29/2007 Antlitzzeichen Teil 2

Antlitzzeichen Teil 2

Liebe Leserin - lieber Leser,

lange Zeit waren nur zu den 12 Basissalzen - also den Schüßler Salzen Nr. 1 bis Nr. 12 und zu einigen Ergänzungssalzen „Antlitzzeichen“ bekannt. Im Zuge der Weiternetwicklung war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch zu den restlichen Ergänzungssalzen „Antlitzdiagnostische Merkmale“ benannt werden können. Jetzt tauchen immer mehr Erklärungen auf, die alle Ergänzungssalze bis einschließlich der Nr. 27 berücksichtigen. Auch wenn deren Entstehung oder der Sinn dieser Aussagen manchmal angezweifelt werden, es sind Aussagen, die nicht zufällig gemacht wurden, sondern aufgrund jahrelanger Beobachtung festgehalten wurden und die - meiner Meinung nach - nicht anders zu bewerten sind, als die Aussagen des Dr. Schüßlers und die des Dr. Hickethiers. 

In Form einer kleinen Serie, zeige ich Ihnen einmal die wichtigsten „Antlitzzeichen“ zu dem jeweiligen Schüßler Salz auf. Ich weiß allerdings aus eigener Erfahrung, dass man sehr schwer in der Lage ist, bei sich selber diese Zeichen alle richtig zu deuten. Diese Auflistung soll auch nicht den „Mineralstoffberater“ ersetzen, aber es ist für den „Hausgebrauch“ eine spannende und sehr sinnvolle Sache, sich da einmal etwas näher mit auseinander zu setzen. Anhand bestimmter „Antlitzzeichen“ seinen Typ zu ermitteln und dann das richtige Salz für die Selbstbehandlung auszuwählen, dass ist eine der vielen Möglichkeiten, die man dann mit diesem Wissen hat. 

Salz Nr. 3  - das Ferrum phosphoricum - 

  • Auffälligstes Zeichen: Die Ferrum Schatten, die sich bläulich-schwarz von der Nasenwurzel bis unter die Augen ziehen. Aus einiger Entfernung sind diese Schatten oftmals besser zu deuten als aus der Nähe
  • Fieberröte: Gerötete Stirn, Wangen und Kinn
  • Rote, heiße Ohren
  • Rote Zunge (besonders an den Rändern) und häufig blasses Zahnfleisch
  • Struppige, trockene Haare
  • Welke Haut

Salz Nr. 4  - das Kalium chloratum -

  • „Alabasterhaut“: Bläulich-weiße Hautfarbe die das ganze Gesicht überzieht, aber vor allem am Ober- und Unterlid (dort als „helle Brille“) und der Oberlippe (dort als „Milchbart“) sehr gut sichtbar
  • Die Farbe kann auch ins rötlich-milchige abweichen
  • Hautgrieß
  • Weiß belegte Zunge
  • Verklebte Augen
  • Neigung zu geschwollenen Lymphdrüsen
  • Eher zu Übergewicht neigend, mit Veranlagung zu Besenreisern, Krampfadern und Couperose

Salz Nr. 5 - das Kalium phosphoricum -

  • Aschgraue Haut, vor allem am Kinn und um die Augenpartie herum
  • Eingefallene Schläfen
  • Trüber, abwesender Gesichtsausdruck, die Augen glanzlos
  • Braun belegte Zunge
  • Zunge und Mundhöhle oft trocken
  • Zahnfleischbluten und Zahnfleischschwund
  • Fauliger Mundgeruch, trotz ausreichender Mundhygiene

Salz Nr. 6  - das Kalium sulfuricum -

  • Braun-gelbliche Haut, kann großflächig auf dem ganzen Gesicht zu sehen sein, eher aber im Schläfen- und Kieferbereich, weniger auf den Wangenknochen
  • Sommersprossen, Leber- und Altersflecken 
  • Klebrige Schuppen - auch die Kopfschuppen sind nicht trocken 
  • Gelb und schleimig belegte Zunge
  • Lufthunger 

Ich werde diese Serie im neuen Jahr fortsetzen, denn - wie oben erwähnt - können mittlerweile zu allen Salzen   - bis hin zu der Nr. 27 - „Antlitzzeichen“ benannt werden, die auf entsprechende Mängel hinweisen. Wenn Sie als neuer Abonnent Interesse an dem 1. Teil oder auch an den älteren  Ausgaben des Newsletters haben, es reicht eine kurze Mail, ich schicke Ihnen dann gerne die gewünschten Exemplare zu.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie harmonische Feiertage und ein gesundes neues Jahr. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Eine Blitzformel gegen Stress

