Antlitzzeichen Teil 4
Liebe Leserin - lieber Leser,
mit dieser Serie über „Antlitzzeichen“ möchte ich Ihnen aufzeigen wie man äußerlich erkennen kann, ob und vor allem welche Mineralstoffmängel vorliegen. Sicher ist etwas „Übung“ nötig, um dann auch alle Zeichen richtig zu deuten. Aber es macht wirklich Sinn, sich einmal mit der Antlitzdiagnostik - also mit der Lehre von krankheitsbedingt auftretenden Zeichen von Hautveränderungen - zu beschäftigen. Solche Veränderungen können Sie nämlich schon lange bevor eine Krankheit ausbricht erkennen.
Dr. Kurt Hickethier, der sich nach dem Tod Dr. Schüßlers weiter mit den Antlitzzeichen auseinandersetzte, schrieb damals, dass es sich lohnen würde, wenn sich jeder - zumindest Ansatzweise - mit diesen Zeichen befassen würde. Er erkannte damals schon den großen Wert, der gerade in der Vorsorge liegt.
Ob und in welchem Zeitraum sich solche Zeichen wieder zurückbilden kann man pauschal nicht sagen. Es gibt Zeichen, etwa die der Salze Nr. 3 oder der Nr. 7, die sehr rasch wieder verschwinden können. Es gibt aber auch Mangelzeichen, die sich über einen so langen Zeitraum entwickelt haben, dass sie sich auch durch eine noch so lange Einnahmezeit nicht mehr zurückbilden. Das bedeutet dann aber nicht, dass diese Salze nicht wirken. Ganz im Gegenteil, durch die Einnahme der Mineralstoffe bekommt der Körper neue Impulse, entsprechende Mineralien wieder besser aus der Nahrung aufzunehmen, diese zu speichern und an den benötigten Stellen einzusetzen. Diese Stellen sind für uns nicht immer sichtbar, können aber für die Erhaltung einzelner Körperfunktionen immens wichtig sein.
Salz Nr. 11 - das Silicea -
- Glasurglanz, die Haut sieht wie lackiert aus
- Wächsern gelbe oder blasse Hautfarbe
- Tiefliegende Augen
- Schlupflider
- Lachfalten
- Krähenfüsse
- Kleinporige Haut
- Zunge entweder ganz oder in Teilbereichen mit bräunlichem Schleim überzogen
- Geschmacksempfinden beeinträchtigt
- Senkrechte, stehende Falten vor den Ohren
- Geheimratsecken
- Trockene Nase
- Augenlidzuckungen
- Zuckungen der Arme und Beine im Halbschlaf
Salz Nr. 12 - das Calcium Sulfuricum -
- Weiße, alabasterartige- manchmal auch gelbliche Hautfärbung
- Unreine Haut
- Akne und Eiterpusteln
- Eventuell Altersflecken
- Zunge und Lippen neigen zu Bläschenbildung
- Betroffene klagen über sauer- bitter bis seifigen Geschmack
Salz Nr. 13 - das Kalium arsenicosum -
- Schuppen
- Schuppige Ekzeme
- Schmale Wangen
- Oft auch vorstehende Augen
- Chronische Hautleiden, oft mit heftigem Juckreiz und nässenden Ekzemen
Salz Nr. 14 - das Kalium bromatum -
- Pickel
- Unruhiger, unsteter Blick
- Müde Augen
- Schilddrüsenprobleme
Salz Nr. 15 - das Kalium jodatum -
- Kropf
- Hervorstehende Augen
- Gerötete Augen
- Schweiß auf der Stirn
- Ständiges Räuspern
- Druck im Halsbereich, Unverträglichkeit von hoch schließenden Kleidungsstücken
Es gibt zu diesen - aber auch zu allen anderen Salzen, die ich schon angesprochen habe - noch weitere Merkmale, die eine Mineralstoffberatung Vorort entsprechend deuten kann. In dieser Serie nenne ich Ihnen hauptsächlich ganz markante Zeichen, die auch für einen Laien leicht zu erkennen sind.
