14/2012 Große Hilfe für die Kleinen

Große Hilfe für unsere Kleinen

Liebe Leserin - lieber Leser, 

für viele Kinder beginnt im August oder September ein aufregender Lebensabschnitt.

Gerade so kurz vor den Einschulungen suchen Schüßler Anwender nach Möglichkeiten der Unterstützung. Sicher findet der Ratsuchende im Schüßler Forum bzw. in dem großen Dr. Schüßler Compendium zu so gut wie allen Beschwerden entsprechende Behandlungsempfehlungen, es gibt aber immer ein paar ganz gezielte Fragen, die ich hier gerne einmal aufgreifen möchte. 

Eine Salzmischung, die generell beim Lernen und Aufnehmen neuer Dinge unterstützt, setzt sich zusammen aus 

  • Schüßler Salz Nr. 3 - welches für die Sauerstoffversorgung auch im Gehirn zuständig ist -
  • Schüßler Salz Nr. 5 - welches für die Bildung von Lecithin zuständig ist -
  • Schüßler Salz Nr. 6 - welches den Sauerstoff in das Zellinnere bringt und
  • Schüßler Salz Nr. 8 - welches die Flüssigkeitsbildung reguliert und als Nervensalz eingesetzt wird.

Ihr Kind kann von diesen Salzen je 3 x täglich 2 bis 3 Tabletten lutschen. Am besten Sie beginnen schon drei bis vier Wochen vor dem ersten Schultag mit der Einnahme. Diese Kombination ist auch bestens für jeden Schüler nach der Sommerpause oder vor anstehenden Prüfungen geeignet. 

Geraten Kinder unter Stress, ist dieses oft mit „Nägelkauen“ verbunden. Sicher muss hier auch immer nach der Ursache geforscht- und Hilfestellung gegeben werden. Um aber diese innere Spannung zu lösen, geben Sie dem Kind mehrmals täglich die „Heiße 7“. Magnesium phosphoricum entspannt und ist darüber hinaus sehr gut für die Muskeln und für die Herztätigkeit.

Ein „peinliches Thema“ überschrieb eine Ratsuchende ihre Anfrage. Es ging um die „Schweißfüsschen“ ihrer Enkelin. Die Kleine lief bevorzugt in Turnschuhen durch die Gegend und schon mittags rochen die Füße stark. Sie hatte schon im Kindergarten unter hämischen Bemerkungen zu leiden, dieses sollte sich jetzt zur Einschulung nicht fortsetzen. Wichtig ist natürlich, erst einmal auf ausreichende Fußhygiene und auf häufiges Wechseln der Schuhe zu achten. Geliebte Turnschuhe hin oder her, aber gerade im Sommer sollte da auf offenes und leichtes Schuhwerk gesetzt werden. Von Schüßler Seite her können wir unterstützend mit den Schüßler Salzen Nr. 5 und Nr. 11 arbeiten. Je Salz können unbedenklich 7 bis 10 Tabletten verabreicht werden. Zusätzlich sollten mehrmals die Woche Fußbäder mit den o.g. Salzen gemacht werden. Diese Behandlung eignet sich selbstverständlich für Betroffene jeden Alters.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und bleiben Sie weiterhin schön gesund. 

Herzlichst - Ihre Berbel Puls

 

Machen die wirklich schlank?

Eine Abonnentin schrieb mich an und bat um meine ganz persönliche Meinung zu „Light Produkten“. Sie war mit ihrer Tochter in Streit geraten, weil diese ihr kopfschüttelnd den Inhalt des Kühlschranks madig gemacht hatte. Es sei hinlänglich bekannt, dass diese Produkte eher das Gegenteil bewirkten und nun sei ausgerechnet ihre abnehmwillige Mutter auf so einen Blödsinn hereingefallen.