Auch hier in Spanien gibt es Menschen, die Stress ohne Ende haben. Denen die Zeit förmlich zwischen den Fingern zerrinnt und die vor Haupt- und Nebenjob, Kinder, Haushalt und anderen Verpflichtungen nicht mehr wissen, was zuerst zu tun ist. Ob es immer an mangelnder Organisation fehlt - keine Ahnung. Aber als mir neulich ein wirklich lieber Freund sagte, er hätte einfach keine Zeit, sich auch nur eine halbe Stunde am Tag einmal für sich zu nehmen um wieder „runter“ zu kommen, und ihm all meine guten Ratschläge in Sachen „Entspannungstechniken“ nichts nützen, weil ihm schlichtweg die Zeit fehle, da habe ich einfach einmal im Internet recherchiert, um etwas zu finden, was schnell und effektiv „Stress“ abbaut.

Ich las von den Ärzten Dr. Udo Derbolowsky und Dr. Jakob Derbolowsky, die Ende der 90ziger Jahre das sogenannte Tropho - Training entwickelt haben. Ein Training, welches innerhalb kurzer Zeit erlernt- und welches mit minimalem Zeitaufwand und überall praktiziert werden kann. Das Training verbindet Atem- und Entspannungsübungen mit Elementen der Autosuggestion. Es hat eine ähnliche Wirkung wie das Autogene Training, man kann es aber wesentlich schneller erlernen. Eine Entspannungseinheit dauert nur drei Minuten. Die Übungen kann man überall unbemerkt ausführen, sogar am Arbeitsplatz oder im Bus. Sie bewirken Entspannung, Gelassenheit und erfreuliche Frische. Die Übenden erhalten Zugang zu ihren inneren Kraftquellen, und können künftig gelassener, selbstbewusster und überzeugender reagieren.

Dieses Tropho - Training bieten Volkshochschulen und manche Gesundheitszentren an. Und für all jene, die - aus welchen Gründen auch immer - keine Möglichkeit sehen, an solch einem Kurs teilzunehmen, es gibt auch ein Buch zur Methode „Tropho Training. Geschrieben vom Entwickler der Methode, Dr. Jakob Derbolowsky. Der Titel „So fühle ich mich wohl“. Dort sind alle Übungen mit genauen Anleitungen zu finden und es hat den Untertitel „Siebenmeilenstiefel zu zielgerichteter Entspannung“.

Siebenmeilenstiefel, weil es sieben Schritte sind, die dieses Training beinhaltet und welche man am besten als festen Bestandteil in seinen Tagesablauf integrieren sollte.Sieben einfache Grundübungen, mit denen man sein Unterbewusstsein wecken kann, um so langfristig Gelassenheit - auch mitten im größten Stress - zu erleben.

Wenn Sie sich jetzt angesprochen fühlen, folgendes können Sie mit so einem Training erreichen:

  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Ein souveränerer Umgang mit Problemen
  • Deutlich mehr Energie um angepeilte  Ziele zu erreichen
  • Eine gesteigerte Vitalität
  • Erholsamerer Schlaf
  • Eine höhere Widerstandskraft gegen Krankheiten wie z.B. Bluthochdruck,  Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden.

 

Muskelschmerzen ade

Muskel- und Gliederschmerzen - wer darunter leidet, der hat in der nass-kalten Jahreszeit deutlich mehr Beschwerden als zu anderen Zeiten des Jahres. Doch was genau ist ein „Muskel- oder Gliederschmerz“ und gibt es Übungen die eine schnelle Linderung verschaffen?

Gliederschmerz ist ein Schmerz der Muskeln oder der Gelenke, welche die Arme und Beine betreffen. Er wird auch als „Extremitätenschmerz“ bezeichnet. Der schleichende und ziehende Schmerz kann kaum spürbar, aber auch extrem stark sein. Die Lebensqualität der betroffenen Personen wird durch solche Gliederschmerzen sehr stark eingeschränkt.

