08/2010 Eine gute Verdauung ist wichtig

Eine gute Verdauung ist wichtig

Liebe Leserin - lieber Leser, 

wenn ich in Bezug auf „Verdauungsprobleme“ angesprochen werde, kann ich die Scham, mit der dieses passiert, nicht wirklich verstehen. Sicherlich ist es kein Thema für die normale Kaffeerunde. Aber stimmt die Verdauung nicht, geht es einem nun einmal nicht gut und da möchte man so schnell es geht für Besserung sorgen. Warum also nicht nachfragen und schauen, ob jemand Rat weiß. Auf die Ernährungs- und Trinkgewohnheiten, die es da zu ändern gilt, möchte ich hier nicht im Einzelnen eingehen. Und dass zudem auch Bewegung eine träge Verdauung auf Trapp bringen kann, ist hinlänglich bekannt, muss nur in die Tat umgesetzt werden. Es sind alles wichtige Bausteine, um für eine dauerhaft gute Verdauung zu sorgen. Was gar nicht sein darf, ist der tägliche Griff zu diesen ganzen „verdauungsfördernden Mittelchen“ aus Apotheken und Drogeriemärkten. Viele der Ratsuchenden sind manchmal ganz erschrocken, ob der vielen Nebenwirkungen. Sie haben oftmals schon lange Zeit auf diese Tropfen und Pülverchen, die es ja in der Regel freiverkäuflich gibt, zurückgegriffen und merken irgendwann, dass man immer öfter dazu greift. Erst dann kommt der Blick auf den Beipackzettel und nicht immer ist alles wünschenswert, was es da an Nebenwirkungen gibt. Und spätestens jetzt tut sich die Frage nach alternativen Dingen auf und man überdenkt seine Lebensgewohnheiten.

In Sachen Schüßler Salze gibt es drei Hauptsalze, die eine ganze Menge zum geregelten Ablauf unserer Verdauung beitragen können. Es sind die Salze Nr. 4 - das Kalium chloratum - die Nr. 5 - das Kalium phosphoricum und die Nr. 7 - das Magnesium phosphoricum.

  • Kalium chloratum braucht unser Körper, damit unsere Verdauung funktioniert und damit unsere Verdauungsdrüsen auch genug Verdauungssäfte produzieren. Dieses Salz regt die Ausschüttung der Verdauungssäfte durch die Verdauungsdrüsen an und steuert somit indirekt die gesamte Verdauung.
  • Kalium phosphoricum  braucht der Körper vermehrt bei einer trägen Verdauung. Dieses Schüßlersalz gibt Kraft und regt dadurch die Verdauung positiv an.
  • Magnesium phosphoricum ist unter anderem für einen geregelten Stuhlgang verantwortlich. Ich kenne Schüßler Anwender, die ihre jahrelange und regelmäßige Einnahme von Abführhilfen vergessen konnten, nachdem sie eine zeitlang mehrmals täglich die „Heiße7“ eingenommenen haben. Ob und wann sich ein träger Stuhlgang mit Hilfe der Schüßler Salze wieder normalisiert, hängt ganz entscheidend auch von den Lebensumständen ab. Bewegung, gesunde und ballaststoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitsversorgung und die o.g. Salze können aber völlig nebenwirkungsfrei für Besserung sorgen. 

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und kommen Sie gesund durch das Frühjahr. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Eingeschränkte Lebensqualität

…so nannte es ein Ratsuchender, der mich anschrieb und um Hilfe bat. Seine Frau litt unter dem sogenannten Altersjuckreiz und es machte beiden die Nachtruhe zur Hölle. Zudem war seine Frau an manchen Tagen beim Aufstehen blutig gekratzt und dass der fehlende Schlaf für fast schon depressive Verstimmungen sorgte, ist leicht vorstellbar.

Die Schüßler Salze und Salben möchte seine Frau aufgrund vieler Unverträglichkeiten nicht nehmen und nun war ihr Mann auf der Suche nach anderen alternativen Heilmethoden. Wie es der Zufall wollte, hatte ich fast zeitgleich einen Bericht von Sylvia Schneider (Chefredakteurin von „Gesundheit für Frauen“ und „Naturmedizin aktuell“) vorliegen. In diesem ging es darum, wie man mit Kräuterbädern gerade auch den Altersjuckreiz lindern kann. Da in diesem Bericht außerdem auch noch andere wertvolle Tipps gegeben wurden, schickte ich diesen an den Ratsuchenden weiter. Laut einer Rückmeldung, die mich kürzlich erreichte, hatten die Ratschläge tatsächlich geholfen. Auch wenn Sie selber nicht betroffen sind, vielleicht können Sie mit folgendem Beitrag auch einmal Hilfestellung geben:     

Zitat:

Mit Kräuterbädern können Sie den Altersjuckreiz bezähmen von Sylvia Schneider

Viele Menschen bekommen mit dem Älterwerden trockene und juckende Haut. Bei etlichen ist das Jucken mit Schmerzen verbunden, andere kratzen sich die Haut regelrecht blutig. Besonders nachts ist der Juckreiz mitunter sehr quälend, was viele Menschen dazu verleitet, sich im Schlaf zu kratzen. Das kann schnell Entzündungen nach sich ziehen. Der ständige Juckreiz medizinisch Pruritus kann sich über den ganzen Körper ausbreiten und zu einer außerordentlichen Belastung werden, die die Lebensqualität stark einschränkt. 