Auch ich bin - da stehe ich zu - ein Freund von „Light Produkten“ und es gibt bestimmte Lebensmittel, da bevorzuge ich einfach diese leichte Variante. Da geht es mir um „Einsparen von Fett“ oder auch um „Vermeidung von Zucker“. Aber mir ist auch bewusst, dass sicher noch niemand alleine durch den Verzehr von  „Light Produkten“ wirklich abgenommen oder gar dauerhaft sein Gewicht gehalten hat. Um dieses zu schaffen, kommt man um eine generelle Umstellung der Ernährungsweise und ohne sportliche Maßnahmen nicht herum.

Aber was genau hinter der Deklarierung „leicht“ steckt, da müssen wir als Verbraucher schon sehr genau hinschauen. Denn „leicht“ heißt nicht unbedingt und immer „kalorien- oder fettarm“. Immer noch ist der Begriff „Light“ nicht gesetzlich definiert und geschützt. Darum sollten wir die Verpackungsaufschrift studieren und genau ermitteln, was wirklich an Fett und Kalorien enthalten ist. Im Lebensmittelbereich kann nämlich "Light" für folgendes stehen: 

  • alkoholarm
  • alkoholfrei
  • fettarm
  • fettreduziert
  • kalorienarm
  • kalorienreduziert
  • koffeinarm
  • kohlensäurearm
  • leicht gesalzen
  • leicht bekömmlich
  • weniger Zucker

Ausschließlich bei Milchprodukten bedeutet "light" dann wirklich weniger Fett. Nach dem Lebensmittelgesetz dürfen z.B. „Light Käse“ höchstens 32,5 %, Quark mit der Aufschrift „Leicht“ höchstens 12,5 % und „Light Joghurt“ maximal 1,8 % Fett enthalten. 

Manche Produkte tragen die Aufschrift fettreduziert. Diese Klassifikation ist ebenfalls nur bei Milchprodukten gesetzlich festgelegt. 

Auch bei den Bezeichnungen "kalorienarm" und "kalorienreduziert" sollten Sie sehr kritisch sein. Kalorienarme Lebensmittel dürfen nicht mehr als 50 kcal in 100 g verzehrfertigen Lebensmitteln und Getränken enthalten. Für Suppen und Brühe gilt der Höchstwert von 20 kcal pro 100 ml. Dagegen müssen kalorienreduzierte Lebensmittel mindestens 40 % weniger Energie als vergleichbare normale Lebensmittel liefern. Demnach sind kalorienreduzierte Produkte zwar kalorienärmer, es fragt sich jedoch, im Vergleich wozu?

„Fettreduziert“ sind Lebensmittel dann, wenn sie 40 % weniger Fett als vergleichbare Produkte enthalten. Das heißt  aber nicht, dass es sich dabei wirklich um fettarme Lebensmittel handelt. Auch wenn sie fettreduziert sind, gehören z. B. Chips oder die Streichwurstsorten nach wie vor zu den fettreichen Lebensmitteln. 

Eine andere Falle, in die Abnehmwillige oft tappen, sind die „Diät Produkte“ für Diabetiker. Diese enthalten lediglich andere Zuckerarten wie z. B. Fructose. Ihr Kalorien- und Fettgehalt entspricht aber dem der normalen Produkte.

Stressbewältigung

Stressbewältigung ist nicht nur eine Angelegenheit für schwierige Zeiten. Ich las, dass selbst der alltägliche Ärger, etwa über stetig steigende Benzin- oder Gaspreise und beunruhigende Themen in den Spätnachrichten alleine schon ausreichen, um - wenn auch nur auf niedrigem Niveau – Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können. Sicher kann keiner den Lauf der Welt ändern und  gegen bestimmte Situationen, die Stress auslösen, werden auch Sie kein Allheilmittel finden, welches ihn sofort abstellt. Aber weil er nicht immer gleich die ganz große Katastrophe bedeuten muss, ist es wichtig, Stressbewältigung täglich und fortwährend zu praktizieren. Stress schon im Kleinen zu bewältigen hat zur Folge, dass er im Grossen als nicht so belastend empfunden wird und man deutlich besser damit umzugehen weiß.