Stress, übermäßige Beanspruchung und Fehlhaltungen führen zu unnatürlicher Muskelan- und Verspannungen und das speziell im Bereich der Halswirbelsäule, der Schultern und des Rückens. Das wiederum behindert die Blutzirkulation und ruft Schmerzen sowie Muskelversteifungen hervor. Die kühle, nasse Jahreszeit verstärkt die Verspannungen und somit die Schmerzen. Es gibt eine Reihe von einfachen und wirksamen 30- Sekunden-Übungen, die Sie jederzeit und an fast jedem Ort durchführen können und mit denen Sie solchen  Verspannungen entgegenwirken können.

Mit diesen Übungen können Sie die Muskeln dehnen, die sich verkürzt haben, und diejenigen stärken, die durch Fehlhaltung geschwächt sind. Das bringt Ihnen rasch Erleichterung und lässt, vorbeugend angewendet, den Schmerz oft gar nicht erst entstehen. Außerdem sorgen diese Übungen "ganz nebenbei" dafür, dass Sie Ihren Körper wieder bewusster wahrnehmen. Das Gute daran, häufig können Sie so auf Schmerztabletten oder schmerzlindernde Salben verzichten. 

Verkrampfte Waden und Füße? Oft hervorgerufen durch schlechtes Sitzmobiliar oder verkrampfte Sitzhaltung.

Empfohlene Übung: Stellen Sie im Sitzen beide Füße auf den Boden. Heben Sie dann Ihren rechten   Unterschenkel bis zu einem Winkel von etwa 45 ° an, biegen Sie die Zehen auf sich zu, bis Sie ein Ziehen in Ihrer Wade verspüren, und heben Sie das Bein so hoch wie möglich an. Um einen Wadenkrampf zu vermeiden, sollten Sie am Anfang diese Übung nicht übertreiben. Verharren Sie in dieser Position, bis Sie bis zehn gezählt haben. Wiederholen Sie dann das Ganze mit dem linken Bein. Wenn Sie einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, wiederholen  Sie die gesamte Übung stündlich. 

Steife Finger? Oft hervorgerufen durch Schreiben bzw. Tippen oder durch eintönige manuelle Tätigkeit.

Empfohlene Übung: Strecken Sie Ihren rechten Arm waagerecht vor sich aus. Die Handfläche zeigt dabei nach oben. Ergreifen Sie nun mit der linken Hand die Fingerspitzen Ihrer rechten Hand und ziehen Sie diese sanft nach unten, bis sie etwa senkrecht zum Boden zeigen. Zählen Sie bis zehn und lassen Sie langsam wieder los. Wiederholen Sie die Übung mit der anderen Hand. Diese Übung sollten Sie ein- bis zweimal täglich oder bei Bedarf durchführen. 

Schmerzen oder Schwellungen im Handgelenk?

Empfohlene Übung: Strecken Sie Ihre Arme waagerecht vor sich aus, Ihre Hände befinden sich dabei etwas unterhalb der Schulterhöhe. Ihre Handflächen zeigen nach unten. Zeichnen Sie nun mit beiden Händen eine liegende 8 in die Luft. 10-mal wiederholen. Eine Übung, die Sie alle zwei Stunden machen können. 

Steifer Nacken und Nackenschmerzen?

Empfohlene Übung: Neigen Sie den Kopf nach vorn und legen Sie Ihr Kinn auf die Brust. Dann legen Sie Ihren Zeigefinger an das Kinn und pressen Ihr Kinn dagegen. Halten Sie den Druck, bis Sie bis zehn gezählt haben. Eine Übung, die Sie alle zwei Stunden wiederholen können. 

Schulterschmerzen?

Empfohlene Übung: Diese dafür empfohlene Übung nutzt das Gewicht Ihrer Arme, um die Schultergelenke zu entlasten und auseinander zu ziehen. Stellen Sie sich hin und beugen Sie sich nach vorn. Stützen Sie sich mit einer Hand auf der Schreibtischkante oder Stuhllehne ab. Lassen Sie den anderen Arm locker hängen und beschreiben Sie mit ihm kleine Kreise im Uhrzeigersinn. Der Daumen zeigt dabei von Ihnen weg. Wiederholen Sie die Übung, indem Sie entgegen dem Uhrzeigersinn kreisen, insgesamt ca. 30 Sekunden. Üben Sie zwei- bis dreimal täglich.

Und natürlich helfen Ihnen auch die Schüßler Salze- und Salben ganz hervorragend. Im Compendium unter www.schuessler-forum.de finden Sie diverse Behandlungsempfehlungen, die schon vielen Schüßler Anwendern sehr geholfen haben.