Im Alter kann sich Ihre Haut nicht mehr ausreichend regenerieren

Ursache des Juckreizes sind meist altersbedingte Rückbildungen der Haut. Denn mit den Jahren kann sich die Haut immer weniger regenerieren. Ein Mangel an schützenden Hautfettsäuren ist die häufigste Folge des im Alter natürlicherweise verlangsamten Hautstoffwechsels. Die Haut wird dünner, spröde, trocken und beginnt zu jucken.

Chronische Erkrankungen wie Gefäß- und Stoffwechselleiden sind häufig die Ursache eines unangenehmen Juckreizes. Chemische Stoffe, bestimmte Nahrungsmittel, Pollen, Kälte oder seelischer Druck können zudem zu Juck-Attacken führen. 

Diese Erkrankungen können mit Juckreiz einhergehen:

  • Diabetes mellitus
  • Leber- und Gallenerkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Schilddrüsenleiden
  • Venenschwäche
  • Neurodermitis
  • Allergien
  • Nesselsucht
  • Nebenwirkungen von Medikamenten (z. B. ACE-Hemmer, Betablocker, Antidiabetika, Hormone, Entwässerungsmittel, Antibiotika)
  • Tumorerkrankungen
  • psychische Leiden 

Hautpflege mit Ölen und Harnstoff ist das A und O

Die tägliche Pflege der trockenen und juckenden Haut ist die wichtigste Maßnahme, um die Haut zu entlasten und zu schützen. Verwenden Sie unbedingt nur dafür geeignete Präparate am besten aus der Apotheke. Zum Waschen empfehlen sich seifenfreie Produkte, die den Säureschutzmantel der Haut bewahren und die Haut nicht austrocknen, beispielsweise Eucerin 5 % Urea Waschfluid aus der Apotheke. Zum Duschen sollten Sie unbedingt rückfettendes Duschöl wählen. In Drogerien finden Sie ein großes, preiswertes Angebot. Nur bei sehr empfindlicher Haut brauchen Sie ein teures medizinisches Duschöl aus der Apotheke.

Beim Baden sollten Sie stets ölhaltige Zusätze verwenden. Dazu können Sie Olivenöl aus der Küche nehmen oder Fertigprodukte aus Mandel- bzw. Schlehenblütenöl (aus Drogerien und Reformhäusern). Die Wirkung der Öle lässt sich durch Zugabe von Milch nachhaltig erhöhen. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf das anschließende Eincremen legen. Hilfreich sind hier v. a. harnstoffhaltige Cremes, die zusätzlich noch Feuchtigkeit liefern. In der Apotheke erhalten Sie zahlreiche medizinische Hautpflegeprodukte, z. B. Eucerin 3 % Urea Lotion, deren Kosten bei Entzündungen, Ekzemen und Allergien von den Krankenkassen übernommen werden. 

So tun Sie Ihrer Haut Gutes

  • Cremen Sie sich 2-mal täglich sorgfältig ein: morgens mit einer rückfettenden Lotion, abends mit einer fettreicheren Salbe.
  • Verzichten Sie auf Einreibungen mit alkoholischen Lösungen, z. B. Franzbranntwein. Sie trocknen die Haut aus und schädigen den Säureschutzmantel der Haut.
  • Meiden Sie Alkohol und Nikotin. Beide stören die Kapillardurchblutung und damit die Nährstoffversorgung Ihrer Haut.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Pro Tag sollten Sie 2,5 Liter mineralarmes Wasser, Früchtetee oder verdünnte Säfte trinken.
  • Widerstehen Sie dem Kratzreiz, auch wenn es Ihnen noch so schwer fällt. Halten Sie Ihre Nägel kurz und tragen Sie leichte Baumwollhandschuhe, insbesondere nachts. Schaffen Sie sich ein kleines Kratzkissen an, das Sie kratzen dürfen, wenn der Juckreiz unerträglich wird. Legen Sie einen nassen Waschlappen auf die juckenden Hautstellen. Zita Ende