Gehen Sie frühzeitig gegen den Stress an. Viele Anzeichen und Symptome wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, verspannte Muskeln und unruhiger Schlaf können frühe Hinweise auf ihn sein. Wenn Sie spüren, wie er kommt, könnte es an der Zeit sein, einen Schritt zurück zu treten, durchzuatmen und eingeübte Stressbewältigungstechniken anzuwenden.

Werden Sie sportlich aktiv. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, können besser mit Stress umgehen und haben ein kleineres Risiko, ängstlich oder depressiv zu werden. Selbst ein kurzer Spaziergang hebt die Stimmung und verringert das Stressempfinden.

Essen Sie vernünftig. Eine gesunde und in Ruhe genossene Mahlzeit verschafft Ihnen die Energie, mit dem täglichen Stress besser umzugehen. Wenn Sie hingegen Ihre Mahlzeiten schnell hinunter schlingen und minderwertige Lebensmittel essen, kann das zu Müdigkeit sowie zu größerer Anfälligkeit für Krankheiten führen und dazu, dass Sie sich krank fühlen.

Schlafen Sie ausreichend. Müdigkeit kann Stress verschlimmern. Wenn Sie sich frisch und aufgeweckt fühlen, können Sie Probleme besser angehen.

Setzen Sie Grenzen. Es mag schwer fallen, auch einmal „Nein“ zu sagen. Wenn Sie aber einige Aufgaben ablehnen, kann Ihnen das helfen, die Aufgaben, die Sie übernehmen, effektiver und erfolgreicher zu erledigen.

Pflegen Sie Freundschaften. Egal ob Sie Ihren Frust ablassen oder Worte der Ermutigung hören. Freunde können notwendige soziale Unterstützung geben. Noch besser, wenn Ihr Freund oder Ihre Freundin in der Lage ist, Sie zum Lachen zu bringen. Es hat sich nämlich gezeigt, dass Lachen Stress und Anspannungen verringern kann.

Sorgen Sie für erfreuliche Ablenkung. Ein gutes Buch oder ein Film können Ihre Gedanken von unproduktiver Sorge ablenken.

Denken Sie auch an Entspannung. Dazu gehört ein Zustand inneren Friedens. Sie könnten ein Hobby ausüben oder bestimmte körperliche Übungen machen, bei denen Sie sich besonders entspannen. Manche Menschen erreichen das auch durch Meditation oder im Gebet. Tiefes, langsames Atmen oder einfach das An- und Entspannen bestimmter Muskelgruppen im ganzen Körper sind andere Möglichkeiten, zur Ruhe zu kommen.

Wenn nötig, lassen Sie sich helfen. Wenn Stress Ihre Fähigkeit beeinträchtigt zu arbeiten oder Freude im Leben zu finden, suchen Sie Hilfe bei Ihrem Arzt oder einem Psychologen. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist kein Zeichen von Schwäche. Man braucht Stärke, um sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht. Und Hilfe in Anspruch zu nehmen ist ein Zeichen eines guten Einschätzungsvermögens.

Ich möchte darauf hinweisen, dass - wenn ich in meinem Newsletter Artikel, Berichte oder auch Aussagen zu gesundheitlichen Themen zitiere - diese von mir nicht in allen Punkten nachrecherchiert oder gar korrigiert werden. Es sind Themen, wo ich denke, dass sie bei einem Großteil der mittlerweile knapp 2.000 Abonnenten auf Interesse stoßen könnten. Betroffene sollten selbstverständlich, wenn sie eine Empfehlung umsetzen möchten, diese auch mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker vor Ort besprechen. „Pflanzlich oder Naturheilkundlich“ bedeutet nicht, dass man alles einfach mal so eben versuchen kann. Auch mit diesen Mitteln muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Und bitte haben Sie Verständnis, wenn ich nicht jede mir zugesandte Mitteilung immer und sofort veröffentliche. Manche dieser Themen sprengen auch einfach den Rahmen dieses Newsletters. Aber seien Sie sicher, jede einzelne Zuschrift freut mich und ich bedanke mich auch auf diesem Wege nochmals für Ihr reges Interesse.

Herzlichst Ihre Berbel Puls