An alle neuen Abonnenten noch einmal der Hinweis: Wenn Sie Interesse an den vorangegangenen Ausgaben meines Newsletters haben, reicht eine kurze Mail, dann schicke ich Ihnen gerne die gewünschten Exemplare zu. Da ich anhand des Abonnenverzeichnisses nicht ersehen kann, wann Sie die erste Ausgabe erhalten haben, bitte ich Sie um entsprechende Angabe.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund.
Herzlichst - Ihre Berbel Puls
Ein Apfel am Tag. . .
mit dem Doktor nie Plag.
Dieses Sprichwort kennen Sie sicherlich auch. Aber kennen Sie auch jemanden, der sich wirklich daran hält? Wenn ich einem knapp 75 jährigem Nachbarn hier glauben schenken darf, dann ist es aber genau dieser Apfel, dem er seine seltenen Besuche beim Arzt zu verdanken hat. Er schwört auf diese Weisheit und in seiner Familie wird das seit vielen Generationen so gehandhabt. Klar - Ihnen und auch mir ist bekannt, dass Äpfel Früchte sind, die wenig Kalorien, dafür aber sehr viele Vitalstoffe enthalten. Ich esse bis zum Mittag generell nur Obst, darum ist bei mir ein Apfel am Tag kein Thema. Aber so wirkliche Gedanken über die Inhaltsstoffe habe ich mir nie gemacht. Nach dem letzten Gespräch mit besagtem Nachbarn und im Hinblick auf ein interessantes Thema - auch für meinen Newsletter - habe ich einmal das zusammengetragen, was es Wissenswertes über den Apfel so gibt.
Zu den sieben wertvollsten Inhaltsstoffe eines Apfels (angegeben sind jeweils die Milligramm pro 100 Gramm ungeschälter, frischer Früchte) zählen:
- Ballaststoffe wie z. B. Pektin: 2.000 mg
- Fruchtsäuren wie z. B. Apfelsäure: 1.000 mg
- Kalium 122 mg
- Kalzium 7 mg
- Magnesium 6 mg
- Eisen 0,5 mg
- Vitamin C 12 mg
Besonders der hohe Kaliumgehalt ist hervorzuheben. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des Blutdrucks und des gesamten Flüssigkeitshaushaltes.
Der Gehalt an einzelnen Vitaminen ist bei Äpfeln nicht überdurchschnittlich hoch. Aber es sind so gut wie alle wichtigen Vitamine enthalten. Mit ein oder zwei Äpfeln täglich können Sie darum sehr viel für Ihre Vitaminversorgung tun. Und mit gerade einmal 80 bis 100 kcal haben Sie eine „Zwischenmahlzeit“, die mit Sicherheit „fettfrei“ und viel gesünder ist, als alle in der Werbung angebotenen Pausen-Snacks.
Vor allem die Apfelschale ist reich an Pektin, während sich im Fruchtfleisch hohe Mengen an Zellulose befinden. Beide Biosubstanzen gehören zu den Ballaststoffen. Diese sind gut für Ihre Gesundheit und bewirken folgendes:
- Sie regulieren die Verdauung
- Sie senken einen erhöhten Cholesterinspiegel
- Sie können vor Darmkrebs schützen
- Sie wirken sättigend und sind ein optimaler Bestandteil einer kalorienreduzierten Diät
Ebenfalls von hohem gesundheitlichem Wert sind die Apfel-Fruchtsäuren. Sie senken den Harnsäurespiegel im Blut und sind damit eine gute Möglichkeit, gegen Stoffwechselerkrankungen wie zum Beispiel der Gicht vorzubeugen.
Der Vitalstoffgehalt schwankt von Sorte zu Sorte. Abhängig ist der Gehalt auch vom Erntezeitpunkt, der Lagerung bzw. der Lagerzeit. Daher sind gerade der Herbst und die ersten Wintermonate die ideale Apfelsaison. Bevorzugen Sie dann einheimische Sorten – am Besten aus kontrolliert biologischem Anbau. Importäpfel aus Übersee sind lediglich eine „Notlösung“, um die „apfelfreie“ Saison in Mitteleuropa zu überbrücken. Lagern Sie Ihre Äpfel möglichst kühl. Ideal ist da immer noch der Keller. Dort gelagert sind die meisten Sorten bis zu vier Monate haltbar. Ganz wichtig: Die meisten Inhaltsstoffe sitzen in oder direkt unter der Schale. Essen Sie Ihren Apfel also ungeschält. Waschen Sie den Apfel vorher gut ab und rubbeln Sie ihn mit einem weichen Tuch trocken. Lediglich ein gewachster Apfel sollte geschält werden, weil sich mögliche Schadstoffreste nur mit Wasser nicht ausreichend entfernen lassen.