Training für stabile Knochen

Von der oben zitierten Chefredakteurin fand ich noch einen Beitrag empfehlenswert. Es trifft zum Teil auch die Altersgruppe, der obige Artikel gewidmet ist. Aber bei dem Thema „Knochengesundheit“ kann man gar nicht früh genug anfangen, etwas Gutes für sich zu tun. Darum lesen Sie hier:

Zitat: Nur trainierte Muskeln stärken Ihre morschen Knochen von Sylvia Schneider

Bei einer ausgeprägten Osteoporose sind Knochenbrüche die am meisten gefürchtete Folge. Sie können zu längerer Bettlägerigkeit führen, die Muskelmasse und Knochenskelett zum Schmelzen bringt. Nicht selten ist das der Anfang vom Ende, denn viele kommen danach nicht mehr auf die Beine und verfallen zusehends. Mit modernen Medikamenten lässt sich das Bruchrisiko zwar wirksam senken. Das allein reicht jedoch nicht aus. Vor allem Bewegung tut Not. Die Knochen brauchen eine gut ausgebildete Muskulatur, um stabil zu bleiben. Wenn Sie ein schwaches Muskelkorsett haben, sind Sie mehrfach gefährdet: Es hapert bei Ihnen dann sowohl an Ausdauer als auch an Kondition. Besonders die Koordination lässt zu wünschen übrig, und Sie werden mehr Gleichgewichtsprobleme haben. Das erhöht Ihr Sturzrisiko, was übrigens selbst den meisten Medizinern unbekannt ist.

Krafttraining lässt Ihre Knochenmasse wachsen

Ihr Knochenskelett braucht zwei Dinge, um gut über die Runden zu kommen: genügend Baumaterialien wie Kalzium und Bauhilfen wie Vitamin D sowie Signale, die den Knochen zum Aufbau anregen. Nur ein Knochen, der ständig auf- und umgebaut wird, bleibt stabil. Im Laufe Ihres Lebens wird Ihr Knochengerüst etwa viermal komplett erneuert. Bei Frauen mit einer Osteoporose überwiegt jedoch der Abbau der Knochenmasse. Es wird nicht mehr genügend „nachgebaut". Damit dieser ständige Knochenumbau funktioniert, braucht Ihr Knochen genügend Signale, die auf ihn einwirken und zum Bauen anregen. Dafür sind die ihn umgebenden Muskeln zuständig. Sie entfalten Kräfte, die auf die Knochenmasse einwirken, und zwar umso mehr, je stärker sie sind. Je höher das Gewicht der Muskelmasse ist, das bewegt werden muss, umso besser für Ihre Knochen.

Aus dieser Erkenntnis folgt, dass Ihre Knochen vor allem von gezieltem Krafttraining wie dem Hantel- oder Gerätetraining profitieren. Am besten lassen Sie sich in einem Sportstudio die effektivsten Übungen für die Knochen zeigen. Bei Ihrer Krankenkasse erfahren Sie in der Regel, wo Ihnen das richtige Training bei Osteoporose angeboten wird. Auch sanfte Trainingsprogramme wie Tai Chi, die Ihre Balance fördern, können Ihnen helfen. Am besten ist eine Kombination aus verschiedenen Bewegungsangeboten: etwa Schwimmen für die Ausdauer, Krafttraining für die Muskeln und asiatische Sportarten wie das Tai Chi für die Koordination und bessere Haltung.

Zwei von drei Frauen mit einer ausgeprägten Osteoporose leiden zudem unter einem Vitamin-D-Mangel. Auch das erhöht die Gefahr von Knochenbrüchen. Dieses Vitamin spielt unter anderem eine große Rolle beim Einbau des Bausteins Kalzium in das Knochenskelett. Darüber hinaus nimmt es Einfluss auf die Weiterleitung von Nervenimpulsen in den Muskeln und damit auf die Schwankneigung Ihres Körpers.

Ebenfalls unerlässlich für Ihre Knochen: Vitamin D

Vitamin D bildet Ihr Körper selbst, allerdings nur unter dem Einfluss von Sonnenlicht. Gehen Sie deshalb jeden Tag mindestens eine halbe Stunde an die frische Luft, um dort Tageslicht zu tanken. Doch im Winter reicht in Deutschland das Sonnenlicht nicht aus. Aber auch wenn die Sonne scheint und Sie mit einem Lichtschutzfaktor wohl geschützt nach draußen gehen, verhindert genau dieser Sonnenschutz, dass Sie genügend Vitamin D produzieren. Zu dem lässt die Bildung von Vitamin D mit zunehmendem Alter nach. Über die Nahrung lässt sich der Bedarf dann auch nicht decken, denn Vitamin D befindet sich nur in wenigen Lebensmitteln - etwa in fettem Seefisch, Eigelb, Leber und Austern. Die Einnahme von entsprechenden, ärztlich verordneten Medikamenten ist daher ein Eckpfeiler der Osteoporose-Therapie. Zitat Ende