12/2013 Gut geschützt – das ganze Jahr über

Gut geschützt – das ganze Jahr über

Liebe Leserin - lieber Leser, 

gerade neue Abonnenten waren es, die sich in den letzten Wochen erkundigten, ob und wann denn  einmal „Schüßler Salze für das Immunsystem“ von mir thematisiert werden. Ich konnte da zwar auch schon auf die älteren Ausgaben meines Newsletters verweisen, greife das Thema aber gerne noch einmal auf.

Da mir solche Anfragen zeigen, dass längst noch nicht alle Leser das Schüßler Forum mit all seinen Funktionen kennen, vorab ein kleiner Hinweis: Über 1.200 Behandlungsempfehlungen finden Sie im Schüßler Forum unter der Rubrik „Compendium“. Dieses können Sie nutzen, wenn Sie auf der Startseite im Forum – unter www.schuessler-forum.de – oben links „Compendium“ anklicken. Dann geht eine Seite mit einer A-B-C Leiste auf. Unter der Leiste steht einiges zum Thema „Hinweise zur Anwendung“. Dieses Feld brauchen Sie nur anzuklicken, falls Sie näheres über die verschiedenen Einnahmemöglichkeiten selber erfahren möchten. Wenn Sie nun eine Beschwerde haben - oder nach einer Kur suchen - gehen Sie in der A-B-C Leiste auf den entsprechenden Anfangsbuchstaben. Aus der Liste die sich aufmacht, klicken Sie die entsprechende Krankheit / Kur an und sehen die Behandlungsempfehlung. Diese kann immer auch kostenlos ausgedruckt werden. Eine andere Möglichkeit steht noch offen: Im Forum selber haben Sie auch als Gast die Möglichkeit, unter „suchen“ die verschiedenen Begriffe einzugeben. Dann bekommen Sie alle Infos, die zu diesem Thema schon einmal besprochen wurden bzw. die Informationen, die im Nachschlagewerk verankert sind. In diesem Nachschlagewerk findet der Ratsuchende z.B. auch eine Auflistung aller denkbaren Kurempfehlungen. 

Geht es einmal um ganz spezielle Themen, so ist auch die „Leseecke“ empfehlenswert. Archiviert sind dort nicht nur die älteren Ausgaben der Newsletter, sondern alle von mir verfassten Texte bis einschließlich Dezember 2012. 

Sowohl in diesem Archiv als auch in dem o.g. Compendium wird der Suchende fündig, wenn es um eine Kur zur Stärkung des Immunsystems geht. Da ich aber sehr oft den Satz „bitte mit so wenig Salzen wie möglich“ höre, stelle ich Ihnen hier einmal eine entsprechende Kur vor. 

Die Anwender sind mit nur drei Salzen und einer Salbe im Grunde genommen das ganze Jahr über geschützt.  

Benötigt werden die Schüßler Salze Nr. 3 / Nr. 6 und Nr. 7 sowie die Schüßler Salbe Nr. 3

Empfohlen wird eine Kurzeit von 4 bis 6 Wochen, die mehrmals im Jahr – wirklich von allen Familienmitgliedern – durchgeführt werden kann.  

Kurempfehlung:

Vormittags 5 Tabletten vom Schüßler Salz Nr. 3 - Ferrum phosphoricum

Nachmittags 5 Tabletten vom Schüßler SalzNr. 7 - Magnesium phosphoricum –


Abends 5 Tabletten vom Schüßler Salz Nr. 6 - Kalium sulfuricum -

Zusätzlich - vor dem Schlafengehen - die Schüßler Salbe Nr. 3 sanft im Bereich der Brustmitte einmassieren. Ferrum phosphoricum unterstützt so zusätzlich die körpereigenen Abwehrkräfte. 

Um eine gesunde Abwehr aufzubauen, braucht die Thymusdrüse viel Zink. Sollteeine hohe Infektanfälligkeit vorhanden sein, kann während der Kurzeit zusätzlich noch das Ergänzungssalz Nr. 21 – Zincum chloratum – mit 2 bis 3 Tabletten genommen werden.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

Augengrippe – was gilt es zu beachten?

Eine entfernte Bekannte rief Anfang des Jahres an, weil sie den schon gebuchten Flug verschieben musste. Sie hatte – quasi über Nacht – eine Augengrippe bekommen und der Arzt hatte sowohl vom Flug, als auch vom Baden im beheizten Pool abgeraten.

Ich musste mich nach dem Telefonat tatsächlich erst im Internet schlau machen. Mir sagte diese Erkrankung gar nichts und ich war erstaunt, was ich dort zu lesen bekam.

Seit 2011 werden wohl gerade in Deutschland vermehrt Ausbrüche dieser infektiösen Bindehaut- und Hornhautentzündung registriert. Unter dieser „hoch ansteckenden Augengrippe“ versteht man eine Bindehautentzündung, die durch Kontakt, manchmal auch durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen wird. Aber die Erreger können auch über Hand-Augen-Kontakt weitergegeben werden. In einem ihrer Beiträge schreibt die Medizinjournalistin Dr.MartinaHahn-Hübner unter anderem: 

Zitat: Augengrippe: Hygiene schränkt Weiterverbreitung ein von Dr. Martina Hahn-Hübner

Fünf bis zwölf Tage nach der Infektion kommt es zu einer Augenrötung und einer ringförmigen Bindehautschwellung. Sie verspüren ein Fremdgefühl im Auge, sind lichtempfindlich und die Augen jucken und tränen. Es kann zu einer Binde- und Hornhautentzündung kommen, nach zwei bis vier Wochen heilt diese dann wieder ab.

