14/2007 Angenehme Nachtruhe. . .

Angenehme Nachtruhe. . .

Liebe Leserin - lieber Leser,  

mit der Einnahme der Schüßler Salze können Sie sogar für einen erholsamen Schlaf sorgen. 

Allerdings sollte man etwas differenzierter an die Sache herangehen. Sollte erst einmal schauen, wo genau liegt das Problem. Mit den folgenden Hinweisen möchte ich Ihnen ein paar der wichtigsten Ursachen und entsprechende Behandlungsempfehlungen aufzeigen. So kommen Sie wieder zu einer erholsamen Nachtruhe, ohne die schlimmen Nebenwirkungen der üblichen Schlaftabletten in Kauf nehmen zu müssen. 

Sicher gibt es ab und an im Leben einmal Zeiten, wo generelle Einschlafstörungen vorliegen, für die man scheinbar keine Erklärung findet. Da kann man sich mit den Salzen Nr. 2 und Nr. 7 hervorragend behelfen. Kurz vor dem Schlafengehen werden je Salz 6 bis 8 Tabletten gelutscht oder als heiße 7 aufgelöst und in vielen kleinen kauenden Schlucken getrunken.

Bei Kindern die so eine Phase durchleben, hilft auch sehr gut eine sanfte Bauchmassage mit der Salbe Nr. 7. 

Fällt es abends schwer abzuschalten, weil man völlig erschöpft ist, kommen die Salze der Nr. 5 und Nr. 11 zum Einsatz. Je 10 Tabletten sollten dann vor dem Schlafengehen gelutscht werden. Die Nr. 5 bewirkt, dass sich im Kreise drehende Gedanken schneller losgelassen werden. Die Nr. 11 lässt einen besser einschlafen, weil fixe Ideen, die einem im Kopfe rumgeistern, nicht unnötig lange festgehalten werden. 

Morgens ohne nennbaren Grund wie gerädert aufwachen, weil die Nachtruhe einfach nicht die gewünschte Erholung gebracht hat? Dann werden Ihnen die Salze Salz Nr. 6 und Nr. 11 helfen. Nehmen Sie - solange bis die Symptome eindeutig verschwunden sind - vormittags 12 Tabletten der Nr. 6,  sowie ab dem späten Nachmittag 12 Tabletten der Nr. 11. 

Bei Durchschlafproblemen sollte man auf die Uhrzeit achten, in der die Wachphase einsetzt. Da unsere Organe zu unterschiedlichen Zeiten ihre Hauptaktivitäten ausüben, zeigen die unterschiedlichen Uhrzeiten an, welches Organ unterstützt werden muss.

Bei einer zu schwachen Leber wird die Wachphase so zwischen 1 und 3 Uhr nachts liegen. Das Salz Nr. 6 ist dann angezeigt. Im Laufe des Tages und während der Wachphase werden jeweils 10 bis 12 Tabletten gelutscht. So wird die Leber bei der Entgiftungsarbeit unterstützt.

Liegt die Wachphase zwischen 3 und fünf Uhr, dann ist sehr wahrscheinlich die Lunge der Auslöser. Mit den Salzen Nr. 4 und Nr. 11 wird hier für Besserung gesorgt. 6 Tabletten je Salz werden im Laufe des Tages sowie während der Wachphase gelutscht. 

Albträume verschwinden, wenn man vor dem Schlafengehen das Salz Nr. 8 einnimmt. Am besten 10 Tabletten analog der heißen 7 - in vielen kleinen kauenden Schlucken - trinken. 

Schlafwandler sollten von den Salzen Nr. 8 / Nr. 9 und Nr. 11 jeweils 10 Tabletten über den Tag verteilt lutschen.

Manch einer fühlt sich eventuell während des Tages einfach müde und schläfrig, dann sind die Salze Nr. 5 / Nr. 6 und Nr. 8 angezeigt. Auch hier nehmen Sie je Salz 8 bis 10 Tabletten im Laufe des Tages zu sich.

Die oben genannten Beispiele sind sicher nur ein kleiner Überblick über die Möglichkeiten, mit den Schüßler Salzen zu einem gesunden und erholsamen Schlaf zu kommen. Wenn Sie sich zu diesem Thema gerne mit anderen Schüßler Anwendern austauschen möchten, nutzen Sie das Schüßler Forum unter www.schuesler-forum.de. Die Schüßler Anwender dort geben gerne Auskunft über Erfahrungen die sie selber gemacht haben. So kommt manch ein Extra Tipp zustande, der schon erfolgreich angewandt wurde und in keinem Buch Erwähnung findet.

Bleiben Sie weiterhin gesund und machen Sie es gut. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Alkohol macht nicht nur dumm. . .

. . . nein - wenn man die Liste der Langzeitschäden liest, wird wirklich jedem klar: Alkohol ist der Feind unseres Körpers schlechthin.

