Aussage dran war, dass alleine die Anwendung von kaltem Wasser hilft, Infekte besser abzuwehren, wussten Forscher bisher nicht. An der Universität Jena gelang vor einiger Zeit der Nachweiß, dass diese Güsse wirklich helfen. 

Laut einer Studie, die ich in einem Artikel zum Thema „Gesundheit und Vorsorge“ las, unterzogen sich die Teilnehmer einer zehnwöchigen Kneippkur. Sie gossen sich drei Mal pro Woche kaltes Wasser über den Körper. Zusätzlich wuschen sie sich zweimal pro Woche den Oberkörper kalt ab. Das Ergebnis war so, wie es den Kneipp'schen Anwendungen immer schon zugeschrieben wurde: Die Immunabwehr war deutlich gestärkt. Die Anzahl der Infekte wurde deutlich weniger, da die Zahl der so genannten Lymphozyten im Blut - diese sind verantwortlich für ein verbessertes Immunsystem - deutlich anstieg. 

Aber so einfach solch eine „vorbeugende Kneippkur“ auch ist, kommt sie den meisten erst in den Sinn, wenn es wieder einmal zu spät ist.

Denn es reicht leider nicht, so die Wissenschaftler, wenn Sie ab und zu einmal kaltes Wasser anwenden. Sie müssen die Anwendungen schon regelmäßig durchführen und es dauert eben einige Zeit, bis die stärkende Wirkung eintritt.

Und - liebe Leserin - lieber Leser, da das Grippewetter schon in den Startlöchern steht, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt, mit solch einer Kneipp-Kur zu beginnen. Kombiniert mit den Schüßler Salzen für ein gestärktes Immunsystem, tun Sie dann etwas richtig Gutes für Ihre Gesundheit.