Eine Impfung gegen diese Krankheit gibt es nicht, umso wichtiger sind Hygiene-Maßnahmen, vor allem, wenn Sie erkrankt sind oder eine Erkrankung vermuten bzw. wenn Familienmitglieder erkrankt sind:

  • Fassen Sie sich nicht an die Augen. Das erfordert Disziplin; immerhin tun wir dies pro Tag durchschnittlich 14 Mal.
  • Waschen Sie sich die Hände gründlich. Gerade wenn Sie erkrankt sind, waschen Sie sie nach jedem Augenkontakt.
  • Meiden Sie Schwimmbäder und Saunen.
  • Nutzen Sie eigene Handtücher und waschen Sie diese bei mindestens 60 Grad. Im Alltagsgebrauch sollten Sie diese getrennt von den Handtüchern nicht-betroffener Familienmitglieder aufhängen.
  • Werfen Sie Papiertaschentücher und Kosmetiktücher sofort in den Hausmüll, nicht in den normalen Papierkorb. Verzichten Sie auch darauf, diese für einen erneuten, späteren Gebrauch in der Hosentasche aufzubewahren.
  • Teilen Sie Kosmetikartikel nicht mit anderen.
  • Teilen Sie keine Gegenstände mit anderen Menschen, die mit den Augen in Berührung kommen, zum Beispiel Lesebrillen, Ferngläser, Kameras oder ähnliches.
  • Wollen Sie ein Desinfektionsmittel kaufen, lassen Sie sich in der Apotheke oder vom Augenarzt beraten. Denn nicht alle Desinfektionsmittel wirken gegen die Erreger.
  • Sind Sie erkrankt und wollen Sie zum Augenarzt, rufen Sie vorher an und schildern Sie Ihren Verdacht auf Augengrippe. So kann man sich in der Praxis darauf einstellen und so das Ansteckungsrisiko für andere Patienten minimieren. Zitat Ende

Weltweit bekannt und beliebt. . .

Ich bekam jetzt als Gastgeschenk von einer lieben Freundin ein Teepaket. Da sie meine Neugier kennt, hat sie mir gleich sehr viel Wissenswertes über „Tee“ zusammenkopiert und dem Geschenk beigelegt.

Was liegt näher, als diese tollen Informationen nun für ein Newsletterthema aufzugreifen. Denn Tee ist ja wirklich ein Getränk, welches weltweit bekannt und beliebt ist. 

Hergestellt wird „Tee“ aus den getrockneten und besonders behandelten Blättern des Teestrauches. Dieser „Strauch“ wächst in den Tropen und Subtropen und wird auf riesigen Plantagen gezogen.

Ein für die Gesundheit wichtiger Aspekt der verschiedenen Teesorten ist, dass z.B. grüner Tee im Gegensatz zum schwarzen Tee kein Säurebildner ist. Obwohl grüner und schwarzer Tee aus den gleichen Blättern stammen. Nur die Verarbeitung ist eine andere. Bei grünem Tee werden die Blätter nur getrocknet. Bei schwarzem Tee dagegen kommt durch Zerkleinerung die Fermentation hinzu. Diese macht den Tee dunkel und verändert seinen Geschmack. Nebenwirkung: Bei der Fermentation werden sekundäre Pflanzenstoffe abgebaut, die im grünen Tee enthalten bleiben. Dadurch hat dieser größere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. 

Ich las in den Unterlagen auch, dass der Genuss von Beuteltee nicht ungesünder oder schlechter sei, als der Genuss von losem Tee. Dieser Irrglaube führt aber dazu, dass tatsächlich rund 60 Prozent des verkauften Tees lose Ware ist und nur 40 Prozent als Beutel verkauft werden. Die Teebeutel enthalten die kleineren Teile, die bei der Teeherstellung entstehen. Verglichen mit den normalgroßen Teeblättern sind sie darum in der Lage, mehr Inhaltsstoffe abzugeben. Das bedeutet, dass der Beuteltee häufig nicht so lange ziehen sollte, da er schnell bitter werden kann. Was den Genuss von Beuteltee angeht, so ist diese Lösung wohl eher eine Frage des Geschmacks.

Und „der wirkliche Tee-Genießer“ wird ebenso wenig zu einem Teebeutel greifen, wie der Kaffeegenießer sich für Pulverkaffee entscheiden würde.   

Und leider stimmt auch die Aussage, dass Tee schlank macht, nicht wirklich. Sicher ist Tee erst einmal ein empfehlenswertes Getränk, denn ohne Zucker und Milch enthält er keine Kalorien. Aber er ist nicht in der Lage, wie es so gerne behauptet wird, die überflüssigen Pfunde einfach wegzuschmelzen. Das enthaltene Koffein kann zwar dafür sorgen, dass der Sympathikus im Gehirn angeregt wird. Dadurch wird im Körper Speicherfett freigesetzt. Hieraus soll angeblich ein verstärkter Fettabbau resultieren. Dieses ist aber eine Wirkung, die man nicht einfach mit normalem Teegenuss erreichen kann. Da müsste man Unmengen an Tee trinken, um solch eine Wirkung zu erreichen. Nebenwirkungen wie Herzrasen, Schwitzen und Unruhe würden dann aber Überhand nehmen. 

Auch der lange Zeit sehr hoch gelobte Pu-Erh-Tee ist „kein Wundermittel“ welches das Immunsystem stärkt, die Verdauung fördert oder gar Cholesterin abbaut. Ganz im Gegenteil, viele Sorten des Pu-Erh-Tees enthalten große Mengen an Pflanzenschutzmittel und ist daher nicht empfehlenswert.