Ich will mit diesem Thema keinem das Glas Bier zum Grillen oder das Glas Wein zum Essen vermiesen, aber bei jedem richtigen Besäufnis sterben Millionen von Gehirnzellen unwiederbringlich ab. Der Alkoholanteil, der direkt in das Blut gelangt, wirkt sich auf  kurz oder lang, je nach persönlicher Verfassung, auf das Gehirn aus. Schon 0,2 Promille Alkohol pro Tag verengen nicht nur das Blickfeld, es setzt auch die Reaktionszeit deutlich herab. Diese 0,2 Promille entsprechen rund 0,3 l Bier oder 100 ml Wein. Nehmen Sie nun regelmäßig 50 Gramm Alkohol zu sich, so kann es laut Stockholmer Forschern am Nervensystem zu bleibenden Schäden kommen. Zur besseren Einschätzung: Zehn Gramm Alkohol entsprechen entweder 1/8 Liter Wein oder 1/4 Liter Bier.

Sicher: Bei ganz alten Menschen gehört es zur Legende, dass es das regelmäßige Gläschen Wein war, welches dieses lange Leben beschert hat. Und tatsächlich zeigen Statistiken, dass Menschen, die "mäßig" Alkohol konsumieren, eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die gar keinen Alkohol trinken. Aber wer mit Alkohol dem Herzinfarkt vorbeugen möchte, sollte sich bewusst sein, dass er damit ein Risiko für viele andere Erkrankungen auf sich nimmt. Vor allem das Risiko für Krebserkrankungen in Mund, Speiseröhre und Darm ist schon bei 10 Gramm Alkohol am Tag deutlich höher als bei Nichttrinkern. Das Risiko steigt natürlich mit der konsumierten Menge drastisch an – und das betrifft nur die direkten Organschäden. Alkoholbedingte Unfälle oder die Entwicklung einer Abhängigkeit bilden eine zusätzliche Gefährdung.

Die Spätfolgen des Dauerkonsums sind am ganzen Körper ablesbar. Da ist natürlich die Leber in Gefahr. Schon bei 40 - 60 Gramm Alkohol täglich - also bei eben mal 4 - 6 Gläsern Wein oder Bier,  ist das Risiko für eine Leberzirrhose sechsmal höher als bei Abstinenzler. Bei der doppelten Menge steigt das Risiko schon auf das 14fache – und das sind nur die Werte für Männer. Bei Frauen treten diese Folgen schon bei der Hälfte des Konsums ein. Auch auf dem Weg vom Mund in den Magen hinterlässt der Alkohol Spuren. Forscher haben ausgerechnet, dass das Risiko für Mundhöhlen- und Kehlkopfkrebs bei einem Konsum von 75 bis 100 Gramm täglich auf das 13fache ansteigt. Die Schleimhäute in Magen und Dünndarm entzünden sich durch den Alkohol und werden geradezu perforiert. Das Risiko für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse steigt schon bei einem Konsum von 20 Gramm täglich.

Experten sind sich eh nicht ganz einig darüber, welche Alkoholmenge überhaupt noch als "risikoarm" genannt werden kann. In der Fachdiskussion liegt der Grenzwert bei rund 10 bis 12 Gramm täglich für Frauen und bei 20 bis 24 Gramm für Männer.

Ein ähnliches Newsletterthema, welches ich vor einiger Zeit hatte, bescherten  mir ein paar mehr oder wenige freundliche „Aufklärungsmails“. Darum sei hier noch einmal erwähnt: Mir ist völlig klar, das Alkohol an sich ist ein ganz natürliches Produkt ist. Er entsteht, wenn Früchte bzw. Säfte vergären – so enthält zum Beispiel eine reife Banane auch mehr als 1 % Alkohol. Dieser ist nicht schädlich. Und das ist auch nicht das Thema. Um was es mir bzw. den Forschern solcher Studien doch geht, ist die Menge und das, was wir normal unter Alkohol bzw. alkoholhaltigen Getränken verstehen. Um Bier, Schnaps und Wein und das in Mengen anstatt in Maßen.

Und noch etwas möchte ich anmerken:

Magnesium, ist das Salz der inneren Ruhe. Viele Menschen haben einen generell viel zu niedrigen Magnesiumspiegel. Alkohol hat die verheerende Eigenschaft, wertvolles Magnesium aus den Zellen zu spülen. Stellen Sie sich vor, Sie trinken jeden Tag nur ein Glas Wein oder Bier. Tag für Tag wird so etwas von dem wichtigen Magnesium in Ihrem Blut abgebaut. Diesen Verlust können Sie durch die normale Ernährung gar nicht wieder ausgleichen. Die Folgen sind unter Umständen: Herzrasen,  Herzrhythmusstörungen, Magen-Darm-Probleme, Migräne, Muskelkrämpfe, Nervosität oder Unruhe. Sie sollten darum nach Alkoholgenuss am nächsten Tag unbedingt Ihren Magnesiumspeicher wieder auffüllen. Magnesiumreich sind  zum Beispiel:  Weizenkeime, Sojabohnen, Vollkorn-Haferflocken, Weizenvollkornmehl oder Kabeljau. Möchten Sie auf das tägliche Gläschen gar nicht verzichten, sollten Sie bei der Auswahl Ihres Mineralwassers sehr viel wert auf einen hohen Magnesiumgehalt legen. Gute Mineralwässer können über 80 mg Magnesium pro Liter enthalten und so den täglichen Verlust etwas ausgleichen.