Und dann fand ich noch 3 wirklich gute Apfelrezepte - als Tipp aus Großmutters Gesundheitsküche:
- Bei Durchfall: Reiben Sie einen rohen Apfel auf einer feinen Reibe, damit er möglichst viel Wasser zieht. Mischen Sie 100 g Apfel mit 50 ml dünnem schwarzen Tee und 50 ml Salzwasser (pro 50 ml Wasser 0,5 g Kochsalz). Diese Mischung gibt dem Körper verloren gegangene Mineralstoffe und Flüssigkeit zurück. Die Apfelpektine binden außerdem die Giftstoffe die den Durchfall fördern.
- Bei Verstopfung: Reiben Sie einen Apfel mit einer möglichst groben Reibe. Dann zieht er weniger Wasser. Sie können den Anteil an Ballaststoffen, die den Darminhalt gleitfähiger machen, durch die Zugabe von einem Teelöffel Weizenkleie zusätzlich erhöhen.
- Bei schlecht heilenden Wunden: Reiben Sie einen Apfel mit einer möglichst feinen Reibe. Den Brei geben Sie auf eine Mullkompresse und decken damit für mehrere Stunden die Wunde ab. Gute Wirkung erzielen Sie, wenn der Verbad über Nacht wirken kann. Fixieren Sie dafür die Auflage vor dem Zubettgehen mit einer Mullbinde. Achten Sie darauf, dass diese nicht zu fest angezogen wird. Nehmen Sie den Verband dann am nächsten Morgen ab und lassen die Wunde gut trocknen.
Bewusstes Atmen
Ganz automatisch - ohne wirklich darüber nachzudenken - machen wir etwa 18 Mal in der Minute, also über 1.800 Mal in der Stunde und somit circa 26.000 Mal am Tag „einen Atemzug“. Aber haben Sie schon einmal wirklich über Ihren Atem nachgedacht? Wahrscheinlich geht es Ihnen da wie mir. Man macht es halt und erst wenn man wieder einmal etwas über „bewusstes Atmen“ hört oder liest, horcht man beim Atmen intensiver in sich hinein.
Aber - was genau passiert da eigentlich beim Atmen?
Sie nehmen beim Einatmen Sauerstoff in die Lungen auf und geben beim Ausatmen Kohlendioxid ab. Von den Lungen gelangt der Sauerstoff in den ganzen Körper. Das Blut transportiert ihn in jede noch so entfernte Zelle des Körpers. Das verbrauchte Blut wird wieder zur Lunge zurückbefördert, dort wird Kohlendioxid abgegeben und wieder frischer Sauerstoff aufgenommen. Sind Sie nun optimal mit Sauerstoff versorgt, zirkuliert Ihr Blut besser in den Adern. Die Körperzellen und der Kreislauf werden gestärkt. Bei jedem tiefen Atemzug schwingt zudem das Zwerchfell - welches zwischen den Rippen und der Lendenwirbelsäule sitzt - mit. Dadurch werden die Organe im Bauchraum sanft massiert und die Verdauung angeregt. Richtiges Atmen verleiht sogar Ihrer Haut neue Spannkraft und auch das Gehirn wird bei richtiger Atmung besser durchblutet und so leistungsfähiger.
