Auch dagegen gibt es etwas aus dem Hause Schüßler. . .
Oft beginnt es mit einem leichten Brennen oder Jucken. Es ist nicht nur unangenehm, sondern auch peinlich, weil es an einer der letzten Tabuzonen des Körpers auftritt: am Po. Über diesen Teil des Intimbereichs spricht man einfach nicht gern. Und wenn ich eine Anfrage zu diesem Thema bekomme, dann oft einleitend mit dem Hinweis, dass es doch eine sehr heikle oder auch eine etwas pikante Sache ist und man sich geniere zu fragen. Es werden da Umschreibungen gewählt und kaum einer sagt klipp und klar: „ich leide an Hämorrhoiden, was kann ich dagegen tun“?
Dabei kann man die kleinen, weichen, knotigen Erweiterungen im und am Darmausgang durchaus als Volkskrankheit bezeichnen. Jeder zweite Erwachsene - egal ob Mann oder Frau - sind betroffen.
Frauen, die naturgemäß ein weicheres Bindegewebe haben als Männer, haben diesbezüglich jedoch einige Nachteile. Das elastischere Bindegewebe birgt die Neigung zu Krampfadern und Hämorrhoiden. Vor allem übergewichtige Frauen sollten sich bewusst sein, dass ihre Körperfülle einen großen Druck auf den Beckenboden ausübt. "Übergewicht steht in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Hämorrhoiden", warnt auch der Facharzt Dr. Bernhard Lenhard, Pressesprecher des Berufsverbandes Deutscher Coloproktologen.
Aber auch Männer, die zuviel Gewicht auf die Waage bringen, gehören zu der Gruppe der Hämorrhoidengefährdeten. Ihr Bindegewebe ist zwar stabiler als das der Frauen, der Druck, den die Fettpolster im Inneren der Bauchhöhle auf den Beckenboden ausübt, kann aber auch beim Mann zu vergrößerten Hämorrhoidalpolstern und somit zu dem unangenehmen Hämorrhoidenleiden führen.
Diese jucken und drücken bei längerem Sitzen, sie stören beim Sport und manchmal auch beim Sex. Eine dramatische Wendung bekommt das Problem für Betroffene meist, wenn man zum ersten Mal nach dem Stuhlgang Blut in der Toilette oder im Slip bemerkt. Echte Panik ist deswegen jedoch nicht angesagt. Hämorrhoiden sind zwar ein überaus lästiges, oft chronisches Leiden, das die Lebensqualität empfindlich stören kann, sie sind allerdings nicht bösartig oder gefährlich wie Krebs. Es gibt Salben und Zäpfen rezeptfrei in der Apotheke und selten einmal muss operativ eingegriffen werden. Eine Ernährungsumstellung und ein Mehr an Bewegung bringt in vielen Fällen schon eine deutliche Besserung. In Sachen Schüßler Salze und Salben haben sich verschiedene Behandlungsmethoden als sehr erfolgreich bewährt.
Die Schüßler Salze Nr. 1 / 4 / 7 und 11 aber auch das biochemische Ergänzungssalz Nr. 18 wären geeignet. In der Akutphase kann auch das Schüßler Salz sowie die Schüßler Salbe Nr. 3 mit einbezogen werden. Wichtig ist eine Kombination aus Einnahme und äußerliche Anwendung.
In der akuten Phase helfen die Schüssler Salz Nr. 3 - das Ferrum phosphoricum - und das Salz Nr. 4 - das Kalium chloratum. Zu Beginn nehmen Sie halbstündlich je Salz 1 bis 2 Tabletten. Mit Abklingen der Beschwerden reduzieren Sie nach und nach bis auf täglich 10 Tabletten je Salz. Schmerzen, speziell nach dem Stuhlgang oder durch lange sitzende Tätigkeiten können mit der Heißen 7 gelindert werden.
Chronische Beschwerden werden mit den Salzen und Salben Nr. 1 und 11 behandelt. Für die äußerliche Anwendung sind die Salben Nr. 1 und 11 im täglichen Wechsel geeignet. Mehrmals täglich anwenden und speziell über Nacht - unter einem Wattebausch dick aufgetragen - einwirken lassen. Für die nächtliche Anwendung eignet sich auch die Breipackung ganz hervorragend. So können die Mineralstoffe direkt am Ort des Geschehens wirken und möglichst schnell für Besserung sorgen.
Die Salze Nr. 1 und 11 sollten über eine lange Zeit mit täglich 6 bis 10 Tabletten je Salz gelutscht werden. Salz Nr. 1 - das Calcium fluoratum - verbessert die Elastizität des Gewebes, die Nr. 11 - das Silicea - stärkt das Bindegewebe.
Im Schüßler Forum unter www.schuessler-forum.de wurde schon in einigen Beiträgen zu diesem Thema diskutiert. Auch als Gast hat man die Möglichkeit, sich diese Beiträge mit Hilfe der Suchfunktion anzeigen zu lassen. Dort werden immer wieder auch andere naturheilkundliche und sehr praktische Erfahrungen aus dem Alltag weitergegeben.
Berbel Puls
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