Laktoseintoleranz

Liebe Leserin - lieber Leser, 

in Mitteleuropa leiden rund 15 Prozent der Bevölkerung an einer Laktose-Intoleranz.

Zwar ist diese Intoleranz selber keine Krankheit, sie plagt aber unzählige Menschen und macht ihnen das Leben zur Hölle. Viele von ihnen irren jahrelang von Arzt zu Arzt, ehe festgestellt wird, dass ihr Organismus keinen Milchzucker verarbeiten kann.

Die Mehrzahl der Weltbevölkerung kann sogar Milchzucker nach dem Säuglingsalter gar nicht mehr vollständig verwerten. In asiatischen Ländern beispielsweise fehlt den meisten Menschen das Enzym zur Spaltung des Milchzuckers. Daher findet man in diesen Regionen auch keine Milch- oder Käseprodukte auf dem Speiseplan. 

Da die Laktoseintoleranz - die nicht  verwechselt werden darf mit einer Allergie gegen Milchprodukte -  immer mal wieder ein Thema auch in Verbindung mit den Schüßler Salzen ist, habe ich in verschiedenen Gesundheitsforen einmal das Wichtigste für Sie zusammengetragen. 

Wenn es sich wirklich nur um eine Unverträglichkeit und nicht um eine klassische Allergie handelt, muss nicht ganz auf Milch bzw. Milchprodukte verzichtet werden.  Diese Laktose-Intoleranz ist eine spezifische, durch einen Enzymmangel hervorgerufene Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, die nicht geheilt werden kann. Den typischen Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Gewichtszunahme oder Leistungsabfall kann man jedoch durch eine gezielte, individuelle Umstellung der Ernährung begegnen. Menschen mit Laktoseintoleranz sollten selbst austesten, welche Mengen an Milch und Milchprodukten sie ohne Beschwerden vertragen. Im Lebensmitteleinzelhandel werden außerdem laktosefreie Trinkmilch, oder auch laktosefreie Milcherzeugnisse angeboten. Es gibt auch die Möglichkeit mit rezeptfreien laktasehaltigen Enzympräparaten, die in Apotheken und Reformhäusern erhältlich sind, gegen den Milchzucker vorzugehen und die Verdauung zu unterstützen. Allerdings, so las ich in Erfahrungsberichten von Betroffenen und Selbsthilfegruppen, gelingt es scheinbar sehr vielen Betroffenen nicht, regelmäßig diese Enzyme zu schlucken und so dauern die Beschwerden an. 

Da diese Beschwerden von der Menge des Milchzuckers abhängen, sollte auch an verstecktem Milchzucker gedacht werden. Er verbirgt sich in vielen Nahrungsmitteln, von denen Sie das sicher nicht erwarten würden: Fertigsuppen, Schinken, Fertig-Backware, Tiefkühl-Pizza oder Wurst beispielsweise. Darin können beachtliche Mengen Milchzucker enthalten sein, die in der Summe dann doch unangenehme Wirkungen entfalten können. Auch hier empfiehlt sich vor allem ein kritischer Blick auf die Zutatenliste.

Auch Süßstofftabletten können als Trägersubstanz Laktose enthalten. Da dieses als Ausnahmestoff  nicht deklariert werden muss, lohnt sich in jedem Fall die Anfrage beim Hersteller. Selbst viele Medikamente, darunter beispielsweise auch homöopathische Kügelchen oder eben die Schüßler Salze, enthalten Laktose. Darauf sollten Menschen mit einer Milchzuckerunverträglichkeit achten. 

Da die Laktoseintoleranz aber ähnliche Beschwerden mit sich bringt, wie ein Reizdarm oder eine entzündlich Darmerkrankung, ist es wichtig, nicht auf eigene Faust herumzudoktern.  Lassen Sie Ihren Arzt erst einmal eine korrekte Diagnose stellen. Die ist heute ohne großen Aufwand und einwandfrei mit einem Blut- oder Atemtest möglich. Nur im Zweifelsfall ist auch mal eine Gewebeentnahme aus dem Dünndarm angeraten um genau zu wissen, woran man ist.  

Und ist es wirklich nur eine Unverträglichkeit, können die Schüßler Salze selbst für einen Ausgleich sorgen. Über lange Zeit das Salz Nr. 9 - eventuell kombiniert mit dem Salz Nr. 22 -  in kleinen Dosen gelutscht, hat schon bei einigen Betroffenen für eine deutliche Besserung der oben genannten Beschwerden gesorgt.