Und doch ist es so, dass die meisten Menschen einfach falsch atmen. Sie verschieben verbrauchte Luft quasi nur zwischen den Atemwegen hin und her, statt Lungen und Blutkreislauf mit neuem Sauerstoff zu versorgen. Dadurch werden die Organe und das Gewebe nur unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Das beeinträchtigt den Zellstoffwechsel und das Immunsystem. Die Folgen sind Krankheitsanfälligkeit und eine negative Beeinträchtigung des Lebensgefühls. Kraft- und Lustlosigkeit, Müdigkeit und Unwohlsein können ursächlich für schleichenden Luftmangel, Atemlosigkeit und schlechte Atemgewohnheiten sein.
Wenn Ihnen folgenden Punkte bekannt vorkommen, dann sollten Sie Ihrem Atem einmal etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.
- Atmen Sie überwiegend in die Brust?
- Atmen Sie sehr flach und schnell?
- Geraten Sie schnell außer Atem?
- Ermüden Sie rasch?
- Wachen Sie morgens häufig müde auf?
- Haben Sie manchmal das Gefühl, nicht richtig Luft zu bekommen?
- Atmen Sie in Ruhestellung öfter als 15 Mal in der Minute?
Ihr Atem ist wirklich eine Ihrer wichtigsten Kraftquellen. Nur wenn Sie richtig atmen, sind Sie den Herausforderungen des Alltags optimal gewachsen und vor Krankheiten besser geschützt. Nur dann fühlen Sie sich lebendiger und seelisch stabiler.
Deswegen ist es wichtig, dass Sie - nein, dass wir alle lernen, unseren Atem zu befreien und bis in den Bauchraum fließen zu lassen. Das funktioniert, weil der Atem eine Körperfunktion ist, die sowohl automatisch als auch von uns kontrolliert ablaufen kann. So ist er eine Brücke zwischen den bewussten und unbewussten Funktionen des Körpers und auch zu unseren tieferen Gefühlen.
Das bewusste Erleben des Atmens sorgt also nicht nur für eine bessere "Belüftung" unseres Körpers, sondern auch für eine offenere Haltung dem Leben und den Gefühlen gegenüber.
Probieren Sie es einfach einmal abends, wenn Sie im Bett liegen, aus: Legen Sie sich auf den Rücken und atmen Sie tief ein und aus. Legen Sie dabei die Hände flach auf den Bauch und spüren Sie, wie sich Ihre Bauchdecke langsam senkt und hebt. Denken Sie dabei an sanfte Wellen am Strand, die kommen und gehen. So lassen Sie auch Ihren Atem kommen und gehen - überlassen Sie sich Ihrem eigenen Rhythmus. Das Ausatmen ist dabei ganz besonders wichtig, denn es schafft Platz für frische Luft. Der Reflex zum Atemholen lässt Sie nicht im Stich. Nach einer Weile kommt er ganz automatisch.
Gute Anleitungen zu unterschiedlichen Atemübungen fand ich auf folgender Webseite: www.qualimedic.de/Atemuebungen.html
Besonders deutlich spüren Sie Ihre Atmung, wenn Sie unter Stress stehen. Sie ist dann meist flach, ängstlich und hektisch. Zwerchfell und Bauchmuskulatur verkrampfen sich, das Lungenvolumen wird kleiner, der Atem fliegt und wirkt wie "herausgepresst". Die frische Luft gelangt gar nicht erst in den Bauchraum. Wer immer mit dieser flachen Brustatmung atmet, neigt auch langfristig zu Verspannungen und Verkrampfungen - vor allem im Schulter-Nacken-Bereich. Der Herzschlag wird in die Höhe getrieben, der Stress verstärkt sich. Wenn Sie spüren, dass sich Ihr Atem verengt, versuchen Sie bewusst "durchzuatmen". Atmen Sie dann mindestens dreimal tief ein und richtig kräftig wieder aus. Lassen Sie den Mund dabei betont weich. Wenn Sie Ihren Atem so wahrnehmen, spüren Sie schneller, wie belastend etwas für Sie ist. An Ihrer Atmung merken Sie, ob eine Situation Ihnen über den Kopf zu wachsen droht. Atemübungen können Ihnen dabei helfen, Ihre Energie bewusster zirkulieren zu lassen und unerwünschte Blockaden im Körper aufzulösen. So können Sie direkt auf Ihre Stimmung einwirken und selbst in stressigen Zeiten neue Lebensfreude wecken.